Liebe Leserin, lieber Leser,

wie gut wir uns konzentrieren und geistig betätigen können, hängt nicht unwesentlich davon ab, mit was für einer Mischung aus Potential und Handicaps wir zur Welt kommen, und wie wir mit den Anforderungen, die sich uns stellen, umgehen. Gelingt es uns nicht, normalerweise lösbare Aufgaben zu bewältigen, spielen uns durch Gene und Toxine bedingte Belastungen, hormonelle Dysbalancen und organische Störungen einen Streich.

Je nachdem welche Ausmaße geistige Ausfälle annehmen, können sie bis hin zur Demenz gehen. In der Schulmedizin gilt sie zwar als unheilbar, das trifft auf Homöopathie und Co. so nicht zu. Erfahren Sie nun mehr darüber, wie geistige Handicaps entstehen und wie wir sie in den Griff bekommen können.

Ich wünsche Ihnen aufschlussreiche Erkenntnisse und Erfolg auf Ihrem Weg.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar würde ich mich freuen.
Vielen Dank!

Ihnen viel Wohlbefinden
Ihre

Irmgard Maria Post

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Bakterien, die Gehirnfunktionen prägen

Schüler, die sich nicht konzentrieren konnten und ihre Aufgaben, ohne nachzudenken und ihr Vorderhirn zu gebrauchen, erledigten, indem sie mit Hilfe ihres Mittelhirns auf Automatik schalteten, und demente Senioren haben nach meinen bisherigen Erfahrungen eines gemeinsam:  Beide verfügen über dieselbe Prägung durch eine bakterielle Infektion namens Lues, die in der Regel genetisch bedingt ist und auf ihre Vorfahren zurückgeht.

Was die Lues-Bakterien bewirken

Diese Erreger üben einen entscheidenden Einfluss auf die Art und Weise aus, wie schätzungsweise 3/4 der durch sie geprägten Menschen ihr Gehirn benutzen. Mit der nächsten Grafik möchte ich Ihnen dazu einen ersten Einblick vermitteln. Sie soll zeigen, dass die Betroffenen besonders häufig in den vom Hirnstamm gesteuerten Verteidigungsmodus verfallen, der auch, wie Sie gleich erfahren werden, ihr Denken bestimmt:

Luesbakterien manipulieren ihre Wirte, die sie ungewollt beherbergen, um sie zu schwächen, damit sie ihnen nichts anhaben können. Auf intelligente Weise sichern die Bakterien ihren Fortbestand, indem sie - wie andere Bakterien - mit Hilfe von Proteinen Biomembranen durchqueren und so wie Nervenzellen in unserem Gehirn miteinander über elektrische Signale kommunizieren und agieren.
Wie ein Wissenschaftlerteam um den Biologen Gürol Süel von der University of California in San Diego entdeckt hat, verhält es sich bei Bakterien generell ähnlich wie bei den Neuronen im Gehirn:  So wie diese Nervenzellen, durch die bei uns Wahrnehmungen, Emotionen, Geist und Verhalten zu Stande kommen, tauschen sich auch die Bakterien miteinander aus und wirken ebenfalls daran mit, wie ihre Wirte wahrnehmen, fühlen, denken und handeln.  Das gilt, wie ich beobachten und miterleben konnte, besonders für die Luesbakterien. Sie verdrehen den Betroffenen regelrecht den Kopf und rufen bestimmte Eigenarten hervor - wie diese Skizze Ihnen nun weiter verrät:

Folgen von Lues-Belastung

Lues-Bakterien behindern die allgemeine Entwicklung ihrer unfreiwilligen Gastgeber von der Wiege an und ihre Selbstentfaltung bis hin zur Bahre. Motorische Handicaps gehören häufig sogar bei sportlichen Betroffenen dazu. Sie zeigen sich z.B. darin, dass sie als Kleinkind nicht genug oder gar nicht krabbeln, was durch die überkreuzende Körperbewegung die Zusammenarbeit von den im Gehirn vorn und hinten sich befindenden Anteilen trainiert.

Mangelt es an dieser Vorbereitung auf das spätere geistige Arbeiten fällt es Lues-Belasteten schwer, eine entspannte Sitzhaltung am Arbeitsplatz einzunehmen. Das kann man häufig daran erkennen, dass sie entweder mit krummer, unbequemer Haltung am Tisch sitzen oder auf ihrem Stuhl sich leicht hin- und herbewegen - bei dem vergeblichen Bemühen, dadurch ihre Balance zu finden. Oft treten auch feinmotorische Probleme beim Schreiben und sonstigem Arbeiten mit den Händen auf. Das kommt daher, dass für solche Tätigkeiten der Einsatz des Vorderhirns erforderlich ist, was diesen Wesen, vor allem wenn sie als Kinder nicht genug gekrabbelt sind,  Mühe bereitet.

Neben motorischen Defiziten verursachen die intelligenten Luesbakterien bestimmte geistig-psychische Besonderheiten. Um ihr Überleben zu sichern, sorgen sie dafür, dass ihre Wirte ihre Gehirnfunktionen nicht konstruktiv und lösungsorientiert nutzen, sondern für sich selbst und auch ihre Mitmenschen widersinnig einsetzen. Das erreichen die kleinen Lebewesen dadurch, dass sie wie die Neuronen im Gehirn bestimmte Reize auslösen.

Durch diese Reize manipulieren die Erreger die Empfindungen. Infolgedessen bekommen die Wirte ein gutes Gefühl, wenn sie sich so verhalten, dass es den Bakterien gut ergeht und diese am Leben bleiben, womit sie sich selbst aber schaden. Wenn sie jedoch dem folgen, was ihnen selbst nützt, die Erreger aber gefährdet, macht ihnen ein schlechtes Gefühl zu schaffen.

Daher handeln sich die Betroffenen oft selbst Probleme ein. Sie weigern sich jedoch, ihr Verhalten zu ändern, weil sie ihre sie manipulierenden Impulse nicht durchschauen. Folglich fühlen sie sich selbst für ihre Schwierigkeiten nicht verantwortlich, sondern halten sich für ein Opfer äußerer Umstände. Versucht man ihnen, aus ihrer Sackgasse herauszuhelfen, reagieren sie oft abwehrend, nicht selten auch aggressiv, darauf, da sie sich wegen ihres überaktiven Hirnstamms, der für unseren Erhalt sorgt, schnell gefährdet und angegriffen fühlen.

Geistige Handicaps

Wesen, die unter starkem Einfluss von Lues-Bakterien stehen, reagieren bei Herausforderungen vorschnell mit ihrem Hirnstamm. Sobald das passiert, sind sie unfähig, sich zu konzentrieren und geistige Aufgaben angemessen zu lösen. Denn dazu bräuchten sie ihr Vorderhirn, das bei der rasanten Reaktion des Hirnstamms nicht zum Einsatz kommt.
Wenn sie dagegen ihr Vorderhirn benutzen, setzen sie es weniger dazu ein, ein Problem zu lösen, sondern entweder dazu, so gründlich nach dem Sinn, etwas zu unternehmen, zu fragen oder solange zu analysieren, dass der Bezug zum Thema darüber verloren geht. Bei beidem lösen die Lues-Bakterien ebenfalls Wohlgefühle aus, um ihren Wirt dazu zu bewegen, alles beim Alten zu belassen, anstatt etwas zu verändern, und so für ihren Fortbestand zu sorgen. 

1. Fallbeispiel: Ein in luetische Überlebensstrategien verstrickter Schüler

Diesen Jungen, 10, den ich hier Thomas nenne, habe ich wegen seiner heftigen Lern- und Verhaltensprobleme - er litt unter ADS, Legasthenie und Borderline Syndrom - behandelt. Er ging mit einem Tunnelblick durchs Leben. Er sträubte sich vor allem, was ihn nicht auf Anhieb interessierte. Dazu gehörten die meisten ihm gestellten Aufgaben und Pflichten.

Wenn dagegen eine für ihn neue, von der üblichen Routine abweichende Sache oder Tätigkeit sein Interesse erregte, stürzte er sich voller Leidenschaft darauf, wobei er alles andere, ganz gleich wie wichtig es war, völlig außer Acht ließ. Diese Eigenschaft ging nicht auf Lues-Bakterien, sondern auf Kugelbakterien namens Gonokokken, die wie Erstere eine Geschlechtskrankheit und zwar Gonorrhoe, auch Tripper genannt, auslösen. Im Gegensatz zu Lues-Bakterien sind wir alle mit Gonokokken belastet. Da die aus Gonokokken-Eiter potenzierte homöopathische Arznei Medorrhinum heißt, bezeichne ich diese Bakterien-Belastung nun als medorrhine Prägung. Mit dieser Skizze möchte ich Ihnen ihre Grundzüge wiedergeben:


Nun zurück zum Fallbeispiel: 

Durch seinen Mangel an Disziplin und Verantwortung riskierte Thomas stets, vor allem in der Schule, sich große Nachteile einzuhandeln. Diese Eigenschaft ist mir bei Kindern ebenso begegnet wie bei Erwachsenen.
Thomas' Großvater z.B., dem ich hier den Namen Hannes gebe, erfüllte zwar eher stur und nicht besonders kompromissbereit seine Pflichten am Arbeitsplatz, machte aber daheim - zum Leidwesen seiner Familie - wie sein Enkel nur, was er wollte. Im Ruhestand und im fortgeschrittenen Alter jedoch ließ er seinen luetischen und medorrhinen, Hirnstamm gesteuerten, Trieben noch mehr freien Lauf, da er endlich sein Leben genießen wollte. Das führte jedoch dazu, dass er - anstatt auf gut gemeinte Ratschläge von Angehörigen zu hören - sich von Fremden dazu verführen ließ, sein Geld zum Fenster hinauszuwerfen. Bereits nach 2, 3 Jahren benötigte Hannes eine Betreuung, um sich finanziell nicht restlos zu ruinieren.

Solch ein Schicksal wollte Thomas' Mutter, die mich um Hilfe bat, ihrem Sohn ersparen. Außerdem fand sie, dass er mit seinem teils extrem unbeständigen, teils halsstarrigen und nicht nur bei Herausforderung und Widerstand aggressiven Verhalten weder zu einer dauerhaften Beziehung fähig sei, noch dazu, sich in Schule und Berufsleben zu integrieren. Das Zusammenleben mit ihm beschrieb sie als äußerst nervenaufreibend und kaum zu ertragen.

Genau wie mein Vater kann er jede gute Stimmung im Handumdrehen verderben, sagte sie. Beide kennen keine Zufriedenheit. Bei Thomas weiß ich nie im Voraus, was im nächsten Moment passiert, besonders wenn er angespannt wirkt [Das weist darauf hin, dass er sich, vom Hirnstamm gesteuert, im Überlebensmodus befindet, d.h. er reagiert abweisend oder aggressiv so, als müsse er sein Überleben sichern]. Ich habe mich schon gefragt, ob er depressiv ist, weil er plötzlich ausrastet und ein Riesentheater aufführt [Hinter derartigen Missstimmungen steckten Lues-Bakterien und auch Gonokokken].

Thomas Behandlung mit Konstitutionsmitteln

Thomas' Lues- und Gonokokken-Belastung verlangte nach der Behandlung mit den jeweils aus Absonderungen der beiden Geschlechtsinfektionen hergestellten, besonderen homöopathischen Arzneien, die man generell Nosoden nennt, und speziell Luesinum und Medorrhinum heißen. 
Auf diese Arzneien bin ich zunächst durch Informationen der homöopathische Ärzten M. Dorcsi und N. Enders gestoßen. Ich wandte sie bei Schulkindern mit Lern- und Verhaltensproblemen an, nachdem zuvor von Kollegen eingesetzte, andere Homöopathika keine Besserung erzielt hatten. Später entdeckte ich, dass zu einer ursächlich wirksamen Behandlung mehr gehörte, als nur diese Arzneien zu verordnen. Denn wir alle sind mit viel mehr als nur 2 Krankheitserregern sowie Medikamenten- und Umwelttoxinen belastet. Außerdem machen uns Stoffwechselstörungen zu schaffen. Wie ich herausfand, muss ich all das mit entsprechenden Homöopathika behandeln, um die Betroffenen auf Dauer in ihre geistig-psychische und körperliche Balance zu bringen.
Dennoch beeindruckte mich die Wirkung der beiden erwähnten Nosoden, die bei Medorrhinum sofort nach der Einnahme eines Globulus in Hochpotenz eintrat und bei Luesinum etwas später, jedoch länger anhielt und tiefer ging als bei Medorrhinum.

Später stieß ich durch meine Kollegin Christiane Petras auf ein weiteres Konstitutionsmittel, das wir so wie Medorrhinum alle benötigen: Morphinum.
Diese Arznei stammt - anders als Luesinum und Medorrhinum - von dem Medikament bzw. der Droge Morphin ab. Diese Substanz gehört in die Gruppe der Opioide - ähnlich wie 
1.  die in Nahrungsmitteln wie z.B. Getreide, Milch und Kaffee vorkommenden Exorphine (Abkürzung von exogene Morphine = "außerhalb - des Körper - entstandene Morphine") und
2.  die in unserem Körper vorhandenen Endorphine (Abkürzung von endogene Morphine = "innerhalb - des Körpers - erzeugte Morphine"). Wegen ihrer engen Verwandtschaft mit Morphin hat man die beiden anderen Substanzen so bezeichnet, dass ihr Name abgekürzt Morphin enthält.
Die nächste Skizze
informiert Sie nun näher über die morphine Prägung, die die erwähnten Morphine bei uns allen verursacht haben:

 

Nun wieder zurück zu Thomas Behandlung:

Je stärker Lues-Bakterien und Gonokokken das Empfinden ihrer Wirte beeinflussen, desto mehr tritt ihre medorrhine Prägung in den Hintergrund. Dennoch gab es auch bei Thomas Phasen, in denen sie sich bemerkbar machte. Laut seiner Tagesmutter verhielt er sich, wenn er gut aufgelegt war, so verständig wie sonst kein Kind. Auch seine Mutter wunderte sich bei solchen Gelegenheiten über seinen scharfen Verstand und Klarblick. Dann saß er seelenruhig und gelassen dar und hörte z.B. interessiert Reden von Erwachsenen zu, die andere Kinder langweilten und entdeckte Zusammenhänge, die selbst ältere Anwesende nicht zu bemerken schienen. So sehr sein Verhalten zuweilen beeindruckte, änderte es dennoch nichts daran, dass es im Handumdrehen wieder ins Gegenteil umschlagen konnte. Das passierte, sobald Lues-Bakterien und Gonokokken Thomas' Empfinden wieder wesentlich zu beeinflussen vermochten.

Neben den erwähnten 3 Konstitutionsmitteln bezog ich in
Thomas' Behandlung, weitere Komponenten, die sich bewährt hatten, und die er zu benötigen schien, mit ein. Dazu gehörten außer Nosoden auch Sarkoden. Während Nosoden auf durch Krankheit veränderte Gewebe und Sekrete oder möglicherweise krankmachende Stoffe wie Medikamente zurückgehen, entstammen Sarkoden normalen, gesundheitlich nicht beeinträchtigten Körpersubstanzen. Dazu gehören z.B. Hormone, die spezielle hormonbildende Zellen in Gehirn, Drüsen, Bauchspeicheldrüse, Darm, Nebennieren und Geschlechtsorganen erzeugen.

Besonders Wesen, bei denen es wie bei
Thomas zu geistig-psychischen Handicaps gekommen ist, benötigen aus Hormonen hergestellte Sarkoden, da ihre Defizite mit hormonellen Dysbalancen zusammenhängen. Bei ihm bestand unter anderem eine leichte Schilddrüsenunterfunktion. In unterschiedlicher Ausprägung bin ich bei derartigen Handicaps bislang fast stets auf eine Schilddrüsenfehlfunktion gestoßen.
Die nächste Abbildung soll Ihnen einen Überblick über die Thomas verordneten Arzneien geben:

Thomas Behandlungsverlauf

Thomas' Verhalten harmonisierte sich dadurch, dass er aufhörte, vorschnell mit dem Hirnstamm zu reagieren, und er stattdessen von seinem Vorderhirn ausgiebig Gebrauch machte. Wie er selbst konnten sich auch seine Eltern entspannen und das einvernehmliche familiäre Miteinander genießen. Seine Mutter meinte dazu, eine große Last fällt von mir ab. Ich höre auf, mir Sorgen darum zu machen, dass Thomas im Leben zurechtkommt. Es entwickelt sich alles so prima, wie ich es kaum zu hoffen gewagt hätte.
Zuerst verschwanden seine unberechenbaren Anwandlungen und Ausraster und fast zeitgleich begann Thomas, für den zuvor Voraussicht und Plan Fremdwörter gewesen waren, strukturiert zu arbeiten und so sein enormes geistiges, zuvor blockiertes Potential zu entfalten.

Behandlungsverlauf in anderen Fällen

In anderen Fällen, in denen Patienten im Alter von ca. 40 bis 70 Jahren bei der Fallaufnahme z.B.
Burnout Konzentrationsstörungen, nachlassende geistige Fähigkeiten oder beginnende Demenz angaben, waren noch ein paar mehr Mittel als bei Thomas erforderlich - wie Sie der folgenden Verordnung, die am meisten zum Einsatz kam, entnehmen können:

Dazu folgt nun ein weiteres Beispiel:

2. Fallbeispiel: Frau mit Burnout, Verdauungsstörungen,
Schilddrüsenunterfunktion, Hautekzem, Haarausfall und Bluthochdruck

Diese Patientin, Mitte 40, die ich hier Lisa nenne, litt, seit sie denke konnte, unter Verdauungsstörungen mit einem vorgewölbten Blähbauch, was sie sehr störte. Nach der Einnahme der Pille mit 17 hatten sich einige Monate später Leistungseinbrüche sowie eine Schilddrüsenunterfunktion bemerkbar gemacht, wogegen sie das ärztlich verordnete L-Thyrox® eingesetzt hatte.
Etwa ein 1/2 Jahr später traten Hautausschlag, Nesselsucht und auch Haarausfall auf und mit knapp 30 folgten Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck von ca. 145/95 mmHg. Als sie zusätzlich zu Pille und L-Thyrox® auch ein Blutdruck senkendes Medikament einnahm, brach ihr geistiges und körperliches Leistungsvermögen zusammen. Um ihre geschäftliche Tätigkeit nicht aufgeben zu müssen, wünschte sie sich sehr, geistig-psychisch und körperlich wieder fit zu werden. Da sie, wie sie sagte, kaum noch etwas zu Stande brachte, fühlte sie sich auch niedergeschlagen und deprimiert.

Ursachen der Beschwerden

Eine wesentliche Ursache von Lisas Beschwerden bestand in ihrem ererbten, durch
Ausfällungen in der Galle, sogenanntem Gallengrieß (siehe dazu die nächste Grafik), ausgelösten Gallenstau. Dieser beeinträchtigte auch die Leber, in deren Zellen sich die Galle bildet, in ihren Funktionen, wodurch eine sich von ihr ausbreitende, allgemeine Systemstörung entstand.

Die einzelnen Stationen von Lisas Krankheitsentwicklung fasse ich nun der Übersichtlichkeit halber - auf das Wesentliche gekürzt - in Stichworten zusammen:

Lisas Behandlung

Neben den in der letzten Verordnungübersicht aufgeführten Mitteln empfahl ich Lisa, ihre Ernährung auf Leber-Gallen-Stoffwechsel schonende Paleo-Kost umzustellen, um dem Organteam weitere Belastungen, die es nicht bewältigen konnte, zu ersparen. Aus diesem Grund riet ich ihr auch dazu, die zuvor eingenommenen Medikamente abzusetzen und auf daraus hergestellte Homöopathika umzusteigen. Außerdem durfte das erwähnte Gallensäure-Präparat, das einst ein Volksheilmittel darstellte, mittlerweile hier bei uns jedoch nur als Nachbau und auf Rezept erhältlich ist, nicht fehlen.
Denn diese vor allem lokal wirkende Substanz vermag - anders als homöopathische Arzneien - kleine und größere Gallensteine aufzulösen und so die Stau bedingte Blockade zu beheben. Erst dadurch bekommen bei bestehendem Gallengrieß die energetisch sich entfaltenden Homöopathika, die in höherer Potenz keinen Arzneistoff mehr enthalten, bei umfassender Anwendung, die Chance für eine Breitenwirkungen zu sorgen und ursächlich wirksam zu kurieren.

Ihr Behandlungsverlauf

Tatsächlich dauerte es nicht lange, bis Lisa nicht nur zu ihrer früheren Form zurückfand, sondern es ihr sogar besser ging als jemals zuvor, da sich sogar ihre ererbten Beschwerden in Wohlgefallen auflösten. Sie staunte darüber, wie viel Energie ihr auf einmal zur Vefügung stand, und sie sich weit fitter fühlte als sogar in ihrer Jugend.

Behandlung von Lisas dementer Mutter

Weit mehr als bei Lisa war es bei ihrer Mutter, knapp 70, zu geistigen Handicaps gekommen. Ihr Gedächtnis hatte so nachgelassen, dass sie sich eigentlich ständig etwas hätte notieren müssen, um nichts im Handumdrehen zu vergessen. Dieses Problem wollte sie jedoch nicht wahrhaben. Halsstarrig hielt sie daran fest, dass die Ausfälle, die sich zusehends zuspitzten, gar nicht so schlimm seien. Je mehr sie jedoch zunahmen, desto feindseliger und aggressiver reagierte sie auf ihre Mitmenschen, besonders wenn sie ihre Meinung nicht teilten.
Lisa empfand das Zusammensein mit ihr unerträglich und fragte mich, ob ich nicht auch ihrer Mutter, der ich hier den Namen Greta gebe, helfen könne. Ich sagte ihr, dass das Hauptproblem bei Greta darin bestünde, dass ihr die Krankheitseinsicht fehle, und sie daher nicht von sich aus die ihr verordneten Arzneien einnehmen würde. Lisa erwiderte, sie müsse nach jedem Strohhalm greifen, da es so nicht weitergehen könne.
Nach Lisas Angaben zur Fallaufnahme ihrer Mutter führte ich zu der oben, zuletzt aufgeführten Verordnung neben den speziell von Greta benötigten Medikamentennosoden noch eine von mir herstellte Diabetes-Combi hinzu, um diese sich durch erhöhte Blutzuckerwerte ankündigende Störung mitzubehandeln.

Gretas Behandlungsverlauf

Ähnlich eindrucksvoll wie bei Thomas im 1. Fallbeispiel wirkte auch bei Greta die Verordnung, wenngleich Lisa stets von Neuem bei ihrer Mutter dafür sorgen musste, dass sie die für sie zusammengestellten Mittel anwandte. Dazu fragte sie Greta, was ihr lieber sei, entweder so wie sie selbst, unbedenkliche Arzneien mit ihr zusammen einzunehmen oder mit ihr zum Arzt zu fahren.
Greta zog - wie ihre Tochter gehofft hatte - die erste Möglichkeit vor, da sie auf keinen Fall Aufsehen erregen wollte
, und Lisa war sehr erleichtert, dass ihre Mutter mit Hilfe der eingesetzten Mittel zunehmend kooperativer reagierte. Besonders freute Lisa sich, als darauf Gretas Demenz abklang, sie sogar mehr als früher ihre Balance fand und sich auffallend entspannt, umgänglich und verständig verhielt.

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Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von
Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

Abbildung 1 - 3: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 4 - 12 und 15: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/