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Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Beitrag werde ich näher darauf eingehen, was wir durch Blutuntersuchungen und die dadurch gewonnenen Laborwerte wirklich erfahren können. Im Laufe der Jahre habe ich herausgefunden, dass sie uns manches nicht verraten, dafür aber anderes offenbaren, das Ihnen zunächst neu vorkommen dürfte. So erging es mir zumindest, als ich die betreffenden Zusammenhänge entdeckte.

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.

Ihnen viel Wohlergehen
Ihre

Irmgard Maria Post

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Wichtige Einzelwerte

Um meine Patienten effektiv behandeln zu können, bitte ich sie, sofern nicht bekannt, insbesondere folgende Parameter bestimmen zu lassen:
TSH ["Thyreoidea (Schilddrüsen) stimulierendes Hormon", zentraler Schilddrüsenwert]
25-OH-Vitamin D 3 (Vitamin D-Vorstufe - dessen Spiegel ermöglicht einen zuverlässigeren Einblick in die Vitamin D-Versorgung als das nach Bedarf gebildete Vitamin D, das aus Ersterem entsteht)

TSH-Wert

Keinen anderen Parameter muss ich neben den Blutdruck-Werten so dringend wissen, um meine Patienten effektiv behandeln zu können. Denn wie ein paar Ärzte vor allem in Dänemark festgestellt haben, können wir uns nur dann wohlfühlen, wenn der gemessene TSH-Wert nahe 1 mlU/l  liegt. Die meisten Ärzte hier bei uns gehen jedoch davon aus, dass der größere Spielraum, in dem sich dieser Wert laut den untersuchenden Laboren jeweils befindet kann, zutrifft. Siehe dazu diese Grafik:

Wenn je nach Vorgabe des Labors der analysierte TSH-Wert sich in dem vorgegebenen Normbereich befindet, funktioniert die Schilddrüse nach Auffassung der behandelnden Ärzte in der Regel normal. Nach meiner Erfahrung sieht es jedoch so aus: Sobald der TSH-Wert sich nicht in dem abgebildeten, eng begrenztem, grünen Bereich befindet, kann ich meine Patienten nur dann kurieren, wenn ich Ihnen meine entsprechende Schilddrüsen-Combi verordne:
-  Bei einem TSH-Wert niedriger als 0,8 mlU/l meine Combi für Schilddrüsenüberfunktion, um die bestehende Überfunktion zu behandeln, und
-  bei einem Wert höher als 1 mlU/l meine Combi für Schilddrüsenunterfunktion, um die aufgetretene Überfunktion zu kurieren.
Siehe dazu diese Übersicht zu dem von Laboren TSH basal genannten Wert:

Beschwerden bei Schilddrüsenfehlfunktionen

Therapieresistente Symptome machten es erforderlich, dass ich bestimmte Arzneien zu einer wirkungsvollen Combi zuerst gegen die häufig bestehende Schilddrüsenunterfunktion und später gegen die seltener vorkommende Schilddrüsenüberfunktion zusammenfügte. Dazu war ich übergegangen, nachdem ich zuvor Jahre lang vergeblich versucht hatte, die betroffenen Personen auf klassisch homöopathische Weise zu kurieren. Enttäuscht von dem fehlenden Erfolg, kombinierte ich die beiden verschiedenen Combi-Arzneien jeweils so lange, bis sie die gewünschte Wirkung erzielten. Nun nenne ich Ihnen einige Symptome, die auffällig gut auf den von mir entwickelten Behandlungsansatz ansprachen:

1. Symptome bei
Schilddrüsenüberfunktion
1. Mehrere Patientinnen, die diese Combi benötigten, litten unter Narkolepsie, d.h. sie schliefen plötzlich für einige Minuten am Esstisch oder am Arbeitsplatz ein, ohne dass sie selbst es bemerkten. Davon erfuhren sie nur dadurch, dass der Partner oder die Kollegin sie darauf hinwies.
2. Einige davon schwitzten außerdem sehr stark und rochen auffällig, sodass ihre Angehörige ihnen rieten, ein Deo zu verwenden. Dieses Symptom kann übrigens auch bei Schilddrüsenunterfunktion auftreten.
3. Bei einer Patientin, gerade 20 Jahre alt, waren die Augäpfel hervorgetreten.

2. Symptome bei Schilddrüsenunterfunktion

1. Bei nicht wenigen Patienten war der Schlaf-Wach-Rhytmus, was auch bei Schilddrüsenüberfunktion gelegentlich vorkommen kann, gestört. Ab ca. 11 Uhr trat bei den Betroffenen solch ein Leistungseinbruch auf, dass sie sich am liebsten hingelegt hätten. Wenn sie am Abend um ca. 21:00 Uhr zu Bett gingen, fielen sie zunächst in einen tiefen Schlaf, wachten dann jedoch oft um 2:00 oder 3:00 Uhr nachts wieder auf, weil sich die Schilddrüsenfunktion erholt, und der Stoffwechsel  begonnen hatte, die zuvor liegen gebliebenen Aufgaben zu erledigen. Anschließend fiel es diesen Personen schwer, wieder einzuschlafen.
Selbst Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion, die besser hatten durchschlafen können, wachten selten morgens ausgeruht und erholt auf. In der Regel mussten sich die Schilddrüsen-Patienten aufraffen, um aufstehen und in den Tag starten zu können.
Es gibt eine Reihe von weiteren Beschwerden, die man ohne entsprechende Erfahrung nicht sogleich mit einer Schilddrüsenunterfunktion in Zusammenhang bringt:

2. Bei einigen hartnäckig sich haltenden Erkältungen und Infektionen hatten Laboruntersuchungen z.B. eine Belastung mit Coli-Bakterien, Chlamydien, Staphylokokken oder Streptokokken nachgewiesen. In diesen Fällen machte ich die Erfahrung, dass meine umfangreiche Verordnung, die bereits die aus diesen Krankheitserregern hergestellten Nosoden enthielt, dann nicht ausreichte, wenn eine Schilddrüsenunterfunktion bestand, und ich diese nicht ebenfalls mitbehandelte. Das traf bereits auf eine meines Erachtens geringfügige Schilddrüsenunterfunktion mit einem TSH-Wert, der zwischen 1,2 und 1,8 mlU/l lag, zu. Darauf, dass ich bereits bei einem TSH-Wert von 1,2 mlU/l meine Combi für  Schilddrüsenunterfunktion (Siehe dazu die nächste Grafik) verabreichen musste, um Patienten kurieren zu können, werde ich gleich näher eingehen.

3. Auch andere Entzündungen wie z.B. rheumatoide Arthritis begannen, sich erst auffällig zu bessern, als ich den davon betroffenen Patienten meine Combi für Schilddrüsenunterfunktion verabreichte. Besonders eindrucksvoll erlebte ich das in folgendem Fall:

Kurzes Fallbeispiel 1

Dieser
Mann, Ende 50, der hier Axel heißt, hatte sich Jahre lang mit den ihm verordneten Arzneien meistens wohl gefühlt - außer ein paar Mal, als ihn in großen Zeitabständen eine  Mischung aus Rückenschmerzen und Übelkeit, zu der sich noch heftiger Speichelfluss gesellen konnte, überfiel.
Von seiner Hausärztin hatte er auf mein Anraten hin bestimmte Laborparameter bestimmen lassen. Angesichts des ermittelten Befundes kam sie zu dem Ergebnis, dass bei ihm alles in Ordnung sei.
Knapp 4 Jahre später berichtete er mir plötzlich von heftigen Bewegungsapparat-Beschwerden und dass die Ärztin ihn wegen rheumatoider Arthritis krank geschrieben habe.

Behandlung
Infolge inzwischen gesammelter Erfahrungen kam mir sogleich der Verdacht, dass bei Alex eine Art Zirkulationsstau, der durch eine Schilddrüsenunterfunktion ausgelöst sein könnte, zu den heftigen Beschwerden geführt habe. Ich nahm an, dass bei ihm eine minimal ausgeprägte Schilddrüsenunterfunktion bestünde und bat ihn versuchsweise - das ist mit dieser Arznei möglich - täglich 1 Globulus von meiner Combi für Schilddrüsenunterfunktion   einzunehmen. Außerdem riet ich ihm, bestimmte Laborwerte neu bestimmen zu lassen, was er auch erledigte. Leider gingen die erneut untersuchten Parameter in der Praxis der Hausärztin verschollen, sodass ich auf den zuvor erstellten Befund zurückgreifen musste. Diese Blutanalyse, zu der ich in blauer Schrift Hinweise hinzugefügt habe, gebe ich Ihnen nun wieder:

Behandlungsverlauf
Als ich Alex schon nach ein paar Stunden nach seinem Befinden fragte, hatten Schwellung und Schmerzen bereits begonnen, sich zu verziehen. Nach 1, 2 Tagen hatte er den Spuk, der auch nach Jahren bislang nicht wieder auftauchte, überstanden. Ein Behandlungsverlauf, den ich öfter erlebte, und der die Wirksamkeit meiner Schilddrüsencombis bestätigte!
Als ich mir erneut den vorherigen Befund, den die Ärztin als in Ordnung bezeichnet hatte, anschaute, ging mir ein Licht auf, und ich begriff, dass ich - entgegen dem von dem Labor vorgegebenen TSH-Wert - bereits dann meine Combi für Schilddrüsenunterfunktion verordnen musste, wenn er lediglich 1,2 mlU/l betrug.
Etwas später verstand ich die anderen, erhöhten Parameter, vor denen Sie auf dem Laborblatt ein "+" eingetragen finden, ebenfalls zu deuten, worauf ich weiter unten zurückkommen werde.

Schulmedizinische Medikamente gegen Schilddrüsenunterfunktion

Vor allem bei einer diagnostizierten Schilddrüsenunterfunktion, mitunter - vor allem versehentlich, seltener auch beabsichtigt - bei Schilddrüsenüberfunktion verordnen Ärzte ein Medikament, das den Mangel an den in der Schilddrüse gebildeten Hormonen T3 und T4 ausgleichen soll. Nimmt man dieses Präparat, einen künstlichen Nachbau von T4, der z.B. L-Thyrox(in)® heißt, ein, bewirkt er, dass sich dieses Hormon in der Blutbahn anreichert. Das führt jedoch keineswegs dazu, die Bildung des Hormons T4, einer Vorstufe von T3, zu verbessern. Im Gegenteil: Die Substitution (= "Ersatz", Ausgleich des zu wenig vorhandenen Stoffes) löst eine negative Rückkopplung aus. Messstellen in der Blutbahn melden den gestiegenen Hormonpegel an die übergeordnete Gehirn-Instanz, dem Hypothalamus, frei nach dem Motto: Es ist genug Hormon vorhanden. Sorg dafür, dass die Hormon-Produktion zurückgeht! Darauf veranlasst der Hypothalamus die ihm untergeordnete Hypophyse, weniger TSH auszuschütten, wodurch die Schilddrüse wiederum die Bildung von T4 und T3 zurückfährt. Siehe dazu diese Grafik:

TSH-Wert nach Substitution

Die Einnahme des Ersatz-Präparates bewirkt also, dass der gemessene TSH-Wert niedriger ausfällt als vor der medikamentösen Behandlung. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Schilddrüse besser als vorher funktioniert, sondern nur, dass in der Blutbahn (!) mehr T4 und durch dessen Umwandlung in T3 auch mehr von Letzterem vorhanden ist. Die Schilddrüsenfunktion dagegen geht sogar zurück, da die übergeordneten Hirn-Instanzen nicht mehr versuchen, durch eine verstärkte Hormonausschüttung der beiden Hormone TRH (Freisetzungshormon) und TSH (= "Schilddrüsen-stimulierendes Hormon") der Schilddrüsenfunktionsschwäche entgegenzuwirken, sondern sich sozusagen in einen verfrühten Ruhestand begeben.

So kann es passieren, wie mir Patienten nicht selten berichten, dass sie sich bei einem infolge von Substitution schulmedizinisch als ideal geltenden TSH-Wert nicht besser, sondern schlechter als vor der Einnahme des Medikamentes fühlen. Wenn Betroffene ihr verschlechtertes Befinden ihren Ärzten mitteilen, interessieren diese sich vorrangig für den Laborbefund, und wenn dieser sich in dem von ihnen anvisierten Normbereich befindet, halten sie ihre Aufgabe für erledigt.

TSH-Wert bei homöopathischer Anwendung

Bei Einnahme meiner Schilddrüsencombis im Rahmen einer gesamtheitlichen Therapie verhält es sich völlig anders als bei der schulmedizinischen Substitution: Wenn der TSH-Wert sich bessert, belegt der Laborbefund, dass die Schilddrüsenfunktion tatsächlich begonnen hat, sich zu normalisieren. Wie das genauer aussieht, können Sie nun hier erfahren:

Gekürztes Fallbeispiel 2
Bei einer Patientin, Mitte 30, deren TSH-Wert gut 16 mlU/l betrug, sank durch meine umfassende Behandlung dieser Parameter auf ca. 6 mlU/l - ein laut Schulmedizin immer noch zu hoher Wert, bei dem sie sich aber - anders als die schulmedizinisch behandelten Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion, die ich kennen gelernt habe - wohl und fit fühlte. Das hielt auch in der 2. Schwangerschaft der Frau, die ich hier Meike nenne, an. Diese verlief im Gegensatz zu ihrer 1., in der ich sie noch nicht behandelt hatte, ohne Gebärmutterentzündung und Nierenstau, was ich auf ihre nicht effektiv therapierte, massive Schilddrüsenunterfunktion zurückführte. Ca. 1 Jahr nach ihrer Entbindung schoss ihr TSH-Wert wieder um ein Mehrfaches in die Höhe. Ich fragte Meike, "sind Sie im Hallenbad schwimmen gewesen?" Das bejahte sie und fügte sogleich hinzu, dass ihr das nicht gut bekommen sei, und sie sich sehr unwohl gefühlt habe. Auch ihre 7jährige Tochter, die ich ebenfalls u.a. wegen Schilddrüsenunterfunktion behandelte, mit der zusammen sie das Hallenbad besucht habe, sei danach durcheinander, nicht mehr wiederzuerkennen gewesen. Sie selbst verspüre seitdem ein Kloßgefühl im Hals.
Ich händigte beiden zur zusätzlichen Einnahme meine aus 4 Chlornosoden zusammengefügte Combi aus, um die Chlorbelastung, die anscheinend die Wirkung der ihnen verordneten Arzneien aufgehoben und zudem die Schilddrüsenfunktion noch massiv verschlechtert hatte, abzubauen.

Behandlungsverlauf
Als ich Meike nach einer Weile erneut nach ihrem Befinden fragte, erfuhr ich, dass das Kloßgefühl verschwunden, und bei ihrer Tochter und ihr wieder alles in Ordnung sei. Bei meinem letzten Gespräch ca. 3 Jahre später bekundete die sportlich aktive Frau von sich aus: Mir geht es so richtig gut, so als könnte ich Bäume ausreißen und das bei meiner Vorgeschichte!
Dennoch nehme ich an, dass ihr TSH-Wert und damit die Bildung dieses Hormons auch jetzt noch die obere Normgrenze überschreitet. Wie ich jedoch herausgefunden habe, tragen die erhöhte TSH-Ausschüttung sowie die durch meine Behandlung aktivierten Selbstheilungskräfte dazu bei, ihre zu schwache Schilddrüsenfunktion effektiv auszugleichen.

Weitere entgleiste Laborwerte

Bei Alex sowie bei Meike waren weitere Laborwerte entgleist:
1. Bei Alex:  Thrombozyten, Amylase und Lipase und m.E. auch Cholesterin, das auch nach Auffassung vieler Mediziner 200 mg/dl nicht überschreiten sollte. Der gemeinsame Nenner, auf den ich die 4 erhöhten Parameter zurückführte und der auch zu seinen therapieresistenten Beschwerden passten, die sich vom Bauchraum bis zum Rücken hinzogen, hieß Gallengrieß. Dieser besteht aus winzigen Ausfällungen im Gallensekret, die die Vorstufe von Gallensteinen bilden. Um größere Gallensteine konnte es sich nicht handeln, da bei ihm nicht die typischen Gallenkoliken aufgetreten waren, sondern hin und wieder ein bis zu mehreren Tagen anhaltendes, ausgeprägtes Unwohlsein, oft verbunden mit Übelkeit und starkem Speichelfluss. Diese Symptome besserten sich von einem Tag zum nächsten, wenn er aufhörte, sich Stoffwechsel belastend zu ernähren und, sobald die Übelkeit nachließ, sich Stoffwechsel schonend auf Paleo-Kost (Siehe die nächste Grafik) umstellte. Dann funktionierte der Gallenabfluss zwar nicht wieder einwandfrei, doch so weit, dass die Stausymptome wieder nachließen. 

2. Bei Meike: Der 25-OH-Vitamin D3-Wert war mit 14 ng/ml zu niedrig, der Cholesterin-Wert mit 240 mg/dl wie auch der aus ihrem Urin ermittelte Urobilinogen-Wert mit 2,0 mg/dl zu hoch gewesen. Bei Urobilinogen handelt es sich um ein Abbauprodukt des Bilirubins, das in der Galle vorkommt und ihr die typische Farbe verleiht. 
Eine Urobilinogenkonzentration im Urin gilt als normal, wenn der gemessene Parameter sich in dem Bereich zwischen 0,1–1,8 mg/dl befindet und als pathologisch (krankhaft), wenn er 2,0 mg/dl übersteigt. 
Dieser erhöhte Laborwert wie auch der zu niedrige 25-OH-Vitamin D3-Wert wiesen zusammen mit Meikes früheren Stausymptomen, der Gebärmutterentzündung und dem Nierenstau sowie ihrer Neigung zur hartnäckiger Verstopfung und Blähungen ebenfalls auf eine Gallengrießbelastung sowie einen beginnenden Gallenstau hin. Dadurch bedingt war die Galle sowie das in ihr enthaltene Cholesterin nur noch eingeschränkt abgeflossen - mit der Folge, dass sich aus der Hormonvorstufe Cholesterin nicht genügend Vitamin D hatte bilden können. Im Gegensatz zu dem Mangel an Letzterem hatten sich die nicht weiterbeförderten Stoffe in die Blutbahn zurückgestaut und sich entweder dort oder wie das in den Nieren ausgefilterte Urobilinogen im Urin angereichert. Daher hatte die Blutanalyse bei Meike einen in die Höhe geschossenen Cholesterinwert und die
Urinuntersuchung bei ihr einen nach oben entgleisten Urobilinogen-Befund ergeben.

Abbau von Gallengrieß

Der durch Gallengrieß hervorgerufene Gallenstau löst sich ein wenig wieder auf, sobald man seinen Stoffwechsel durch Fasten oder gesunde Kost entlastet. Leider wandert der Grieß, obwohl Fachleute in der Regel davon ausgehen, nicht von selbst aus den mikroskopisch kleinen Gallenkanälchen, in den er zuerst mit dem Gallensekret gelangt, in die größeren, nachfolgenden Gallengänge und anschließend in den Darm ab. Denn die Grieskörnchen pfropfen sich in den winzigen Gefäßen so fest zusammen, dass sie sich nicht mehr von der übrig gebliebenen Gallenflüssigkeit fortbewegen lassen.
Die einzige effektive Therapie, um den Gallengrieß abzubauen, besteht nach meiner Erfahrung darin, ein bestimmtes Gallensäure-Präparat - ursprünglich in Asien ein Volksheilmittel - einzunehmen. Nur diese auflösend wirkende Substanz vermag im Leber-Gallen-Trakt kleine und auch größere Gallensteine aufzulösen und dadurch die Bahn dafür frei zu machen, dass die energetisch, aber nicht stofflich auflösend wirkenden, umfassend verordneten Homöopathika ihre Rundum-Heilwirkung entfalten können.

Seitdem Meike regelmäßig die in der nächsten Grafik abgebildeten Therapiebausteine anwendet, geht es ihr super. Das gilt auch für Alex, solange er ebenso verfährt. Sobald er insbesondere auf die Einnahme des Gallensäure-Präparates verzichtet, weil er sich wohl fühlt, und er keine Notwendigkeit dafür verspürt, deuten sich nach Monaten frühere Symptome in abgeschwächter Form an, die ihn daran erinnern, meine Therapie wieder konsequenter umzusetzen.

Schlusswort

In diesem Beitrag habe ich versucht, Ihnen zu vermitteln, was es mit dem zentralen Schilddrüsenwert TSH auf sich hat: Welche Referenzwerte tatsächlich zutreffen, und wie sich eine gestörte Schilddrüsenfunktion effektiv behandeln lässt.
Wie Sie erfahren haben, widersprechen meine Erfahrungen der üblichen, medizinischen Lehrmeinung. Zu ihnen bin ich dadurch gekommen, dass ich schulmedizinisch austherapierte Patienten effektiv kurieren konnte. Erst durch Rückschlüsse, die ich aus erfolgreichen Behandlungen ziehen konnte, gelang es mir, die hier vorgestellten, neuen Erkenntnisse zu gewinnen.
Dadurch fand ich auch heraus, dass nicht wenige entgleiste Messwerte, vor allem dann, wenn Beschwerden bestehen, die sich sonstigen Therapieversuchen hartnäckig widersetzen, auf Gallengrieß, der die Gallenkanälchen in der Leber verstopft, zurückgehen. Nachdem ich diesen Zusammenhang begriffen hatte, suchte ich ein paar Jahre nach einem Ausweg aus dieser Sackgasse, bis sich dabei die hier kurz erwähnten Therapie-Bausteine schließlich wie von selbst zusammenfügten.

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Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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