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Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Newsletter werde ich Sie über eine Eigenart in unserem Körper informieren, weil sie uns über das, was in ihm vorgeht, täuscht. Um gesund werden und bleiben zu können, empfiehlt es sich jedoch, sich damit ein wenig auszukennen. Denn nur dann besteht die Chance, gesundheitlichen Einbrüchen entweder vorzubeugen oder sie zu beheben, wie ich Ihnen nun weiter berichten werde.

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und ermutigende Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar würde ich mich freuen.

Ihnen Wohlergehen sowie alles Gute
Ihre

Irmgard Maria Post

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Auf gewisse Weise täuscht uns unser Organismus über das hinweg, was in ihm vor sich geht. Unsere Ur-Urahnen, die bereits in jungen Jahren starben, haben nicht lange genug gelebt, um die Folgen davon zu spüren zu bekommen. Bei uns jedoch verhält es sich anders: Je älter wir werden, desto mehr leiden wir oft unter dem, was sich, ohne es zu bemerken, in unserem Körper zusammengebraut hat. Erfahren Sie nun, was dahintersteckt, und wie sich solch eine Krankheitslawine abwenden lässt:

Fehlende Warnzeichen

Es gibt einen Hauptgrund, warum wir nicht merken, dass sich ein stetig verschlimmerndes  Krankheitsgeschehen entwickelt: In unserer Leber kommen keine Nerven- bzw. Schmerzfasern vor. Eine Eigenart unseres Haupt-Stoffwechselorgans, die uns einerseits zwar eine Reihe von Schmerzen erspart, uns andererseits jedoch auch häufig in einer uns täuschenden Sicherheit wiegt. Tritt solch ein Fall ein, bahnt sich ein Krankheitsgeschehen längere Zeit an, bevor wir merken, dass in unserem Körper etwas nicht stimmt.

Ursache des Krankheitsgeschehens

Bislang erlebe ich es tagtäglich, dass sich infolge einer erblichen und/oder erworbenen, vor allem durch Medikamente bedingten Toxinbelastung Ausfällungen im Gallensekret, Gallengrieß genannt, gebildet haben. Selbst Fachleute unterschätzen diese winzigen Grießkörnchen (Siehe nächste Grafik!) oft, da sie nicht vor Augen haben, dass sie sich in der Leber in noch schmaleren Zellzwischenräumen ansammeln und diese schnell ausbeulen und verstopfen können. Wenn sich dieses Geschehen entwickelt, nehmen wir wegen der erwähnten Täuschung eine Weile keine direkt darauf hinweisende Warnsymptome wahr, bis wir auf einmal völlig überraschend massiv erkrankt sind. Über Fälle, in denen das passiert ist, habe ich z.B. in meinem Beitrag Massive Erkrankungen effektiv kurieren berichtet, worauf ich nun zum Teil zurückkomme:

1. und 2. Fallbeispiel I

Einen Patienten, von mir Gunnar genannt, 67, habe ich jeweils von seinen verschiedenen Beschwerden kuriert:
-  Infektanfälligkeit und Malariabelastung,
-  Schuppenflechte, die sogar seine Gehörgänge verstopfte,
-  Asthma,
-  Verdauungsbeschwerden,
-  eine angerissene, zerfaserte Patella-(Knie-)Sehne,
-  rheumatische Arthritis (Rheuma),
-  Zahnbeschwerden und
-  2 Cholestasen (= "Gallenstau"-Anfälle).

Bei der 1. Cholestase konnte ich Gunnar nur raten, sich mit paleokonformer Schonkost zu ernähren.
Das half ihm, sich von seinem kolikartigen massiven Unwohlsein, bei dem seine Gesichtshaut schlagartig seine Farbe verlor, nach gut einem Tag halbwegs zu erholen. Mit dieser Grafik möchte ich Ihnen einen 1. Überblick über die Paleokost geben:

1. und 2. Fallbeispiel II

Zuvor hatte ich
bei einer gleichaltrigen Patientin namens Emma die Erfahrung gemacht, ihr nach ihrem Cholestase-Notfall, einen weiteren Gallenstau-Anfall ersparen zu müssen. Nachdem ihr Gallenstau zu einer unnötigen Blinddarmentfernung in einer Klinik geführt hatte, suchte ich händeringend nach einem Heilmittel, das es im Gegensatz zu den energetisch wirkenden Homöopathika schaffte, den Gallengrieß, der den Abfluss der Galle und die Leber in ihrer Funktion hemmte, aufzulösen.

Nach langer Recherche entdeckte ich schließlich das benötigte Heilmittel, ein Gallensäure-Präparat. Ich staunte nicht wenig, als es zusammen mit den umfassend eingesetzten Homöopathika nicht nur die gewünschte Wirkung, sondern sogar noch einiges mehr zu Stande brachte, wie ich in meinem vorherigen Beitrag berichtet habe. Da meine aufgestockte Verordnung so bei Emma gewirkt hatte, dass ich nicht jeder Zeit eine neue Cholestase oder einen anderen massiven gesundheitlichen Einbruch zu befürchten brauchte, riet ich Gunnar ebenfalls, das Gallensäure-Präparat einzunehmen.
Dazu trug auch bei, dass ich inzwischen zu der Überzeugung gelangt war, dass die häufig geäußerte Auffassung, Gallengrieß würde sich von allein abbauen, nicht stimme, und dass ich daher durch meine ergänzte Verordnung dafür sorgen müsse. Nur darin sah ich die Chance zu verhindern, dass sich immer mehr Gallengrieß anhäufte und sich eine tückische Krankheitslawine in Gang setzte.
Mit dieser Grafik möchte ich Ihnen skizzieren, zu welchen Folgen Gallengrieß, die Vorstufe von Gallensteinen, im Laufe der Zeit führt, sofern man ihn nicht abzubauen vermag:

Gunnars Behandlungsverlauf

Nachdem sich Gunnar von seiner 1. Cholestase erholt hatte, fühlte er sich so erleichtert und befreit, dass er dachte, er benötige das verordnete Gallensäure-Präparat nicht. Obwohl ich ihm wiederholt erklärte, warum er nicht darauf verzichten könne, ließ er sich durch sein Wohlbefinden, dass er wegen der in der Leber fehlenden Schmerzfasern empfand, täuschen. Es dauerte ein paar Jahre, bis er die Folgen davon zu spüren bekam: Eine weitere Cholestase. Endlich verstand er, dass er, wenn er sich wohl und fit fühlen wollte, meine Verordnung nicht nach Belieben verändern konnte, und nahm zusätzlich zu seiner homöopathischen Arzneicombi das Gallensäure-Präparat ein. Inzwischen hat er das zusätzlich eingenommene Mittel zu schätzen gelernt, da er sich dadurch besonders robust und leistungsfähig fühlt.

3. Fallbeispiel
 
Dieser an Morbus Still, einer besonders schlimmen Form von Rheuma, und nicht ausheilen wollenden Hautdefekten erkrankte Patient, der Simon heißt, war vor meiner Behandlung 20 Jahre lang zunehmend unbeweglicher geworden. Als ich vor etwa 7 Jahren begann, ihn zu behandeln, ging ich noch davon aus, ihm allein mit Hilfe von besonderen homöopathischen Arzneien, Nosoden und Sarkoden, soweit möglich Abhilfe verschaffen zu können. Zunächst schien er sich - ihn und mich verblüffend - auf diese Weise regeneriert zu haben. Dann machte ich jedoch bei anderen Patienten die Erfahrung, dass hinter chronischen Erkrankungen, bei denen es zu entgleisten Blutwerten gekommen war, eine durch Gallengrieß ausgelöste Leber-Gallen-Funktionsschwäche steckte. Schließlich fand ich auch noch heraus, dass sich diese Störung mit Hilfe von umfassend eingesetzten Homöopathika + Gallensäure-Präparat häufig kurieren ließ, ja sogar nach Möglichkeit kuriert werden musste. Denn nur so konnten die Betroffenen, anstatt stetig kränker zu werden, noch genesen. Daher teilte ich Simon wiederholt mit, dass er das Gallensäure-Präparat dringend benötige. Diese Abbildung gibt Ihnen einen 1. Einblick darin, was ich ihm verordnet habe:

Simons gesundheitliche Einbrüche

1. Auch Simon täuschten die zunächst ausbleibenden Symptome darüber hinweg, dass sich bei ihm eine Erkrankung anbahnte. Das bekam er erst zu spüren, als sie sich über die Leber hinaus ausgebreitet hatte. Erfreut, dass er sich endlich wieder sportlich betätigen konnte, hatte Simon zuvor im Freien begonnen, Sport zu treiben. Eines Tages jedoch suchte ihn auf einmal ein heftiger Infekt heim. Da ich ahnte, was dahintersteckte, fragte ich ihn, ob er das Gallensäure-Präparat eingenommen habe. Da er das nicht gemacht hatte, riet ich ihm, meine Verordnung vollständig umzusetzen, wodurch er sich schnell erholte.

2. Anschließend ging es Simon jahrelang gut, bis vor ca. 2 Monaten infolge der erwähnten Verkennung erneut ein besonders heftiger Einbruch eintrat: Eine Lähmung in einer Gesichtshälfte. Sie war so ausgeprägt, dass er auf der betroffenen linken Seite weder sein Auge noch seinen Mund schließen konnte. Diese Symptome brachten mich auf 2 Annahmen: 
- Bei Simons Jahrzehnte zurückliegenden, leichten Eingriffen konnte ein Betäubungs- oder Schlafmittel (Siehe die nächste Grafik!), das ihm bei der Fallaufnahme entfallen war, zum Einsatz gekommen sein.
-  Er hatte sich erneut so wohl und fit gefühlt und daher seine gesundheitliche Verfassung überschätzt, sodass er geglaubt hatte, das Gallensäure-Präparat weniger häufig als zuvor einzunehmen zu brauchen.
Er bestätigte meine Vermutungen und setzte meine aufgestockte Verordnung sogleich um.

Simons Behandlungsverlauf

Simon empfahl ich, das Gallensäure-Präparat endlich ausreichend und zusätzlich zu den übrigen Homöopathika noch die Nosode Dormicum®, auch Midazolam genannt, einzunehmen. Ich hatte damit gerechnet, ihm auch noch die Nosode Diazepam, gewonnen aus dem gleichnamigen Betäubungsmittel verabreichen zu müssen. Wider Erwarten begann Simon bereits, ohne Diazepam erhalten und eingesetzt zu haben, sich zu erholen.  Nachdem die Symptome in den ersten beiden Tagen nur ein wenig nachgelassen hatten, gingen sie danach stetig zurück, sodass nach ein paar Wochen die Beschwerden vollständig abgeklungen waren.

4. Fallbeispiel

Auch bei Nele, einem von mir so genannten 14-jährigen Mädchen, war es, wie in meinem vorherigen Beitrag berichtet, zu einer äußerlich auffälligen Veränderung gekommen: In ihrer Brust hatte sich eine Besorgnis erregende Zyste gebildet. Laut ihrer, von mir Sarah genannten Mutter sehe ihre Tochter so aus, als ob Nele schwanger sei oder stillen würde, was ja nicht zuträfe. Ich fragte sie, ob Nele die Arzneien, die ich ihr verordnet hatte, noch eingenommen habe. Sicher ahnen Sie schon, welcher Verdacht mir erneut gekommen war.

Neles Behandlung

Diese Arzneien hatte ich vor ein paar Jahren zusammengestellt, nachdem mir Sarah Neles großes Blutbild gemailt hatte.
Von den dort aufgelisteten 21 Laborwerten waren etwa 1/3 der Parameter entgleist, was mich dazu veranlasst hatte, ihr ebenso wie ihrer Mutter zuvor das erwähnte Gallensäure-Präparat zu verordnen. Dazu hatte ich Sarah mitgeteilt, dass Neles auffällige Laborwerte darauf hinwiesen, dass sie diese Substanz - zusätzlich zu den ihr verabreichten Nosoden, wie in der nächsten Grafik abgebildelt - dringend benötige.

Neles Behandlungsverlauf

Vor einem 1/2 Jahr war bei Nele plötzlich ein Ekzem auf ihrer Brust aufgetreten. Fällt Ihnen bereits ein, was dahinter steckte? Dasselbe wie hinter der Zyste in ihrer Brust: Beide Male hatte sie zwar die verordneten homöopathischen Globuli eingenommen, aber nicht das Gallensäure-Präparat. Ich wies Sarah erneut darauf hin, dass Nele auf diese Substanz nicht verzichten könne, ohne - wie geschehen - später einen gesundheitlichen Einbruch zu erleiden. Sarah entgegnete, sie werde ihr sagen, sie solle das Mittel einnehmen. Kurz darauf war - wie vorher das Ekzem - der Spuk verschwunden.

Einbrüchen entweder vorbeugen oder sie beheben

Die erwähnte Eigenart unserer Leber, uns Schmerzen zu ersparen, führt häufig dazu, dass wir, obwohl wir uns gerade noch halbwegs wohl gefühlt haben, völlig unerwartet massiv erkranken. Wenn wir jedoch die Möglichkeit einer Leberbelastung durch nicht abgebauten Gallengrieß in Betracht ziehen, können wir sie neben entgleisten Laborwerten an Symptomen, an die wir uns häufig bereits gewöhnt haben, wie z.B. gewissen Haut- und Verdauungsbeschwerden sowie hormonellen Störungen erkennen.

Nicht selten verstehen wir dann plötzlich, warum es in unserem Organismus nicht rund läuft oder mitunter in ihm gewisse Aussetzer, die von Zeit zu Zeit erneut auftauchen, vorkommen. Je früher wir dann wie hier beschrieben den Anfängen wehren, desto eher besteht die Chance, einem massiven Einbruch vorbeugen zu können. Aber auch wenn es bereits dazu gekommen ist, lässt sich das Krankheitsgeschehen, das begonnen hat, uns zu überrollen, häufig ursächlich wirksam beheben, wie ich in diesem Beitrag ausgeführt habe.

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Hinweise zur Infekt-Vorbeugung:

1. Ich kann Sie in der Regel behandeln, ohne dass Sie zu mir zu kommen brauchen.
2. Sie können von mir eine Infekt-Combi beziehen, die Corona-Nosoden enthält.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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