Liebe Leserin, lieber Leser,

häufig handelt es sich bei dem, was nach einer Infektion - ganz gleich ob schwer oder leicht - aussieht, um eine Mischung aus Infektion und innerer Vergiftung. Letztere kann sowohl auf Toxine von früher eingesetzten Medikamenten als auch bestimmten Vorgängen in unserem Körper, die zu einem Rückstau von nicht abgebauten Stoffwechselprodukten und Schadstoffen führen, zurückgehen. Erfahren Sie nun mehr darüber wie Infektionen und Vergiftungen oft zusammenhängen, und wie wir beides oft in den Griff bekommen können!

Ich wünsche Ihnen alles Gute, aufschlussreiche Erkenntnisse, Erfolg und Wohlbefinden.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.
Vielen Dank!

Ihnen viel Wohlbefinden
Ihre

Irmgard Maria Post

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Suchen Sie mitunter heftige Infektionen heim oder aber fühlen Sie sich oft müde und erschöpft oder macht Ihnen beides zu schaffen? Bei dieser Frage denken Sie sicher, dass die genannten Symptome auf Krankheitserreger, Bakterien und Viren, zurückgehen. Oft besteht jedoch darüber hinaus noch eine andere Ursache, eine Art Vergiftung, die ich entdecken musste, um Betroffene kurieren zu können. Darauf werde ich in den nun folgenden, beiden Fallbeispielen näher eingehen:

Fallbeispiel 1


Diese Patientin, die ich hier
Nora nenne, lernte ich vor einigen Jahren, im Alter von 44, kennen. Als sie mich um Hilfe bat, berichtete sie mir von heftigen Schleimhautbeschwerden, die ihr, wie sie sagte, jede Kraft rauben würden. Ihre Hausärztin habe einen heftigen Atemwegsinfekt diagnostiziert.
Außerdem gab sie Beschwerden im Unterleib an: Verdauungsstörungen, unangenehm stechende Bauchschmerzen, ständiger Harndrang und brennende Symptome im Vaginalbereich.
Es vergeht kein Tag, berichtete sie, an dem ich mich einmal nicht elend fühle.
Nach meinen Operationen [Entfernung der Gebärmutter, Beheben eines Leistenbruchs und Entfernen eines verdächtigen Hautfleckens in den letzten 3 Jahren] ist es mir immer kurze Zeit gut gegangen. Zuerst waren bestimmte Beschwerden verschwunden. Plötzlich ging es mir aber wieder schlecht, sogar schlechter als vorher. Ich hoffe nichts mehr, als dass das endlich aufhört. Ich habe schon alles Mögliche versucht. Nichts hat geholfen. Das Ganze ist mir auch auf die Psyche geschlagen. Ich bin so richtig am Boden. Sie sind meine letzte Hoffnung!

Krankheitsursachen

Nora vermutete, weil sie sich nach den überstandenen Eingriffen zunächst besser gefühlt und sich danach ihr Befinden plötzlich verschlechtert hatte, dass ihre Beschwerden von einer neuen Krankheitsursache herrühren würden. Sie tippte auf eine hormonelle Umstellung
und frühzeitig sich ankündigende Wechseljahre. 
Meines Erachtens dagegen hatte ihr Krankheitsgeschehen schon früher begonnen:
●  Schon als Kind hatte sie unter Unverträglichkeiten gelitten.
●  Mit 18 hatte sie mit der Einnahme der Pille begonnen und mit Mitte 20, als sie schwanger werden wollte, damit aufgehört.
●  Im Laufe dieser Jahre bis hin zu meiner Behandlung hatten ihre Verdauungsstörungen mehr zu- als abgenommen.
●  Mittlerweile machten ihr oft
heftige Blähungen zu schaffen.
Diese Entwicklung zeigte mir, dass ihre schon früh aufgetretenen Beschwerden sich stetig verschlimmert
hatten.

Behandlung I

Zunächst behandelte ich
Nora umfassend mit homöopathischen Nosoden und Sarkoden.

Begriffserklärung
Bei Nosoden handelt es sich übrigens um Homöopathika, hergestellt aus besonderen Ausgangsstoffen: 
●  Aus durch Krankheit veränderten Substanzen (Sekreten und Geweben) sowie
●  potentiell krank machenden Stoffen wie Medikamenten und Toxinen. 
Sarkoden
entstammen dagegen normalen, gesundheitlich kaum beeinträchtigten Körpersubstanzen, wie z.B. Organgeweben und Hormonen, die man ebenfalls homöopathisch aufbereitet hat.

Zunächst schien Nora erstaunlich gut auf die homöopathische Behandlung anzusprechen. Dann setzten ihr auf einmal heftige Schweißausbrüche zu. Ich riet ihr, die Combi Schilddrüsenunterfunktion, zu der ich meine Hormon Combi hinzugefügt hatte, häufiger einzunehmen. Das half, ihr Schwitzen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.


Schlechte Aussichten
Dennoch ging es mit ihrem Behandlungsverlauf weiterhin auf und ab. Kaum war das eine Symptom, wie z.B. die starken Schweißausbrüche, behoben, traten schon wieder andere Symptome, vor allem Schleimhautbeschwerden, mal in den Atemwegen, mal in den Harnwegen auf, oder aber früher sanierte Zähne, Bewegungsapparat-Probleme, Unwohlsein oder Missempfindungen machten ihr erneut zu schaffen.

Obwohl ich Nora helfen konnte, die Beschwerden immer wieder zum Abklingen zu bringen, befürchtete ich, dass dieses Hin und Her so weitergehen, und ich mit meiner Behandlungsweise keinen gesundheitlichen Durchbruch erzielen würde. Ich fragte mich, was habe ich übersehen?, und dachte, ich muss unbedingt herausfinden, was dahintersteckt, um der Patientin einen gesundheitlichen Einbruch ersparen zu können.

Suche nach der Krankheitsursache

In dem von Nora ausgefüllten Anamnesebogen suchte ich nach einer noch nicht erfassten Krankheitsursache und stieß auf ihre Angaben zu ihren Verdauungsbeschwerden. Dabei fiel mir ein, dass sie mir auch von Leber-Gallen-Beschwerden berichtet, und sie gedacht hatte, dass sich bei ihr Gallensteine gebildet haben könnten. Dann hatte sie jedoch hinzugesetzt: Eine Ultraschalluntersuchung hat aber gezeigt, dass ich keine Gallensteine habe.

Wegen dieser Aussage und der immensen Regenerationsfähigkeit der Leber hatte ich angenommen, dass dieses Organ keine Probleme bereiten würde, zumal ich Nora umfassend homöopathisch behandelte. Dann aber fiel mir ein noch nicht erfasster Faktor ein: Damit Leber und Galle reibungslos funktionieren können, sollte die Gallenflüssigkeit einerseits gelöst bleiben, andererseits kann es leicht passieren, dass sich Bestandteile, die Vorstufe von Gallensteinen, auch Gallengrieß genannt, in ihr absetzen. 

Überlegungen
Ich recherchierte im Internet nach diesen winzigen Ausfällungen im Gallensekret und stieß auf verharmlosende Aussagen wie die eines Kollegen, laut der sie sich von selbst auflösen können. Das überzeugte mich nicht. Ich fragte mich: Wie soll das funktionieren? Die Gallenkanälchen sind so winzig. Sie bestehen ja nur aus dem Spaltraum zwischen 2 Leberzellreihen. Dorthin gelangt das nicht vollständig gelöste Gallensekret, das in den Leberzellen entsteht und das bereits die Grieskörnchen enthält. In diesen Spalten pfropft sich dann der Gallengrieß zusammen und setzt sie an bestimmten Stellen zu.

Weiter dachte ich: Diese Verstopfungen werden sich in den mehr als haardünnen, mit bloßem Auge nicht erkennbaren Gängen eher zu Griesschnüren verdichten, als sich von selbst wieder aufzulösen. Stattdessen verursachen sie vermutlich einen beginnenden Gallenstau. Solange er sich noch im Anfangsstadium befindet, pendelt Noras Stoffwechsel hin und her. Mal funktioniert er gerade noch und mal hebelt etwas ihre Leber und Galle, die für Fettverdauung und viele andere Stoffwechselfunktionen wie vor allem Entgiften sorgen, aus. Vermutlich hängt das damit zusammen, wie sie sich jeweils ernährt.

Behandlung II

Daher empfahl ich Nora zusätzlich zur Einnahme der ihr verordneten Homöopathika ihre Kost auf die Leber und Galle schonende und ihren Stoffwechsel entlastende Paleo-Kost umzustellen. Siehe dazu diese Grafik:

Außerdem riet ich ihr, ihre Ärztin zu bitten, ihr ein hier bei uns rezeptpflichtiges Gallensäure-Präparat zu verschreiben. Bei dieser Substanz hatte es sich einst um eine natürliche, volksheilkundliche, aus tierischer Galle gewonnene Arznei gehandelt, die mittlerweile Pharmafirmen künstlich herstellen. Wie ich allmählich herausfand, hat sich auch dieser Nachbau beim Auflösen von Gallengrieß und größeren Gallensteinen bewährt.

Gallensäure-Präparat

Diese Substanz hatte ich schon vor Jahren entdeckt. Da andere Leberreinigungsmethoden es nicht vermocht hatten, die Verfassung von Patienten, die über Gallenbeschwerden geklagt hatten, zu bessern, hatte ich wiederholt nach einer Lösung gesucht.

So war ich erneut auf das erwähnte Gallensäure-Präparat gestoßen, mit dem ich mich schon früher beschäftigt, das ich aber als schulmedizinisches Medikament abgelehnt hatte. Denn ich hatte angenommen, dass es genauso wie andere Medikamente den Organismus mit Toxinen anreichert und eine Reihe von unberechenbaren, schädlichen Folgen in Gang setzt, anstatt Beschwerden ursächlich wirksam zu kurieren.

Als ich erneut recherchierte, entdeckte ich Untersuchungen, die sich mit den Wirkungen dieses Mittels befassten und diese befürworteten. Das bewegte mich dazu, meine Einstellung zu überdenken.

Fallbeispiel 2

In einem anderen Fall suchte ich nach einer Möglichkeit, einer Patientin die nächste Gallenkolik zu ersparen. Diese würde noch heftiger ausfallen als die vorherige Kolik, die die behandelnden Ärzte als eine Infektion im Bauchraum verkannt hatten. Wegen der falschen Diagnose hatten sie ihr als Notfall über einen Venentropf hochdosiert verschiedene Antibiotika verabreicht. Das wird ihrer bereits überforderten Leber und Galle, dachte ich, so zusetzen, dass sie, wenn ich es nicht schaffe, das zu verhindern, gleich die nächste Kolik bekommen wird. Die wird ihr noch heftiger zusetzen als die Kolik, die sie soeben durchgemacht hat.
Gallengrieß hatte zwar ihre Beschwerden verursacht, die Kolik ausgelöst hatte jedoch unsere übliche, kohlenhydratreiche Kost. Diese hatte neben der schwer verdaulichen Stärke Schadstoffe enthalten, die durch ihren Abbau als letzten Auslöser wie das Zünglein an der Waage (siehe dazu die nächste Grafik) den bereits beeinträchtigten Gallenabfluss vorübergehend so blockiert hatten, dass es dadurch zu der Gallenkolik gekommen war.

Nachdem andere Methoden, Gallengrieß abzubauen entweder versagt hatten oder die Patientin nicht hatte umsetzen können, empfahl ich ihr, da dringender Handlungsbedarf bestand, sich das erwähnte Gallensäure-Präparat verschreiben zu lassen. Sie nahm es eine Weile zusätzlich zu den von mir verordneten Nosoden und Sarkoden ein. Wie ich es gehofft hatte, half diese Verordnung, an die sich die Frau eine Weile hielt, sich von der vorausgegangenen, intensivmedizinischen Behandlung zu erholen und die heikle Phase ohne eine weitere Gallenkolik zu überstehen.

Neuere Erkenntnisse

Mittlerweile habe ich an Hand von Symptomen und Laborwerten herausgefunden, dass meine Patienten ab einem Alter von 40 in der Regel dieses Mittel benötigen, um genesen zu können. Genauer gesagt, fand ich heraus, dass meine Patienten in mittleren Jahren es zusätzlich zu meiner umfassenden homöopathischen Behandlung einnehmen sollten, um einen gesundheitlichen Durchbruch erzielen zu können. Außerdem war meistens auch eine Umstellung auf die Leber und Galle schonende Paleo-Kost erforderlich.

Diese verschiedenen Bausteine ergänzten sich sogar in fortgeschrittenen Krankheitsfällen, in denen es z.B. zu Zellwucherungen bis hin zu Krebs gekommen war, zu einer wirksamen Therapie-Kombination: Indem das Gallensäure-Präparat dafür sorgte, den beginnenden Gallenstau abzubauen, machte es für die homöopathischen Arzneien den Weg dafür frei, dass sie die Heilwirkung der Gallensubstanz fortsetzen und für eine Rundum-Genesung sorgen konnten. Das funktionierte um so besser, je weniger gravierende Schadstoffe die Betroffenen mit ihrer Ernährung zu sich nahmen.

Zurück zu Fallbeispiel 1: Behandlung III

Insgesamt verordnete ich Nora - zusammengefasst - folgende Arzneien und sonstigen Mittel und Maßnahmen:

Fragen zu Noras Behandlung

Fragen Sie sich jetzt: Sind all die, in diesem Fall eingesetzten Mittel zum Genesen wirklich erforderlich? Meine Antwort beginne ich mit einer Gegenfrage: Würden Sie diese Frage auch stellen, wenn allgemein bekannt wäre,
1. dass, sobald sich Gallengrieß gebildet und schon einmal einen Gallenstau verursacht hat, ein großes Risiko besteht, ernsthaft krank zu werden?,
2. Gallengrieß eine Hauptursache von sich zuspitzenden und sich dramatisch entwickelnden Krankheitsgeschehen darstellt?, und
3. Gallengrieß dazu führt, unseren Körper infolge des beginnenden Gallenstaus mit nicht abgebauten, zurückgestauten Toxinen anzureichern und uns zu vergiften?

Vermutlich leuchtet es Ihnen bei den Stichworten "nicht abgebaute Toxine" und "Stau-Symptome" ein, dass die winzigen Grießkörnchen uns viele, immense Probleme bescheren können - siehe dazu die nächste Grafik:

Nun zurück zum Thema: Zusammenhang zwischen Infektion und Vergiftung

In Fallbeispiel 2 haben die behandelnden Ärzte eine durch Gallengrieß bedingte Kolik als Infektion diagnostiziert und dabei die durch den Gallenstau entstandene Toxinanhäufung außen vor gelassen. Angesichts der tatsächlich bestehenden Krankheitsursache konnte die Behandlung mit den Antibiotikagaben sich nur als kontraproduktiv erweisen, da sie die Schadstoffbelastungen und die Stoffwechselstörungen noch erheblich verstärkt hat.
Ab dem mittleren Alter ist - wie erwähnt - damit zu rechnen, dass sich infolge unserer modernen, Leber und Galle belastenden Lebensweise Gallengrieß gebildet hat. Wenn, wie in den beiden hier wiedergegebenen Fällen im Schlepptau einer Vergiftung eine Infektion aufgetreten ist, hilft nur eine umfassende Behandlung aller wesentlichen Krankheitsursachen und das Vermeiden von weiteren Leber-Gallen-Belastungen, die wechselnden, unberechenbaren Beschwerden zu kurieren.

Behandlungsverläufe

Fallbeispiel 2
Je mehr es die Patientin im letzten Fall schaffte, meine Verordnungen umzusetzen, desto mehr klangen ihre Beschwerden, vor allem psychisch-geistige Ausfälle, Stoffwechselstörungen sowie ebenfalls Schleimhautbeschwerden, insbesondere im Harnwegsbereich, ab.

Fallbeispiel 1
Von Nora aus Fallbeispiel 1 hörte ich wieder, als sie mich bat, ihren Sohn zu behandeln. Dann erfuhr ich von ihr:
Es hat sich alles zum Guten gewendet. Endlich kann ich wieder ein ganz normales Leben führen. Ich kann mich wieder auf meinen Körper und mich selbst verlassen. Mitunter fühle ich mich sogar so, als könnte ich Bäume ausreißen.

Schluswort

Für eine effektive Behandlung
ist es erforderlich, das bestehende Krankheitsgeschehen zu verstehen und so umfassend wie möglich mit wirksamen Mitteln zu behandeln. Als ich zunächst meine Verwandten und mich selbst kurieren wollte, stellte ich fest, dass es an beidem, dem Erfassen von Krankheitsursachen und erst recht an bewährten Heilmitteln mangelte. Ich fand heraus, dass trotz all der empfehlenden oder dafür werbenden Worte im Internet viele Mittel nicht das hielten, was wir uns von ihnen erhofften und uns sogar schadeten. Erst mit viel Kleinarbeit gelang es mir, in vielen Fällen diese Lücke zu schließen, wie Sie unter anderem in diesem Beitrag erfahren konnten.

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Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von
Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

 

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

Abbildung 1 und 2: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 3, 4, 6 bis 10 und 12: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/