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Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Newsletter werde ich Ihnen an Hand eines Fallbeispiels zeigen, dass eine Krankheit, die im Alter auftritt, nicht automatisch auf Verschleiß zurückgeht, sondern durch andere Ursachen entstehen kann. In dem Fall, den ich hier aufgreife, reichte es aus, diese zu erkennen, um sie beheben zu können. Sie werden erfahren, warum es nur einer weiteren Verordnung bedurfte, um solch eine Erkrankung sozusagen im Handumdrehen abwenden und die ins Rollen gekommene Krankheitsentwicklung zurückspulen zu können.

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.

Ihnen eine schöne Zeit und vor allem viel Wohlergehen

Ihre

Irmgard Maria Post

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Bei vielen Menschen treten im Alter um die 60 Jahre Beschwerden des Bewegungsapparates auf, in der Regel als Rheuma bezeichnet. Rheuma galt früher als
„Alte-Leute-Krankheit“. Inzwischen unterscheidet man rheumatische Erkrankungen, die früh und andere, die spät im Leben ausbrechen können. Während laut schulmedizinischer Ansicht sich z.B. Arthritis (= "Gelenkentzündung") hauptsächlich im Alter zwischen 20 und 50 zum ersten Mal bemerkbar macht, soll Arthrose (verschleißbedingte Gelenkbeschwerden) vor allem im fortgeschrittenem Alter auftreten.

Effektive Behandlung 

Ob eine Gelenkerkrankung auf Verschleiß oder Entzündung zurückgeht, reicht mir, um einen Patienten ursächlich wirksam behandeln zu können, als Erklärung jedoch nicht aus. Ich muss dagegen alle bei ihm bestehenden Belastungen erfassen und sie effektiv behandeln, damit er genesen kann. Wie das im Einzelnen aussieht, werde ich Ihnen nun durch ein Fallbeispiel veranschaulichen:

Fallbeispiel - Teil 1

Einen Patienten, den ich wie in einem früheren Beitrag erneut Gunnar nenne, mittlerweile 66 Jahre alt, hatte ich schon im Alter von Anfang 30 kennen gelernt. Er befürchtete, wie sein Vater an Asthma zu erkranken. Dieser hatte sich in seiner Kriegsgefangenschaft zuerst Malaria und später als Folge der nicht ausgeheilten Infektion neben Bewegungsapparat-Beschwerden die erwähnte chronische Atemwegsentzündung zugezogen und war im Alter von 66 Jahren daran verstorben.

Tatsächlich suchte Gunnar mit Mitte 40 auf einmal nachts eine heftige Atemnot heim. In den Tagen darauf überfiel ihn schon, bevor er zu Bett ging, eine panische Furcht davor. Damals versuchte ich noch, ihn mit Hilfe der klassischen Homöopathie und eines Einzelmittels zu kurieren.

Behandlung - Teil 1

Zuerst gab ich ihm Tuberculinum, das keine Besserung brachte, dann Carcinosinum, das ihm allenfalls ein wenig half, und bereits am nächsten Tag Luesinum in hoher Potenz, auf das er sofort ansprach. Sogleich klangen seine Atembeschwerden ab und auch in den 20 Jahren darauf traten sie nicht wieder auf. Damals dachte ich darüber nach, warum Luesinum bei Gunnar solch einen überzeugenden Effekt hatte erzeugen können und kam dadurch zu der Erkenntnis, dass es sein Konstitutionsmittel darstellte. Trotz seiner verblüffenden Wirkung hätte Luesinum allein Gunnar nicht auf Dauer von seinen Atemwegsbeschwerden befreit, sondern ihm im Laufe der Zeit einen Rückfall beschert. Denn das war selbst Samuel Hahnemann, dem Begründer der klassischen Homöopathie, im hohen Alter passiert. Darauf wies auch, wie Sie gleich erfahren werden, Gunnars Behandlungsverlauf hin.

Fallbeispiel - Teil 2

Da Luesinum so super gewirkt hatte, hoffte ich, dass diese Arznei, die ich Gunnar schließlich in der höchsten, erhältlichen Potenz verabreichte, ihn auch von seinen übrigen Beschwerden befreite. Das trat jedoch nicht ein. Im Gegenteil: Seine Psoriasis (Schuppenflechte), die nicht nur manche Stellen am Oberkörper, sondern auch seine Ohrgänge befallen hatte, verstopfte diese durch ihre Schuppen sogar stärker als vorher. Nach knapp 10 Jahren, in denen sich auch noch andere Beschwerden nicht gebessert hatten, suchte ich, enttäuscht von der klassischen Homöopathie, händeringend nach einer effektiveren Therapiemethode, um endlich tiefgreifender behandeln zu können. Dadurch stieß ich schließlich auf die Nosodentherapie.

Behandlung - Teil 2

Erleichtert, dass ich bei der Nosodentherapie Gunnar für jedes bestehende Problem eine gleichartige Nosode verabreichen konnte, stockte ich seine Verordnung entsprechend auf. Siehe dazu diese Übersicht:

Behandlungsverlauf

Erneut sprach Gunnar so gut darauf an, dass die Verstopfung aus seinen Gehörgängen verschwand und auch seine Verdauungs- und Bewegungsapparat-Beschwerden schienen erst einmal überwunden zu sein.

Fallbeispiel - Teil 3

Nach ein paar Jahren jedoch trat ein massiver gesundheitlicher Einbruch auf. Was war geschehen? Durch meine Erfahrung mit anderen Patienten hatte ich inzwischen herausgefunden, dass Gunnars Verdauungs- und Rückenbeschwerden darauf hinwiesen, dass dahinter Ausfällungen im Gallensekret namens Gallengrieß steckten. Dieser verstopft wie Sand im Getriebe die winzigen Gallenkanälchen in der Leber und löst dadurch einen Gallen- und Stoffwechselstau aus, der wiederum zu Symptomen führt, die vom Bauchraum vor allem in Rücken und Oberkörper ausstrahlen. Patienten, die Medikamente wie z.B. Schmerzmittel oder Cortison einnehmen, bekommen die unangenehmen Beschwerden kaum zu spüren.
Andere Betroffene jedoch, die ihre Symptome nicht mit Hilfe von Medikamenten unterdrückten, erlebten bei solch einem einsetzenden Gallenstau einen so massiven gesundheitlichen Einbruch, dass sie häufig dachten, es handele sich um einen Notfall und sich sogleich ins Krankenhaus begaben. Leider verkannten die Ärzte dort dieses Kleinsteinleiden und behandelten es widersinnig. Anstatt die überstrapazierte Leber, die Toxine nicht mehr abzubauen vermochte, nicht weiter zu belasten, machten sie das Gegenteil: Sie versorgten die Betroffenen in der Regel so reichlich mit Medikamenten, dass sich die nicht abgebauten Toxine und damit die Ausfällungen noch erheblich vermehrten und sich dadurch der Gallenstau noch verschlimmerte. Mit einem Wort: Anstatt zum Abbau von Toxinen, sprich Entgiften, beizutragen, verstärkten sie die Vergiftung!

Behandlungsverlauf

Wegen seines gesundheitlichen Einbruchs und seinem allgemeinen Unwohlsein bis hin zur Übelkeit fiel es Gunnar leicht, von sich aus seine Ernährung auf die Stoffwechsel schonende Paleokost umzustellen. Mit der Folge, dass er sich am nächsten Tag schon erheblich wohler fühlte und am Tag darauf sein desolater Zustand abgeklungen war. Das bedeutete jedoch keineswegs, wie ich durch andere Patienten entdeckt hatte, dass er dadurch genesen war. Bei seiner Symptomfreiheit handelte es sich also nicht um eine tiefgreifende Heilung, sondern nur um ein Abklingen seiner heftigen Beschwerden, dadurch ausgelöst, dass er seine Leber entlastet hatte, und die Galle wieder besser abgeflossen war. Mit anderen Worten: Sobald er seine Leber wieder durch belastende Kost überforderte, oder sie ein Arzt z.B. bei einer Zahnbehandlung durch Toxine strapazierte, würde sich die Gallenstau-Episode wiederholen.

Behandlung - Teil 3

Um Gunnar nach Möglichkeit einen erneuten massiven Einbruch zu ersparen, stockte ich seine homöopathische Verordnung entsprechend auf. Zunächst versuchte ich, ihn so umfassend mit Homöopathika zu behandeln, dass sich dadurch auch sein Leber-Gallen-Handicap überwinden ließ. Leider musste ich jedoch nach jahrelangem vergeblichen Bemühen erkennen, dass weder die energetisch wirkenden Arzneien noch eine andere Behandlungsmethode auf Dauer die Stauproblematik gebessert hatte. Erst als ich auf ein ursprüngliches Volksheilmittel, ein Gallensäure-Präparat, stieß, und ich mich darüber eingehend informiert hatte, entdeckte ich darin die Lösung.
Zusätzlich zu den anderen, verordneten Arzneien eingenommen, begann es, den Gallengrieß aufzulösen. In vielen Fällen konnte diese kombinierte Therapie den Betroffenen schnell eine Abhilfe von ihren Beschwerden verschaffen. Bis sich jedoch der Gallengrieß zum großen Teil abgebaut hat, wird es - auch bei einer umfassenden Behandlung und gesunder Lebensweise - nach meiner Erfahrung mindestens einige Jahre dauern.
Neben einer weiteren Combi, um früher eingesetzte Medikamente auszuleiten, verordnete ich Gunnar nun das Gallensäure-Präparat, wie Sie dieser Grafik entnehmen können:

Fallbeispiel - Teil 4

Da es Gunnar gut ging, kehrte er nach 2 Monaten wieder dazu zurück, vor allem abends bis nachts lediglich Junkfood zu verzehren. Außerdem verzichtete er darauf, das Gallensäure-Mittel einzunehmen und begnügte sich damit, hin und wieder seine homöopathische Arznei-Combi einzusetzen. Damit fühlte er sich so robust, dass er dachte, nichts könnte ihn umhauen.

Eines Morgens jedoch endete diese Wohlfühlphase abrupt:
Er wachte mit einer Schwellung an rechter Hand und Unterarm auf, die so schmerzte, dass er die betroffenen Gelenke kaum bewegen konnte und sich krankschreiben lassen musste. Seine Hausärztin diagnostizierte rheumatoide Arthritis und stellte ihm eine Überweisung zu einem Rheumatologen aus.

Als er mir das sogleich mitteilte, kam mir eine Idee, und ich erwiderte in etwa: "Ich glaube, ich weiß, woher die Beschwerden kommen." Darauf gab ich Gunnar zur zusätzlichen Einnahme meine Combi namens Schildddrüsenunterfunktion. Ich wusste nämlich, dass seine Mutter an einer Schilddrüsenfehlfunktion gelitten hatte und vermutete, dass bei ihrem Sohn neben einer Leber-Gallen-Belastung ebenfalls eine Schilddrüsenschwäche aufgetreten war. Beides hatte, vermutete ich, zu einem Zirkulationsstau, gehemmten Abbau von Toxinen und schließlich zu seinen Gelenkbeschwerden geführt.
Diese Grafik gibt Ihnen einen Überblick über seine erneut aufgestockte Verordnung:

Behandlungsverlauf

Bereits nach ein paar Stunden waren Gunnars Gelenkbeschwerden stark zurückgegangen und am nächsten Tag ganz verschwunden und sind in den darauffolgenden Jahren auch nicht wieder aufgetaucht. Eine später vorgenommene Laboruntersuchung
bestätigte meinen Verdacht auf eine Schilddrüsenschwäche. Obwohl Gunnars TSH-(zentraler Schilddrüsen-)Wert sich nur von zuvor rund 1,2 auf 1,6 mlU/ml erhöht hatte und laut der Laborangaben im Normalbereich befand, hatte der Anstieg anscheinend wie das Zünglein an der Waage gewirkt und seine Gelenkbeschwerden ausgelöst. Diese Entwicklung weist ein weiteres Mal darauf hin, dass die angeblich als normal geltenden Werte zu großzügig angesetzt sind, und man sie auf die minimale Spanne von ca. 0,8 - 1,0 mlU/ml beschränken sollte, wie ich in früheren Beiträgen näher ausgeführt habe.

Krankheitsursachen

Um Gunnar rasch Abhilfe von seinen Beschwerden verschaffen zu können, hatte ich alle wesentlichen, ihn belastenden Faktoren erfassen und sie effektiv behandeln müssen. Hier eine Zusammenfassung seiner Krankheitsursachen:
-  Eine bei uns allen bestehende Erregerbelastung +
die von seinem Vater ererbte Malaria-Belastung,
-  eine ebenfalls uns alle betreffende Belastung mit Umwelt- und Medikamententoxinen +
Gunnars spezielle Belastung vor allem durch Zahnbehandlungstoxine,
-  seine Leber-Gallen-Funktionsschwäche sowie
-  seine leichte Schilddrüsenunterfunktion.

Effektive Behandlung bei weiteren Erkrankungen im Alter


Wenn sich im Laufe unseres Lebens nach und nach mit den üblichen Methoden nicht effektiv behandelte und daher nicht auskurierte gesundheitliche Beeinträchtigungen summieren, machen sich im Alter besonders gravierende Erkrankungen bemerkbar. Dazu gehören z.B.:
-  Leber-Gallen-Erkrankungen,
-  Schilddrüsenerkrankungen mit Gewebeveränderungen,
-  massive Verdauungsstörungen,
-  Arthrose (verschleißbedingte Gelenkbeschwerden),
-  Kreislaufstörungen und Herzerkrankungen,
-  Demenzen (psychisch/geistige Beeinträchtigungen) sowie
-  gut- oder bösartige Gewebeveränderungen.
Auch in diesen Fällen konnte ich den Betroffenen oft ähnlich wie Gunnar helfen, ihre Beeinträchtigungen in den Griff zu bekommen und wieder ihr Leben genießen zu können. Das ermöglichten mir die in dieser Abbildung aufgeführten Heilmittel:

Begriffserklärung
Bei Nosoden handelt es sich übrigens um Homöopathika, hergestellt aus besonderen Ausgangsstoffen:  
●  Aus durch Krankheit veränderten Substanzen (Sekreten und Geweben) sowie
●  potentiell krank machenden Stoffen wie Medikamenten und Toxinen. 
Sarkoden entstammen dagegen
●  normalen, gesundheitlich kaum beeinträchtigten Körpersubstanzen, wie z.B. Organgeweben und Hormonen, die man ebenfalls homöopathisch aufbereitet hat.
Ich verordne sie meinen Patienten, um die Funktion der betreffenden Organe anzuregen.


Lebensqualität


Gunnar musste ich übrigens noch 2 x helfen, aus einer gesundheitlichen Krise herauszukommen. Das eine Mal hatten ihn massive Zahnbeschwerden und das andere Mal ein Tinnitus erwischt. Diese Einbrüche waren wie zuvor aufgetreten, weil er stets von Neuem aufgehört hatte, meine Verordnung zu befolgen. Dabei reichte es bei ihm schon aus, täglich 1 Globulus (Kügelchen) von seiner für ihn zusammengestellten Arznei-Combi sowie das erwähnte Gallensäure-Präparat einzusetzen. Sobald er wieder mit der Einnahme begann, lösten sich seine Beschwerden erneut wie im Handumdrehen in Wohlgefallen auf.

Inzwischen scheint er verstanden und akzeptiert zu haben, dass das Fortsetzen meiner Therapie ihm die Chance bietet, trotz seines Alters ein ziemlich unabhängiges, aktives und erfülltes Leben führen zu können. Er gestand sogar ein, dass er dank dieser Therapie im Gegensatz zu seinen Bekannten im gleichen Alter voller Elan sein Leben genießen und Herausforderungen auf die leichte Schulter nehmen und gut bewältigen könne. Mit einem Wort: Anstatt sich zunehmend ausgeliefert oder sogar ohnmächtig zu fühlen, war er durch sie zu einer neuen Lebensqualität gelangt.

Gunnar sprach auf meine Therapie - ganz gleich, welche Beschwerden jeweils auftraten - jedes Mal super an. Dafür gab es vor allem folgende Gründe: Zum einen hatte ich von Mal zu Mal seine Krankheitsursachen erfassen und mit effektiven Mitteln kurieren können. Zum anderen hatte Gunnar in den letzten Jahren allmählich allein die hier vorgestellte Therapie angewandt, was sich bei ihm besonders bewährt hat.

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Wünschen Sie weitere Informationen?

Sie haben die Wahl:

1. Sie können entweder bei mir einen Beratungstermin buchen (30 Minuten für 25,00€),
am besten teilen Sie mir das per Mail (Meine Anschrift: info@homoeopathie-post.de) mit, oder

2. Sie können sich mit Hilfe meiner Werke weiter informieren:

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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Abbildung 1, 2 und 4: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 3, 5 - 9: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/