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Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Newsletter werde ich Ihnen von ererbten Prägungen, die viele Menschen, ohne es zu bemerken, daran hindern, sich selbst zu verstehen und genesen zu wollen, vorstellen. Wenn Sie nun weiterlesen, werden ich Ihnen mitteilen, wodurch es hierzu kommt, um dadurch dazu beizutragen, die betreffenden Blockaden überwinden zu können.

Ich wünsche Ihnen aufschlussreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.


Ihnen eine schöne Zeit und vor allem viel Wohlergehen

Ihre

Irmgard Maria Post

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Je länger ich mich mit den uns prägenden Konstitutionsmustern beschäftige, desto mehr bemerke ich bislang unentdeckte bizarre und zugleich aufschlussreiche Zusammenhänge. Nur wenn wir sie kennen lernen, können wir erfassen, warum entweder wir selbst oder andere nahezu zwanghaft falsche Entscheidungen treffen und wie sich dieses selbstschädigende Verhalten überwinden lässt. Um nachvollziehen zu können, wie es zu diesem Verhalten kam, nehme ich Sie nun mit auf einen Abstecher in die menschliche Frühgeschichte:

Prägung durch einstigen Überlebenskampf

Als unsere frühen Vorfahren in der Steinzeit sich noch nicht in Höhlen niedergelassen hatten, ernährten sie sich zu etwa 2/3 aus tierischer und nur zu 1/3 aus pflanzlicher Quelle. Das offenbaren uns untersuchte Funde. Ihnen können wir ebenfalls entnehmen, dass unsere noch nicht sesshaften Ahnen in kleinen Sippen mit ihrer Jagdbeute herumzogen, so wie es ihnen die jeweilige Jahreszeit ermöglichte. Um sich mit Nahrung zu versorgen, betätigten sie sich dabei als Jäger und Sammler. Zunächst jagten sie große Tiere wie z.B. Wollnashörner, Mammuts und Waldelefanten, bis diese durch Überjagung oder Klimawandel ausstarben, und sie sich auf die Jagd kleiner Tiere verlegten.

Um große Tiere verfolgen und möglichst unbeschadet erlegen zu können, mussten unsere
Vorfahren viel Mut aufbringen und voll konzentriert vorgehen. Zugleich mussten sie jede noch so geringe Störung, durch die sie in Lebensgefahr geraten konnten, vermeiden. Die Auswirkungen dieser frühen Erfahrung hat viele Menschen bis heute so geprägt, dass sie sich auf der einen Seite mutig großen Herausforderungen stellen, es ihnen jedoch auf der anderen Seite ungeheuer schwer fällt, im Vergleich dazu geringfügige, notwendige Veränderungen vollziehen zu können. Selbst dann, wenn sie dadurch enorme Vorteile gewonnen haben, sodass es sich geradezu anbietet, weiterhin von einem bestimmten Schema abzuweichen, schaffen sie es kaum, sich entsprechend umzustellen. Dieser Mangel an erforderlicher Anpassungsfähigkeit geht noch auf eine andersartige Prägung zurück:

Prägung durch Geschlechtskrankheiten

Neben der erwähnten existenziellen Herausforderung hat eine andere Form von Überlebenskampf zunächst unsere Vorfahren und schließlich auch uns geprägt: Die Art und Weise wie die Erreger von Geschlechtskrankheiten, die schon vor den entdeckten Nachweisen in der Antike aufgetreten sein sollen, ihren Fortbestand sichern. Am meisten fielen mir unter diesen Erregern die Gonorrhoe (Tripper) und Lues (Syphilis) verursachenden Bakterien auf, da sie sich besonders stark auf die Lebenseinstellung und -fähigkeit vieler Menschen auszuwirken schienen. Das konnte ich daraus schließen, dass die aus Sekreten der beiden Infektionskrankheiten hergestellten Nosoden namens Medorrhinum und Luesinum oft einen beeindruckenden Effekt hervorriefen:

Medorrhinum

Zuerst entdeckte ich nach der Gabe
von Medorrhinum eine derartige Wirkung bei Kindern und Erwachsenen, die unter Konzentrationsstörungen bis hin zu massiven Entwicklungsstörungen litten. Zuvor geistesabwesende oder zerstreute, lern-/arbeitsunfähige und sich jeder Zusammenarbeit widersetzende Wesen verwandelten sich nach Einnahme von hoch potenziertem Medorrhinum sogleich in gut mitarbeitende Personen. Wie ich jedoch bald feststellte, hielt dieser Effekt nur ein paar Stunden lang an.

Luesinum

Anders verhielt es sich bei
Luesinum: Es dauerte bis zu Stunden, bis es seine länger anhaltende, besondere Wirksamkeit entfaltete. Diese bestand darin, dass der Hirnstamm, der älteste Teil unseres Gehirns, der seit Menschenbeginn für unser Überleben sorgt, aufhörte, bei betroffenen Wesen ihr für Nachdenken und Vernunft zuständiges Vorderhirn zu blockieren. Unter dem Einfluss von Luesinum entspannten sich auf einmal zuvor verkrampfte, sich im Angriffs- oder Fluchtmodus befindende Personen und verhielten sich umgänglich und besonnen. Daran, dass die in dieser Nosode enthaltenen, potenzierten Lues-Bakterien solch einen enormen Effekt erzielen konnten, erkannte ich, dass diese Erreger in ihrer ursprünglichen Form hinter der vorherigen geistigen Blockade gesteckt hatten.

Behandlungshinweis

Je länger ich Medorrhinum und Luesinum einsetzte, desto mehr erlebte ich, dass die Wirkung der beiden Nosoden verpuffte. Erst als ich, von der klassischen Homöopathie enttäuscht, weil die zunächst beeindruckenden Effekte abklangen, zur Nosodentherapie überwechselte, begriff ich, worauf das zurückging: Darauf, dass meine Patienten noch weitere Nosoden und Sarkoden sowie in der Regel ein Gallensäure-Präparat
benötigten (Siehe dazu die nächste Grafik!). Bei Sarkoden handelt es sich um Homöopathika, die von Körpersubstanzen abstammen, die - im Gegensatz zu Nosoden - nicht durch Krankheit verändert waren, wie z.B. Hormone, die sich im normalen Zustand befanden. Je umfassender ich meine Patienten mit den jeweils dringend gebrauchten Heilmitteln behandeln konnte, desto besser ließen sich zuvor bestehende Heilungsblockaden in den Griff bekommen und Rückfälle verhindern.

Luetische Prägung

Ich gehe nun etwas näher darauf ein, wie insbesondere Lues-Bakterien, nachdem sie unsere Vorfahren infiziert hatten, sich auf die meisten von uns ausgewirkt haben. Das konnte ich an gewissen Auffälligkeiten bei Patienten erkennen, die gut auf eine umfassende Verordnung, die neben Medorrhinum Luesinum enthalten hatte, ansprachen. Je mehr ich mich mit ihren nervlich-geistig-psychischen Eigenarten befasste, desto mehr erinnerten sie mich an eine Lues-Infektion im Endstadium, Neurolues genannt. In der nächsten Grafik habe ich versucht, Ihnen diese Übereinstimmung zu skizzieren:

Zusammenwirken verschiedener Prägungen I

Bei der luetischen Prägung stoßen verschiedene Formen des Überlebenskampfes aufeinander: Die existentiellen Herausforderungen, die unsere Vorfahren bewältigen mussten, sowie die Art und Weise, wie die Lues-Bakterien ihren Fortbestand sichern. Diese Erreger verfügen über eine enorme Pathogenität. Dieses krankmachende Potential  ermöglicht ihnen vor allem bei Wesen, die sich wie ihre Vorfahren oft einer lebensbedrohenden Situation ausgeliefert fühlen, dieses Empfinden ganz leicht und schnell auszulösen. Dadurch tritt der Hirnstamm, der sich in solchen Situationen einschaltet, besonders häufig in Aktion.

Sobald sich diese Hirnregion für unser Fortbestehen einsetzt, organisiert sich unser Stoffwechsel so um, dass er uns so viel Energie wie möglich für Kampf oder Flucht bereitstellt. Wenn das geschieht, spüren wir einen mächtigen, uns mitreißenden und beherrschenden Impuls. Durch diesen Energieschub halten wir uns selbst in der Regel, da wir es meist nicht besser wissen, für stark und mächtig. Einige luetisch geprägte Wesen vertraten sogar die Ansicht, dass sich darin ihr Bauchgefühl äußere, dem sie unbedingt folgen sollten, da es ihnen helfe, durchs Leben zu kommen.

Nicht selten waren sie sogar felsenfest davon überzeugt, dass ihr Überleben davon abhänge. Je mehr sie glaubten, nicht darauf verzichten zu können, desto weniger konnte ich ihnen vermitteln, dass der vermeintliche Rettungsanker, nach dem sie griffen, sie nicht rettete, sondern nur noch weiter herunterzog. Das lag daran, dass sie, anstatt bewusst und selbstbestimmt im Sinne ihrer eigenen Interessen zu handeln, sich von Hirnstamm und Mikroorganismen steuern ließen, die andere Interessen verfolgten. Während Letztere für ihr eigenes Fortbestehen sorgten und sich, je mehr sie sich ausbreiteten, ihrem Wirt schadeten, setzte sich die älteste Hirnregion für das Überleben der Betroffenen ein. Das wirkte sich jedoch ebenfalls negativ aus. Denn wenn das von ihr gesteuerte Rettungsprogramm abläuft, bleibt nicht nur das Vorderhirn ungenutzt. Außerdem werden besonders die Stoffwechselvorgänge, die wir für unser Wohlbefinden und Genesen benötigen, zurückgestellt, damit wir umso besser flüchten oder angreifen können.

Zusammenwirken verschiedener Prägungen II

Bei denjenigen, denen neben den soeben erwähnten
Prägungen noch der Überlebenskampf unserer früheren Vorfahren seinen Steumpel aufgedrückt hat, stieß ich oft auf gewisse Widersprüche:  Einerseits hart im Nehmen, wenn sie sich ihnen bekannten Herausforderungen stellten und dabei ihre gewohnte Vorgehensweise beibehalten konnten, fiel es ihnen ungewöhnlich schwer, ihr Verhalten wie erforderlich zu ändern, sobald sie in eine Sackgasse gerieten. Zunächst dachte ich, dass z.B. Personen, die eine Firma managten und dabei notwendige Neuerungen umsetzten, sich ähnlich rational auch privat in puncto Gesundheit verhalten können. Daher wunderte ich mich, wenn sie - anstatt meinen Therapieplan vollständig umzusetzen - ihn nach ihrem Gusto umwandelten. Oft fühlten sie sich damit längere Zeit rundum wohl, bis schließlich ein gesundheitlicher Einbruch auftrat, und sie sich hilfesuchend an mich wandten. So erging es z.B. einem Patienten, Mitte 40, den ich hier Jonas nenne.

Fallbeispiel

Jonas hatten, bevor ich ihn behandelte, Jahrzehnte lang von Ärzten verkannte chronische Infektionen, Leishmaniose und Malaria, geplagt. Diese hatten bei ihm hartnäckig fortbestehende offene Hautwunden und ein sich unaufhaltsam verschlimmerndes, zunehmend versteifendes Rheuma verursacht.

Behandlungsverlauf I

Als ich Jonas vor einigen Jahren kennen lernte, dauerte es eine Weile, bis ihn die damals allein verordneten homöopathischen Arzneien von diesen Beschwerden befreiten.
Kurz darauf fand ich heraus, dass hinter ausgeprägten Krankheitsgeschehen eine weitere Krankheitsursache steckte: Eine durch Gallengrieß hervorgerufene Leberfunktionsstörung. Diese hatte ich zwar zu behandeln versucht, wozu jedoch die eingesetzten, energetisch wirkenden homöopathischen Arzneien nicht ausgereicht hatten. Erst als ich begann, chronisch Kranken ein aus Gallensäure hergestelltes,
ursprüngliches Volksheilmittel zu verabreichen, begannen die Ausfällungen in der Leber sich aufzulösen und ihre tiefgreifenden Folgen abzuklingen.

Behandlungsverlauf II

Sobald ich diesen Zusammenhang entdeckt hatte, verordnete ich Jonas ebenfalls das Gallensäure-Präparat.
Ich erklärte ihm, dass er dieses Heilmittel für ein tiefgreifendes Genesen dringend benötige. Außerdem wollte ihm damit einen gesundheitlichen Einbruch ersparen. Jedes Mal, wenn ich von ihm oder seiner Familie, die ich ebenfalls behandelte, etwas hörte, wies ich ihn erneut darauf hin. Daher nahm ich an, ich hätte Jonas genügend vermittelt, dass er auf diesen wesentlichen Therapiebestandteil nicht verzichten könne.

Knapp 2 Jahre nach seinem gesundheitlichen Durchbruch erhielt ich die Nachricht, ihn habe ein massiver Atemwegsinfekt heimgesucht. Ich fragte Jonas, ob er meinen Therapieplan noch vollständig umgesetzt habe. Er antwortete, dass er seine homöopathischen Arzneien unverändert eingenommen habe. Hellhörig geworden, wollte ich auch noch wissen, wie es mit dem verordneten
Gallensäure-Präparat stehe. Zu meinem Erstaunen
erfuhr ich nun, dass er das noch gar nicht angewandt habe. Auf meinen neuen Hinweis hin setzte er das Heilmittel endlich ein, und nach einigen Tagen hatte er seinen Infekt überwunden.

Erneut ging es Jonas Jahre lang gut, bis mir seine Frau plötzlich mitteilte, dass sich bei ihm in einer Gesichtshälfte eine Lähmung ausgebreitet hatte. Dadurch konnte er weder das Auge auf der betroffenen Seite noch seinen Mund schließen, geschweige denn normal essen und kauen. Wieder fragte ich nach, ob er das Gallensäure-Präparat eingenommen habe und wie viel davon. Dadurch erfuhr ich, dass er lediglich ein 1/3 der verordneten Dosis angewandt hatte. Neben einer Nosode zum Ausleiten eines Schlafmittels, das eventuell vor Jahrzehnten bei einem früheren
Eingriff zum Einsatz gekommen sein konnte, verordnete ich ihm erneut, die benötigte Dosis des Präparates anzuwenden. Nach knapp 2 Wochen war der Spuk wieder verschwunden. Kürzlich erhielt ich die Nachricht, dass es der ganzen Familie - seit nun einem 1/4 Jahr und trotz des Lockouts, der die Eltern als Selbständige besonders trifft - sehr gut gehe und sie alle wohlauf seien.

Behandlungsverlauf III

Jonas
hatte, bevor ich ihn behandelte, 20 Jahre lang vergeblich mit alternativen Therapien versucht, sich zu kurieren.
Er wünschte sich nichts mehr, als sich wieder normal bewegen, arbeiten und leben zu können. Davon überzeugt, dass ihm das nur mit Hilfe von Nosoden gelingen könne, hatte er sich von mir behandeln lassen. Zuvor hatte er in dem Bemühen, sich zu regenerieren, einen enormen Aufwand betrieben, ohne auch nur minimal seine Verfassung bessern zu können. Angesichts dessen hatte ich ihm zunächst erfreut von der Entdeckung des tiefgreifend wirksamen Heilmittels, des Gallen-Präparates, berichtet und gedacht, ihm damit einen guten Dienst zu erweisen. Zu meinem Erstaunen hatten ihn meine wiederholten Hinweise darauf nicht erreicht. Infolgedessen handelte er sich nicht nur einmal, sondern sogar zweimal einen gesundheitlichen Einbruch ein, der ihn zuletzt noch weit massiver als zuvor heimsuchte. Erst dann schaffte er es bislang, die Therapie, die ich ihm verordnet hatte, vollständig umzusetzen.

Blockierende Einstellungen

Noch mehr als bei Jonas habe ich mich bei einer Patienten, die sich mit Chemotherapeutika hatte behandeln lassen, gewundert:
Im Gegensatz zu Jonas sah sie direkt ein, dass sie das erwähnte Gallensäure-Präparat benötige, beklagte jedoch, dass ihr die Einnahme der Homöopathika Angst bereite. Darauf gab ich ihr zu bedenken, dass es sich widerspreche, sich hochdosiert toxische Substanzen injizieren zu lassen und vor den daraus hergestellten Homöopathika, die in der Potenz, die ich ihr verabreichen würde, keinen nachweisbaren Wirkstoff mehr enthielten, in Panik zu geraten. Ich fand, dass es sich doch eigentlich umgekehrt verhalten müsse, verstand jedoch, dass ich ihr das nicht vermitteln konnte, obwohl sie sich für zu rational hielt.

Immerhin hatte sie, anders als Jonas, noch nicht mit meiner Therapie begonnen. Diese hat bislang so auf Patienten gewirkt, dass die, die sich weiterentwickeln wollten, es auch geschafft haben. Rückblickend wunderten sie sich zuweilen darüber, dass sie sich die Umstellung völlig unnötig als ungeheuer schwer vorgestellt hatten. Tatsächlich bemerkte eine Patientin, habe sie nur anfänglich einmal in einen sauren Apfel zu beißen brauchen. Alles Weitere sei ihr darauf leicht gefallen. Jetzt habe sie es endlich geschafft, so zu werden, wie sie es sich zuvor gewünscht habe.

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Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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Abbildung 1, 2 und 6: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 3, 4, 7 - 9: Quelle: https://pixabay.com/de/