---

Liebe Leserin, lieber Leser,

im Laufe unseres Lebens bleiben uns gesundheitliche Herausforderungen kaum erspart. Je mehr wir dabei in Stress oder Panik geraten, desto weniger schaffen wir es, uns damit zu befassen, welche Therapieweise uns die größere Chance auf Besserung bietet. Erfahren Sie nun, wodurch dieses Problem, dass sich Laien wie Fachleuten stellen kann, entsteht und wie man es überwinden kann!     

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.

Ihnen eine schöne Zeit und vor allem viel Wohlergehen

Ihre

Irmgard Maria Post

---

In diesem Beitrag gehe ich nun der Frage nach, warum es vielen Menschen schwer fällt, sich ihren gesundheitlichen Herausforderungen zu stellen, äußerem und innerem Druck zu widerstehen und nüchtern zu überlegen, welche Vorgehensweise ihnen selbst am effektivsten erscheint. Stattdessen treffen sie häufig unüberlegt eine sich anbietende Entscheidung, die sie mitunter später bereuen. Nun nenne ich Ihnen einige Faktoren, auf die ich ihr spontanes, übereiltes Reagieren zurückführe:

1. Täuschende Eingebungen: Teil 1

Wir Menschen kommen alle mit vorgefassten Einstellungen auf die Welt. Durch sie glauben wir, uns vor Risiken, die wir als unerträglich empfinden, bewahren oder retten zu müssen. Infolgedessen bestimmen sie, in der Regel ohne dass wir es bemerken, unser Leben weit mehr, als es angebracht und sinnvoll wäre. Auf die uns manipulierenden Eingebungen bin ich gestoßen, als ich mich mit homöopathischen Konstitutionsmitteln beschäftigte. In den Beschreibungen dieser Homöopathika habe ich wiedererkannt, um welche 4 Hauptthemen sich das Fühlen und Denken vieler Menschen dreht:
(1) Innere Leere nicht auszuhalten (►Konstitutionsmittel: Medorrhinum),
(2) Ansehen nicht einzubüßen (►Konstitutionsmittel: Morphinum),
(3) sich vor Gefahren zu schützen (►Konstitutionsmittel: Luesinum) oder
(4) die Kontrolle nicht zu verlieren (►Konstitutionsmittel: Carcinosinum).
Mit der nun folgenden Grafik möchte ich Ihnen einen Überblick darüber geben, wodurch Konstitutionsmuster entstehen, und wie die ihnen entsprechenden Konstitutionsmittel sprich Homöopathika heißen:

1. Täuschende Eingebungen: Teil 2

In meinem Beitrag Wie wir uns von unnötigen Verstimmungen, Ängsten und Panikattacken befreien können finden Sie weitere Informationen über diese uns beeinflussenden, von Krankheitserregern im weiteren Sinne ausgelösten Denkmuster. Siehe dazu auch die nächste Grafik! Während Thema 1 und 2 bei uns allen unsere Lebenseinstellung geprägt hat, dicht gefolgt von Nr. 3, das ca. 4/5 von uns beschäftigt, steuert Nr. 4 grob geschätzt das Verhalten von mehr als einem 1/3 und weniger als der Hälfte der Menschen. Selten wirken sich nur Thema 1 und 2 auf uns aus, am meisten kommt noch Nr. 3 oder - weniger häufig - Nr. 4 hinzu, und nicht selten bestehen sogar alle 4 Prägungen zugleich. Je mehr dieser Triebkräfte uns unbemerkt umtreiben, desto schwerer fällt es uns, unser Leben davon unbeeinflusst zu bestimmen, wie Sie bald erfahren werden. In der nächsten Grafik gebe ich Ihnen einen Überblick darüber, wie häufig die Verfassung meiner Patienten danach verlangt hat, ihnen die entsprechenden Konstitutionsmittel zu verordnen:

2. Einfluss unseres Organismus

Unsere ererbten Konstitutionsmuster spielen eine bedeutende Rolle in unserem Leben, weil wir uns ihnen nur schwer entziehen können. Das liegt vor allem daran, dass gewisse Einflüsse von außen unseren Organismus sogleich in einen anderen Modus versetzen. In solchen Situationen spüren wir eine plötzliche Veränderung, die uns aus der Bahn wirft: Sie hebelt uns entweder aus, indem wir z.B. anfangen zu zittern oder stottern, oder wir uns wie gelähmt vorkommen. Oder aber das Gegenteil geschieht, und wir empfinden einen mächtigen Impuls, der uns kaum die Chance lässt, ihm zu widerstehen. Er zwingt uns regelrecht dazu, einem an uns herangetragenen Ansinnen entweder unverzüglich zuzustimmen, oder es sogleich zu verwerfen. Mitunter löst er den von vielen Leuten begrüßten Effekt aus, dass sie sich überraschend, weil ihr Organismus sich auf Kämpfen oder Fliehen umstellt, voller Energie und mächtig fühlen. Viele Betroffene bezeichnen dieses Empfinden als starkes Bauchgefühl und glauben, dass sie es ausleben sollten, um in sich weiterhin den kräftigen Antrieb empfinden und sich selbst finden zu können. Ein Irrtum, wie Sie nun erfahren werden!

3. Fremdsteuerung durch unseren Hirnstamm

Je mehr wir solch eine Triebkraft erleben und ihrem kaum zu widerstehenden Drang nachgeben, desto weniger nehmen wir unser Leben mit Hilfe des Vorderhirns, das uns ermöglicht, darüber nachzudenken und unser Verhalten zu regulieren, selbst in die Hand. Mit anderen Worten: Jedes Mal, wenn wir uns auf diese Weise steuern lassen, übernimmt unser Hirnstamm, um unseren Fortbestand zu sichern, die Kontrolle so schnell und tatkräftig, dass er unser Vorderhirn überrollt und uns um die Chance bringt, zu überlegen und eigenständig zu entscheiden. Solch eine Reaktionsweise benötigen wir, wenn wir uns in Lebensgefahr befinden. Dann sind wir darauf angewiesen, dass der älteste Teil unseres Gehirns dafür sorgt, dass wir uns blitzschnell, ohne unnötig Zeit zu verlieren, mit all unserer Kraft retten können. Unsere Vorfahren, die besonders in der langen Altsteinzeit als Jäger und Sammler in die mit Großtieren bevölkerte Natur loszogen, riskierten weit häufiger ihr Leben als wir moderne, bequemer lebenden Menschen. Bei vielen von uns hat sich ihr Gehirn noch nicht auf die veränderte Ausgangslage eingestellt, sodass es immer noch so reagiert, wie bei unseren stark gefährdeten Urahnen. Mit der nun folgenden Grafik möchte ich Ihnen skizzieren, welches Missverhältnis zwischen fremd- und selbstbestimmter Persönlichkeit dadurch entstehen kann:

4. Luetische Handicaps

Wie in der 3. Grafik oben angegeben, entsteht bei einer Prägung durch alle 4 Konstitutions-muster, oft eine starke Belastung. Der Grund: Je mehr Veranlagungen zusammenkommen, desto mehr Ängste setzen den Betroffenen so zu, dass sie sich nach Kräften bemühen, ihnen zu entgehen. An Hand von ein paar Details werde ich Ihnen nun kurz beschreiben, wie sich insbesondere die luetische und die carcinosine Veranlagung bemerkbar machen:

Luetische Wesen können sich schon durch Nichtigkeiten genervt und sogar belästigt fühlen, weil sie besonders schnell von einwirkenden Reizen überflutet werden. Da sie Eindrücke weniger als andere Typen filtern können, brauchen sie oft eine Weile, bis sie sie verarbeitet und sich selbst wiedergefunden haben. Eine Eigenart von mehreren, die auf eine Prägung durch unsere frühen Vorfahren, die Jäger und Sammler, hinweist. Diese Urahnen mussten, um ihr Überleben zu sichern, all ihre Sinne auf mögliche, ihnen drohende Gefahren ausrichten, sodass sie möglichst viel um sich herum wahrnehmen konnten.


Daraus ergeben sich weitere von luetischen Personen ererbte Eigenarten: Eine besondere Wachsamkeit und Fixiertheit auf Bedrohung. Infolgedessen lauern für sie überall Gefahren. Daher bekommen sie oft etwas, was ein anderer gesagt hat, in den falschen Hals und legen es negativ aus. Überhaupt neigen sie zu Extremen:
-  Einerseits zur Schwarzseherei und andererseits - zum Verdrängen - zur Schönfärberei,
-  zum einen zur Ängstlichkeit und zum anderen zum Tatendrang,
-  teils zur Überempfindlichkeit und teils zur Krisenfestigkeit,
-  mal zum Zaudern und mal zur Sturheit bis Halsstarrigkeit und
-  mitunter zur Nachgiebigkeit nach außen und dagegen eher zur Dominanz daheim.
In der nächsten Skizze habe ich die luetische Denkweise, wie sie mir aufgefallen ist, wiedergegeben:

5. Carcinosine Handicaps

Carcinosine Personen bemühen sich nach Kräften, um Chaos und Zerstörung zu verhindern, Kontrolle zu bewahren und Ordnung aufrechtzuerhalten. Ihnen fällt es schwer, Wichtiges und Unwichtiges voneinander zu unterscheiden und Prioritäten zu setzen, weil sie alles so perfekt wie möglich erledigen wollen. Eine Patientin erklärte mir einmal in etwa, "wenn ich etwas weniger genau mache, als ich es eigentlich will, finde ich das, was dabei herauskommt, so unerträglich, dass ich es lieber von vornherein ordentlich mache." Ähnlich wie sie neigen auch andere so geprägte Wesen dazu, sich maßlos zu überfordern. Daher rate ich ihnen, um sich nicht in Kleinigkeiten zu verlieren, sich hin und wieder zu überlegen, was sie unbedingt erledigen sollten, und sich erst einmal darauf zu beschränken. Ich selbst hatte zuweilen nur so das Wichtigste fertigstellen können, was sogar völlig ausgereicht hatte. Dadurch hatte ich mich nicht nur entspannen können, sondern auch mein Selbstvertrauen gestärkt.

Carcinosinen Wesen kommt es darauf an, zu einer Gruppe zu gehören, Anerkennung zu finden und ganz normal zu leben. Tatsächlich jedoch nimmt ihnen diese Einstellung und ihre Neigung, sich selbst zu vernachlässigen, oft die Chance dazu. Das ist z.B. passiert, als ein zuvor schwer kranker Patient, nachdem er genesen war, sich für so robust hielt, dass er meinte, meine Ratschläge zur Gesunderhaltung nicht mehr befolgen zu müssen und sich dadurch eine schwere Ischialgie ("Hexenschuss") einhandelte. Mit der nächsten Skizze möchte ich carcinosine Wesenszüge weiter auf den Punkt bringen:

Verblüffende Wendungen

In meinem vorherigen Newsletter habe ich vor allem von 2 Patienten namens Maja und Julian berichtet. Beide hatte eine bösartige Erkrankung mit schlechter Prognose diagnostiziert erhalten. Obwohl Julians Onkologe noch nicht einmal sagen wollte, wie lange sein Patient voraussichtlich noch leben würde, sprach er weit besser als Maja, die sich laut ihrer Ärzte zwar ebenfalls in einem bedrohlichen, jedoch noch nicht so fortgeschrittenen Stadium befand, auf meine Therapie an. Das lag daran, dass ein minimal invasiver chirurgischer Eingriff, den man bei Julian durchführen musste, damit sein Stoffwechsel noch funktionieren konnte, und meine Behandlungsweise einander optimal ergänzten. Folglich passierte etwas, was bei einem Patienten im Endstadium von Krebs - soweit ich weiß - noch nicht geschehen ist: Julian ging es auf einmal so gut, dass er sogar das Hospiz, in das man ihn eingeliefert hatte, verlassen und sogar wieder ein normales Leben führen konnte. Damit sein Genesen weiterhin so beeindruckend verlaufen konnte, riet ich ihm mittels seiner Frau, die sich statt seiner mit mir austauschte, sich ein alternatives, dennoch Leber belastendes Präparat, von dem ich wusste, dass es eine Heilungsblockade auslösen würde, nicht mehr ständig verabreichen zu lassen.

Wie ich von seiner Frau erfuhr, war er dazu nicht bereit. Sie teilte mir auch mit, das kenne sie schon von ihrem Mann, dass man mitunter nicht mit ihm reden könne, und er sich halsstarrig über alles hinwegsetze. Da ich ständig
Erfahrungen mit luetisch und carcinosin geprägten Wesen gesammelt hatte, war ich darüber nur in Maßen entrüstet. Ich hatte verstehen gelernt, dass sich Julian nicht aus inneren Zwängen befreien konnte. Durch seine luetische Prägung glaubte er, sich vor meinem Übergriff in Sicherheit bringen zu müssen und durch seine carcinosine Prägung, sich nicht widersetzen zu dürfen, um Anerkennung und Ordnung bewahren zu können, anstatt eine unbeherrschbare Unordnung entstehen zu lassen.

Heilende Wirkung der Selbstbesinnung

Wir alle entwickeln uns nicht per se zu eigenständigen Erwachsenen, die dazu in der Lage sind, sich zielgerichtet zu ihrem eigenen Gunsten zu entscheiden. Unter 1. bis 5. oben habe ich Ihnen einige psychisch-geistig-körperliche Handicaps, die uns in der Regel daran hindern, aufgelistet. Angesichts all der erwähnten Störfaktoren kann es wie ein Wunder erscheinen, wenn sich Betroffene dennoch aus den sie stark einschränkenden Zwängen befreien können.

M.E. reicht dazu eine Psychotherapie allein nicht aus, weil sie es - anders als meine Kombitherapie - nicht vermag, die psychosomatischen Verwicklungen zu erfassen und aufzulösen. Dafür finden Sie in meinem vorherigen Beitrag ein längeres und ein ganz kurzes Beispiel, worin ich Maja erwähne sowie eine weiteren Frau, die ebenfalls alle 4 Konstitutionsmuster geprägt hatten. Die meisten so veranlagten Wesen berichteten mir, unter Panikattacken zu leiden. In der Regel schafften sie es, sich mit Hilfe meiner umfassenden Therapie, anstatt weiterhin ihre Ängste umschiffen zu wollen und ihnen daher ausgeliefert zu bleiben, sich ihnen zu stellen und sich mit ihnen auseinander-zusetzen. Ihnen fiel es dann so wie Maja nach einigen Klimmzügen leicht, sich darüber offen und auf den Punkt gebracht zu äußern, über ihr Leben und ihre Therapie selbst zu bestimmen und nicht selten ähnlich wie sie trotz angeblich schlechter Prognose zu genesen.

---

AKTUELLER HINWEIS zur Infekt-Vorbeugung:

1. Ich kann Sie in der Regel behandeln, ohne dass Sie zu mir zu kommen brauchen.
2. Dabei verwende ich unter anderem eine Infekt-Combi, die neben der aktuellen Nosode Coronavirus auch eine Corona-Impfnosode enthält. Bei Bedarf können Sie von mir ebenfalls aktuelle Corona-Impfnosoden beziehen.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Sie haben die Wahl
:

1. Sie können entweder bei mir einen Beratungstermin buchen (30 Minuten für 25,00€
),
am besten teilen Sie mir das per Mail (Meine Anschrift: info@homoeopathie-post.de) mit, oder

2. Sie können sich mit Hilfe meiner Werke weiter informieren:

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden. In meiner Reihe

Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:
1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

---

Abbildung 1: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 2, 6, 7 und 8: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/