Liebe Leserin, lieber Leser,

im Internet finden Sie viele Beiträge darüber, was unsere Leber, unser Hauptstoffwechselorgan, alles zu leisten vermag, sowie viele Empfehlungen, wie wir sie aktivieren oder von Schadstoffen reinigen können. Diese Äußerungen gehen jedoch an der Realität vorbei und haben kaum etwas damit zu tun, wie wir unsere Leber tatsächlich hegen und pflegen können. Ein wichtiges Thema, wenn wir uns  gravierende Erkrankungen ersparen und gesund und fit ein hohes Alter erreichen wollen!
Erfahren Sie nun mehr darüber, warum unsere Leber unter vielen für gesund gehaltenen Präparaten und Kuren leidet, und wie wir sie dagegen mit homöopathischen Mitteln tatsächlich entlasten und kurieren können!

Ich wünsche Ihnen, dass Sie aus diesem Artikel Zuversicht und Hilfe beziehen.

Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar würde ich mich freuen.
Vielen Dank!

Ihnen viel Wohlbefinden
Ihre

Irmgard Maria Post

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Weniger hilft mehr

Je weniger Medikamente und sogar - jetzt wundern Sie sich vermutlich - alle möglichen sonstigen Heil- und Ergänzungsmittel Sie im Laufe Ihres Lebens eingenommen haben, desto weniger haben Sie Leber und Galle und Ihren Stoffwechsel überhaupt belastet und umso mehr für Ihre Gesundheit gesorgt.
Denken Sie jetzt: Das lässt sich leicht sagen, solange man nicht ernsthaft krank geworden ist? Dieses Thema ist mir nicht unbekannt. Im Gegenteil: Denn meine Patienten haben, bevor sie sich an mich wenden, meistens schwere Krankheiten bis hin zu Krebs durchgemacht, von denen sie sich kaum erholen konnten. Aber gerade dann, wenn man sich in solch einer Verfassung befindet, trifft meine Aussage "Weniger hilft mehr" zu. Das gilt - wie erwähnt - neben Medikamenten, auf die wir z.B. bei Operationen nicht verzichten können, für beinahe alle Zusatzpräparate, angefangen von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen über Nahrungsergänzungsmittel bis hin sogar zu pflanzlichen Medikamenten, Kräutern und Heilmittel-Tees! Besonders Kranke greifen reichlich zu diesen alternativen Präparaten, in der Hoffnung auf einen Rettungsanker, der ihre Lage verbessert.

Warum Heilmittel nicht zu unserer Leber passen

Sogar bzw. gerade bei Medizinern stoße ich immer wieder auf die irrige Auffassung, mit alternativen, angeblichen Heilmitteln Beschwerden lindern oder kurieren zu können. Das Gegenteil trifft jedoch zu, wie Sie gleich erfahren werden, sodass Sie, ganz gleich in welcher Verfassung Sie sich befinden, diese angeblichen Heilmittel absetzen sollten, um nicht unnötig Ihren Zustand noch weiter zu verschlechtern.
Warum sich das so verhält, lässt sich gut nachvollziehen, wenn man sich ein wenig mit den Eigenarten von Leber und Galle auskennt. Stichworte:
1. Arbeitsweise der in der Leber tätigen Enzyme,
2. Funktionsweise der Leber,
3. ihr Aufbau und
4. Ausfällungen im Gallensekret.
Daher gehe ich nun darauf näher ein. Ich beginne damit, Ihnen mit dieser Skizze einen ersten Überblick darüber zu geben:

1. Arbeitsweise der Enzyme

Alles was wir zu uns nehmen, gelangt in unseren Verdauungstrakt und vom Darm aus über die Pfortader zur Leber. Dort wandeln Enzyme die Fracht so um, dass wir ihre Reste ausscheiden können. Je nachdem ob die Stoffe sich leicht oder schwerer - d.h. durch Wasser oder Fett - lösen lassen, befördert unser Organismus sie auf dem Harnweg oder über den Stuhlgang aus unserem Körper. Die Enzyme unterscheiden bei ihrer vorherigen Umwandlungstätigkeit, auch Biotransformation genannt, in 1 oder 2 Phasen (siehe nächste Grafik) nicht, ob es sich um giftiges oder ungiftiges Material handelt, sondern bearbeiten es gruppenweise gemeinsam.

Nachteile dieser Enzymtätigkeit
-  Die Enzyme veranlassen die Leber durch ihre ausgeprägte Umwandlungstätigkeit wasserunlösliche Stoffe über die Gallengänge, sich in ihr befinden, abzubauen.
-  Indem sie die Substanzen umwandeln, können durch Aktivieren von zuvor inaktiven Bestandteilen wie vor allem Schutzstoffen, mit denen sich Pflanzen vor Fraßfeinden schützen, Zwischenprodukte entstehen, die giftiger (!) sind als die Ausgangsstoffe.
Wikipedia bezeichnet diese Widersinnigkeit als umgekehrten Prozess, bei dem der Abbau von Giften, das Gegenteil, nämlich Giftbildung,
auslöst.

2. Eingeschränkte Leberfunktion

-  Wenn die Leber mit dem Ausscheiden von Toxinen beschäftigt ist, befindet sie sich in dem von mir so genannten Entgiftungsmodus (siehe nächste Grafik), in dem sie Stoffwechselaufgaben wie z.B. Fettverdauung, Bildung von Galle, Bluteiweißen und Hormonvorstufen hintenanstellt.
-  Das führt wiederum dazu, dass auch die Selbstheilungskräfte daniederliegen und ihre Funktion nicht erfüllen können.

3. Anfällige Leberkanälchen

In unserem Körper gibt es einige, von ihrem Aufbau her sehr anfällige Schwachstellen. Am häufigsten scheinen die mikroskopisch kleinen Gallenkanälchen betroffen zu sein. Diese, mit dem bloßen Auge nicht sichtbaren, winzigen Spalträume (siehe Grafik weiter unten: Ausschnitt aus Leberläppchen) nehmen die in den Leberzellen gebildete Galle auf. Durch sie fließt das Sekret in die größeren Gallengänge, bevor es in die Gallenblase gelangt, die es zwischen den Mahlzeiten zum größten Teil speichert und eindickt. Wenn wir fetthaltige Nahrung zu uns genommen haben, zieht sich die Gallenblase zusammen und sondert in den Gallengang, in den sie mündet, Galle ab. Diese gelangt in den obersten Darmabschnitt, den Zwölffingerdarm, wo sie sich mit dem Nahrungsbrei vermischt. Anschließend sorgt sie dafür, Fette aus der in kleinere Bestandteile zerlegten Nahrung zu spalten und zuerst in die Darmwand und dann ins Blut aufzunehmen. Das funktioniert jedoch nur so lange uneingeschränkt, wie das Gallensekret gelöst bleibt und sich keine festen Teilchen in ihm abgesetzt haben.

4. Ausfällungen im Gallensekret

Je mehr klitzekleine Partikel sich durch Toxinabbau - unter Umständen verstärkt durch einen langsamen Gallenabfluss infolge von Stoffwechselstörungen - sich in der Galle gebildet haben, desto mehr verstopfen sie die wegen ihrer Winzigkeit äußerst anfälligen Gallenkanälchen. Diese Teilen heißen auch Gallengrieß - siehe dazu diese Grafik:

 

Entdeckung von Gallengrieß
Auf Gallengrieß stieß ich indirekt, dadurch dass bei intensiv behandelten Patienten nach mitunter zunächst auffallender Besserung ihrer Beschwerden wieder Rückfälle auftraten. Diese konnte ich oft zwar mit Hilfe von homöopathischen Mitteln beheben, der Effekt hielt jedoch nicht an. Daher überlegte ich, welches noch nicht erfasste Krankheitsgeschehen hinter den wechselnden, auf einen Stoffwechselstau hinweisenden, Symptomen steckten. Mit dieser Abbildung möchte ich Ihnen einen Überblick darüber geben, welch verschiedene Stausymptome mir begegnet sind:

Eine Patientin vermutete, dass ihr die Leber zu schaffen machte. Das ließ mich meine vorherige Einschätzung, dass die regenerationsfähige Leber mehr homöopathische Unterstützung benötigt, als ich zunächst angenommen hatte, überdenken. Ich wusste, dass
-  Gallensteine in der Regel aus der
Gallengrieß genannten Vorstufe entstehen und
-  diese körnchengroßen Ausfällungen im Gallensekret auftreten können,
-  diese Flüssigkeit jedoch gelöst bleiben muss, damit unser Stoffwechsel reibungslos funktionieren kann.
Als ich mich näher damit befasste, kam mir der Gedanke, dass hinter den schlagartig auftauchenden und dann wieder abklingenden Stoffwechselstörungen zum Teil mit Gallengrieß zugesetzte Gallengänge steckten. Auf einmal verstand ich das typische Hin und Her der Symptome, auf das ich bei Patienten mit ausgeprägter Krankengeschichte gestoßen war.

Achterbahn des Befindens
Je nachdem, was sie jeweils zu sich genommen haben,
dachte ich, verstopfen die klitzekleinen Gallenkanälchen noch mehr, sodass die Betroffenen plötzlich heftige Stoffwechselstörungen bekommen. Eine besondere Art von - lang andauernder - Gallenkolik! Sobald die Galle wieder besser abfließt, löst sich der Spuk im Handumdrehen wieder auf. Und so geht es hin und her, je nachdem was die Patienten an aufwendig abzubauenden Substanzen zugeführt haben und wie sehr sie die bereits bestehende Grießbelastung noch weiter verstärkt haben.

Mir fiel auf, dass besonders chronisch kranke Frauen im fortgeschrittenen Alter vergeblich versucht hatten, ihre Beschwerden mit regelmäßig eingenommenen Zusatzpräparaten unterschiedlichster Art zu lindern. Da Männer häufig weniger Medikamente - ihnen bleibt z.B. die Einnahme von Empfängnisverhütungsmitteln und oft auch sonstiger Hormonpräparate erspart - und auch alternative Heilmittel zurückhaltender anwenden, treten bei ihnen Gallenbeschwerden insgesamt seltener und häufig auch weniger ausgeprägt auf. Auf den Zusammenhang zwischen Zusatzpräparaten und Leber-Gallen-Belastung werde ich weiter unten zurückkommen.

Fehldiagnosen
Nach und nach begann ich, die Tragweite dieses selbst von Fachleuten meistens verkannten Problems zu erfassen. Ich fand heraus, dass sobald Gallengrieß eine unberechenbare, gesundheitliche Verfassung verursacht, die Aussage von Schulmedizinern, es würde sich von selbst abbauen, keineswegs zutrifft.
Kein Wunder, wenn sie bei dieser Auffassung all die Folgen von Gallengrieß falsch diagnostizieren! Dazu trägt auch bei, dass diese Winzlinge die unterschiedlichsten Stausymptome (siehe oben), die sich leicht missverstehen lassen, hervorbringen können.
Außerdem erschließt sich der Zusammenhang mit einer gemeinsamen Ursache, die ich hier mit dem einfachsten Begriff
Gallenstau bezeichne, sich nur durch gründliche Beschäftigung mit diesem Krankheitsgeschehen.
Tagtäglich wenden sich Betroffene nach langer Odyssee auf ihrer Suche nach Hilfe an mich, nachdem vorherige Fehldiagnosen und entsprechende Behandlungen ihre Beschwerden nicht gebessert, sondern noch verschlimmert haben. Die nächste Grafik gibt nur die häufigsten Fehldiagnosen wieder, die sie mir bisher nannten:

Vorkommen von Gallenstau bei jungen Menschen
Nach meiner Erfahrung kann ein Gallenstau bereits in der Jugend auftreten. Das erkenne ich bei jungen Menschen
daran, dass
z.B. Hautsymptome oder Überempfindlichkeiten mit meiner umfassenden homöopathischen Behandlung allein nicht abklingen,
-  und in der Regel gewisse Blutwerte entgleist sind.

Auf einen Jungen, 11, z.B. traf beides zu:
Er litt unter Missempfindungen, durch die sich seine Haut pelzig anfühlte, und er sich selbst fremd, als sei er von sich selbst losgelöst, vorkam. Außerdem war sein AP-Wert (siehe dazu die folgende Tabelle) erniedrigt und sein Cholesterin-Wert erhöht, was im Zusammenhang mit den erwähnten Symptomen auf einen Gallenstau hinwies:

Der Begriff Cholesterin oder genauer Cholesterol setzt sich übrigens zusammen aus Chole- (= "Galle") und -sterol, das von stereos (= "fest", "verhärtet") abstammt. Er rührt daher, dass ein Chemiker Cholesterin vor fast 100 Jahren zuerst in Gallensteinen entdeckt hat.

Vorkommen von Gallenstau bei älteren Menschen
Während meine Patienten bis ca. Mitte 30 oft noch gut auf meine homöopathische Behandlung allein ansprechen, erlebe ich das im Alter ab 50 nur noch als Rarität. Bei ihnen hat sich im Laufe ihres Lebens durch schulmedizinische Behandlungen, die Einnahme von chemischen und oft auch natürlichen Substanzen sowie nicht leicht zu verdauender Kost zu viel abzubauender Ballast in der Leber zusammengebraut. Das hat dazu geführt, dass sich in dem Gallensekret, das in den Leberzellen entsteht, Ausfällungen in Form von Gallengrieß gebildet haben.

Wenn der Grieß die winzigen Spalträume zwischen den Leberzellen (siehe nächste Grafik), die das Gallensekret aufnehmen, zum Teil zusetzt, bedarf es nur einer zusätzlichen Leberbelastung und schon kommt es zu heftigen Stausymptomen. Dazu folgen nun ein paar Fallbeispiele. Diese zeigen, dass bereits bei Kleinkindern ein Gallenstau vorkommen und unberechenbare Folgen, eine schwelende gesundheitliche Krise, die nicht von selbst abklingt, auslösen kann:

1. Kleinkind nach operiertem Splitterbruch am Oberam

Nachdem der kleine Junge, 2,5 Jahre alt, nach einem verdrahteten Splitterbruch sich durch meine homöopathische Behandlung zunächst gut zu erholen schien, verursachte ein herausstehender (!) Draht an der umgebenden Hautpartie eine Entzündung, wegen der er ein Antibiotikum verabreicht erhielt.
Darauf reagierte er mit einem hartnäckig sich haltenden, heftigen Infekt, so dass er mit anderen Kindern nicht mehr zusammensein und spielen konnte. Erst als er auf mein Anraten hin neben meiner umfassenden homöopathischen Behandlung noch eine 1/2 Tablette eines Gallensäure-Präparats - in Wasser aufgelöst - verabreicht bekommen hatte, versiegte seine massive Verschleimung und verschwand sein keuchender Husten, sodass er bereits am nächsten Tag - zum Erstaunen und zur Entlastung seiner Eltern - wieder unter andere Kinder gehen konnte.
Die nächste Abbildung gibt die gesamte Verordnung wieder. Bei den dort aufgeführten Sarkoden handelt es sich übrigens um aus normalen Körpersubstanzen - wie z.B. Hormonen - hergestellte Homöopathika. Nosoden stammen dagegen von durch Krankheit veränderten Geweben oder Sekreten ab.

2. Kleinkind mit ererbtem Gallenstau

Mit ähnlicher Verordnung konnte ich auch einem ca. 1-jährigem Jungen helfen, sein juckendes, äußerst lästiges Hautekzem, das man als Neurodermitis bezeichnen könnte, loszuwerden. Während in anderen Fällen eine umfassende homöopathische Behandlung, die eine Belastung mit Herpes- und Parvoviren und eine Schilddrüsenfunktionsschwäche miteinbezog, ausreichten, um Hautekzeme zu überwinden, benötigte auch dieses Kind das Gallensäure-Präparat, um seine Beschwerden loszuwerden. Der Grund: Er hatte dieses Handicap bereits von seiner Mutter geerbt.
Mit etwa 3 Jahren operierte ihn ein Chirurg wegen eines Leistungbruches.
Da ich bei meinen Patienten stets zu allen verabreichten Medikamenten, auch die, die
bei Operationen zum Einsatz kommen, die daraus hergestellten Nosoden zu ihrer Grundcombi, in der Abbildung oben als Nosoden-Sarkoden-Combi bezeichnet, hinzufüge, schien er den minimalinvasiven Eingriff ohne Folgen hinter sich lassen zu können. Dann jedoch brach das Ekzem wieder hervor. Ich stellte für ihn eine zusätzlich einzunehmende Stoffwechsel-Combi (siehe nächstes Foto) her. Erst durch diese weiter intensivierte Behandlung verschwand das auffällige, quälende Ekzem.

3. Gesundheitlicher Einbruch durch Zahnbehandlungen

Bei Zahnbehandlungen wie z.B. dem Ziehen von Weisheitszähnen und  Zahnwurzelentfernungen kommen in etwa so viele, ähnliche Medikamente zum Einsatz wie bei der Operation eines komplizierten Beinbruchs. Da die Betroffenen diese Substanzen oft mit einer einzigen Injektion verabreicht bekommen, unterschätzen sie oft die geballte, erhaltene Toxindosis. Daher waren einige meiner Patienten verblüfft, dass eine Zahnbehandlung ausreichte, um sie gesundheitlich völlig aus ihrer Balance zu bringen. Das passierte jeweils dann, wenn bei ihnen infolge von Gallengrieß der Abbau der ihnen bei der Zahnarzt-Behandlung verpassten Toxine blockiert war.

Entfernung einer eingewachsenen Zahnbohrerspitze
Bei einer Patientin, Ende 30, die ich hier Laura nenne, musste z.B. ihr neuer Zahnarzt die bei einer früheren Zahnwurzelbehandlung abgebrochene Spitze eines dünnen Bohrers herausoperieren. Danach verschloss er sogleich den Wurzelkanal und kaum einen Tag später, als die bei dem Eingriff injizierten Schmerz- und Betäubungsmittel nicht mehr wirkten, bäumte sich Lauras überlasteter Organismus gegen die Toxine auf, die Leber und Galle nicht mehr vermocht hatten, ausscheidbar zu machen und sich daher in den Blutkreislauf zurückstauten. Siehe dazu die nächste Grafik:

Ich hätte nie gedacht, sagte sie, dass mir so etwas [was sie als kleinen Eingriff empfand] so zu schaffen machen kann.
Ich erklärte Laura meinen Verdacht und riet ihr, 
-  zusätzlich zu den bereits eingenommenen Homöopathika das erwähnte Gallensäure-Präparat einzunehmen,

-  aber auch erneut ihren Zahnarzt aufzusuchen.

Die gesamte Verordnung können Sie wieder in ihren Grundzügen der vorletzten Abbildung entnehmen. 2 Tage später berichtete sie mir, dass ihre Beschwerden verschwunden seien und der Zahnarzt gesagt habe, es sei alles bestens verheilt.

Heftige Reaktion auf Zahnkleber und Zahnversiegelung
Einem gut 40jährigem Patienten war die Versiegelung seiner Zähne sprichwörtlich auf den Magen geschlagen und hatte bei ihm innere Blutungen ausgelöst. Bei einem 64jährigen Patienten, den ich hier Klaus nenne, hatte ein Zahnarzt dieselbe Substanz eingesetzt, um Zahnkronen anzukle
ben. Das löste bei Klaus - ihn ebenfalls sehr überraschend - ein allgemeines Unwohlsein und eine schwer zu ertragende Übelkeit aus, eine Vergiftungsreaktion. Kein Wunder: Denn der Klebstoff, den der Zahnarzt verwendet hatte, ähnelt dem uns bekannten, sogenannten Sekundenkleber
Diese beiden Patienten behandelte ich in Grundzügen wieder ähnlich wie Laura, worauf sich
Klaus besonders schnell erholte. Denn er hatte weniger Medikamente als der andere Patient und vor allem keine Zusatzpräparate eingenommen.

Zurück zum Thema

Ab einem bestimmten Ausmaß an Grieß bedingtem Gallenstau kann schon eine oft unterschätzte Kleinigkeit, wie z.B. schwer zu verstoffwechselnde Kost und belastende Zusatzpräparate das gesundheitlich erträgliche Maß zum Kippen bringen und die unterschiedlichsten Stausymptome hervorrufen. Die nächste Grafik soll zusammenfassen, zu welch gravierenden Folgen Gallengrieß, auch wenn daraus kein größerer Gallenstein entstanden ist, führen kann:

Zusammenfassung

Da wir wegen der erwähnten, uns vorgebenen Eigenarten von Leber und Organismus weit anfälliger sind, als wir gemeinhin annehmen, fördern die meisten Zusatzpräparate unsere Gesundheit nicht, sondern schaden ihr sogar. Wenn wir sie zu uns nehmen, gelangen sie von unserem Verdauungstrakt aus zur Leber, was zu den oben beschriebenen Folgen führt, wie vor allem
-  Freisetzen von in Pflanzen und Kräutern enthaltenen, zuvor nicht aktiven Giftstoffen,
-  Aktivieren der in der Leber tätigen Enzyme, die natürliche Substanzen wie Toxine behandeln und beides zusammen umwandeln,
-  Versetzen der Leber in den Entgiftungsmodus, wodurch sie ihre Stoffwechselaufgaben hintenanstellt, sodass wir in dieser Phase nicht genesen können, und
-  bei Überlastung der Leber mit abzubauenden Stoffen Entstehen von Gallengrieß.

Ausweg aus dem Dilemma

Sicher fragen Sie sich jetzt: Was kann ich denn überhaupt machen, um mich mit all den Vitalstoffen (Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen) auszustatten, die mein Körper benötigt? In all den Jahren, in denen ich mich damit beschäftigt habe, hat sich folgendes bewährt:
1. Anstelle von Medikamenten einzunehmen, sich umfassend homöopathisch zu behandeln oder behandeln zu lassen.
2. Das gilt erst recht für Zusatzpräparate. Auch hier  empfehle ich Ihnen, so weit wie möglich, zu homöopathischen Mitteln überzuwechseln. Die nächste Abbildung zeigt, welche Vitalstoff-Combi ich zu diesem Zweck hergestellt habe:

Wenn Sie anstelle von anderen Heilmitteln homöopathische Arzneien einnehmen, ersparen Sie Ihrer Leber unnötigen Ballast. Das liegt daran, dass Homöopathika in einer höheren Potenz keine nachweisbaren Wirkstoffe mehr enthalten und in einer niedrigeren Potenz, wenn man sie als Globuli oder als Schüssler Salze auf der Zunge zergehen lässt, der erwähnten biochemischen Umwandlung entgehen. Außerdem zirkulieren sie ebenfalls nicht wie bestimmte Körpersubstanzen, Arzneistoffe und Toxine im enterohepatischen Kreislauf (= "Darm-Leber-Kreislauf") und ersparen uns ebenfalls dadurch eine unnötige Belastung.

Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Regel: Das oft benötigte Gallensäure-Mittel und ein alternatives Vitamin D-Präparat. Wenn ein Vitamin D-Mangel besteht, was Sie nur durch einen
Test herausfinden können, ist es erforderlich, ihn auszugleichen - jedoch anders als mit den herkömmlichen Medikamenten. Mehr dazu erfahren Sie hier: Vitamin D-Versorgung: Welche Mittel schaden und was dagegen nützt uns?

Vitamin D-Probleme

Die meisten Probleme sind mir bislang in puncto Vitamin D begegnet. Es hat nur versehentlich diese Bezeichnung erhalten und müsste eigentlich
Hormon heißen, da es unser Körper bei ausreichender Sonnenbestrahlung - typisch für Hormone - selbst herstellen kann.

3 kurze Fallbeispiele
1. Fallbeispiel
Zuerst konnte eine an Neuroborreliose erkrankte Patientin nicht genesen, weil sie unter einem extremen Vitamin D-Mangel litt. Darauf kam sie nicht, weil ihr Arzt, der sie mit seinem neuen Bioresonanzgerät untersucht hatte, ihr bescheinigte, ihr Vitamin D-Wert sei in Ordnung, aber ihr Vitamin B-Spiegel erniedrigt. Erst Monate später, nachdem ich ihr geraten hatte, die Parameter per Blutuntersuchung bestimmen zu lassen, kam heraus, dass es sich umgekehrt verhielt: Ihr Vitamin B 12-Wert war erhöht und der 25-OH-Vitamin D 3-Wert viel zu niedrig.
Anstatt bei einer guten Versorgung zwischen 35 - 60 ng/ml zu liegen, betrug er nur 8 ng/ml ! Erst als sie für Ausgleich sorgte, kam sie im wörtlichen Sinne wieder auf die Beine.

2. Fallbeispiel
Ich habe aber auch umgekehrte Fälle erlebt: Z.B. Eine Patientin, die nicht auf meine umfassende Behandlung ansprach, sondern weiterhin unter ausgeprägten Gliederschmerzen und einem beeinträchtigten Allgemeinbefinden litt. Da sie kein Vitamin D-Präparat mehr einnahm, aber über einen ausreichend hohen Vitamin D-Spiegel verfügte, kam mir schließlich ein Gedanke. Ich fragte sie, ob sie früher Vitamin D zugeführt habe. So erfuhr ich, dass sie reichlich entweder Dekristol® oder Vigantol(etten)® eingenommen habe. Es dauerte noch ein paar Wochen, bis die dadurch verursachte Heilungsblockade verschwand und die Frau auf die homöopathische Behandlung ansprach.

3. Fallbeispiel
In einem anderen Fall berichtete mir eine medizinisch ausgebildete Patientin, eine Bekannte habe sich nach der Einnahme von Vigantoletten® besser gefühlt, das habe jedoch bald nachgelassen und sei ins Gegenteil umgeschlagen. Nach ein paar Monaten habe ihr Arzt schließlich einen Knoten in ihrer Schilddrüse entdeckt.

Alternative zu Nahrungsergänzungsmitteln

Anstelle von Ergänzungsmitteln rate ich meinen Patienten auf den Stoffwechsel entlastende Paleo-Kost umzusteigen (siehe nächste Grafik). Denn ganz gleich, was Sie zusätzlich zuführen, um ihre Gesundheit zu fördern, selbst wenn die Substanzen unserem Organismus nicht schaden würden, wären sie nicht dazu in der Lage, die Folgen der ungesunden Zucker- und Stärkebestandteile (Stärke = Vielfachzucker), die unsere übliche  Kost enthält,  ungeschehen zu machen. Daher bietet es sich an, eine Ernährungsweise zu wählen, die Sie - anstelle Sie gesundheitlich im Laufe Ihres Lebens allmählich auszuhebeln - gesund erhalten kann.

Schlusswort

Oft hat sich neben der Kostumstellung der Verzicht auf Zusatzpräparate, die nicht homöopathisch aufbereitet sind, bei der Behandlung meiner Patienten als das Zünglein an der Waage erwiesen.
So wie ich unseren Organismus kennen gelernt habe, verhält er sich wie ein sturer Esel - teils aus Selbstschutz, damit ihn so schnell nichts umhaut, teils weil es sich bei ihm um ein äußerst komplexes System handelt. Dessen einzelne Teile greifen wie bei einem kompliziertem Räderwerk ineinander und funktionieren nach eigenen, uns sich nicht sogleich offenbarenden Regeln.
In diesem Beitrag habe ich versucht
, Ihnen einen, für unser Gesundwerden entscheidenden Ausschnitt davon, ein paar Eigenarten, nach denen unser Leber-Stoffwechsel funktioniert, näher zu bringen. Je mehr wir sie verstehen, desto eher können wir uns Kosten und sinnlose und sogar schädliche Maßnahmen ersparen und endlich zu geeigneten, gesundheitlich förderlichen Mitteln greifen.

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Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von
Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

Abbildung 1, 7 und 16: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 2, 5, 6, 8, 11 - 13, 15 und 18: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/


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