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Liebe Leserin, lieber Leser,

unsere moderne Lebens- und Arbeitsweise bekommt selten unserem Rücken. Abgesehen davon gibt es noch weitere Ursachen, die uns Rückenbeschwerden bereiten. Wir können schon mit einer Veranlagung dazu auf die Welt gekommen sein. Mit einer Kombination aus bewährten Mitteln und einfachen, vorbeugenden Maßnahmen können wir jedoch, wie Sie gleich erfahren werden, dieses Dilemma überwinden.

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.

Ihnen viel Wohlergehen
Ihre

Irmgard Maria Post

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In diesem Beitrag werde ich Ihnen nun an Hand eines Fallbeispiels die Behandlung von mittelschweren Rücken- und Bewegungsapparat-Symptomen beschreiben:

Fallbeispiel: Patientin mit ererbter und durch Behandlungen erworbener Belastung

Ererbte Belastung

Der Vater dieser Frau, gut 60, hatte sich durch eine Verletzung eine Bewegungs-Beeinträchtigung zugezogen, die zu häufigen Rückenbeschwerden geführt hatte.
Bei der ursprünglichen ärztlichen Behandlung hatte er ein opioides Schmerzmittel verabreicht erhalten. Diese Substanz hatte bei seiner später gezeugten Tochter, die ich hier Mira nenne, eine allgemeine Empfindlichkeit verursacht, wie ich es auch in anderen Fällen erlebt hatte.

Belastung durch ärztliche Behandlungen - Teil 1

Als Kind hatte ein Facharzt die Rachenmandeln entfernt und ihr anschließend gegen die
weiterhin aufflammenden Symptome Ohrentropfen mit dem Wirkstoff Hydrocortison verordnet. In der Folge traten über Jahre hinweg allmählich eine Reihe von Symptomen auf, die ich in dieser Tabelle in roter Schrift wiedergegeben habe:

Belastung durch ärztliche Behandlungen - Teil 2

Insbesondere machten sich folgende Bewegungsapparat-Beschwerden bemerkbar:
-  Muskelschwäche im rechten Arm - führte zu vorübergehenden Lähmungen - und Bein sowie in beiden Füßen - löste Beeinträchtigungen und Stürze aus,
-  Parästhesien (Empfindungsstörungen, meistens Kribbeln) vor allem im rechten Oberarm - hinderten am Schlafen, bis sie sich auf die betroffene Stelle legte und so Druck ausübte,
-  mehrmals stark verstauchter oder angebrochener, rechter Knöchel,
-  als Jugendliche Arthritis in beiden Hüftgelenken - schränkte sie lange körperlich stark ein,
-  ab Mitte 20 allmählich zunehmend Ischialgien - hielten ca. 2 Wochen an,
-  Anfang 40 Arthrose in beiden Knien - rief zeitweilig stechende Schmerzen hervor.

Miras Behandlung

Obwohl sich Miras Beschwerden mit den Nebenwirkungen von Hydrocortison deckten, begnügte ich mich nicht damit, ihr allein die daraus erzeugte Nosode zu verordnen. Ich hatte nämlich zuvor die Erfahrung gemacht,
-  dass es nicht ausreichte, mit einem homöopathischen Konstitutionsmittel allein zu behandeln,
-  weil hinter einem Krankheitsgeschehen stets mehrere Ursachen steckten, die Heilungsblockaden bildeten.
-  Daher konnte ich Erkrankungen nur dann effektiv beheben, wenn ich alle wesentlichen, daran beteiligten Faktoren in die Therapie einbezog.
Dazu gehörten unter vielem anderen auch Miras Belastung durch Impfungen und bei Operationen verabreichte Substanzen - siehe hier:

Begriffserklärung
1. Bei Nosoden handelt es sich um Homöopathika, hergestellt aus besonderen Ausgangsstoffen:   
●  Aus durch Krankheit veränderten Substanzen (Sekreten und Geweben) sowie
●  potentiell krank machenden Stoffen wie Medikamenten und Toxinen. 
2. Sarkoden entstammen dagegen
●  normalen, gesundheitlich kaum beeinträchtigten Körpersubstanzen, wie z.B. Organgeweben und Hormonen, die man ebenfalls homöopathisch aufbereitet hat. Ich verordne sie meinen Patienten, um die Funktion der betreffenden Organe anzuregen.
3. Mit Paleokost können wir uns Leber bzw. Stoffwechsel schonend ernähren. Ohne sie konnte Mira nicht völlig genesen.

Miras Behandlungsverlauf - Teil 1

Miras Behandlung verlief in mehreren verschiedenen Phasen:
1. Auf die umfassend verordneten Homöopathika sprach Mira prima an: Alle zuvor genannten (Rest-)Beschwerden waren teils sofort und teils innerhalb von 4 - 6 Wochen abgeklungen und tauchten lange Zeit nicht wieder auf. Neben körperlicher Betätigung auf dem Crosstrainer und Nordic Walking oder Joggen trug ein Rückenpolster, das wie ein doppelter Donut aussah (Siehe meine nächste Zeicnung), dazu bei, Mira weitere ausgeprägte Ischialgien (Ischias-Schmerzen) zu ersparen.
Da sie viel Zeit im Sitzen zubrachte, half ihr das wie ein Kissen in den Rücken geschobene Polster mit der Mulde in seiner Mitte den Druck von dem leicht zu reizenden Ischiasnerv, dessen Wurzel sich in der Lendenwirbelsäule befindet, auf die Muskelpartien daneben zu verlagern. Mit Hilfe der zusätzlichen Maßnahmen verspürte sie nur noch selten Rückenschmerzen. Von ihnen konnte sie sich immer schneller befreien, indem sie sich, wenn sie sich ankündigten, 5 - 10 Minuten auf dem Crosstrainer bewegte. Während es zuerst 2 Wochen gedauert hatte, bis sie sich von einer Ischialgie erholt hatte, klangen sie schließlich bereits nach einem Tag und zuletzt ihre leichten Verspannungen bereits kurz nach ihrem Auftauchen wieder ab.

Miras Behandlungsverlauf - Teil 2

2. Nach ca. 8 Jahren Beschwerdefreiheit brannten ihr auf einmal nach dem Joggen die Fußsohlen. Außerdem stürzte sie von Neuem ohne jeden äußeren Anlass beim normalen Gehen, indem ihr rechter Knöchel plötzlich umknickte. Diesen Einbruch führte zuerst ich und dann auch Mira selbst auf ihre zuckerhaltige Kost zurück: Sie hatte ihre Ernährung zwar zum großen Teil auf Paleokost (Siehe nächste Grafik) umgestellt, jedoch noch nicht aufgehört, täglich Pralinen zu verzehren. Bis die Symptome auftraten, hatte sie vermutet, weil sie sich trotz ihres fortgeschrittenen Alters besonders fit und leistungsfähiger als jemals zuvor gefühlt hatte, dass ihr Organismus dieses einzige Laster tolerieren würde. Sie sah ein, dass sie sich geirrt hatte und verzichtete von einem zum nächsten Tag darauf, ohne dass es ihr, was sie überraschte, etwas ausmachte, und ohne die zuvor begehrten Süßigkeiten zu vermissen. Nach ein paar Wochen waren die erwähnten Symptome wieder verschwunden.

Miras Behandlungsverlauf - Teil 3

Anschließend ging es ihr ca. 5 Jahre lang prima, bis sie beim Joggen einen Ast, der auf dem Weg vor ihr lag, zu spät sah und stürzte.
Dabei prallte sie mit voller Wucht auf ihren früher gehandicapten rechten Arm. Mit Hilfe der oben aufgeführten Verordnung erholte sie sich innerhalb von ein paar Tagen davon, behielt jedoch das Gefühl zurück, dass sie den betroffenen Oberarm noch nicht völlig uneingeschränkt beanspruchen konnte.  

4. 3, 4 Monate später bekam Mira auf einmal heftige Blähungen bzw. Krämpfe im Bauch. Es lag schon Jahrzehnte zurück, dass sie derartige Beschwerden gespürt hatte.
Zuerst dachte sie, dass dahinter wie früher eine Unverträglichkeit stecke. Daher verzichtete sie auf bestimmte Lebensmittel, um zu testen, ob damit die Beschwerden zurückgingen. Ohne Erfolg: Die Symptome bestanden unvermindert fort! Da seit ihrer Umstellung auf Paleokost solche Krämpfe nicht mehr aufgetreten waren, führte ich sie auf noch nicht ausgeleitete, sich auf unsere Muskelanspannung oder - entspannung auswirkende Substanzen zurück.

Als ich Miras Vorgeschichte erneut durchging, stieß ich auf 2 eventuelle Ursachen:

1. Sie hatte vor über 40 Jahren kurze Zeit gern Schweppes getrunken, weil sie den süß-bitteren Geschmack der Limonade mochte. Dieses bittere Aroma entsteht durch eine in Frankreich wegen erheblicher, unerwünschter Wirkungen in Lebensmitteln verbotene Substanz namens Chinin - ein Muskel anspannendes Präparat, das man einst als Abtreibungsmittel einsetzte und mittlerweile zur Behandlung von Krämpfen sowie Malaria verwendet. 

2. Außerdem hatte man Mira vor fast 40 Jahren (!) einmal mit Vollnarkose operiert, wobei sie zur Muskelentspannung ein Muskelrelaxans (Muskel-Entspannungsmittel) verabreicht erhalten haben konnte.
Denken Sie jetzt: Nach so langer Zeit kann sich das doch nicht mehr bemerkbar machen? Das hatte ich früher auch angenommen, dann jedoch herausgefunden, dass ich mich geirrt und die Auswirkungen von Medikamenten völlig unterschätzt hatte. Bezeichnenderweise ergab sich in diesem Fall: Erst als ich Mira jeweils als Nosode nach dem aus Chinin gewonnenen Chininum sowie dem aus einem Muskelrelaxans hergestellten Rocuronium auch noch ein 2. derartiges Präparat, Atracurium, zusätzlich zu ihren anderen Arzneien verordnete, löste sich der zuvor unbarmherzig nicht weichen wollende Spuk wieder auf. Der nächsten Tabelle können Sie die auf den Beipackzetteln aufgeführten unerwünschten Wirkungen der beiden Muskelrelaxanzien entnehmen. Die Symptome, die bei Mira hartnäckig fortbestanden hatten, habe ich dort durch rote Schrift hervorgehoben:

Miras Behandlungsverlauf - Teil 4

Die um die 3 letztgenannten Arzneien aufgestockte Verordnung wirkte sich noch anderweitig aus: Endlich klang Miras Schwächegefühl aus dem verletzten Oberarm völlig ab und auch sonst fühlte sich ihr Bewegungsapparat, insbesondere ihre Muskulatur, noch robuster und stabiler an als vor ihrem Sturz. Auf einmal war sie endlich alle Symptome losgeworden.

Schädliche Wirkungen

In diesem Beitrag habe ich Ihnen mitgeteilt, wie hartnäckig uns bestimmte Substanzen, wenn man sie nicht durch aus ihnen hergestellte Nosoden ausleitet, zusetzen können. Da ich solch weitreichende, normalerweise nicht zu behebende Folgen immer wieder erlebe, kam mir sogleich der Verdacht, als Miras Beschwerden nicht zurückgingen, dass dahinter unter anderem bei Operationen eingesetzte Medikamente stecken könnten. Häufig hinterlassen sie Bewegungsapparat-Beschwerden, die sich noch schlimmer als bei Mira auswirken können. Darauf werde ich in meinem nächsten Beitrag zurückkommen. Darin werden Sie wie hier erfahren, dass in solchen Fällen die benötigten Nosoden, in der richtigen Kombination eingesetzt, nahezu Wunder bewirken können.

Dazu möchte ich hinzufügen:
Erst die starke Wirkung von Nosoden bietet uns die Chance, uns nicht nur die für unser Leben benötigte Robustheit und Stärke, sondern auch eine besondere, zuvor nicht gekannte Lebensqualität zu verschaffen.

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Hinweise zur Infekt-Vorbeugung:

1. Ich kann Sie in der Regel behandeln, ohne dass Sie zur Zeit  zu mir zu kommen brauchen.
2. Sie können von mir eine Infekt-Combi beziehen, die 2 Corona-Nosoden enthält.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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Abbildung 1: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 3 und 7: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/