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Liebe Leserin, lieber Leser,

manche von uns können plötzlich so heftige Symptome hervorbringen, dass wir denken, wir oder andere seien besonders krank. Das braucht jedoch keineswegs zuzutreffen. Wenn wir in solchen Fällen verstehen, was hinter den Beschwerden steckt und die passenden Mittel einsetzen, können wir sogar wie im Handumdrehen für Heilung sorgen. Erfahren Sie nun mehr über dieses interessante Phänomen!

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse sowie gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.


Ihnen eine schöne Zeit und viel Wohlergehen

Ihre

Irmgard Maria Post

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Lästige, beunruhigende Hautprobleme wie die hier abgebildete Schuppenflechte sind mir bei meinen Patienten häufig begegnet. Meistens wandten Betroffene sich an mich, nachdem sie zuvor vergeblich bei Fachleuten Abhilfe gesucht hatten. Der Grund: Der vorherige Behandlungsansatz konnte die Ursachen der Erkrankung nicht beheben. Dazu war eine umfassendere Herangehensweise erforderlich. Indem ich zuvor nicht effektiv kurierbare Patienten solange behandelte, bis sie genesen konnten, lernte ich nach und nach, zwischen 2 Arten von gesundheitlichen Belastungen zu unterscheiden:
-  Belastungen, die bei uns allen, selbst neugeborenen Kindern, bestehen (Siehe nächste Grafik), sowie
-  Belastungen, die nicht aufzutreten brauchen, jedoch noch zusätzlich vorkommen können (Siehe übernächste Grafik):

Generell vorhandene Handicaps

Infolge von Kontamination (Verunreinigung vor allem durch erbliche Übertragung, Nahrungskette und Medikamenteneinnahme), bestehen bei uns allen - m
al minimal, mal stärker ausgeprägt - die in der vorherigen Grafik aufgeführten Handicaps.

Eventuell vorhandene Handicaps

Die nächste Grafik gibt die Handicaps wieder, die noch zusätzlich zu den zuvor genannten Belastungen auftreten können:

In einem Fall, den ich kürzlich erlebt habe, vermischten sich beide Arten von Handicaps. Die auftretenden Symptome nahmen rasant an Heftigkeit zu. Wie Sie nun lesen werden, kam es darauf an, das Krankheitsgeschehen, das diesen Spuk hervorgebracht hatte, zu durchschauen, um das sich beschleunigende Krankheitsgeschehen abwenden zu können:

Fallbeispiel - Teil I

Vor einigen Tagen rief mich die Mutter eines knapp 4-jährigen Jungen an, weil er sich eine Hautinfektion mit Ausschlag, Juckreiz, Heiserkeit und geschwächtem Allgemeinzustand zugezogen hatte. Diese Beschwerden hatten
den Kleinen, den ich hier Carlo nenne, schon mehrmals heimgesucht. Ein paar Monate nach seiner Geburt hatte ihm zum ersten Mal ein lästig juckendes, sein Wohlbefinden raubendes Ekzem zugesetzt.
Damals hatte der ihn untersuchende Kinderarzt seiner Mutter gesagt: 'Solch ein Ausschlag kann bei Kleinkindern vorkommen und 1 Jahr lang andauern', und ihr eine Salbe mit dem Wirkstoff Cortisol, auch Cortison genannt, verschrieben. Diese hatte die Mutter, die hier Maja heißt, nicht angewandt, sondern mich nach ihren vorherigen Erfahrungen mit der Schulmedizin um Hilfe gebeten.
Mir kam der Verdacht, dass bei Carlo - so wie bei seiner übrigen Familie - eine Schilddrüsenunterfunktion bestehen könne, die seinen Stoffwechsel und seine Abwehrkräfte schwächte. Ich empfahl Maja sobald wie möglich, den zentralen Schilddrüsenwert namens TSH, der mir über seine Schilddrüsenfunktion Aufschluss geben würde, bestimmen zu lassen. In der Zwischenzeit riet ich ihr, in der Hoffnung Carlo dadurch Abhilfe von seinen Beschwerden zu verschaffen, ihm versuchsweise meine Combi für Schilddrüsenunterfunktion (Siehe nächste Grafik) zu verabreichen.

Testen der Schilddrüsencombi
Die Chance, dass ich mit meiner Einschätzung richtig lag, betrug nach meiner Erfahrung über 90%.  Davon abgesehen, dass ca. 90% meiner Patienten diese Combi benötigten, deutete ich Carlos Symptome so: Infolge einer Schilddrüsenunterfunktion war sein Stoffwechsel ins Stocken geraten. Das hatte sich so auf sein Immunsystem ausgewirkt, dass es seine Abwehrfunktion nicht mehr wie erforderlich hatte erfüllen können. Bei geringer Gegenwehr hatten sich besonders stark pathogene (krank machende) Erreger in seinem Organismus durchsetzen und vermehren können.
Falls ich mich dennoch geirrt hätte, würden sich Carlos Beschwerden nicht sogleich bessern. Dann bräuchte man nur die Combi wieder abzusetzen, und die Einnahme würde keine Folgen hinterlassen.

Behandlungsverlauf I

Durch meine Verordnung jedoch klangen 
Carlos Beschwerden sogleich ab, und es ging ihm bis vor einem Jahr prima.

Fallbeispiel - Teil II 

Dann jedoch musste
Carlo wegen eines Leistenbruchs minimal-invasis operiert werden. In dem Nachbarland, in dem er mit seiner Familie lebte, konnte ich die in der Klinik eingesetzten Medikamente nicht vollständig erfahren. Dennoch hatte ich ihm bereits vor dem Eingriff aus 2 Gründen meine Combi Zahnbehandlung verordnet:
1. Um die ererbte, elterliche Belastung durch Zahnbehandlungstoxine abzubauen und
2. um die minimal bei operativen Eingriffen
eingesetzten Medikamente, insbesondere Betäubungs- und Schmerzmittel, auszuleiten.

Weitere Behandlung I


Außerdem ließ ich
Maja zu Carlos Grund-Arzneilösung noch 2 bestimmte Erreger-Nosoden, die ich zuvor seinem Vater verordnet und auf die dieser bei seinen Hautleiden gut angesprochen hatte, hinzufügen. Diese Nosoden gingen auf einen Malaria- und einen Leishmaniose-Erreger zurück. Damit wollte ich dazu beitragen, dass Carlo die Hautbelastung, die er m.E. durch seinen Vater geerbt hatte, ihm in seinem geschwächten Zustand nach der Operation so wenig wie möglich zusetzen würde. Von dieser familiären Vorgeschichte berichte ich Ihnen nun kurz:

Väterliche Belastung
Da ich die 4-köpfige Familie behandelte, hatte ich mich auch mit der Krankengeschichte des Vaters, den ich hier Lukas nenne, eingehend befasst. Bevor ich ihn kennen lernte, hatte er 20 Jahre lang - nach einem Infekt mit abendlichen Fieberattacken - neben der schlimmsten Form von Rheuma, bei der die davon Betroffenen unaufhaltsam immer steifer werden, unter nicht ausheilenden Hautdefekten gelitten. Trotz intensiver Behandlungsbemühungen hatte sich seine Verfassung vor meiner Behandlung also nicht gebessert, sondern sich sogar unaufhaltsam, wie es schien, verschlechtert.
Ich bat Lukas, bestimmte Laborwerte wie z.B. Ig E (Immunglobulin E - ein Antikörper, der im Blut sich vor allem dann vermehrt, wenn der Organismus versucht, mit seiner Hilfe innere Parasiten abzuwehren) untersuchen zu lassen. Dadurch erfuhr ich, dass Ig E über das Dreifache des maximalen Normwertes angestiegen war. Das bestätigte meinen Verdacht, dass 2, unter anderem durch Sandmücken übertragene, einzellige Parasiten, Plasmodien (Malaria-Erreger) und Leishmanien (Leishmaniose-Erreger) bei Lukas Infektionen ausgelöst hatte, die schließlich zu seinen Haut- und Bewegungsapparat-Beschwerden geführt hatten.

Lukas Behandlung
Ich verordnete Lukas die Arzneien, Nosoden und Sarkoden, um die uns alle betreffenden Belastungen zu kurieren. Mittlerweile habe ich sie übrigens zu einer BasisarzneiMulti Combi genannt, zusammengefügt. Darüber hinaus verabreichte ich folgende, inzwischen hergestellte Combis für Malaria & Leishmaniose sowie Schilddrüsenunterfunktion. Außerdem riet ich ihm, sich wegen seines zentralen Stoffwechselstaus von seinem Hausarzt ein Gallensäure-Präparat verschreiben zu lassen und seine Ernährung auf Paleokost (Siehe nächste Grafik) umzustellen. Bevor ich diesen Bericht kurz fortsetze und beende, komme ich wieder auf Carlos Behandlung zurück:

Weitere Behandlung II

Nach Carlos Eingriff riet ich seiner Mutter, ihm auch noch ein Gallensäure-Präparat in reduzierter Menge zu verabreichen. Der Grund: Bei ihr und seinem Vater bestand ein durch winzige Ausfällungen im Gallensekret bedingter Leber-Gallen-Stau. Dieser hatte bei beiden neben einer Schilddrüsenunterfunktion erheblich zu ihren vor meiner Behandlung bestehenden Heilungsblockaden beigetragen. Wenn Carlo die Leber-Gallen-Belastung nicht bereits von seinen Eltern geerbt hatte, würden die bei der Operation eingesetzten Medikamente die abbauenden Organe in seinem kleinem Körper noch weit mehr überlasten, als es bei Erwachsenen geschähe, und spätestens dann Ausfällungen im Gallensekret hervorrufen.

Behandlungsverlauf II

Nach dem Eingriff erholte sich Carlo so schnell, dass er schon am nächsten Tag wieder ähnlich quirlig und lebhaft wie zuvor die Gegend unsicher machte.

Fallbeispiel - Teil III

Nachdem es Carlo ein Jahr lang prima ergangen war, traten vor einigen Tagen die oben in Teil I beschriebenen Symptome auf. Bevor das geschah, hatte ich damit gerechnet, dass ich bei ihm ähnlich wie bei seinem Vater die inzwischen hergestellte Combi Malaria & Leishmaniose anstelle der beiden zuvor verabreichten, einzelnen Nosoden verordnen müsste. Ich hatte schon damit begonnen, die aus den Erreger-Nosoden gewonnene Combi mit der Combi  Schilddrüsenunterfunktion zusammenzufügen. Da es knapp eine Woche dauern würde, bis die Familie im Nachbarland meine Arzneisendung erhielte, bat ich Maja, Carlos Arzneilösung mit vorhandenen, einzelnen Malaria- und Leishmaniose-Nosoden aufzustocken und ihm zusammen mit der Combi Schilddrüsenunterfunktion vorübergehend täglich 2 x mehr als zuvor zu verabreichen.

Ein paar Stunden später erhielt ich von Maja Fotos per Handy zugesandt, die zeigten, dass sich der Hautausschlag beinahe in Windeseile massiv ausgebreitet hatte. Er überzog seinen Rücken beinahe so ausgeprägt, wie es das Eingangsfoto
bei einer anderen Hauterkrankung namens Schuppenflechte auf dem Arm eines Erwachsenen zeigt. Außerdem stieg seine Körpertemperatur auf fast 39 Grad an.

Meine Einschätzung
Angesichts der dramatischen Entwicklung war ich dennoch davon überzeugt, dass es bei meiner umfassenden Verordnung nur darauf ankam, wie erwähnt nachzubessern, damit sich das Desaster wieder in Wohlgefallen auflösen würde. Daher teilte ich Carlos verständlicherweise besorgten Mutter in etwa mit: "Es würde mich wundern, wenn es Carlo nicht schon morgen besser gehen wird. Das habe ich in ähnlichen Fällen so erlebt."

Behandlungsverlauf III

Zuvor hatte ich häufig ähnlich wie bei Carlo die Erfahrung gemacht, dass es darauf ankam, einen bestehenden Stau und seine Ursache erkennen sowie ihn effektiv beheben zu müssen, damit sich ein gesundheitlicher Durchbruch einstellen konnte. Da mir bei Carlos Eltern und Schwester - anders als bei ihm - Laborbefunde mit dem erwähnten TSH-Wert vorlagen, hatte ich mich bei ihnen an diesem Parameter orientieren und meine Schilddrüsencombi zuverlässiger als bei Carlo verordnen können. Daher atmete ich trotz meiner Zuversicht am nächsten Morgen erleichtert auf, als mich Maia anrief und mir mitteilte, dass Carlos Ausschlag fast ganz verschwunden sei, und er sich wieder erholt habe. Diesen plötzlichen Umschlag von drastischer Krankheit zu Genesung bezeichnete die erstaunte Frau als 'krass’.
Beim nächsten Gespräch ein paar Tage später war der Spuk restlos abgeklungen und Carlo hatte wieder, wie seine Mutter sagte, 'Farbe im Gesicht bekommen'. Bei seinem Vater hatte es viel länger gedauert, bis seine offenen Hautwunden endlich ausheilten und seine Versteifung und seine Bewegungseinschränkung sich zurückentwickelte.

Krankheitsursachen

Anders als Lukas hatte Carlo sich zwar keine akute Infektion mit den exotischen Erregern Plasmodien und Leismanien zugezogen, sondern nur eine abgeschwächte Version von seinem Vater übertragen erhalten. Warum hatte sie dem Jungen dennoch so zusetzen können? Das führe ich auf verschiedene Gründe zurück:
1. Während bei seinem Vater nur eine minimale Schilddrüsenunterfunktion bestand, hatte seine Mutter unter einer besonders starken Unterfunktion gelitten. Die beiden Handicaps Erreger- und Schilddrüsenbelastung hatten sich gegenseitig verstärkend bei Carlo ausgewirkt, was sein besonders gutes Ansprechen auf meine in beiderlei Hinsicht aufgestockte Behandlung belegte.
2. Die bei
seiner Leistenbruch-Op eingesetzten Medikamente hatten anscheinend seine Abwehrkräfte und seine Schilddrüsenfunktion weiter geschwächt sowie
3. einen Leber-Gallen-Stau durch
Ausfällungen im Gallensekret entweder ausgelöst oder, wenn er sie bereits von seinen damit belasteten Eltern in die Wiege gelegt bekommen hatte, verstärkt.

Schlusswort

Mitunter erhalte ich Anfragen wie z.B.: 'Was halten Sie davon, wenn ich meine Patienten, bevor ich Ihnen Nosoden verabreiche, diese daran riechen lasse?', oder: 'Kann ich nicht auf die eine oder andere Combi verzichten, zumal ich noch ... [eine andere Therapie] durchführe?'
Bei solchen Fragen denke ich: "Es gibt nichts Schwierigeres, als ursächlich wirksam zu behandeln. Ich bin froh, dass ich diesen schmalen Grad, den man dafür beschreiten muss, überhaupt entdeckt habe."  Indem ich in schwer lösbaren Fällen nicht aufgehört habe, nach einer Lösung zu suchen, habe ich erst im Nachhinein, als ich diese gefunden hatte, bemerkt, worauf ich gestoßen war.
Durch erfolgreiche Behandlungen sowohl von zuvor allen Therapiebemühungen widerstehenden, chronischen Krankheiten als auch von anderen, weniger ausgeprägt erscheinenden Symptomen habe ich stets von neuem die Erfahrung gemacht, dass allenfalls die hier in Grundzügen vorgestellte, maßgeschneiderte, ursächlich wirksame Therapie die Abhilfe zu verschaffen vermag, die man sich von ihr erhofft.

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Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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Abbildung 1, 6 und 7: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 2, 3 und 8: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/