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Liebe Leserin, lieber Leser,

in puncto Symptome bzw. Krankheitszeichen trifft oft das Gegenteil von dem zu, was man gemeinhin annimmt. Denn häufig ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich herausstellt, dass Symptome, die man überwunden zu haben glaubt, auf einmal sogar heftiger als zuvor wieder auftauchen. In diesem Beitrag werden Sie nun erfahren, wovon es abhängt, dass anstelle einer Täuschung tatsächlich eine tiefgreifende Besserung eintritt.

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.

Ihnen viel Wohlergehen
Ihre

Irmgard Maria Post

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An Hand der folgenden Fallbeispiele möchte ich Ihnen nun vermitteln, welche Voraussetzungen eine Therapie erfüllen muss, damit anstelle einer scheinbaren eine wirkliche Besserung zu Stande kommt. Ich beginne nun mit einem Fallbeispiel, das ich in ähnlicher Form von Zeit zu Zeit erlebt habe:

1. Fallbeispiel


Ein Patient, den ich hier
Markus nenne, berichtete mir, wenn er Atemwegsbeschwerden bekommen habe, habe er dagegen Bryonia, eine aus einer Kletterpflanze gewonnene homöopathische Arznei, eingenommen. Das habe ihm schon oft gut getan. Nun aber wirke die Arznei auf einmal nicht mehr. Ich gebe Ihnen nun den Dialog, der daraufhin entstand, soweit ich mich erinnere, wieder:

Markus: Was ist auf einmal passiert?

Ich: "Jetzt  merken Sie endlich, dass diese Arznei nicht dazu in der Lage ist zu heilen."

Markus: Weshalb konnten dann meine Beschwerden weggehen?

Ich: "Die Arznei war Ihren Selbstheilungskräften unbekannt. Deshalb hat sie diese Kräfte veranlasst, sich mit ihr zu befassen und sie dadurch vom Krankheitsgeschehen abgelenkt. Das hat dazu geführt, dass die Selbstheilungskräfte sich vorübergehend nicht mit Ihren [akuten] Symptomen auseinandersetzen konnten. [Auf Markus hat das so gewirkt, als seien seine Beschwerden zurückgegangen. Was er jedoch gespürt hat, war keine Besserung, sondern das Gegenteil davon: Dass die Heilungssymptome ausgeblieben sind, weil seine anderweitig beschäftigten Selbstheilungskräfte sich eine Weile nicht mehr um seine Heilung bemühen konnten.] Daran, dass es Ihnen jetzt schlechter geht als vorher, erkennen Sie, dass die Arznei Ihnen alles andere als geholfen hat. Sie hat nämlich bewirkt, dass das Krankheitsgeschehen sich ungehemmt weiter entwickeln konnte."

Ein weiterer ähnlicher Fall

Das vorherige Beispiel habe ich erwähnt, weil es einen sehr bekannten, vergleichbaren Fall gibt. Denn Samuel Hahnemann, dem Begründer der klassischen Homöopathie, war es zum Teil ähnlich ergangen. Auch er hatte seine Beschwerden im Atemwegs-, genauer gesagt Bronchialbereich, mit Bryonia behandelt. Auch bei ihm hatte es zunächst so ausgeschaut, als ob er auf diese Therapie angesprochen hätte - sogar sehr viel länger als Markus. Aber dennoch hatten auch bei Hahnemann die jahrzehntelange Einnahme und die lange Zeit erlebten Besserungen nicht dazu geführt, dass er seine Bronchialbeschwerden mit Hilfe von Bryonia überwunden hatte. Im Gegenteil: Im hohen Alter erkrankte er so massiv an Bronchial- bzw. Lungenbeschwerden, dass er schließlich mit 88 Jahren verstarb.

Schädliche Heilmittel

Erst im Laufe meiner Tätigkeit verstand ich allmählich, dass nicht nur Medikamente durch die in ihnen enthaltenen Toxine, sondern auch Substanzen, in denen sich kein nachweisbarer Wirkstoff befindet,
unserem Organismus schaden. Noch länger dauerte es, bis ich begriff, dass alle (!) angewandten Präparate, die nicht effektiv auf das Krankheitsgeschehen einwirken, nicht nur ihren Zweck verfehlen, sondern indirekt dadurch schaden, dass sie den Krankheitsprozess nicht eindämmen, sondern ihn sich weiter entfalten lassen. Zuletzt entdeckte ich durch eigene Erfahrung, dass dazu sogar auch noch - bis auf 1, 2 Ausnahmen - alle Ergänzungsmittel gehören.  
Sicher fragen Sie sich jetzt:
1. Welche Arzneien sind überhaupt in der Lage, zu unserem Genesen beizutragen?
2. Woran erkennen wir eigentlich, dass sie tatsächlich die gewünschte Funktion erfüllen?
Um diese Fragen verständlich beantworten zu können, folgt nun ein weiteres Fallbeispiel:

2. Fallbeispiel


Die Frau eines Patienten, die die Schreibarbeit für ihn erledigt,
teilte mir mit, dass ihrem Mann, den ich hier Lorenz nenne, folgende Beschwerden zu schaffen machten:
-  Bluthochdruck
-  sehr starke Nahrungsunverträglichkeiten
-  Übelkeit
-  Darmprobleme
-  noch unbehandelter Diabetes
-  ständiges Urinieren
-  vergrößerte Vorsteherdrüse

-  stark beeinträchtigtes Leistungsvermögen
-  ganz üble Laune und Stimmung
-  Schlafstörungen


Lorenz
' Behandlung


Um seine Belastung durch Krankheitserreger, Schadstoffe und Störfaktoren abzubauen, verordnete ich
Lorenz zweierlei:
1. Eine Basisarznei, von der ich herausgefunden habe, dass alle Patienten, sogar Neugeborene, sie brauchen. Sie beinhaltet Nosoden* aus Infekterregern und Toxinen sowie Sarkoden* aus Körpersubstanzen.
2. Die Arzneien und Mittel, die er laut seiner Symptome und Laborwerte speziell benötigte. Diese habe ich in der nun folgenden Übersicht in rotem Druck aufgeführt:

*Begriffserklärung
1. Bei Nosoden handelt es sich um Homöopathika, hergestellt aus besonderen Ausgangsstoffen:   
●  Aus durch Krankheit veränderten Substanzen (Sekreten und Geweben) sowie
●  potentiell krank machenden Stoffen wie Medikamenten und Toxinen. 
2. Sarkoden entstammen dagegen
●  normalen, gesundheitlich kaum beeinträchtigten Körpersubstanzen, wie z.B. Organgeweben und Hormonen, die man ebenfalls homöopathisch aufbereitet hat. Ich verordne sie meinen Patienten, um die Funktion der betreffenden Organe anzuregen.
3. Das Gallensäure-Präparat stellte ursprünglich ein aus einer tierischen Substanz, die auch in unserem Körper vorkommt, hergestelltes, Präparat dar. Die inzwischen nachgebaute Substanz erfüllt ebenfalls ihren Zweck, gewisse Ausfällungen im Gallensekret, die sich vor allem in Zwischenräumen der Leber ansammeln, abzubauen, was die Leber ansonsten auch mit sogenannten Reinigungskuren nicht schafft.
4. Mit Paleokost können wir uns Leber bzw. Stoffwechsel schonend ernähren. Ohne sie können wir oft nicht völlig genesen.

Unterschied zwischen schädlichen und hilfreichen Mitteln


Zwischen beiden Arten von Mitteln bestehen gewisse Unterschiede. Diese können sie daran erkennen, dass ich die Mittel, die ich Lorenz verabreicht habe, nach einer anderen Methode eingesetzt habe, als Hahnemann Bryonia angewandt hat:
1. Nach dem Gleichheitsgrundsatz, Gleiches mit Gleichem zu kurieren, und
2. nach dem Prinzip, so umfassend wie möglich zu verordnen.
Lorenz Fallbeispiel eignet sich besonders gut, um Ihnen schrittweise zu zeigen, wie sehr es auf eine vollständige Verordnung von gleichartigen Substanzen, hauptsächlich in homöopathischer Aufbereitung, ankommt:

Vervollständigen von Lorenz' Verordnung

Obwohl bei meiner 1. Verordnung noch einige Nosoden fehlten, begannen sogleich, folgende Symptome anzuklingen: 

-  Bluthochdruck
-  Nahrungsunverträglichkeiten
-  Übelkeit
-  Darmprobleme
-  Diabetes
-  stark beeinträchtigtes Leistungsvermögen
-  üble Laune und Stimmung

Trotz dieser enormen Verbesserung bedeutete das noch keinen gesundheitlichen Durchbruch. Warum sich das so verhält, darauf werde ich gleich zurückkommen. Zuvor gehe ich noch kurz auf die vorhandenen Restsymptome ein:
1. 
Lorenz klagte noch über seinen gestörten nächtlichen Schlaf. Das änderte sich, als ich ihm zu seiner homöopathischen Arzneicombi noch eine Nosode aus einem Psychopharmakum, das er einmal eingenommen hatte, hinzufügte. Anscheinend hatte dieses Medikament Lorenz als unerwünschte Arzneiwirkung Schlafstörungen hinterlassen.
2.  Als nächstes erfuhr ich, dass er trotz Paleokost gelegentlich Verdauungsbeschwerden bekäme. Das verschwand, als ich die beiden aus Hormonen gewonnenen Sarkoden Glucagon und Insulin zu seiner Arzneicombi ergänzte. Seitdem tragen diese beiden Nosoden dazu bei, Lorenz' Blutzuckerspiegel, Kohlenhydrat- und sonstigen Stoffwechsel zu regulieren.
3.  Zuletzt beanstandete Lorenz seinen ständigen Harndrang. Darauf verordnete ich ihm - von mir sogenannte - Medikamentennosoden, gewonnen aus gleichnamigen Medikamenten, wie vor allem:
-  Für seinen übermäßigen Harndrang
Emselex und
-  für seine
Prostatavergrößerung Finasterid sowie
SSRI 4 (Nosoden aus 4 Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern), die ich entsprechend ihrer englischen Abkürzung bezeichnet habe.
Wie ich anschließend erfuhr, ist auch dieses Problem abgeklungen. Es sah so aus, als haben die Medikamentennosoden effektiv, ohne Nebenwirkungen hervorzurufen, so gewirkt, wie es die ursprünglichen Medikamente nicht zu Stande gebracht hätten. Nach meiner Erfahrung aus anderen Fällen hat SSRI 4 Lorenz' inzwischen gewonnenes Leistungsvermögen und gute Stimmung noch weiter verstärkt.

Alles-oder-nichts-Prinzip des Kurierens

Ursprünglich befand sich Lorenz in einer Verfassung, in der die seinen Organismus  angreifenden Kräfte gegenüber seinen abwehrenden und heilenden Kräfte überlegen waren (Siehe nächste Grafik). Dieser Zustand hatte ihm chronische Erkrankungen beschert.

Zu Beginn meiner Behandlung begannen Lorenz' Selbstheilungskräfte zu erstarken und sich der sie angreifenden Kräfte zu erwehren (Siehe nächste Grafik). In dieser Verfassung gingen seine Beschwerden zurück. Manche Symptome jedoch, wie vor allem seine Verdauungsbeschwerden und ein wenig auch seine Schlafstörungen, schienen sich zunächst zu bessern, bevor sie sich wieder verschlechterten.

Um einen Rückfall oder einen gesundheitlichen Einbruch vorzubeugen, habe ich Lorenz' Beschwerden weiter behandelt, bis sie abgeklungen sind. Erst dadurch konnten seine Selbstheilungskräfte die Oberhand gewinnen (Siehe nächste Grafik), und er dadurch einen gesundheitlichen Durchbruch erleben. Solch ein komfortabler Zustand lässt sich nach meiner bisherigen Erfahrung nur mit Hilfe der hier vorgestellten Therapie bewirken. Ohne sie tritt bestenfalls die zuvor skizzierte Pattsituation ein.
Bei Lorenz hätte das jedoch nicht mehr geschehen können, da sich bei ihm ein zu massives Krankheitsgeschehen zusammengebraut hatte. Daran hatten auch die vielen alternativen Arzneien, die er eingenommen hatte, nichts geändert. Sie hatten sogar noch zusätzlich seine bereits zuvor überforderte Leber dadurch belastet, dass die in ihr tätigen Enzyme für ihren Abbau, umgangssprachlich Entgiftung genannt, sorgen mussten.

Entscheidender Faktor Vollständigkeit

Es kommt also nicht nur darauf an, die richtigen, effektiv wirkenden Arzneien anzuwenden, sondern auch sie möglichst vollständig einzusetzen. Nur diese Vorgehensweise entzieht den Gegenkräften in uns die Möglichkeit, die uns erhaltenden Kräfte auszuhebeln.

In Hahnemanns Zeiten existierten die modernen Errungenschaften der Schulmedizin wie z.B. Impfungen und damit die sie auslösenden Heilungsblockaden noch nicht. Daher war es Hahnemann früher - anders als uns heute -  möglich, mit einer seinem Organismus fremden Arznei jahrzehntelang die Selbstheilungskräfte vom Krankheitsgeschehen abzulenken, bis im hohen Alter seine Bronchialbeschwerden mit voller Wucht hervorbrachen. Das längste derartige Ablenkungsmanöver, das ich selbst erlebt habe, hat dagegen nur ca. 10 Jahre gedauert. Dann flammten auf einmal unerträglich heftige Nervenschmerzen auf, die ich erst mit der hier vorgestellten Therapie begann, in den Griff zu bekommen. Damals musste ich in großen Zeitabständen meine Therapie wiederholt weiterentwickeln, bis mir endlich der Durchbruch gelang, der bis heute fortbesteht.

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Hinweise zur Infekt-Vorbeugung:

1. Ich kann Sie in der Regel behandeln, ohne dass Sie zu mir zu kommen brauchen.
2. Sie können von mir eine Infekt-Combi beziehen, die 3 Corona-Nosoden enthält.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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Abbildung 1 - 3 und 6: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 4 und 10: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/