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Liebe Leserin, lieber Leser,

auf die Überschrift zu diesem Beitrag brachte mich vor knapp 10 Jahren eine Patientin, die unter starken Schmerzen litt. Bevor sie sich von mir behandeln ließ, war sie wie viele meiner Patienten davon überzeugt gewesen, sich hauptsächlich auf die Schulmedizin verlassen zu müssen. Erst als sich ihre Beschwerden dadurch drastisch verschlimmerten, bat sie mich um Hilfe. Wenn Sie nun weiterlesen, werden sie erfahren, wie sich das Dilemma beheben ließ.

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und aufbauende Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.

Ihnen trotz der Herausforderungen zur Zeit viel Wohlbefinden
Einen besinnlichen 3. Advent
Ihre

Irmgard Maria Post

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Auffällige Entzündungen erkennt man an 5 Entzündungszeichen: Calor (Wärme), dolor (Schmerz), rubor (Röte), tumor (Schwellung) und functio laesa (Funktionseinschränkung). Eventuell haben Sie solche Symptome schon einmal bei Zahnbeschwerden, einer Verletzung oder einer Borreliose-Infektion erlebt. Obwohl sie uns oft heftig zusetzen, gibt es eine andere Art von Entzündung, die uns nur scheinbar weniger heimsucht: Die stille Entzündung, die sich wie ein Schwelbrand zunächst unauffällig entwickelt, jedoch allmählich zu einer ganzen Reihe von oft chronischen Erkrankungen führen kann.

Meine eigene Erfahrung mit der Tücke stiller Entzündungen

Wie ich am eigenen Leibe erleben musste, gehen stille Entzündungen so trickreich vor sich, dass ich ca. 15 Jahre lang glaubte, mein Krankheitsgeschehen überwunden zu haben. Begonnen hatte es mit einer Mittelohrentzündung, die mich bereits im Alter von 4 Jahren aus heiterem Himmel sogleich mit schlimmen Nervenschmerzen überfallen hatte. Anscheinend hatte ich von meinen Vorfahren eine entsprechende Veranlagung, die mir verabreichte Impfungen aktiviert haben, geerbt. Alle schulmedizinischen Maßnahmen halfen nicht weiter, sondern bescherten mir noch mehr Beschwerden. Siehe dazu die nächste Grafik!

Die behandelnden Ärzte, die ich kennen lernte, wirkten auf mich teils uninteressiert und abwimmelnd und teils unfähig und anmaßend. Eine Ärztin herrschte mich sogar an, so als ob ich daran schuld sei, dass mir ein Facharzt Cortisol-haltige Ohrentropfen verordnet hatte. Warum es dazu gekommen war, danach fragte sie erst gar nicht. Schließlich gab ich Anfang 20 die Hoffnung auf eine effektive schulmedizinische Lösung auf. Dazu beigetragen hatte auch, dass ich festgestellt hatte, meine Atemwegsinfektionen mit Hilfe von Joga-Übungen, die den Beckenboden trainierten und die körpereigene Cortisolbildung anregten, in den Griff bekommen zu können.

Anfang 40 machte ich immer noch meine Joga-Übungen, begann aber auch damit, mich selbst klassisch homöopathisch zu behandeln. Als mich dennoch eine Trigeminusneuralgie heimsuchte, dauerte es etwa 2 Monate, bis ich darauf stieß, dass mich die Nosode Carcinosinum in hoher Potenz sogleich davon befreite. Einige Jahre lang schien sie effektiv zu helfen, bis auf einmal ihre Wirkung versagte. Dasselbe wiederholte sich in jeweils kürzeren Abständen mit ein paar weiteren Homöopathika. Auch sie ersparten mir keinen erneuten gesundheitlichen, sogar noch stärkeren Einbruch.

Das änderte sich erst, als ich Anfang 50 zur Nosodentherapie überwechselte. Zu meiner enormen Überraschung verschwanden, als ich Impfnosoden einnahm, auch meine massiven Bewegungsapparat-Beschwerden. Diese hatten sich Jahrzehnte lang von unauffälligeren Symptomen bis hin zu heftigen Ausfällen ab Anfang 40 rapide verschlimmert. Als ich begriff, mit welcher Hartnäckigkeit sie meinen Therapiebemühungen nicht nur widerstanden, sondern sich unaufhörlich drastisch zugespitzt hatten, war ich erschüttert. Umso mehr freute ich mich, als ich völlig überraschend erlebte, mit Hilfe von homöopathischen Arzneien, wie vor allem Impf- und anderen aus Medikamenten hergestellten Nosoden, endlich das rasant sich zunehmende Entzündungsgeschehen hinter mir lassen zu können.

Bevor ich gleich ein weiteres Fallbeispiel aufgreife, möchte ich Ihnen durch die nun folgende Grafik einen Überblick darüber geben, welche Heilmittel ich zum Genesen benötigt habe:

Patientin mit noch fortgeschrittenerem Krankheitsgeschehen

Als ich die hier erneut Ulli genannte Frau, Anfang 40, kennen lernte, berichtete sie zusammengefasst in etwa: Ich bin eine Schmerzpatientin. Schon seit Jahren lasse ich mich von Ärzten und Osteopathen behandeln. Geholfen hat das aber nicht richtig. Ich kann nicht mehr arbeiten gehen und muss mich oft ausruhen. Der Orthopäde hat Fibromyalgie [= Faser-Muskel-Schmerzkrankheit, eine gestörte Schmerzempfindung und -verarbeitung] diagnostiziert. Ich wünsche mir nichts mehr, als einmal einen Tag ohne Schmerzen zu erleben.

Folgende Beschwerden listete Ulli mir auf:
-  Rücken- und sonstigen Bewegungsapparat-Beschwerden,
-  eine sogenannte Kalkschulter: Ein chronisch entzündlicher Prozess an der Rotatorenmanschette des Schultergelenks, wodurch sich das Sehnengewebe umgebaut und sich Kalzium einlagert hatte;
-  Ataxie: Verlust der Bewegungskoordination: Dadurch konnte ihr plötzlich etwas aus der Hand fallen oder ihr knickten die Beine weg, und sie stürzte zu Boden;
Borreliose im Knie, die sie nachts am Schlafen hinderte, und
-  Verdauungsstörungen.

Nach Behandlungsbeginn traten noch folgende Symptome auf:

-  Unwohlsein und extreme Schwäche, wohinter ich, trotzdem ihr Hausarzt das ausgeschlossen hatte, wegen ihres gestaut wirkendem Äußeren eine Schilddrüsenunterfunktion vermutete.
In der nächsten Übersicht finden Sie die Arzneien, die ich Ulli verordnet habe, aufgeführt:

Ullis Behandlungsverlauf

Bevor sich Ulli von mir behandeln ließ, teilte sie mir in etwa mit: Mein Orthopäde will mir Cortison [auch Cortisol genannt] in den Rücken spritzen. Als ich besorgt entgegnete, dass ihr das nicht wirklich helfen, aber arge Nachteile bescheren würde, erwiderte sie die Worte, die mich zu diesem Beitrag veranlasst haben: Der Arzt hat gesagt, das brauche ich, um meine Entzündung endlich aus dem Rücken herauszubekommen. Davon war sie so überzeugt, dass ich nach unserem Gespräch dachte, es sei unsinnig, ihr meine Ansicht weiter vermitteln zu wollen, außer sie wünsche es von sich aus.

Dann passierte das, was ich ihr gern erspart hätte:
Nachdem sie 2 x Cortisol gespritzt erhalten hatte, wandte sie sich wieder an mich. Überrascht erfuhr ich, dass sie nach dem Spritzen sogleich massive Beschwerden heimgesucht hatten: Ich habe solch eine [Steroid-]Akne und schlimme Erkältung, die nicht mehr weggehen will, bekommen, dass es mir damit reicht. Daraufhin ließ sich Ulli von mir mit den zuvor aufgeführten Nosoden behandeln.

Zunächst freuten wir beide uns, dass ihre Beschwerden nachließen. Nach ein paar Wochen jedoch fühlte sie sich auf einmal völlig entkräftet. Ihre pralle äußere Erscheinung brachte mich schließlich wie erwähnt auf die Idee, dass trotz der gegenteiligen Aussage ihres Arztes eine Schilddrüsenunterfunktion bestand. Tatsächlich ging es bei ihr, als ich ihr zusätzlich zur übrigen Verordnung die Nosode L-Thyroxin, hergestellt aus dem gleichnamigen Medikament für Schilddrüsenunterfunktion, verabreichte, sogleich wieder bergauf, was meinen Verdacht bestätigte. Darauf begann sich ihr Zustand insgesamt so zu bessern, dass sie sogar wieder Sport treiben und endlich wieder ein normales Leben führen konnte.

Inzwischen würde ich Ulli, um für ein lange anhaltendes Wohlbefinden sorgen zu können, da neben ihren Laborwerten ihre Symptome danach verlangten, noch weitere Homöopathika sowie ein Gallensäure-Präparat verordnen. Dazu haben mich nach dieser ersten massiv erkrankten Patientin, die ich behandelt habe, meine Erfahrungen mit weiteren chronisch Kranken gebracht. Siehe dazu die nun folgende Grafik:

Zurück zu unserer Natur

Mit diesem Beitrag möchte ich Ihnen veranschaulichen, dass wir uns nicht auf Dauer über die Funktionsweise unseres Organismus hinwegsetzen können. In Ausnahmefällen wie z.B. bei unverzichtbaren Operationen benötigen wir in der Regel zwar Medikamente, sonst könnten wir den Eingriff nur schwerlich überstehen, in vielen anderen Fällen jedoch bieten sich
Heilmittel zum Kurieren an. Setzt man sie richtig und umfassend genug ein, besteht die Chance, dass sie so wirken, wie es sich meine Patienten von allopathischen Substanzen vergeblich erhofft hatten.

Nur vorübergehend hatten sie mitunter gewisse Symptome
zum Abklingen gebracht, indem sie die Leber vorrangig mit Entgiftung beschäftigt hatten. Da dadurch wesentliche Stoffwechselfunktionen zu kurz gekommen waren, hatten die Toxine das Hauptstoffwechselorgan darin gehemmt, Aufgaben zu erfüllen, wie vor allem Selbstheilungs- und Abwehrkräfte zu aktivieren. Infolgedessen hatten diese Kräfte kaum noch für das Kurieren sorgen können, wodurch sogenannte Heilungsschmerzen nachgelassen hatten. Zugleich war dadurch jedoch eine Heilungsblockade, vor der sich Ulli nur schwer hatte erholen können, aufgetreten. Und auch ich hatte, obwohl meine Leber nur selten Substanzen hatte entgiften müssen, nicht vollständig genesen können.

Bezeichnender Weise war es in den beiden ganz verschiedenen Fällen, wie ich es seitdem stets von Neuem erlebt habe, darauf angekommen,
genau das Gegenteil von dem zu machen, was Medizinern ihr Lehrbuchwissen empfiehlt: Anstatt durch weitere Toxine die Selbstheilungskräfte auszuhebeln, und die Beschwerden wie bei Ulli noch zu verschlimmern, hatten wir beide uns nur dadurch erholen können, dass wir mit Hilfe von bewährten Heilmitteln die kontraproduktiven früheren Toxinbelastungen hatten verringern können. Bei mir und meinen Patienten hatte erst diese mit unserem Organismus kompatible Vorgehensweise wesentlich dazu beigetragen, die Leber zu entlasten sowie die zuvor unterdrückten Selbstheilungskräfte zu aktivieren und dadurch für eine Rundum-Regeneration zu sorgen.

Ausblick

Zu diesem Beitrag werde ich bald eine Fortsetzung (Teil 2) veröffentlichen, in der ich die Ausführungen aus diesem Newsletter teils ergänze und teils weitere Fallberichte hinzufüge.

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Wünschen Sie weitere Informationen?

Sie haben die Wahl:

1. Sie können entweder bei mir einen Beratungstermin buchen (30 Minuten für 25,00€),
am besten teilen Sie mir das per Mail (Meine Anschrift: info@homoeopathie-post.de) mit, oder

2. Sie können sich mit Hilfe meiner Werke weiter informieren:

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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Abbildung 1und 2: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 5 - 7: Quelle: https://pixabay.com/de/