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Liebe Leserin, lieber Leser,

wer kennt das nicht: Entweder zwickt oder sticht es einen, weil man sich bei einer einseitig beanspruchenden Tätigkeit verspannt hat, oder man spürt seine Muskel oder Knochen, weil man sich körperlich betätigt hat? 
In solchen Situationen könnten wir ein Mittel, das unsere Muskel entspannt, gut gebrauchen. Tatsächlich gibt es solch eine Arznei, die bei vielen von uns diesen Zweck erfüllt. Erfahren Sie nun mehr darüber, wem dieses Homöopathikum nützt und welche Wirkung es erzielt!

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.


Ihnen eine schöne Zeit und vor allem viel Wohlergehen

Ihre

Irmgard Maria Post

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Neben ausgleichenden körperlichen Übungen, die wir alle benötigen, können Massagen bei Bewegungsapparat-Beschwerden zwar Linderung verschaffen, lösen in vielen Fällen das aufgetretene Problem jedoch nicht von Grund auf. Oft besteht es in einem hormonellen Ungleichgewicht, das mit 2 Hormonen, die den Knochen- und den entsprechenden Mineralstoffwechsel hauptsächlich regulieren, zusammenhängt. Diese beiden Hormone heißen Calcitonin und Parathormon.

Calcitonin

Bei Calcitonin handelt es sich um ein Hormon, das die nach ihm benannten C-Zellen („C“ steht für Calcitonin) in der Schilddrüse bilden (Siehe nächste Grafik) und ausscheiden. Diese befinden sich neben bzw. zwischen den Thyreozyten, den Zellen, die die jodhaltigen Schilddrüsenhormone hervorbringen.

Enthält unser Blut viel Calcium, hat das in den Nebenschilddrüsen erzeugte Parathormon für dessen Freisetzung aus den Knochen gesorgt. Wenn die C-Zellen in unserer Schilddrüse genügend Calcitonin bilden, gleicht es den Calciumverlust, wieder aus: Es hemmt die Knochensubstanz abbauenden Zellen namens Osteoklasten in ihrer Tätigkeit und bewirkt dadurch als Gegenspieler von Parathormon, dass wieder mehr Calcium in den Knochen verbleibt.

Schulmedizinische Anwendung

In der Schulmedizin injiziert man mitunter das aus Lachs gewonnene Calcitonin, um bei  ausgeprägten Erkrankungen wie z.B. Tumoren und Knochenbrüchigkeit, die zu einem erhöhten Calciumspiegel und zum Verlust an Knochensubstanz geführt haben, deren Folgen zu mindern. Wegen seiner starken Nebenwirkungen - ähnlich wie andere Hormon-Präparate kann es zur Tumorbildung führen - hat man seine Anwendung stark eingeschränkt.

Homöopathische Wirkung

In der Nosodentherapie verhält es sich jedoch anders: Die ursprünglich schädlichsten Substanzen stellen, sofern richtig eingesetzt, die wirksamsten homöopathischen Arzneien dar. Das gilt z.B. für das aus Luesbakterien gewonnene Konstitutionsmittel Luesinum, das nach meiner Erfahrung mehr als die Hälfte, gut 3/5 (3:5), der Menschen benötigen.
Ebenso trifft das auf ein weiteres Konstitutionsmittel namens Medorrhinum zu, das man wie Luesinum aus dem Sekret einer Geschlechtskrankheit gewonnen hat. Im Gegensatz zu
Luesinum sollten wir alle im Rahmen einer umfassenden Therapie nicht auf Medorrhinum verzichten, wenn wir unsere psychosomatische Balance finden wollen.

Auf die Wirksamkeit der beiden Nosoden stieß ich, als ich vor langer Zeit versuchte, Schüler, denen man nur äußerst schwer etwas beibringen konnte, zu therapieren. Nachdem alle anderen Bemühungen gescheitert waren und den Kindern nicht geholfen, sondern ihnen nur weiteren Stress bereitet hatten, trugen diese beiden Arzneien wesentlich dazu bei, endlich eine Lern- und Arbeitsfähigkeit herzustellen und außerdem für eine entspannte, einvernehmliche Atmosphäre zu sorgen.
Solche wundersamen Wirkungen vermögen insbesondere Nosoden, sofern richtig eingesetzt, hervorzubringen, deren Ausgangssubstanzen schlimme Symptome hervorbringen können. Durch ihre spezielle Aufbereitung (Siehe nächste Skizze) enthalten die homöopathischen Arzneien jedoch keinen nachweisbaren Wirkstoff mehr und wirken rein energetisch, indem sie auf die blockierten Selbstheilungskräfte die Impulse ausüben, die sie benötigen, um ihre Funktion wieder erfüllen zu können.

Homöopathische Anwendung

Anders als in der Schulmedizin kann ich homöopathische Arzneien, die bei passender, umfassender Anwendung in der Regel keine unerwünschten Wirkungen hervorrufen, bereits einsetzen, wenn noch keine gravierenden Erkrankungen aufgetreten sind. Ich kann nicht nur so vorgehen, sondern muss es sogar! Denn nur indem ich alle aufgetretenen Probleme zugleich mit Combis aus entsprechenden Homöopathika behandle und dabei auch Krankheiten, die sich noch im Anfangsstadium befinden, einbeziehe, kann ich die bestehende, sich oft auf den ganzen Organismus auswirkende Systemstörung effektiv kurieren.
Bei der aus dem schulmedizinischen Calcitonin hergestellten, gleichnamigen Nosode Calcitonin hat es sich bewährt, sie bereits dann zu verordnen, wenn laut Schulmedizin kein Grund zum Eingreifen besteht.
Das trifft nach meiner Erfahrung dann zu, wenn sich der Calciumspiegel oberhalb des vorgegebenen mittleren, als normal geltenden Referenzbereiches befindet und der Calcitoninwert in diesem Bereich die mittlere Marge deutlich unterschreitet. Siehe dazu diese Tabelle, in der ich die Werte von 4 Patientinnen, denen ich Calcitonin verordnet habe, eingetragen habe:

Auswertung

Wie Sie sehen, überschritt der Calcium-Messwert in allen 4 Fällen den Durchschnittswert des Referenzbereiches - siehe "Mittlerer Normwert" in der letzten Spalte rechts. Bei Calcitonin verhielt es sich umgekehrt: Hier lagen die in den 4 Fällen ermittelten Calcitoninwerte unter dem als normal vorgegebenen Mittelwert.
Bei Patienten, bei denen sich der Calcium- und Calcitoninspiegel in dem hier angegebenen Bereich befanden, waren erhebliche Bewegungsapparat-Beschwerden aufgetreten:
-  Angefangen von angeborenen Hüftfehlbildungen mit Wirbelgleiten
-  über Unfall bedingten, überdehnten Sehnen, ausgekugelten Gelenken und Brüchen
-  bis hin zu Arthrose, rheumatoider Arthritis (Rheuma-ähnliche Gelenkentzündung) und Osteoporose (Knochenschwund).
In diesen Fällen hatte ich zusätzlich zu den übrigen, von ihnen benötigten Arzneien Calcitonin verordnet. Wenn diese Patienten meine Therapie hatten umsetzen können, hatten sich ihre Bewegungsapparat-Beschwerden gebessert oder waren verschwunden. Dazu nun ein paar Beispiele:

Fallbeispiel 1

Bei einer Frau, die ich hier Pia nenne, Mitte 40, hatten Ärzte als Jugendlicher Arthritis in den Hüftgelenken und im Alter von 43 Jahren Arthrose in den Knien diagnostiziert.

Als Hauptbeschwerden gab Pia an:
Mal streiken meine Gliedmaßen, die ich dann nicht mehr gebrauchen kann, und mal machen mir tierische Bauchschmerzen zu schaffen, weil ich etwas nicht vertragen habe. Noch schlimmer finde ich meine Nervenschmerzen im Gesichts- und Zahnbereich, die mich vor 2 Jahren plötzlich überfallen haben.


Pia berichtete über ihre Bewegungsapparat-Beschwerden:
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mir schon ab 10 nach der geringsten Anstrengung und morgens beim Aufstehen alle Knochen weh taten. Einmal rutschte ich auf einer zugefrorenen Pfütze aus und brach mir einen Knöchel an. Das merkte ich daran, dass der Fuß so schlimm schmerzte, dass ich nicht mehr auftreten konnte. Ich brauchte mit den Zehen den Boden nur leicht zu berühren und schon durchfuhr mich solch ein Stechen, dass ich am liebsten laut aufgeschrieen hätte.

Etwas später konnte ich vor allem meinen rechten Arm nur vorübergehend beanspruchen. Einen Felgaufschwung am Reck konnte ich nur einmal ausführen, danach konnte ich meinen Arm nicht mehr anstrengen.
Eine Weile danach schossen mir bei bestimmten Übungen im Sportunterricht so stechende Schmerzen in die Hüftknochen, dass ich nicht weiter mitmachen konnte. Damit ich aussetzen durfte, verlangte die Sportlehrerin ein Attest. Also ging ich zu einem Orthopäden, der dann bei mir Arthritis feststellte.
Mit 18 begann ich mit Yoga, in der Hoffnung mich damit so stärken und fit machen zu können, dass ich meinen Körper normal gebrauchen konnte. Dennoch knickte ich mehrmals aus heiterem Himmel um und verknackste mir meinen rechten Knöchel. Ich machte mehr Yoga und dachte lange Zeit, das habe mir geholfen.

Ab Mitte 20 quälte mich immer wieder einmal ein heftiger Hexenschuss so sehr, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte.

Mit ca. 30 kribbelte es mir nachts auf einmal so unangenehm in meinen Oberarmen, dass ich zuerst nicht weiterschlafen konnte. Als ich mich auf die schmerzenden Stelle legte, konnte ich das etwas besser ertragen und nach einer Weile wieder einschlafen.
Dann machte ich Yoga intensiver.
Mit Anfang 40 bekam ich plötzlich Stiche in der Innenseite meiner Knie. Ich suchte erneut einen Orthopäden auf, der mir dann sagte, ich solle bestimmte Joga-Übungen, die meine Knie zu sehr beanspruchen, nicht mehr ausüben. Außerdem bescheinigte er mir eine Arthrose in den Kniegelenken (Gelenkverschleiß).

Als Zielvorstellung gab Pia an:
Ich wünsche mir, dass mich nicht ständig etwas piesackt: Mal meine Arme, mal mein Rücken, dann die Knie und auch noch Zähne und Bauch. Wenn ich doch endlich von all diesen Beschwerden frei würde und einfach unbeschwert ohne, dass mich etwas störrisch zwickt oder höllisch zwackt, leben und mich betätigen könnte!
Pias Befunde

Pia hatte wegen ihrer Beschwerden verschiedenen Ärzte aufgesucht. Diese hatten Arthritis und später Arthrose sowie Colon irritabile (= "Reizdarm"-Syndrom) diagnostiziert, nachdem sie Ihnen ihre Symptome in 1, 2 Sätzen beschrieben hatte.
Als ich das jedoch genauer wissen wollte, und mich einmal von einem anderen Orthopäden und einmal von einem Facharzt für Allgemeinmedizin und Sport habe gründlicher untersuchen lassen, konnten diese keine Krankheitsursache entdecken, sagte sie.
Der Allgemeinmediziner hat sogar gemeint, er habe noch ganz andere Wehwehchen als ich. Ich habe die Welt nicht mehr verstanden und mich gefragt: Wie kann ich so lästige und teils extreme Beschwerden haben, und die Ärzte suchen nicht so lange nach der Ursache, bis sie sie finden?


Mein Behandlungsansatz

Als Heilpraktikerin gehe ich von einer anderen Einschätzung als Ärzte aus:
-  Wir alle benötigen gewisse Homöopathika, um unsere Selbstheilungskräfte so zu stärken, dass sie sich ihrer Gegenkräfte (Siehe nächste Grafik) erwehren können.

-  Dabei muss ich Dysbalancen wie z.B. hormonelle Unausgewogenheiten berücksichtigen, die nach Ansicht von Ärzten oft noch keine Behandlung erfordern.
Denn auch Probleme, die noch nicht zu ausgeprägten, auffälligen Krankheiten fortgeschritten sind, bereiten oft nicht nur quälende Beschwerden, sondern stellen auch schon Systemstörungen dar. 
-  Nur wenn ich diese in meine Behandlung einbeziehe, kann ich Patienten Abhilfe von ihren Beschwerden verschaffen, und es ihnen ersparen, dass sie allmählich immer kränker werden.
So geschehen bei Pia, deren Bewegungsapparat- und Verdauungsbeschwerden sich im Laufe der Jahre rapide verschlimmert und zu denen sich noch weitere Erkrankungen - Nervenentzündungen im Gesichts- und Zahnbereich - gesellt haben.


Fallaufnahme

Wenn ich Patienten behandle, beginne ich damit,
-  sie mit Hilfe meines homöopathischen Fragebogens gründlich nach den bestehenden Symptomen zu befragen und
-  bitte sie, in einer von mir erstellten Medikamentenliste die Substanzen, die bei ihnen zum Einsatz gekommen sind, soweit möglich anzukreuzen oder selbst einzutragen. 
-  Außerdem gehe ich die vorliegenden Untersuchungsbefunde durch. Falls noch benötigt empfehle ich ihnen, weitere Laborwerte bestimmen zu lassen.
Bei auffälligen Bewegungsapparat-Beschwerden interessieren mich folgende Parameter: Neben den Mineralien Calcium und Phosphat die Hormone Calcitonin und Parathormon, da diese beiden Paare maßgeblich an unserem Mineralien- und Knochenstoffwechsel beteiligt sind.

KrankheitsursachenDie nächste Abbildung gibt zweierlei wieder:
1. Probleme, die uns alle - teils unscheinbar, teils ausgeprägt - betreffen:
Belastungen durch Krankheitserreger, (Umwelt-)Toxine und hormonelle Dysbalancen sowie
2. Störungen, die mir bei nicht wenigen, aber längst nicht allen Patienten, begegnen:
Herzschwächen, Kreislauf- und Schilddrüsenstörungen, auffälligere Zellveränderungen, ein beginnender Leber-Gallen-Stau und Verdauungsstörungen.

Pias Krankheitsursachen        Zu den, bei uns allen und so auch bei Pia bestehenden, zuvor unter 1. aufgeführten Problemen gilt es noch zu erwähnen: Ihre zarten und zum Teil schwachen Fußknöchel erweckten meinen Verdacht, dass ich dafür sorgen müsste, mit Hilfe der Nosode Calcitonin den Calciumabbau aus den Knochen einzuschränken und Letztere dadurch zu stärken - siehe dazu auch Fall 3 in der Tabelle oben.

Bei Pias besonders starken Verdauungsstörungen fragte ich mich: Auf welche Ursachen gehen ihre Unverträglichkeiten zurück? Auf einen Leber-Gallen-Stau und/oder Enzymmängel? Da bei ihr keine Blutwerte den Normbereich unter- oder überschritten, was typischerweise bei einem beginnenden Leber-Gallen-Stau auftritt, führte ich ihre Unverträglichkeiten auf Enzymmängel sowie eine durch Vorfahren bedingte Schmerzmittel-Belastung mit Morphin zurück.
Als Nebenwirkung kann solch eine Substanz unter vielem anderen die Magen-Darm-Bewegungen hemmen und dadurch eine Verstopfung hervorrufen. Ein Symptom, das bei Pia besonders häufig auftrat! Aber auch an ihren Muskelschmerzen und Sauerstoffmangel-Zuständen, die sich in einer bläulich verfärbten Haut und in Atemproblemen äußerten, sowie ihren allergischen Hautreaktionen erkannte ich, dass sie zum Abbau von Morphin die daraus hergestellte Nosode Morphinum brauchte. Diese Nosode benötigen wir zwar alle, Pia jedoch besonders.

Behandlung

Ich verordnete Pia die in der folgenden Abbildung zusammenfassend aufgeführten Arzneien, sogenannte Nosoden und Sarkoden.

Begriffserklärung
Bei Nosoden handelt es sich übrigens um Homöopathika, hergestellt aus besonderen Ausgangsstoffen:  
●  Aus durch Krankheit veränderten Substanzen (Sekreten und Geweben) sowie
●  potentiell krank machenden Stoffen wie Medikamenten und Toxinen. 
Sarkoden entstammen dagegen normalen, gesundheitlich kaum beeinträchtigten Körpersubstanzen, wie z.B. Organgeweben und Hormonen, die man ebenfalls homöopathisch aufbereitet hat.

Wie Sie der Grafik entnehmen können, fügte ich die Nosode Calcitonin zu der Combi Cortisol-Stoffwechsel hinzu. Außerdem riet ich ihr, sich mit Paleo-Kost zu ernähren, um ihre durch den bestehenden Enzymmangel eingeschränkten Verdauungsfunktionen zu entlasten sowie ihren beeinträchtigten Mineral- und Knochenstoffwechsel auszugleichen.

Zum Vergleich 2 weitere Fälle

1. In einem anderen Fall hatte die Patientin, die ich hier Silke nenne, sich wegen einem Carcinom in einer Brust diese entfernen lassen.
Silke hatte man, um eine Absiedelung des Tumors in anderen Geweben auszuschließen, weit intensiver untersucht als Pia. Neben dem Tumor stellte man dabei Knochenstoffwechsel-Änderungen im ganzen Körper fest, die der untersuchende Arzt als "am ehesten degenerativ bedingt" beurteilte.
Außerdem hatte man bei ihr ähnlich wie bei Pia eine Arthrose in den Kniegelenken diagnostiziert. Trotz ausgiebiger Untersuchungen fehlten auch bei
Silke wie so häufig die beiden selten bestimmten Laborwerte Calcitonin und Parathormon. Auf meine Bitte hin ließ sie neben Parathormon noch Calcitonin analysieren. Während der Parathormon-Wert sich im mittleren Normbereich befand, lag der Calcium-Wert weit darunter (Siehe Tabelle oben, 2. Fall).
Anders als bei Pia wiesen bei Silke bereits vorliegende Laborwerte darauf hin, dass ein beginnender, typischerweise unerkannter Leber-Gallen-Stau bestand. Nach meiner Erfahrung steht solch ein Stau häufig am Anfang eines chronischen Krankheitsgeschehens, zu dem bei Silke unter anderem auch gewisse Umwelttoxine, die Einnahme von Pillenpräparaten sowie der niedrige Calcitoninspiegel beigetragen hatten.

2. Bei diesem homöopathisch fachkundigen und schon allein beruflich bedingt sportlich sehr aktiven Patienten, ca. 60, den ich hier Henrik nenne, kannte ich den Calcium- und Calcitoninwert noch nicht. Wenn es unbedingt nötig sei, meinte er, würde er sie noch bestimmen lassen. Da ich ihm bislang trotz massiver Beschwerden durch wiederholten Austausch über seine Symptome hatte Abhilfe verschaffen können, und er sich rundum wohl fühlte, bestand für ihn noch kein Handlungsbedarf.
Anders als ich fand es Henrik normal, wenn Muskeln und auch der Bewegungsapparat etwas zwicken.  
Behandlung in beiden Fällen

Bei beiden Patienten verordnete ich mehr Arzneien als bei Pia
, da ihre Vorgeschichte und ihre Symptome nach meiner Erfahrung danach verlangten. Zusätzlich dazu riet ich Silke und Henrik, ein Gallensäure-Präparat zum Beheben des durch Gallengrieß bedingten, teilweisen Gallenstaus (Siehe nächste Grafik) einzunehmen. In den ersten beiden, hier erwähnten Fällen verabreichte ich den Patientinnen die auch Pia verordnete Combi Cortisol-Stoffwechsel, zu der ich noch Calcitonin hinzugefügt hatte. Da mir bei Henrik die betreffenden Laborwerte für eine maßgerechte Verordnung fehlten, sandte ich ihm davon eine Probe zum Testen zu.

Behandlungsverlauf in den 3 Fällen
Von Silke erfuhr ich, dass sie sich wohl und fit fühle und dass es ihr gut gehe. Henrik teilte mir zu meiner Überraschung beiläufig mit, dass er die Combi mit Calcitonin toll fände, und dass er sich mit ihr besonders wohl fühle.
Pia berichtete: Ich hätte nie gedacht, dass ich auf einmal all meine Beschwerden loswürde! Ihr Komplett-Paket hat es wirklich in sich! Da fügt sich eins zum anderen so super zusammen, wie es gar nicht besser sein könnte. Als ich zuletzt noch Ihre Combi mit Calcitonin einnahm, war ich sogar noch mehr begeistert: Mein ganzer Körper, in dem es mich so hin und her gezerrt hatte, fühlte sich auf einmal wie geschmiert - mir fällt dazu kein besseres Wort ein - und so angenehm an. Ich bin morgens aufgestanden und habe mich gewundert, dass die gewohnten Symptome, Gerädertsein und Zerschlagenheit, verschwunden waren. Super, ich freue mich so, dass ich jetzt endlich ein normales Leben führen und unbehindert Sport treiben kann!

Schlusswort

Je mehr Erfahrung ich bei meiner Tätigkeit sammle, desto mehr entdecke ich, wie sehr es darauf ankommt, dass, wie Pia es ausgedrückt hat, sich ein Therapie-Baustein zum anderen so zusammenfügt, dass schließlich die bestehende Störung, die unseren ganzen Organismus durchzieht, sich wie von selbst behebt.
Eine Leserin von Teil 1 meiner Werke hat es so formuliert: Wenn ich Sie richtig verstanden habe, ermitteln Sie die Ursachen und passende Therapie durch akribisch-analytische Kleinstarbeit.
Manch einer, der diesen Beitrag gelesen hat, fragt sich vermutlich, warum ich mich mit Details beschäftige, von denen er vorher noch nichts gehört hat. Das liegt ganz einfach daran, dass ich mich mit vorgefassten Diagnosen wie z.B. degenerativ bzw. durch Verschleiß bedingt nicht begnügen konnte. Stattdessen musste ich weiter nach Krankheitsursachen suchen, um meine Patienten kurieren zu können. Dadurch machte ich die überraschende Erfahrung, dass sich Manches, was zunächst ausweglos erscheint, weit mehr als man denkt, plötzlich in Wohlgefallen auflösen lässt und zwar auf eine ganz andere Weise, als auch ich zunächst gedacht habe.

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Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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Abbildung 1, 5, 6, 10 und 12: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 2, 8, 9, 11 und 13: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/