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Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Newsletter werde ich Sie über ausgeprägte psychisch-geistige Handicaps bei Jugendlichen und psychischen Belastungen von Senioren informieren, welche verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten es gibt, und welche Therapieweise nach meiner Erfahrung am effektivsten gewirkt hat.

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und ermutigende Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar würde ich mich freuen.

Ihnen Wohlergehen sowie alles Gute
Ihre

Irmgard Maria Post

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Zunächst berichte ich Ihnen über Ausnahmezustände bei Jugendlichen und abschließend von nervlich-geistigen Beschwerden bei Senioren. In den Fällen, die ich Ihnen nun vorstellen werde, kamen verschiedene Therapien zum Einsatz, die ich kurz miteinander vergleichen werde:

1. Fallbeispiel

Als ich vor knapp 20 Jahren Schüler mit Lernschwierigkeiten behandelte, lernte ich einen Jungen, damals 12, der hier Julian heißt, kennen. Nachdem ich mir einen Eindruck von seinen Handicaps hatte bilden können, teilte ich seiner Mutter mit, dass Julians psychische Probleme ausgeprägter seien als seine kognitiven (geistigen) und bei ihm meiner Einschätzung nach ein
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, auch ADS genannt, bestehe. Da sie sich große Sorgen um Julians Entwicklung und Wohlergehen machte, riet ich ihr, ihn in einer Praxis für Kinderneurologie testen zu lassen. Die untersuchende Ärztin bestätigte zwar meine Diagnosen, schloss es jedoch von vornherein aus, dass eine homöopathische Behandlung Abhilfe schaffen könne, und prophezeite Julian, ohne Ritalin®, ein psychoaktives, stimulierendes, Leistung steigernd wirkendes Medikament, auf keinen Fall im Leben zurechtkommen zu können. Darauf brach er, für seine Mutter völlig ungewohnt, in Tränen aus.
Nach Aussage einer Psychologin, die mit der erwähnten Ärztin gelegentlich zusammenarbeitet, und unter ADS leidende Kinder therapiert, spricht nur etwa 1/3 von ihnen gut auf die medikamentöse Behandlung an, bei einem weiteren 1/3 verbessert sich der Zustand nicht und bei dem letzten 1/3 verschlechtert er sich sogar. Im Gegensatz zu ihrer Kollegin ermutigte sie mich sogar dazu, betroffene Schüler homöopathisch zu behandeln. Entgegen der felsenfesten Überzeugung der Ärztin schaffte Julian, der zuvor begonnen hatte, jede Lernanstrengung und Mitarbeit in Deutsch, Englisch und Mathe zu verweigern, seinen Schulabschluss und blühte in der darauffolgenden anspruchsvollen Ausbildung sogar auf. Dazu hatte allein meine damals noch klassisch homöopathische Behandlung mit Luesinum, Medorrhinum und Arsenicum album sowie die von mir durchgeführte Lerntherapie ausgereicht. Aus seiner Krise ging er psychisch-geistig so gestärkt und gereift hervor, wie ich es bei den 1, 2 Schülern, die auf das ihnen verabreichte Ritalin® gut ansprachen, nicht erlebt habe. 

Vergleich mit einer Ritalin-Behandlung

Im Gegensatz dazu erschien mir der einzige Schüler, bei dem mir die Wirkung von Ritalin® auffiel, sich selbst entfremdet:
Er erledigte seine Aufgaben zwar auf den Punkt konzentriert, hatte aber seine praktisch-organisatorischen Fähigkeiten eingebüßt. Sobald es z.B. darum ging, alltägliche Handlungsabläufe zu koordinieren, fragte er, wie er das machen solle, als sei das unmöglich, und wartete darauf, dass ihm andere zu Hilfe kamen. Rein äußerlich fielen mir ausgeprägte Ringe unter seinen Augen auf.

2. Fallbeispiel

Nachdem ich von der klassischen Homöopathie zur Nosodentherapie übergewechselt war, ließ eine Großmutter ihren 10jährigen Enkel, hier Daniel genannt, von mir behandeln. Damit wollte sie verhindern, dass er zur Förderschule überwechseln musste. Wie ich bei der Fallaufnahme feststellte, bestand bei Daniel eine besondere ererbte Belastung: Die erwähnte Großmutter und Daniels Onkel hatten ebenfalls unter auffälligen Konzentrationsstörungen und Lernschwierigkeiten gelitten, und seine Mutter hatte sich bereits im Alter von 1 Jahr Leukämie, die man mit Chemotherapie behandelt hatte, zugezog
en. Ich bat Daniels Oma, seinen TSH-(zentraler Schilddrüsen-)Wert sowie seinen 25-OH-Vitamin D-(Vitamin D-Speicher-)Wert bestimmen zu lassen. Sie berichtete mir, dass ihr Enkel schon einmal bei einer Blutentnahme umgekippt sei, und er panische Furcht davor habe.

Daniels Behandlung

Daher sandte ich ihr neben anderen homöopathischen Arzneien, von denen ich inzwischen wusste, dass Daniel sie benötigte, die beiden oben erwähnten Konstitutionsmittel zu, Luesinum und Medorrhinum
, um sie ihm vor der Blutentnahme zu verabreichen. Daraufhin brachte er diese Maßnahme problemlos hinter sich, und ich konnte an seinem TSH-Wert von 2,88 Milli-Units pro Liter (mU/l) erkennen, dass bei ihm eine Schilddrüsenunterfunktion bestand und an seinem 25-OH-Vitamin D-Wert von 30 µg/l ablesen, dass er gelegentlich ein bestimmtes veganes Vitamin D-Präparat brauchte.

Der nächste schwierigere therapeutische Schritt bestand darin, herauszufinden, welche Chemotherapeutika Daniels Mutter als Kleinkind verabreicht erhalten hatte. Da ihre Behandlung schon über 40 Jahre zurücklag, existierten keine Unterlagen mehr darüber. Um dennoch Anhaltspunkte zu erhalten, zählte ich in der betreffenden Klinik einer Stationsschwester die Medikamente auf, die bei der Behandlung von Leukämie zum Einsatz gekommen sein könnten. Dabei fragte ich sie jeweils, welche ihr bekannt seien. Aus ihrer Antwort schloss ich dann darauf, welche Medikamente man bei Daniels Mutter eingesetzt haben könnte. Zu den bereits verabreichten Homöopathika fügte ich für den Jungen die betreffenden daraus hergestellten Nosoden sowie die Combi für Schilddrüsenunterfunktion hinzu. Außerdem verordnete ich ihm ein Gallensäure-Präparat. Ich war nämlich davon überzeugt,
-  dass eine Entgiftungstörung infolge von Ausfällungen im Gallensekret dazu geführt hatte, dass seine Mutter Leukämie heimgesucht hatte, und
- Daniel neben nicht abgebauten Medikamenten-Toxinen auch diese Belastung von ihr geerbt hatte. Die nächste Grafik soll Ihnen einen ersten Überblick über die ihm verordneten Arzneien geben:

Daniels Behandlungsverlauf

Wochen später erfuhr ich von Daniels Großmutter, dass ihr Enkel auf seiner Geburtstagsfeier zum ersten Mal nicht aufgefallen sei. Anders als sonst habe er nicht stark gestört, sondern sich ganz normal verhalten. Außerdem habe er zum ersten Mal eine Mathearbeit nicht "5" oder "6" geschrieben, sondern
- ohne zu üben - eine "3" zu Stande gebracht.

Behandlung von nervlich belasteten Senioren

Dann teilte Daniels Großmutter mir mit, dass sie wegen ihres hohen Blutdrucks Bisoprolol® einnehme, und sie wegen seiner Nebenwirkungen
auf das Medikament verzichten wolle. Sie dachte, dass sie dafür nur die daraus hergestellte, gleichnamige homöopathische Nosode Bisoprolol einzunehmen bräuchte. Darauf entgegnete ich, dass in ihrem Organismus so wie bei Daniel eine Systemstörung aufgetreten sei, und sie daher ebenfalls wie ihr Enkel eine umfassende Behandlung benötige. Ihr allein die Nosode Bisoprolol zu verordnen, wie sie es wünschte, lehnte ich daher als kontraproduktiv ab, worauf sie auf dieses Thema nicht mehr zurückkam.
Im Gegensatz zu ihr brachten andere, ebenfalls nervlich belasteten Senioren die benötigte Geduld und Ausdauer für meine umfassende Therapie auf, wie Sie nun erfahren:

Marcos Behandlung                            

Von diesem Senioren, Marco genannt, habe ich z.B. in einem Beitrag über Ängste und Panikattacken berichtet. Obwohl es auch ihm nicht leicht fiel, sich zu konzentrieren, zuzuhören und neue Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten, hatte er jedoch, bevor er sich an mich wandte, viel unternommen, da er partout seine gesundheitliche Krise überwinden wollte. Nach jahrzehntelangen vergeblichen Bemühungen hatte er sich trotz seiner erheblichen Zweifel daran, noch die benötigte Hilfe finden zu können, schließlich an mich gewandt. Vor meiner Behandlung hatten ihm vor allem folgende körperlichen Beschwerden stark zu schaffen gemacht:
-  Große Schwäche, verbunden mit extremer Infektanfälligkeit, sodass es jeweils Monate gedauert hatte, bis er sich von seinen Infekten ein wenig erholt hatte,
-  Herzrhythmusstörungen,
Bewegungsapparatbeschwerden,

-  Schlafstörungen,
-  innere Unruhe,
-  Ängste und Panikattacken.  

Marcos Behandlungbehandlungsverlauf I
                              
Ich behandelte Marco ähnlich umfassend wie Daniel - siehe auch die vorherige Abbildung. Obwohl meine
Therapie seine Selbstheilungskräfte so aktivierte, dass sie sich endlich gegen ihre Gegenkräfte durchsetzten (Siehe die nächste Skizze), und er begann, sich fit und leistungsfähig zu fühlen, fragte er mich, ob ich noch etwas machen könne, um ihn psychisch zu stärken.

Marcos Behandlungbehandlungsverlauf II

Darauf verabreichte ich ihm eine Combi, die die beiden Bestandteile Cannabis 2 und die aus 4 Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern hergestellte Combi SSRI 4 enthielt. Weitere Informationen dazu finden Sie in meinem Beitrag Nosoden für Stress und besondere psychische Belastung. Zunächst hob Marco sich diese Combi Cannabis 2 SSRI 4 für den Notfall im Bekannten- und Verwandtenkreis während der grassierenden Infektwelle auf. Als ich das erfuhr, erinnerte ich ihn daran, dass er die Combi für seine noch bestehende Sensibilität und Ängstlichkeit erhalten habe. Darauf nahm er sie ein und berichtete mir verwundert, dass er endlich durchgeschlafen habe. Das sei noch nicht vorgekommen, fügte er hinzu. Während er mit mir sprach, fiel mir auf, dass er im Gegensatz zu vorher konzentriert und ausgeglichen wirkte.
Einer Patientin namens Emma, über die ich in meinem letzten Beitrag Gesundheitliche Einbrüche vorhersehen und ihnen vorbeugen oder sie beheben kurz berichtet habe, hat diese Combi, zusätzlich zu den übrigen benötigten Arzneien eingenommen, nicht nur früher übliche Panikattacken erspart, sondern auch ererbte nervlich-psychisch-geistige Ausfälle bis hin zur Demenz.

Unterschiedliche Therapie-Anforderungen

Bereits bei Daniel habe ich mehr Arzneien als üblich eingesetzt, um ihn kurieren zu können. Gut 10 Jahre dachte ich, dass diese Vorgehensweise ausreiche, um auch psychisch-geistig-nervliche Ausfälle bei Erwachsenen in den Griff bekommen zu können. Dann merkte ich jedoch, dass sie eine weitere spezielle Arznei hierfür benötigten, die erwähnte Combi aus Cannabis-Substanzen und Serotonin-Wiederaufnahmehemmern. Das lässt auf folgendes schließen
: Je mehr und je länger unsere innere Balance im Laufe unseres Lebens entgleist ist, desto mehr Input brauchen wir, um sie endlich zurückzuerlangen. Je früher wir damit beginnen, desto effektiver können wir dadurch Demenzen vorbeugen und bis ins hohe Alter geistig fit und voll bewusst unser Leben verbringen.

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Hinweise zur Infekt-Vorbeugung:

1. Ich kann Sie in der Regel behandeln, ohne dass Sie zu mir zu kommen brauchen.
2. Sie können von mir eine Infekt-Combi beziehen, die Corona-Nosoden enthält.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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