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Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Newsletter werde ich Ihnen die Combi vorstellen, die ich fast am meisten verordne: Meine Infekt-Combi. Diese Arznei hat sich zusammen mit einer weiteren Combi oft bewährt, sodass ich Ihnen darüber, woraus sie besteht und was sie zu leisten vermag, näher berichten werde. Lernen Sie diese besondere Arznei nun näher kennen!

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.

Ihnen viel Wohlergehen
Ihre

Irmgard Maria Post

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Meine Infekt-Combi habe ich im Laufe von Jahren entwickelt. Ursprünglich habe ich meinen Patienten nur die aus Krankheitserregern bzw. Sekreten, die diese enthielten, hergestellten Nosoden, auf die ihre Symptome hinwiesen, verordnet:
-  Z.B., wenn schon einmal eine Herpes-Infektion aufgetreten war, die entsprechende Herpes-Nosode, und
-  wenn es zu einer Infektion mit Pseudomonaden, auf die wir in Umwelt und Kliniken stoßen,  und die u.a. Infektionen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich hervorrufen, gekommen war, die Nosode
Pseudomonas aeruginosa.
Dann machte ich Erfahrungen, die mich zu einer umfassenderen Verordnungsweise veranlassten. Das begann mit einem Patienten, von dessen Behandlung ich Ihnen nun einen Abschnitt wiedergeben werde:

1. Fallbeispiel

Dieser Patient, den ich hier Noah nenne, litt unter einer chronischen, entzündlichen Darmerkrankung. Diese ging mit Geschwürbildung, starken, häufigen Durchfällen und angeblichen Auswirkungen auf andere Organe einher. Diese stellten sich jedoch bei meiner Therapie als Medikamentenfolgen heraus. Denn infolge meiner Verordnung, die auch die aus den angewandten Medikamenten-Substanzen erzeugten Nosoden enthielt, klangen sie teils schnell und teils nach einer Weile ab. Bei Noah äußerten sich diese Folgen mal vor allem in Rheuma oder Brustkorbschmerzen und mal hauptsächlich in entzündlichen Haut- und Schleimhautbeschwerden.

Noahs Behandlung

Um diesen Mann, Anfang 40, möglichst schonend zu behandeln, verordnete ich ihm noch nicht einmal die aus Erregern hergestellten Nosoden, für die seine Symptome sprachen. Denn die Laboruntersuchungen von Noahs Blut und Stuhl hatten bei ihm keinen Befund z.B. von Toxoplasma gondii, Parasiten, die Toxoplasmose auslösen können, ergeben. Dabei deckten sich seine ständigen grippeähnlichen Beschwerden mit den typischen Symptomen dieser Infektion.
Aus typischen Durchfallerregern, wie z.B.
Blastocystis hominis und Entamoeba histolytica, ebenfalls Parasiten, sowie Adenoviren, die Atemwegsinfekte  u n d  Durchfälle hervorrufen können, erzeugte Nosoden verabreichte ich dem Patienten auch nicht. Es fiel mir schwer, mich damit zurückzuhalten, weil ich daran zweifelte, dass es auf diese Weise bei Noah vorangehen würde. Obgleich oder gerade weil ich so vorsichtig wie möglich verordnete, verschlimmerte sich Noahs Entzündung im Dickdarm sogar noch: In dem am meisten betroffenen Bereich schwoll er beinahe zu, sodass der fast verschlossene Darm unter heftigen Schmerzen nur noch wenig, Bleistift-dünnen Stuhl ausschied. Dieser Zustand durfte sich nicht weiter verschlechtern, denn der drohende, komplette Darmverschluss hätte Lebensgefahr bedeutet. 

Meine Operations-Empfehlung
Da Noahs stark eingeengtes Darminneres dringend nach einer operativen Abhilfe verlangte, riet ich dem gepeinigten Patienten dazu, der Entfernung eines Darmanteils die weit weniger invasive Ballondilatation (Aufweitung mit Hilfe eines aufgeblasenen Ballons) vorzuziehen. Damit hoffte ich, ihm die Folgen eines unvollständigen, in seiner Funktion beeinträchtigten Darms zu ersparen. Der behandelnde Gastroenterologe (Magen-Darm-Facharzt) rechnete bei dem minimalinvasiven Eingriff jedoch mit einem Rückfall. Er meinte, der Darm sei zu entzündet und vernarbt, als dass er sich noch regenerien könne. Auch um einem Karzinom vorzubeugen, solle man das betroffene Stück im unteren Darmbereich (unterhalb des Sigmoids - siehe nächste Abbildung) entfernen. Dennoch entschied sich Noah dafür, nur die Ballondilatation vornehmen zu lassen.

Veränderte Behandlungsweise

Bereits vor Noahs Eingriff warf ich meine bis dahin zurückhaltende Therapieweise, die sich nicht bewährt hatte, über Bord und ging so vor, wie ich es
ausgehend von seinen Symptomen, schon bevor es zu der Darmverengung gekommen war, in Betracht gezogen hatte. Mehr noch: Ich verabreichte ihm großzügiger als vorher erwogen alle Erreger-Nosoden, auf die seine Symptome hindeuteten, zusätzlich zu den bereits zuvor eingesetzten Arzneien. Denn ich befürchtete, bei einer weniger umfassenden Verordnung würde sich Noahs Darm, so wie sein Arzt vorausgesagt hatte, nicht erholen können.
Bei der anschließenden Darmspiegelung teilte die untersuchende Diagnoseärztin dem Patienten mit, so einen guten Darm habe sie bei seiner Krankheit noch nicht gesehen. Und bei der nächsten bildgebenden Darmuntersuchung ergab sich ein Befund, der selbst den zuvor erwähnten Arzt überraschte: Ein praktisch entzündungsfreier Darm, wie er es formulierte, was er bei Noahs Erkrankung ebenfalls noch nie erlebt hatte. Siehe dazu diese Aufnahmen von einer Darmspiegelung:

2. Fallbeispiel

Etwa zu derselben Zeit suchte mich eine heftige Kieferknochenentzündung heim. Ich verstand die Welt nicht mehr. Wie konnte das nur sein, dass ich mein altes Leiden, das mich in anderer Form zum ersten Mal mit 4 Jahren überfallen hatte, trotz all meiner Therapieversuche noch immer nicht in den Griff bekommen hatte? Dabei hatte es die letzten 3 Male, als mich das Übel überfallen, und ich es sozusagen mit letzter Kraft geschafft hatte, mich mit Hilfe von homöopathischen Mitteln von meinen heftigen Beschwerden zu befreien, jeweils so ausgesehen, als sei es mir das gelungen. Denn ich war jeweils Jahre bis Jahrzehnte lang davon erlöst geblieben. Doch nun hatte es mich weit schlimmer als zuvor erwischt. Während mich vorher Schmerzen, so als würde man mir in den Kiefer bohren, anfallsweise gequält hatten, peinigten sie mich nun non stop. Dass die Beschwerden nicht einen Moment nachließen, hing auch mit dem Druck zusammen, der sich dadurch aufgebaut hatte, dass anders als früher die betroffene Gesichtshälfte heftig angeschwollen war. Was ich auch an Homöopathika einnahm, nichts brachte mir Erleichterung.

Weitere Behandlung

Es half alles nichts. Ich ging zum Zahnarzt, der mir minimal dadurch Erleichterung verschaffte, dass er die Füllung aus dem zuvor bereits sanierten Zahn entfernte. Etwa 1 Woche später  entfernte er die Wurzelspitze des Hauptübeltäters und meinte dazu, wenn das nicht ausreicht, bleibt mir nichts anderes übrig, als Zähne zu ziehen. Das kam für mich nur als allerletzte Option in Betracht, da ich darin keine ursächlich wirksame Lösung sah.
Noch suchte ich einen Ausweg, indem ich zusätzlich zu den Arzneien, die ich bereits anwendete,
-  die Konstitutionsmittel Medorrhinum und Morphinum
,
Erreger- und Medikamenten-Nosoden zum Abbau von Krankheitserregern und Toxinen sowie
-  Sarkoden* zum Anregen von Organfunktionen,
noch weitere Nosoden* testweise einnahm. Ich wollte herausfinden, welche ich noch vertrug, und ob mich eine Arznei davon endlich von meinen Qualen befreien würde.

*Begriffserklärung
Bei Nosoden handelt es sich übrigens um Homöopathika, hergestellt aus besonderen Ausgangsstoffen:  
●  Aus durch Krankheit veränderten Substanzen (Sekreten und Geweben) sowie
●  potentiell krank machenden Stoffen wie Medikamenten und Toxinen.
Sarkoden entstammen dagegen normalen, gesundheitlich kaum beeinträchtigten Körpersubstanzen, wie z.B. Organgeweben und Hormonen, die man ebenfalls homöopathisch aufbereitet hat.

Parasiten-Nosoden
Zu meinem großen Erstaunen bekamen mir alle, aus Parasiten-Material hergestellte Nosoden (Siehe nächste Grafik), die ich einnahm. Da ich mir nicht vorstellen konnte, mit all diesen tierischen Ausgangssubstanzen befallen zu sein, konnte ich mir das nur so erklären: Die betreffenden Parasiten hatten meine Vorfahren heimgesucht und sie in gewisser Weise geprägt. Das hatte sich so auf mich übertragen, dass mein Organismus mit ihnen vertraut war. Daher kam er auch mit den Einwirkungen der Nosoden problemlos zurecht.

Bakterien- und Viren-Nosoden
Noch mehr überraschte mich, dass mir bis auf Anthrax (= "Milzbrand") Nosode, die auf eine ganz selten vorkommende Infektion zurückging, ebenfalls alle Erreger-Nosoden (Siehe nächstes Schaubild) guttaten: Ich fühlte mich erfrischt, ausgeruht und weit fitter als vorher. Meine Beschwerden im Kopfbereich waren auch fast abgeklungen.
Dennoch machte ich mir Sorgen, dass das noch keinen wirklichen gesundheitlichen Durchbruch bedeuten und mir ein erneuter Rückfall bevorstehen könnte. Daher sammelte ich weiter alle beziehbaren Erreger-Nosden und probierte sie aus.
Ein paar Jahre später stieß ich auf MKS (= "Maul- und Klauenseuche") Nosode. Gerade rechtzeitig! Denn soeben hatte mich erneut ein bohrend stechender Schmerz im Kiefer heimgesucht. Ich nahm meine mit all den in den beiden Grafiken abgebildeten Erreger-Nosoden, MKS inbegriffen, angereicherte Arzneilösung, die ich Infekt-Combi nannte, zusätzlich zu meiner übrigen Grund-Combi ein und
spürte sogleich, wie sich der Schmerz auflöste.

Rückschlüsse für Patienten

Seit Jahren hatte ich Arzneien, bei denen ich nicht wusste, ob meine Patienten sie benötigen, zuerst selbst ausprobiert. Denn ich hatte die Erfahrung gemacht, dass ich, weil ich weniger als üblich mit Medikamenten-Toxinen belastet war, für andere Personen als Testerin dienen konnte. Wäre ich von mehr Toxinen betroffen gewesen, hätten deren Wirkungen die der Nosoden überlagern und mir dadurch nicht klar zu deutende Symptome bescheren können.
Bei allen Nosoden, insbesondere den aus Krankheitserregern, die in unseren Regionen vorkommen, erzeugten Arzneien hatte ich auf diese Weise herausgefunden: Wenn ich sie vertrage, benötige nicht nur ich sie, sondern brauchen meine Patienten sie ebenfalls. Oft schienen ihre Symptome regelrecht nach den Nosoden, die mir selbst zuvor geholfen hatten, z
u verlangen.

Kurze Erfahrungsberichte

Nach und nach erfuhr ich von Patienten, denen ich die Infekt-Combi verordnet hatte, folgende Details:
1. Einer Mutter hatte ich für sich und ihren erwachsenen Sohn unter anderem die Infekt-Combi Infekt-Combi ausgehändigt. Später erfuhr ich von ihr, dass sie die Combi auch an ihre Töchter weitergereicht, und diese ihnen bei Blaseninfekten Abhilfe verschafft
habe.

2. Ein Vater, der seinen Töchtern, 11 und 12 Jahre alt, die von mir verordneten Arzneien verabreichte, meinte, dass er von dieser Combi einiges halte: Wenn die Mädchen, die hier Kira und Inka heißen, mal nach dem Schwimmen einen Infekt bekämen, würde er sie ihnen geben, und wenn er nach 2, 3 Tagen nachfrage, ob sie noch etwas spüren würden, könnten sie sich schon an nichts mehr erinnern.

Einige Jahre zuvor hatte 
Kira sich einen Paukenerguss zugezogen. Dabei hatte sich ein zähflüssiges Sekret in der Paukenhöhle, die sich im Mittelohr befindet, angesammelt. Damals hatte ich begonnen, als Vorstufe der heutigen Infekt-Combi bestimmte Nosoden zu verordnen:
Angefangen von Pertussinum und Influenzinum über Lyssinum, Streptococcinum, Staphylococcinum, Variolinum bis hin zu Adenoviren, Borrelia, Herpes simplex und Herpes zoster.
Die behandelnde Ärztin meinte, sie könne noch etwas warten, bis sie Kira ein Paukenröhrchen einsetze, um
das Mittelohr zu belüften und das Sekret abzusaugen. Zum Erstaunen besonders des Vaters löste sich der massive Erguss, ohne dass der geplante Eingriff erforderlich war, allein mit Hilfe der verabreichten Homöopathika auf.

3. In 3 Fällen litten Frauen unter kaum zu ertragenden Schmerzen im Gesichtsbereich, die auf eine Trigeminusneuralgie (eine äußerst schmerzhafte Reizung des fünften Hirnnervs, der wegen seiner 3 Äste Nervus "tri"-geminus heißt) hinwiesen. Betroffen waren bei allen Frauen der unterste Trigeminusast, der den Unterkiefer versorgt, und in einem Fall auch noch der mittlere Nervenast, der sich im Oberkiefer erstreckt. Als ich ihnen meine neu ergänzte Infekt-Combi, zu der ich noch die Nosode MKS ("Maul- und Klauenseuchen"-Virus) hinzugefügt hatte, zusätzlich zu den bereits verordneten Arzneien verabreichte, verschwanden die stechend-einschießenden, grässlichen Schmerzen wie im Handumdrehen.

4. Ein Mann, den ich nach verschiedenen intensivmedizinischen Behandlungen wegen schweren Hautinfekten erfolgreich behandelt hatte, berichtete mir auf einmal von seiner
Ohrspeicheldrüsenschwellung. Da ich den Patienten, hier Jochen genannt, schon länger kannte, wunderte ich mich, von dem Tumor zum ersten Mal zu hören. Er entgegnete, an diesen sei er so sehr gewöhnt gewesen, dass er nicht daran gedachte habe, ihn zu erwähnen. Nun habe er verwundert festgestellt, dass die Beule verschwunden sei.

5. Eine Medizinerin, Mitte 30, die selbst Homöopathie praktizierte, suchten immer weider einmal starke
Bronchitiden (Mehrzahl von Bronchitis) heim. Dann fühlten sich Kirstens, so nenne ich die Patientin hier, Gaumen und Rachen trocken und wund an und bereiteten ihr brennende Schmerzen. Bei jedem Hustenstoß spürte sie ein heftiges Stechen in ihren Rippen. Ihre eigenen, alternativen Therapieversuche waren fehlgeschlagen. Daher hatte sie vor meiner Behandlung geglaubt, schnell zu unterdrückend wirkenden Medikamenten greifen zu müssen, sobald sich wieder eine Bronchitis ankündigte, und sich nur so die massiven Beschwerden ersparen zu können.
Das änderte sich schlagartig mit meiner umfassenden Verordnung, die unter anderem die Infekt-Combi beinhaltete: Auf einmal hatte sich alles in Wohlgefallen aufgelöst, sodass die Patientin erst im Nachhinein merkte, dass ihre Beschwerden verschwunden waren,agartig mit meiner umfassenden Verordnung, die unter anderem die Infekt-Combi beinhaltete: Auf einmal hatte sich alles in Wohlgefallen aufgelöst, sodass Kirsten Kirstenerst im Nachhinein bemerkte, dass die gewohnten Symptome verschwunden waren.

6. Eine Frau, Mitte 40, die ich hier Loni nenne, machten Atemwegsbeschwerden noch stärker zu schaffen als Kirsten aus dem vorherigen Beispiel. Sobald im Laufe des Jahres die Temperaturen in den Keller gingen, kündigten sich bei ihr Atemwegsbeschwerden an. Als Kind hatte man ihre Erkältungen und Infekte massiv mit Antibiotika behandelt, obwohl primär (vorrangig) Viren, genauer gesagt respiratorische Viren, einen grippalen Infekt und Influenzaviren eine ernsthafte Grippe auslösen.
Bei beiden Erkrankungen kommt es zu Schleimhautschäden
, wodurch sich sekundär (nachrangig) in der Schleimhaut vorhandene Bakterien schädigend vermehren können. Je mehr das geschieht, desto eher schreitet das virale Krankheitsgeschehen zu einer zusätzlichen bakteriellen Infektion, Sekundär- oder Superinfektion genannt, fort. Abhängig davon, welche Bakterien sich auf diese Weise verbreiten, können uns dann auf einmal z.B. eine Mittelohr- oder Nebenhöhlenentzündung, eine Bronchitis, bei der die Bronchialwände anschwellen, oder sogar eine Lungenentzündung, bei der der Gasaustausch in der Lunge gestört ist, heimsuchen.
Bei Loni und auch, jedoch geringer ausgeprägt, bei Kirsten hatte die Atemwegsinfekt-Belastung die Stufe der kombinierten Infektion bereits überschritten. Das hatte sich schon angedeutet, als bei beiden die vorherigen Behandlungsversuche gescheitert waren. Ihre Verfassung hatte sich dadurch weiter verschlechtert, dass durch die wiederholt angewendeten Medikamente bei ihnen Ausfällungen im Gallensekret, Gallengrieß genannt, entstanden waren. Siehe dazu diese Grafik:

Tiefer liegende Krankheitsursache
Die Zusammensetzung der Galle, die für den Abtransport von schwer löslichen Restpartikeln z.B. von gewissen Antibiotika und Schmerzmitteln sorgt, hatte sich bei Loni und Kirsten verändert. Genauer gesagt, waren die Bestandteile des Sekrets nicht mehr gelöst geblieben, sodass sich darin Gallengrieß abgesetzt hatte. Das hatte bei beiden Frauen nicht nur zu einem Gallenstau, der die Leberfunktionen und das Aufrichten der Selbstheilungskräfte beeinträchtigte (Siehe dazu die nächste Grafik), geführt, sondern auch dazu, dass sich bei ihnen nicht abgebaute Toxine über die Blutbahn bis hin zum Kopf zurückgestaut hatten.
Folglich machten Kirsten und besonders
Loni bei ihren angeblichen Infekten weniger Infektsymptome als vielmehr eine gewisse Vergiftung zu schaffen. Das äußerte sich bei Loni in einer auffälligen Überempfindlichkeit - dadurch dass bereits minimale Reize wie z.B. ein kühler Wind ihre Beschwerden auslösen konnte.

Anwendung

Zusätzlich zu meiner sonstigen Verordnung verabreiche ich meine Infekt-Combi all meinen Patienten, entweder um sie bei starker Infektneigung vorbeugend einnehmen, oder sie bei einem aufgetretenen Infekt insbesondere im Schleimhautbereich, der sich vom Atem- und Verdauungstrakt bis zu den Ausscheidungswegen erstreckt, einsetzen zu können.

Verordnungen I

In den beiden oben aufgeführten Fallbeispielen sowie in den ersten Erfahrungsberichten (1. - 3.) reichten die in der nächsten Grafik aufgeführten Verordnungen aus - außer dass in allen zuletzt kurz erwähnten Fällen (1. - 6.) die jeweiligen Patienten noch zusätzlich meine Combi Schilddrüsenunterfunktion benötigten. Individuelle Unterschiede bezüglich Konstitutionsmittel und Nosoden zum Ausleiten von Medikamenten habe ich in der Grafik außen vor gelassen. Außerdem muss ich noch hinzufügen, dass ich allen hier erwähnten Patienten riet, ihre Ernährung auf Paleo-Kost umzustellen.
Sicher wundern Sie sich, wenn Sie die Etiketten auf den beiden Arznei-Fläschchen lesen, dass es zwischen der Infekt-Combi und der rechts daneben abgebildeten Basisarznei eine gemeinsame Schnittmenge gibt. Der Grund: Es hat sich bewährt, besonders wenn Bedarf besteht, die in der Infekt-Combi zusammengefassten Arzneien noch zusätzlich zu der individuell zusammengestellten Grundarznei einzunehmen. Außerdem ermöglicht mir diese Aufteilung, dass ich die Infekt-Combi für fast alle Patienten gleichermaßen weiter ergänzen und verbessern kann.

Verordnungen II

In den Erfahrungsberichten (4. - 6.) genügten die umfassend verordneten Homöopathika noch immer nicht, um einen tiefgreifenden, andauernden Durchbruch zu bewirken. Dabei sprach selbst die stark mit Medikamenten-Toxinen belastete, extrem empfindlich auf Kälteeinflüsse reagierende Loni sogleich besonders gut auf die homöopathische Behandlung an - so gut, dass sie es endlich wagte, einen Jahrzehnte lang geplanten, ihr Gebiss regulierenden Eingriff im Zahnbereich vornehmen zu lassen. Mit Hilfe all der ihr verordneten Arzneien regenerierte sie sich von der langwierigen Behandlung doppelt so schnell wie erwartet.
Wenn ich ihr jedoch nicht ein paar Monate nach Behandlungsbeginn über die Homöopathika hinaus noch zusätzlich ein bestimmtes Gallensäure-Präparat zum Auflösen des bestehenden Gallengrießes verordnet hätte, wäre ihre Genesung plötzlich zum Stillstand gekommen. Dann wäre es ihr vermutlich ähnlich ergangen wie einem zu Stoffwechselschwankungen infolge von Gallenstau neigendem Patienten. Diesen hatte, nachdem er entgegen meiner Empfehlung die Gallensäure-Substanz nicht eingenommen hatte, plötzlich besonders starke Beschwerden im Atemwegs- und Hautbereich heimgesucht. Erst als er das erwähnte Präparat einnahm, waren diese zügig abgeklungen.

Fazit

Je früher wir damit beginnen, uns mit Hilfe von umfassend eingesetzten Homöopathika inklusive der Infekt-Combi behandeln zu lassen, desto eher besteht die Chance, uns die nicht ursächlich wirksame Anwendung von Medikamenten und obendrein die Bildung von Gallengrieß und das damit verbundene Anreichern von nicht abgebauten Toxinen in unserem Körper zu ersparen. Sobald es zu Letzterem kommt, können alle möglichen Beschwerden auftreten und aus dem Ruder laufen. Mit Artikeln wie diesem möchte ich dazu beitragen, solch eine Krankheitslawine erst gar nicht entstehen zu lassen.

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Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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Abbildung 2, 3, 10 und 11: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 1, 4 - 9, 12, 14 und 15: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/