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Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Newsletter werde ich Ihnen typische Fehldiagnosen auflisten, die meine Patienten zu hören bekamen, bevor ich mit ihrer Fallaufnahme begann. Da jedoch nur dann die Chance besteht, eine Erkrankung erfolgreich zu behandeln, wenn man ihre Ursachen erfasst, werde ich Ihnen nun berichten, was tatsächlich hinter mir bekannten Fehldiagnosen gesteckt hat.

Ich wünsche Ihnen aufschlussreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.


Ihnen eine schöne Zeit und vor allem viel Wohlergehen

Ihre

Irmgard Maria Post

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Ich beginne nun damit, Ihnen von Fachleuten häufig verkannte Krankheitsursachen aufzuzählen. Da sie sehr oft vorkommen, sollte man sie vornherein in Betracht ziehen. Denn nur dann besteht die große Chance, endlich den Hintergrund der allermeisten Beschwerden erfassen und sie eventuell auch effektiv kurieren zu können.

Verkannte Krankheitsursachen I

Die am meisten fehlgedeuteten Krankheitsursachen betreffen unsere Leber und Galle. An 2. Stelle folgen dicht darauf Magen und Darm und an 3. Stelle, ebenfalls mit geringem Abstand, kommt unsere Schilddrüse. Nicht zu erfassen, worauf Beschwerden zurückgehen, führe ich hauptsächlich auf folgende Eigenarten der Diagnosestellung zurück:

1.  Krankheitsursachen durch oberflächliche 1 : 1-Zuordnungen nicht zu erfassen, wie z.B. Patienten, die chronisch müde oder erschöpft sind, zu bescheinigen, sie leiden unter Burnout oder CFS (Chronisches Fatigue-Syndrom = Chronisches Müdigkeits-Syndrom). Dabei bezeichnen auch Mediziner „Müdigkeit als den Schmerz der Leber" - ein Hinweis, der in den mir bekannten Fällen jedes Mal zugetroffen hat.
Noch häufiger stoße ich auf folgende in der Regel ebenfalls verkehrte Schlussfolgerungen: Bei zu niedrigen, Vitalstoffe betreffenden Laborwerten wie z.B. Eisen die aufgetretenen Symptome von dem analysierten Mangelzustand herzuleiten, und Unwohlsein oder Verdauungsstörungen nach dem Verzehr von bestimmten Speisen wie z.B. frischem Obst mit der betreffenden Unverträglichkeit - hier: Fruktoseintoleranz - zu erklären. In den mir bekannten Fällen rührten die Beschwerden jeweils von einer tiefer liegenden Ursache her, hauptsächlich erneut von einer in ihrer Funktion beeinträchtigten Leber, wozu sich auch noch eine Magenübersäuerung gesellen konnte.

2.  Krankheitsursachen auf Infektionen zurückführen: Z.B. ist es inzwischen üblich geworden, Müdigkeit in Verbindung mit Bewegungsapparat-Beschweren in Zusammenhang mit früher häufig verkannter Borreliose zu bringen. Aber auch hier galt bislang nach meiner Erfahrung, dass selbst erhöhte Borrelien-Antikörper-Werte auf eine beeinträchtigte Leber hinwiesen, genauer gesagt darauf, dass sie abzubauende Schadstoffe, Blut- und Erregerzellen nicht mehr ausreichend entsorgen konnte. Überhaupt ging bei meinen Patienten einer Infektion stets diese Form der Entgiftungsstörung, wodurch in dem in den Leberzellen gebildeten Gallensekret Ausfällungen namens Gallengrieß entstanden waren, voraus. 

Verkannte Krankheitsursachen II

3.  Beschwerden als autoimmune Erkrankungen einzuordnen. Das hat bei meinen Patienten bislang weder auf Schilddrüsen-Funktionsstörungen noch auf Hauterkrankungen zugetroffen. Denn wie ich unter anderem in den beiden Beiträgen Unsere Schilddrüse: Neues über ein verkanntes Organ und Fallbeispiel: Unverträglichkeit von Stress und Autoimmunerkrankung kurieren berichtet habe, ließen sich von Ärzten diagnostizierte Autoimmunerkrankungen bis hin zu massivem Rheuma überwinden. Dieses Ansprechen von Patienten
auf meine Kombitherapie legt den Rückschluss nahe, dass keine Autoimmunkrankheit, bei der das Immunsystem eigene Körperbestandteile angreift, bestanden hat. Daher hatte man die tatsächlich aufgetretenen Krankheitsursachen weder richtig diagnostiziert noch umfassend genug mit den benötigten Heilmitteln behandelt. Hätte es sich anders verhalten, hätten weiterhin hartnäckig sich haltende Symptome anstatt abzuklingen fortbestanden.

Verkannte Krankheitsursachen III

4.  Beschwerden, die auf die schulmedizinische Behandlung nicht ansprachen, lediglich als psychisch bedingt zu diagnostizieren. Bislang habe ich bei meinen Patienten, sofern bei ihnen psychische Probleme aufgetreten waren, ebenfalls stets ausgeprägte physische Handicaps festgestellt. So geschehen z.B. bei einem jungen Mann, inzwischen 31, den ich in einem vorherigen Beitrag Martin genannt habe. 

Martins früheres Fallbeispiel I

Beunruhigt durch Missempfindungen hatte Martin sich vor einigen Jahren in die Notaufnahme einer Klinik begeben.
Die ihn behandelnde Ärztin ging erst gar nicht darauf ein, dass ihr der Patient eine auch Parästhesie genannte, sich sonderbar anfühlende Hautnervenstörung beschrieb, sondern riet ihm von vornherein, sich in Psychotherapie zu begeben. Tatsächlich steckte hinter seinen Symptomen sowohl eine Leber- als auch eine minimale Schilddrüsenfunktionsschwäche.
Eine handfeste physische Systemstörung hätte auch seine Krankengeschichte belegt, sofern sich die Ärztin nach Martins früheren Beschwerden erkundigt hätte. Dann hätte sie unter anderem erfahren, dass ihn mit 17 ein Tinnitus und mit 18 Jahren Lymphknotenschwellungen am Oberkörper heimgesucht hatten. Von dem Tinnitus hätte sie auf eine
fehlgesteuerte Nervenaktivität, die sich nun in anderer Form wiederholte, und von den geschwollenen Lymphknoten auf eine Abwehrschwäche oder ein eventuell bösartiges Organ- oder Krankheitsgeschehen folgern können. Die Medizinerin hätte weiter danach fragen können, ob Unverträglichkeiten und Verdauungsstörungen bestehen. Da Martin das verneint hätte, hätte die Medizinerin ausgeprägte Magen-Darm-Beschwerden ausschließen können.

Martins früheres Fallbeispiel II

Dann wären von den oben aufgezählten Haupt-Krankheitsursachen nur noch eine Leber-Gallen- und Schilddrüsen-Funktionsschwäche übrig geblieben. Hätte die Ärztin beides bei ihrer Diagnose berücksichtigt, hätte sie, bei entsprechendem Kenntnisstand, die am häufigsten vorkommende Leber-Belastung durch Gallengrieß sowie die ebenfalls sehr oft auftretende Schilddrüsenunterfunktion in Betracht gezogen, anstatt Martins Beschwerden vorschnell als psychisch bedingt abzuhandeln. Ihren Verdacht hätte sie bestätigt gefunden, wenn sie
1. sich danach erkundigt hätte, ob Leber-Gallen- und Schilddrüsen-Probleme in der Familie aufgetreten seien, was auf Martins Vater und Großmutter zutraf, und
2. Laborwerte (wie z.B. kleines Blutbild, TSH- und 25-OH-Vitamin D3, den Vitamin D-Speicher-Wert) hätte bestimmen gelassen - Parameter, die bei Martin sowie vielen anderen meiner Patienten zum Teil entgleist waren und neben erhöhten Blutfettwerten auf die erwähnte Leber-Gallen-Stoffwechselstörung hinwiesen.

Der nächsten Grafik können Sie weitere Fehldiagnosen, auf die ich stets von Neuem stoße, entnehmen, da das am allermeisten verbreitete Volksleiden noch nicht in den schulmedizinischen Fokus geraten ist:


Martins
schulmedizinischer Behandlungsverlauf

Da Martin anstelle meiner Erklärung der überstürzt getroffenen Diagnose der Ärztin sowie dem Rat einer befreundeten Psychologin folgte, begab er sich in Psychotherapie. Vergeblich wies ich ihn darauf hin, dass er sich - nach meiner Erfahrung - an einer Schwachstelle seines Körpers ein Problem zuziehen werde, wenn er meine Therapie abbreche. Dennoch war ich arg erstaunt, als ihn auf einmal ein paar Jahre später eine Thrombose in seinem rechten Auge, auch als Augeninfarkt bezeichnet, heimsuchte. Erneut setzte er, anstatt sich auf meine alternative Behandlung zu verlassen, seine ganze Hoffnung auf die ihm imponierende Schulmedizin.

Als ich Martin darauf wiedersah, hatte er, anstatt meine ihm vor einer Weile verordneten Arzneien anzuwenden, schon 2 Medikamente zum Verbessern seines Blutflusses, Aspirin® und Trental®, eingenommen.
Dann geschah das, was meine ihm mitgeteilte Diagnose, dass bei ihm laut Laborbefund eine Herpesinfektion bestand, zusätzlich bestätigte: Plötzlich breitete sich auf seinen Waden Herpes zoster (Gürtelrose), was er zuvor noch nicht erlebt hatte, aus. Kein Wunder! Denn die eingenommenen Medikamente hatten seine Abwehrkräfte so geschwächt, dass die dadurch erstarkten Herpesviren, neben seinen Augen nun auch noch seine Haut befallen hatten. Dagegen verordnete ihm ein Arzt Aciclovir®, ein Medikament zum Unterdrücken der Virenbildung.

Kurz darauf ließ er sich in sein erkranktes Auge ein Medikament zum Hemmen von Immunsystem und Gefäßbildung namens Avastin® injizieren. Dieses Medikament kommt auch bei verschiedenen Arten von Krebs zum Einsatz. Dabei geschah erneut wegen vorschneller ärztlicher Vorgehensweise ein dieses Mal besonders gravierender Kunstfehler: Derselbe Arzt, der Martin Aspirin® und Trental® verordnet hatte, vergaß, ihn darauf hinzuweisen, dass er die Tabletten rechtzeitig vor der Injektion absetzen müsse. Der Grund: Da vor allem das eingenommene Aspirin® blutverdünnend wirkt, kann es bereits bei einer geringen Verletzung wie z.B. durch einen Nadelstich eine massive Blutung auslösen. Bei Martin führte dieser grobe Kunstfehler dazu, dass der Nadelstich ins Auge ein Blutgefäß verletzte, sodass sich in seiner Bindehaut eine Blutung ausbreitete und sein Augenweiß knallrot färbte. Siehe dazu das folgende Symbolfoto:

Martins weitere Behandlung

Wieder hegte der mir gut bekannte Martin kein Interesse daran, sich von mir weiter behandeln zu lassen. Dennoch stellte ich für ihn, um ihm eventuell eine weitere Verschlechterung und den drohenden Verlust seines rechten Augenlichtes zu ersparen, eine neue Arzneicombi zusammen und gab sie ihm. Siehe dazu die nächste Grafik, der Sie die damals zunächst eingesetzten homöopathischen Arzneien sowie die spätere Verordnung des Gallensäure-Präparates entnehmen können!

Martins alternativer Behandlungsverlauf

Als mich Martin knapp 2 Wochen später besuchte, kam mir mich völlig verblüffend ein junger Mann entgegen, dem ich von seinem zuvor so auffälligen Handicap nichts mehr ansah. Aus seinem vorher knallroten Auge war die Einblutung vollständig verschwunden und ebenso die  Thrombose, die bei ihm zu einem Sehfeldausfall geführt hatte. Was war geschehen? Martin hatte einfach meine Globuli wieder eingenommen. Wie er mir weiter mitteilte, war er auch seine Gürtelrose losgeworden. Und noch etwas anderes berichtete er mir: Der ihn behandelnde Augenarzt in der Uniklinik habe erstaunt gesagt, so etwas habe er noch nie erlebt. Doch leider, zum Nachteil seiner anderen Patienten, hatte er sich nicht weiter dafür interessiert, wie der gesundheitliche Durchbruch zu Stande gekommen war. Später erfuhr ich von Martin beiläufig sogar noch, dass er mit seinem vorher kranken, rechten Auge mittlerweile besser sehe als mit seinem anderen, eigentlich gesunden Auge.

Neue Perspektive

Martins Fallbeispiel habe ich erneut aufgegriffen, weil ich nicht nur seine Krankengeschichte besonders lange mitverfolgen, sondern auch die wiederholt vorgefallenen Behandlungsfehler miterleben konnte. Diese wären ihm erspart geblieben, wenn die behandelnden Mediziner mit Interesse und Aufmerksamkeit seinen Fall aufgenommen und dabei die eingangs erwähnten, am häufigsten vorkommenden Krankheitsursachen dabei berücksichtigt hätten. Außerdem hätten sie ihm, anstatt ihm durch die eingesetzten Medikamente weitere Schäden zuzufügen, die benötigten Heilmittel - siehe dazu meine 3. Grafik - verabreichen müssen, damit die Chance auf Heilung besteht. Da angesichts der herrschenden Praxis dieses Ideal noch nicht einmal in greifbare Nähe gerückt ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als uns im gemeinsamen Austausch so gut wie möglich zu informieren und unser Wohlergehen so weit wie möglich in die eigenen Hände zu nehmen.

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Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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Abbildung 1 und 4: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 2, 3, 5 - 8: Quelle: https://pixabay.com/de/