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Liebe Leserin, lieber Leser,

es lohnt sich zu wissen, unter welchen Voraussetzungen Heilung möglich ist. Nur dann besteht die Chance, sich selbst oder andere so zu behandeln, dass wir gesund werden und bleiben können. Eine wesentliche Voraussetzung besteht darin, so umfassend wie möglich zu therapieren. Dazu ist es unter anderem erforderlich, eine Combi anzuwenden, die aus Nosoden zum Ausleiten aller uns belastenden Erreger besteht. In diesem Beitrag werden Sie nun erfahren, wie ich dazu kam, umfassend zu behandeln - eine Vorgehensweise, die sich bewährt hat.

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.

Ihnen trotz der belastenden Umstände viel Wohlergehen
Ihre

Irmgard Maria Post

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Die meisten Patienten wandten sich an mich, nachdem alle vorherigen Therapieversuche gescheitert waren, in der Hoffnung, doch noch einen Ausweg aus ihrem Dilemma zu finden. Eine enorme Herausforderung, die sich jedoch, nachdem ich von der klassischen Homöopathie zur Nosodentherapie übergewechselt war, oft bewältigen ließ! Erst das tagtägliche Verordnen von Nosoden und auch Sarkoden verschafften mir Einblicke darin, worauf es beim Kurieren ankommt, wovon ich Ihnen gleich berichten werde. Sarkoden gehen übrigens nicht wie Nosoden auf durch Krankheit veränderte oder Toxine enthaltende Substanzen zurück, sondern auf Stoffe wie z.B. Körpergewebe und Hormone, die im normalen Zustand in unserem Körper vorkommen.

Grundzüge der Nosodentherapie I

Wie in einem früheren Beitrag erklärt, zeigt die Lebensgeschichte von Samuel Hahnemann, dem Begründer der klassischen Homöopathie, dass sich das Behandeln nach dem von ihm eingeführten Ähnlichkeitsprinzip nicht bewährt hat. Durch das Anwenden der Nosodentherapie machte ich jedoch die Erfahrung, dass das Therapieren nach dem Gleichheitsprinzip (Siehe die nächste Übersicht!) zum gesundheitlichen Durchbruch führen kann. Außerdem fand ich heraus, dass im Gegensatz zur klassischen Homöopathie nicht in größeren Zeiträumen verabreichte Einzelmittel, sondern nur täglich eingesetzte Kombinationen einer Reihe von Homöopathika die Chance auf eine ursächlich wirksame Therapie bietet.

Grundzüge der Nosodentherapie II

Genauer gesagt: Nur eine Behandlung, die alle Belastungen, die uns zusetzen, einbezieht, kann uns eine Überlegenheit der Selbstheilungskräfte über ihre Gegenkräfte verschaffen. Zu Letzteren gehören - neben Erregern sowie Medikamenten- und Umwelt-Toxinen - Stoffwechsel- und organische Störungen (Siehe dazu die nächste Grafik!). Um diese zahlreichen Störfaktoren in den Griff zu bekommen, benötigen wir Arzneien, die über Heilungspotential verfügen: Nach dem Gleichheitsprinzip verordnete Homöopathika sowie in den allermeisten Fällen ein Gallensäure-Präparat zum Auflösen von Ausfällungen, die sich in unserer Leber angesammelt haben. Diese haben sich ursprünglich dadurch gebildet, dass das Hauptstoffwechselorgan durch den Abbau von vielen mehr oder weniger giftigen Stoffen überfordert war. Später hat sich diese Belastung von betroffenen Vorfahren auch auf ihren Nachwuchs übertragen. 

Umfassendes Beheben von Erreger-Belastungen I

Ich werde nun näher darauf eingehen, warum effektives Behandeln entscheidend von einer umfassenden Verordnung abhängt. Obwohl ich mehr aus Krankheitserregern gewonnene Nosoden verordnete als üblich,
stellte ich eines Tages fest, dass ich noch nicht genug davon eingesetzt hatte. Diese Erfahrung machte ich zum ersten Mal besonders auffällig in folgendem Fall:

Fallbeispiel: Mann mit chronischer Darmentzündung

Nachdem ich begonnen hatte, meinen Patienten Nosoden zu verabreichen, suchte mich ein Mann auf, der unter Colitis ulcerosa, einer chronischen Darmentzündung, litt. Diesen Mann, 
Anfang 40, habe ich in meinem früheren Beitrag Markus genannt. Bei seiner Behandlung ging ich zunächst davon aus, vorsichtig nur die Nosoden verordnen zu dürfen, die auf Erreger und Toxine zurückgingen,
auf die seine Symptome und Laborbefunde hinwiesen.

Anstatt dass sich Markus' Zustand durch diese Vorgehensweise besserte, befand sich seine Darmschleimhaut in einem so entzündeten und angeschwollenen Zustand, dass ihm ein Darmverschluss drohte. Um diesen lebensbedrohlichen Zustand zu beheben, riet ich dem Patienten zu einem minimalen Eingriff, einer Aufweitung der Engstelle im Darm mit Hilfe eines Ballonkatheters, einem Schlauch, der mit einem aufblasbaren Ballon verbunden ist. Der behandelnde Facharzt vertrat dagegen die Auffassung, dass die Darmschleimhaut so entzündet und vernarbt sei, dass sie sich nicht mehr regenerieren, sondern eher bösartig verändern würde. Daher empfahl er dem Patienten, das am meisten betroffene Darmstück entfernen zu lassen.

Markus' Behandlung und Behandlungsverlauf

Um Markus' Verfassung doch noch bessern zu können, gab ich meine uneffektive Vorgehensweise auf und verordnete ihm alle Nosoden, die zu seinen Symptomen zu passen schienen. Eine Weile, nachdem der Facharzt auf Markus Bitte die Engstelle im Darm mit einem Ballonkatheter aufgeweitet hatte, führte er eine Darmspiegelung zum Ausschluss einer bösartigen Gewebeveränderung durch. Der Arzt, der mit einem besorgniserregenden Ergebnis gerechnet hatte, stellte nun, wie er es in seinem Arztbrief formulierte, einen 'praktisch entzündungsfreien Darm' fest. Siehe dazu die nächsten Fotos:

Umfassendes Beheben von Belastungen II

Aus Markus' Behandlungsverlauf zog ich zum einen den Schluss, dass wir uns bei unseren Erregerbelastungen nicht auf Labortests verlassen können. Zum anderen wurde mir klar, dass ich allen Patienten, um sie kurieren zu können, genügend benötigte Erregernosoden verabreichen musste. Um meine nicht ausheilen wollenden Beschwerden ebenfalls überwinden zu können, kam ich auf die Idee, selbst auszuprobieren, welche der aus Erregern hergestellten Nosoden ich vertrug. Ich begann damit, die Erregernosoden einzunehmen, die ich meinen Patienten häufig verabreicht hatte. Dabei fielen mir Effekte auf, die mich verwunderten: 2 Nosoden, die ich mit zeitlichem Abstand angewandt hatte, Tetanus und Mumps, lösten zuerst Symptome aus. Da ich jedoch davon überzeugt war, sie zum Ausleiten meiner Impfungen zu benötigen, nahm ich sie jeweils am nächsten Tag erneut ein,  ohne etwas Auffälliges zu spüren. Andere Nosoden wie Herpes- und Borrelia-Nosoden, bei denen ich mit einer Reaktion gerechnet hatte, weil ich noch keine auf eine entsprechende Infektion hinweisenden Symptome bemerkt hatte, lösten dagegen keinerlei Beschwerden aus.

Nach und nach nahm ich alle mir zur Verfügung stehenden Nosoden ein, die auf Erreger zurückgingen, die in unseren Breiten vorkommen
. Zu meinem Erstaunen fühlte ich mich wohler, je mehr Erregernosoden ich zu mir nahm. Angeregt durch eine Patientin, die mir mitteilte, dass ich nach dem
Alles-oder-nichts-Prinzip arbeite, fiel mir ein, was hinter den erwähnten Effekten steckte. Auf einmal verstand ich, warum mir die beiden genannten Nosoden heftige, stechende Schmerzen bereitet hatten, Tetanus im Rücken und Mumps in einem Ohr: Ich hatte zunächst noch zu wenig Nosoden eingesetzt, um meine Selbstheilungskräfte (SHK) ausreichend aktivieren zu können.

Mit der
folgenden Grafik möchte Ihnen veranschaulichen, welches Verhältnis zwischen SHK und Gegenkräften besteht, solange sich Letztere durchsetzen können, und wir krank sind. Mit anderen Worten: So sah meine Verfassung aus, bevor ich meine Selbstbehandlung begann:

Mit der nächsten Grafik möchte ich Ihnen grob skizzieren, wie sich beide Seiten miteinander auseinandersetzen, wenn wir uns gesund fühlen. Die SHK können zwar die Gegenkräfte oft abwehren, sich jedoch nicht völlig durchsetzen. Beide miteinander konkurrierenden Kräfte befinden sich daher kräftemäßig in einer Pattsituation - die beste Verfassung, in der wir uns normalerweise befinden können. Denn selbst wenn wir keine Symptome spüren, bedeutet das nicht per se, dass wir wirklich gesund sind. Tatsächlich verhält es sich so, dass uns die Leber, weil sie keine Schmerzfasern enthält, viele unangenehme Empfindungen erspart. Solch eine Verfassung - wie hier skizziert - bestand bei mir, als die Nosoden Tetanus und Mumps mir jeweils kurz nacheinander Beschwerden beschert hatten:

Als ich alle vorhandenen, auch nur entfernt in Betracht kommenden Erregernosoden zu mir genommen hatte, fühlte ich mich sogleich besser als jemals zuvor. Nicht nur meine kaum zu ertragenden Nervenschmerzen, die mich nach langer Zeit wieder einmal im Ohren-Kieferbereich plötzlich überfallen hatten, waren verschwunden, ich fühlte mich auch so vital und robust, und das sogar anhaltend, wie ich es noch nicht einmal in meiner Jugend erlebt hatte. So lernte ich zum ersten Mal die in dieser Grafik skizzierte Verfassung, in der die SHK es schaffen, sich gegenüber ihren Gegnern durchzusetzen, kennen:

Schlussfolgerung für meine Patienten

Einerseits hatten bei mir schon von klein auf neben den soeben genannten Beschwerden weitere Handicaps bestande
n, andererseits hatten gewisse Erbanlagen und Intuition dazu beigetragen,
dass ich weniger als andere mit Toxinen, hormonellen und organischen Störungen belastet war. Das erwähne ich, weil ich dadurch auf die Idee kam, alle Erregernosoden, die mir gut bekommen waren, zu einer Combi zusammenfügen und sie all meinen Patienten verabreichen zu können. So entstand vor ca. 5 Jahren der Vorläufer meiner heutigen Corona Infekt-Combi, in der zunächst eine von mir entdeckte Corona-Nosode vorkam und die nun mehrere dieser Nosoden enthält. Im Rahmen meiner umfassenden Verordnung hat sich diese Combi, auf die ich erneut zurückkommen werde, seitdem so bewährt, dass sie sich sogar in Fällen mit zuvor fehlender Aussicht auf Heilung als ursächlich wirksam herausgestellt hat.

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Hinweise zur Infekt-Vorbeugung:

1. Ich kann Sie in der Regel behandeln, ohne dass Sie zu mir zu kommen brauchen.
2. Sie können von mir eine Corona Infekt-Combi beziehen, die mehrere Corona-Nosoden enthält.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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Abbildung 1: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 3 (Symbolfoto) und 7: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/