---

Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Beitrag werde ich kurz ausführen, durch welche in der Regel verkannte, wesentliche, von mir häufig erwähnte Ursache ein erhöhter Cholesterinspiegel entsteht. Das Thema greife ich erneut auf, weil das zugrundeliegende Problem sich meistens ebenfalls schädlich auf die Hormonbildung auswirkt. Wie Sie erfahren werden, besteht nur dann die Chance, beides effektiv zu behandeln, wenn man die dahinter steckenden Ursachen umfassend erkennt und die entsprechenden Heilmittel einsetzt.


Beachten Sie bitte auch den AKTUELLEN HINWEIS zur Infekt-Vorbeugung bezüglich Corona unter meinem Newsletter!


Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.

Ihnen eine schöne Zeit und vor allem viel Wohlergehen

Ihre

Irmgard Maria Post

---

Unter all den Erklärungen dazu, wodurch ein hoher Cholesterinspiegel entsteht, und wie man ihn behebt, vermisse ich eine Hauptursache, die ich stets von Neuem bei meinen Patienten entdecke: Winzige Ausfällungen im Gallensekret, Gallengrieß genannt.

Gallengrieß

Wegen seiner Winzigkeit verkennen selbst Mediziner nicht selten die schädlichen Auswirkungen von Gallengrieß. Gemeinhin nimmt man an, dass diese Körnchen mit der in der Leber gebildeten Galle zuerst in die Gallenblase und von dort aus in den Dünndarm abfließen. Angeblich sollen sie nur in Ausnahmefällen den Gallenabfluss hemmen. Generell rechnen Fachleute eher damit, dass größere Gallensteine die Gallenblase oder deren Ausgang zusetzen. Bei meinen Patienten habe ich es jedoch umgekehrt erlebt: Sie litten nicht unter Gallensteinen, sondern darunter, dass Gallengrieß ihre Leberfunktion beeinträchtigt und eine Systemstörung ausgelöst hatte.

Systemstörung - Teil 1

Solch eine Störung kann aus anatomischen Gründen leicht entstehen: Die in den Leberzellen gebildete Galle sammelt sich zunächst in mikroskopisch kleinen, mit dem bloßen Auge nicht sichtbaren Gallenkanälchen an. Von dort fließt sie weiter, bis sie schließlich in unseren Darm ankommt. Vorausgesetzt: Das Sekret enthält keine Grießkörnchen. Dieser Idealzustand begegnet mir bei meinen Patienten kaum noch. Vor allem durch Vererbung und Einsatz von Medikamenten sowie eventuell auch ungesunder Lebensweise ist die Leber meistens so belastet, dass der Abbau von Schadstoffen nur noch begrenzt funktioniert. 

Systemstörung - Teil 2

Wenn das geschieht, bildet sich in den Leberzellen anstelle der normalerweise vollständig gelösten Galle eine Grießkörnchen enthaltene Mischung. Als Folge davon beginnen die klitzekleinen Körner die Transportwege mit ihrem winzigen Durchmesser zu verstopfen und wie Sand im Getriebe eine Systemstörung bis hin zu einem beeinträchtigten Stoffwechsel insgesamt auszulösen. Dieses durch Gallengrieß ausgelöste Beschwerdebild nennt man Mikrolithiasis (= „Klein-Stein-Leiden“). Wie Sie dieser Grafik entnehmen können, gehören zu den dadurch auftretenden Beschwerden auch hormonelle Störungen:

Zu viel Cholesterin und zu wenig Hormone - Teil 1

Hormonelle Störungen treten auf, wenn Gallengrieß den Abfluss der Galle so hemmt, dass zu wenig von dem in ihr enthaltenen Cholesterin in den Darm gelangt. Sobald das passiert, staut sich nicht abgebautes Cholesterin in die Blutbahn zurück. Das kann man häufig daran erkennen, dass sein im Blut untersuchter Messwert zu hoch ausfällt. Zugleich kommt es in der Regel zu hormonellen Störungen, da sich aus dem unzureichend weiterbeförderten Ausgangsstoff Cholesterin zu wenig Hormone bilden können. Die nächste Grafik soll Ihnen veranschaulichen, für welche wesentlichen Körpersubstanzen wir genügend in den Darm abgeflossenes Cholesterin benötigen:

Zu viel Cholesterin und zu wenig Hormone - Teil 2

Bei einer durch Gallengrieß behinderten Weiterbeförderung von Cholesterin kommt es zu verschiedenen hormonellen Störungen: Ich berichte Ihnen nun kurz, welche dadurch bedingten hormonellen Beschwerden mir bei meinen weiblichen Patientinnen hauptsächlich begegnet sind. Anschließend werde ich bei männlichen Patienten mit diesem Thema fortfahren:

1.  Massive Menstruationsbeschwerden

Diese Patientin, ca. 50, die ich hier Nadine nenne, listete mir bei der Fallaufnahme ihre Hauptbeschwerden auf:  Erschöpfungszustände, Schlafstörungen, Muskelkrämpfe und massive prämenstruelle Beschwerden:
Migräne, schmerzhaft gespannte Brust, Depressionen, Unfähigkeit, weder beruflich noch privat zurechtzukommen. Wie ich von ihr erfuhr, gerate sie bereits vor Eintritt des PMS (prämestruellen Syndroms) in Panik vor diesem Ausnahmezustand, in dem sie alles nur belastend finde und sie emotional einbreche
. So etwas wolle sie nicht mehr erleben.

2.  Heftige Vaginalbeschwerden

Über diese Patientin,
Mitte 40, von mir Yvonne genannt, habe ich z.B. in meinem letzten Beitrag über Zusatzpräparate berichtet. Yvonne hatte von ihrer Mutter, die unter ausgeprägten Leber-Gallenbeschwerden gelitten hatte, diese Belastung geerbt. Wie ihre Mutter hatten sie ebenfalls hormonelle Störungen, die sich ähnlich wie bei Nadine äußerten, heimgesucht. Über Nadines PMS-Beschwerden hinaus setzte Yvonne vor Eintritt ihrer Menstruation und mitunter auch danach ein schwer zu ertragendes Körperbrennen zu. Außerdem machten ihr wegen des Mangels an Hormonen wie vor allem Progesteron und Östrogen neben massiven Bewegungsapparat-Beschwerden heftige Urogentialbeschwerden zu schaffen. Auf Letzteres werde ich nun bei einer anderen Patientin, die besonders davon betroffen war, etwas näher eingehen:

3.  Drastische Urogenitalbeschwerden - Teil 1

Die Therapie dieser Patientin, gut Mitte 60, habe ich unter dem Namen Emma z.B. in einem Beitrag über die durch Gallengrieß ausgelöste Volkskrankheit Mikrolithiasis beschrieben. Ich erwähne ihren Fall hier erneut, weil Emma unter besonders massiven Urogenitalbeschwerden gelitten hat. Ihre Ärzte hatten sie zunächst mit schulmedizinischen Medikamenten wie Antibiotika, Antimykotika (Pilzmittel), Antiseptikum (Desinfektionsmittel, um einer Sepsis vorzubeugen) und hormonellen Präparaten behandelt. Zu ihrer Auflistung der zuletzt erwähnten Substanzen fügte Emma vor einigen Jahren selbst hinzu: "
Wenn nicht genügend Östrogen da ist, sind Blase und Blasenschließmuskel beleidigt. Sobald Östrogen aufgefüllt ist, müsste sich alles wieder beruhigen, kann 4-6 Wochen dauern." Daran zweifelte ich jedoch, weil ich die Erfahrung gemacht hatte, dass unser Organismus nur mit Hilfe meiner in viel Kleinarbeit entwickelten umfassenden Strategie eine durchgreifende Balance finden konnte.

3.  Drastische Urogenitalbeschwerden - Teil 2

Zu dieser Strategie gehörte, auf den Einsatz von schädlichen Präparaten wie den allermeisten Medikamenten und Zusatzmitteln zu verzichten und stattdessen Heilmittel (Siehe dazu die nächste Grafik!) einzusetzen. Als ihre Gynäkologin nach einer früheren bakteriellen Infektion eine Pilzinfektion im Harnwegsbereich feststellte, meinte Emma zunächst, die verordneten Medikamente vorschriftsmäßig anzuwenden müssen. Dadurch machte sie erneut eine Erfahrung, die ich ihr eigentlich hatte ersparen wollen: Anstatt dass sich ihr Zustand besserte, verschlechterte er sich.

4.  Vitamin D-Mangel bei einem Senioren

In meinem Beitrag zum Verstehen von Laborwerten erwähne ich als 2. Fallbeispiel einen von mir Gunnar genannten Senioren. Gunnar hatten vor meiner Behandlung eine massive Abwehrschwäche, Verdauungsstörungen und Bewegungsapparat-Beschwerden heimgesucht. Obwohl ihm meine homöopathische Therapie jahrelang Beschwerdefreiheit verschafft hatte, erlebte ich eines Tages, wie sehr ihm ein behinderter Gallenabfluss zusetzte. Ich sah mit an, wie ihm die Farbe aus seinem Gesicht gewichen war, und er sich vor lauter Unwohlsein krümmte und fest auf seinen Bauch drückte, um seine Beschwerden weniger zu spüren und ertragen zu können.

Bei seiner letzten Blutuntersuchung war neben einer Reihe anderer entgleister Werte ein Mangel an Vitamin D, bei dem es sich eigentlich um ein Hormon handelt, aufgefallen. Wie in den zuvor skizzierten Fällen von hormonellen Mängeln steckte dahinter ebenfalls Mikrolithiasis. Nachdem ich lange Zeit vergeblich versucht hatte, Gunnars Beschwerden nur mit homöopathischen Mitteln zu beheben, begriff ich, dass dieses Kleinsteinleiden darauf allein nicht ansprach. Nach langer Recherche stieß ich auf ein Gallensäure-Präparat, das zusätzlich zur homöopathischen Verordnung angewendet, durch seine auflösende Wirkung Gunnar endlich den gesundheitlichen Durchbruch verschaffte. Darauf, welche Behandlung das Leber-Gallen-Leiden, ein zu hoher Cholesterinspiegel und auch hormonelle Störungen wie unter anderem Vitamin D-Mangel erforderten, komme ich in dem nun folgenden Fallbeispiel erneut zurück. Die nächste Grafik soll Ihnen veranschaulichen, wie aus Sonnenbestrahlung und Nahrung in unserem Körper Vitamin D entsteht:

5.  Zusätzliche Harnwegsbeschwerden bei einem Senioren

Über diesen Patienten habe ich in dem zuvor erwähnten Beitrag ebenfalls berichtet:
Im 1. Fallbeispiel unter dem Namen Marco.
Wie Gunnar litt dieser Patient ebenfalls unter Abwehrschwäche, Verdauungsstörungen, Bewegungsapparat-Beschwerden und einem Vitamin D-Mangel - alles jedoch drastischer ausgeprägt. Darauf wies seine extreme Infektanfälligkeit hin, wodurch es ca. 2 Monate dauerte, bis er sich von einem Infekt halbwegs erholt hatte. Außerdem waren bei ihm noch zusätzliche Beschwerden aufgetreten: Starke Leistungsschwäche, ein viel zu niedriger Blutdruck, Herzrhythmus- und Schlafstörungen und obendrein ein übermächtiger Harndrang.
Wie auch in den anderen hier kurz beschriebenen Fällen verordnete ich allen Patienten die von ihnen jeweils benötigten, in der vorletzten Grafik aufgeführten Heilmittel. Außer bei dem wenig schulmedizinisch behandelten Gunnar verabreichte ich in den anderen hier skizzierten Fällen nach der ersten umfassenden Verordnung noch weitere aus Medikamenten hergestellte, von ihnen speziell benötigte Nosoden. Wie das sogenannte Zünglein an der Waage halfen sie, nach der zuvor eingetretenen Besserung die noch bestehenden Symptome zu beheben, sodass sich die Patienten mehr als lange Zeit zuvor in ihrer Balance fühlten. Von Marco, bei dem sich auch der Blutdruck normalisierte, erfuhr ich seine Laborwerte, die diese Entwicklung belegen:

Zu viel Cholesterin und zu wenig Hormone: Schlusswort

Zu diesem Beitrag hat mich eine Patientin, die ich soeben kennen gelernt habe, veranlasst. Bei ihr waren ähnliche vaginale Schleimhautbeschwerden wie bei Yvonne aufgetreten, wenn auch weniger heftig. Es fiel ihr schwer, nachvollziehen zu können, dass in ähnlichen, mir bekannten Fällen die betroffenen Frauen darauf verzichten konnten, hormonelle Salben oder Zäpfchen anzuwenden. Diesen Patientinnen war es mit Hilfe meiner umfassenden Verordnung aus homöopathischen Arzneien und Gallensäure-Präparat sogar besser ergangen als mit den zuvor angewandten Präparaten. Besonders massiv unter den erwähnten Beschwerden leidenden Frauen wie z.B. Emma habe ich, um ihren überempfindlichen Vaginalbereich zu schützen, bis er sich regeneriert hatte, empfohlen, anstelle einer Vaginalcreme Sheabutter aufzutragen. Dennoch überraschte es mich, von Emma kürzlich zu hören, dass sie inzwischen auf diese Schutzmaßnahme verzichten könne.

Das wunderte mich, weil Emmas Urogenitalbeschwerden vor meiner Behandlung besondere Ausmaße angenommen hatten. Obendrein war ihr Cholesterinspiegel auffällig erhöht und die Gallengrießbelastung, was selten vorkommt, sogar mit einem modernen hochauflösenden Ultraschallgerät zu erkennen gewesen. Emmas sowie der Behandlungsverlauf der anderen hier genannten Patienten belegt, wie sehr es darauf ankommt, die ursächlichen Zusammenhänge zu erkennen, um Beschwerden tiefgreifend kurieren zu können.

Das bestätigten mir auch die beiden hier erwähnten männlichen Patienten, die sich darüber freuten, dass sie ihr Leben endlich uneingeschränkt genießen konnten: Gunnar staunte darüber, dass ihn seit meiner umfassenden Verordnung keine Cholestase (Gallenstau) mehr überfiel und Marco, dass ihm kein Infekt mehr zu schaffen machte, und er sich fit und leistungsfähig fühlte.

---

AKTUELLER HINWEIS zur Infekt-Vorbeugung:

1. Ich kann Sie in der Regel behandeln, ohne dass Sie zu mir zu kommen brauchen.
2. Dabei verwende ich unter anderem eine Infekt-Combi, die neben der aktuellen Nosode Coronavirus auch die Impfnosode Coronavirus Impfstoff SARS COV 2 enthält.


Wünschen Sie weitere Informationen?

Sie haben die Wahl:

1. Sie können entweder bei mir einen Beratungstermin buchen (30 Minuten für 25,00€),
am besten teilen Sie mir das per Mail (Meine Anschrift: info@homoeopathie-post.de) mit, oder

2. Sie können sich mit Hilfe meiner Werke weiter informieren:

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel


Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen die Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen senden.

---

Abbildung 1 und 6: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 2, 3, 7, 8 und 11: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/