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Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Newsletter werde ich Ihnen darüber berichten, welche Funktionen aus Medikamenten erzeugte Nosoden erfüllen können. Diese von mir Medikamenten-Nosden genannten homöopathischen Arzneien haben sich beim Kurieren von Patienten als so vielseitig und wirksam erwiesen, dass ich sie für unverzichtbar halte, um seine Balance finden zu können. Wie das genauer aussieht, werde ich Ihnen kurz an Hand von Beispielen erläutern.

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und ermutigende Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar würde ich mich freuen.

Ihnen Wohlergehen sowie alles Gute
Ihre

Irmgard Maria Post

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Wenn Sie an Medikamente und die aus Ihnen durch homöopathische Aufbereitung aus Medikamenten gewonnenen Medikamenten-Nosoden denken, nehmen Sie vermutlich an, dass Letztere zwar keinen Schaden anrichten, aber nicht so effektiv wirken können wie die unpotenzierten Substanzen. Eine Annahme, die nur bedingt zutrifft, wie Sie gleich erfahren werden! Zuvor stelle ich Ihnen verschiedene Medikamenten-Nosoden vor und gebe Ihnen dazu an, welche Behandlungslücken sie zu füllen vermögen.
Mit der folgenden Skizze möchte ich Ihnen veranschaulichen, wie aus einem Medikament als Ausgangsstoff eine Medikamenten-Nosode entsteht:

1. Nosoden aus Impfstoffen

Auf die ersten Medikamenten-Nosoden stieß ich, als ich nach einer homöopathischen Arznei suchte, um Impfschäden zu beheben. Vorher hatte ich die Erfahrung gemacht, dass nach dem Ähnlichkeitsprinzip ausgewählte Arzneien wie z.B. Thuja nicht wie erwünscht wirkten. Zuerst kam ich bei einem 5jährigen Jungen, von mir Matti genannt, der seit seinen Impfungen nicht aufgehört hatte zu husten und verschleimt zu sein, auf den Gedanken, ihm eine Impfnosode zu verordnen. Da in der Apotheke vor Ort keine Keuchhusten-Impfnosode zu erhalten war, sondern nur die Keuchhusten-Bakterien enthaltende Nosode Pertussinum, riet ich seiner Mutter, sie Matti (Siehe nächstes Symbolfoto!) zu verabreichen.

Es dauerte noch ein paar Jahre, bis ich durch Recherchieren entdeckte, woher ich Impfnosoden beziehen konnte.
Zugleich begann ich,
vor allem Nosoden wie DTP (Diphterie-Tetanus-Polio), DTPP (DTP + Pertussinum) und MMR (Masern-Mumps-Röteln) zu verabreichen. Nachdem mich eine Kollegin dazu ermutigt hatte, wagte ich es, für mich zunächst völlig ungewohnt, nach und nach meinen Patienten mehrere Nosoden auf einmal zu verabreichen. Je mehr ich dabei Kindern und auch Erwachsenen zusätzlich zu den ihnen verordneten Konstitutionsmitteln aus Krankheitserregern und Impfstoffen gewonnene Nosoden verabreichte, desto mehr gelang es mir, Impfschäden und Abwehrschwächen zu überwinden.    

2. Nosoden aus Schilddrüsenmedikamenten

Eine Weile darauf wandte sich eine Patientin, die ich in einem früheren Beitrag Gerda genannt habe, an mich, weil sie sich stark entkräftet und arbeitsunfähig fühlte. Nachdem ich angefangen hatte, sie zu behandeln, war es bei der schmerzgeplagten Frau im mittleren Alter, bei der man Fibromyalgie (Muskel-Faser-Schmerzkrankheit) diagnostiziert hatte, zunächst bergauf gegangen. Nun wunderte ich mich über Gerdas veränderte Verfassung, bis mir auf einmal angesichts ihrer gestaut wirkenden Erscheinung der Verdacht kam, dass die Aussage des Hausarztes, ihre Schilddrüse würde noch normal funktionieren, nicht stimmte. Zum ersten Mal verordnete ich ihr zusätzlich zu den anderen für sie zusammengestellten Arzneien die aus dem Medikament zur Behandlung von Schilddrüsenunterfunktion erzeugte, gleichnamige Nosode L-Thyroxin, wodurch ihre massiven Beschwerden abklangen.

Später bat mich eine andere Patientin, gut 50, die hier wie in einem vorherigen Beitrag erneut Nicole heißt, darum, sie zu behandeln. Bei ihr hatte sich eine angeblich autonome Schilddrüsenerkrankung namens Hashimoto, die mit einer massiv ausgeprägten Schilddrüsenunterfunktion einherging, entwickelt. Auch Nicole wirkte bei normalem Gewicht besonders am Hals und in der Körpermitte gestaut und benötigte ebenfalls Abhilfe, um ihre Tätigkeit ausüben zu können. In diesem Fall musste ich - anders als bei Gerda - zu der Nosode L-Thyroxin weitere Arzneien in hoher Potenz zum Beheben der Fehlfunktion hinzufügen (Siehe die nächste Grafik!), damit Nicole wieder ihr Tagewerk verrichten konnte, anstatt sich vor Erschöpfung hinlegen zu müssen.

Jahre darauf musste ich bei einer Patientin namens Emma, in deren Schilddrüse sich Knoten gebildet hatten, eine Schilddrüsenüberfunktion kurieren. Anstelle von L-Thyroxin verwendete ich bei ihr die aus dem Schilddrüsenblocker gewonnene Nosode Carbimazol und ergänzte sie ebenfalls mit passenden Sarkoden, aus Körpersubstanzen hergestellte Homöopathika. Zusammen mit weiteren Homöopathika und einem Gallensäure-Präparat, das auch die anderen hier erwähnten Patienten benötigten, befreite sie die Combi Schilddrüsenüberfunktion von ihren Einschlafanfällen bei Tage, ihre Schlafstörungen in der Nacht und sonstigen nervlichen Beeinträchtigungen und trug auch dazu bei, ihre Schilddrüsenknoten schrumpfen zu lassen.

3. Nosoden aus Blutdruckmedikamenten

Die meisten meiner Patienten litten zumindest unter einer Schilddrüsenfunktionsschwäche, oft begleitet entweder von zu niedrigem oder zu hohem Blutdruck. All diese Entgleisungen musste ich in meine Behandlung einbeziehen, um die jeweils bestehende, den ganzen Organismus betreffende Systemstörung ausgleichen zu können. Nur dann konnten die Betroffenen genesen. Bevor ich entdeckte, dass ich auch zu niedrigen Blutdruck kurieren musste, beschäftigte ich mich damit, zu hohen Blutdruck zu beheben. Zuerst hatte ich gedacht, Patienten jeweils nur die aus Medikamenten gewonnenen Nosoden verordnen zu dürfen, von denen sie die ursprünglichen Ausgangsstoffe eingenommen hatten. In den Fällen von Bluthochdruck, in denen bei dieser Vorgehensweise der gewünschte Effekt ausblieb, stellte ich weitere aus Blutdruck senkend wirkenden Medikamenten hergestellte Nosoden zusammen und gelangte dadurch ähnlich wie zuvor bei Schilddrüsenfehlfunktionen zu der Erfahrung: Mehr hilft auch mehr. Weitere Informationen und Fallbeispiele dazu finden Sie in meinem vorherigen Beitrag Bewährte Arzneien 1. für zu niedrigen und 2. für zu hohem Blutdruck.

4. Nosoden aus weiteren Medikamenten

Neben den zuvor erwähnten Nosoden benötigen wir noch weitere Medikamenten-Nosoden, um eingenommene und bei ärztlichen Behandlungen verabreichte Medikamente ausleiten zu können: Bei meinen Patienten musste ich bislang z.B. folgende Medikamente durch aus ihnen produzierte Nosoden antidotieren. Außer der ersten Nosode habe ich sie so genannt wie ihre Ausgangssubstanzen:
-  Auf einer Reihe von Antibiotika basierend: Poly Antibiotics (= "Viele Antibiotika"),
-  a
us Schmerzmitteln erzeugt: ASS, Diclofenac, Ibuprofen, Paracetamol, Thomapyrin,
-  aus Erkältungsmitteln hergestellt: ACC, Mucosolvan,
-  von einem Pilzmittel abstammend: Canesten,
-  aus einem Medikament gegen Übelkeit gewonnen: Vomex A und
-  auf ein Schlafmittel zurückgehend: Wick MediNait.

Um Patienten, die Operationen überstanden hatten, kurieren zu können, musste ich ihnen noch weitere Medikamenten-Nosoden verordnen: Die Medikamente, die ich am häufigsten antidotieren musste, habe ich in der folgenden Tabelle aufgelistet. Weitere Informationen und Fallbeispiele zur Anwendung der betreffenden Arzneien finden Sie in meinem vorherigen Beitrag Von uns allen benötigte Homöopathika, um Op-Medikamente auszuleiten.

Kombinatiostherapie

In den meisten Fällen hatten angewandte, nicht vollständig abgebaute Medikamente entweder selbst erworbene oder bereits ererbte Ausfällungen namens Gallengrieß hinterlassen. Wie Sand im Getriebe verhinderten die winzigen Grießkörnchen, dass das in den Leberzellen gebildete Gallensekret ausreichend abfließen konnte, damit der Stoffwechsel wie erforderlich funktionieren konnte. Zusammen mit homöopathischen Arzneien konnte ein auflösend wirkendes Gallensäure-Präparat betroffenen Patienten häufig Abhilfe von ihren Beschwerden verschaffen. Siehe dazu diese Übersicht:

Funktion von Medikamenten-Nosoden

Die hier vorgestellten Medikamenten-Nosoden dienen sowohl zum Ausleiten von eingenommenen Medikamenten als auch zum Kurieren. Wenn man sie passend und umfassend einsetzt, wirken Medikamenten-Nosoden so heilsam, wie man es sich vergeblich von ihren Ausgangssubstanzen, den Medikamenten, verspricht. Denn wenn Letztere mitunter Symptome beeindruckend verschwinden lassen, beruht dieser Effekt nur darauf, dass sie die in der Leber tätigen Enzyme zum Entgiften der Toxine veranlassen. Sobald das geschieht, vermag die Leber andere Stoffwechselfunktionen wie vor allem das Bilden von Nährstoffen und Aufrichten der Selbstheilungskräfte (SHK) nur noch unzureichend zu erfüllen.

Mit anderen Worten: Medikamente können
Symptome dadurch unterdrücken, dass sie die SHK hemmen. Obwohl dadurch die Beschwerden zurückzugehen scheinen, braut sich infolge fehlender Gegenwehr das Krankheitsgeschehen ungehemmt zusammen. Das bemerken wir nur deshalb nicht, weil die SHK auf Grund ihrer Schwäche keine Symptome mehr hervorzubringen vermögen. Daher handelt es sich nur um eine Frage der Zeit, bis die vorübergehend abgeklungenen Beschwerden ganz überraschend mit voller Wucht und schlimmer als zuvor wieder hervorbrechen. Ein Dilemma, das ich oft erlebt habe!

Wirksamkeit von Medi
kamenten-Nosoden

Als ich mich auf die Suche nach einer Lösung begab, habe ich zunächst nicht damit gerechnet, dieses Dilemma ursächlich wirksam lösen zu können.
Je mehr ich mich jedoch mit Nosoden beschäftigte, desto besser ging es erst allmählich und dann rasant voran. Mich ungemein erstaunend stellte ich auf einmal fest, dass die hier skizzierte Kombinationstherapie, bei der es entscheidend auf genügend angewandte Medikamenten-Nosoden ankam, tatsächlich tiefgreifend wirkte: Häufig bot sie einen Ausweg aus der vorher nicht zu bewältigenden Krise.

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Hinweise zur Infekt-Vorbeugung:

1. Ich kann Sie in der Regel behandeln, ohne dass Sie zu mir zu kommen brauchen.
2. Sie können von mir eine Infekt-Combi beziehen, die Corona-Nosoden enthält.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

Foto 1 und 3 (Symbolfoto): Quelle: https://pixabay.com/de/
Foto 8: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/