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Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Newsletter werde ich Ihnen an Hand von Fallbeispielen erklären, dass Heilung auf andere Weise funktionieren kann als allgemein angenommen. Damit möchte ich dazu beitragen, das kursierende Heilwissen zu aktualisieren, sodass es Ihnen bei Bedarf selbst im Notfall Orientierung bieten und Abhilfe verschaffen kann.

Ich wünsche Ihnen hilfreiche und ermutigende Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar würde ich mich freuen.

Ihnen Wohlergehen und alles Gute
Ihre

Irmgard Maria Post

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Tagtäglich stoße ich bei Patienten, wenn ich sie kennen lerne, darauf, dass sie das verbreitete Heilwissen befolgt und sich dadurch geschadet haben. Darauf werde ich nun näher eingehen und dabei das vorhandene Heilwissen mit seinen Irrtümern korrigieren. In diesem Beitrag werde ich mich an Hand von Fallbeispielen mit dem Thema Desinfektion befassen und dabei auch das Thema Antibiose streifen.

1. Fallbeispiel: Patient mit Zeckenstich

Vor ein paar Tagen wandte sich Robert, ein Patient von Anfang 30, von dem ich in meinem letzten Newsletter berichtet habe, an mich, weil sich eine Zecke an seinem Oberschenkel festgesaugt hatte. Ich entfernte sie mit einer Pinzette und vergewisserte mich mit Hilfe einer Lupe, dass kein Rest von ihr stecken geblieben war. Dann füllte ich sie in ein Beutelchen mit Druckverschluss. Dabei erklärte mir der junge Mann, "es bringt nichts, die Zecke auf Erreger untersuchen zu lassen. Auch wenn sie von Erregern befallen ist, bedeutet das nicht, dass ich mich infiziert habe." Ich entgegnete in etwa: "Das stimmt! Wenn die Leber genügend funktioniert und die Abwehrkräfte aufbaut, können sie verhindern, dass man sich infiziert." 

Wie in meinem vorherigen Beitrag erwähnt, hatte ich Robert im Rahmen meiner
Kombitherapie neben homöopathischen Arzneien auch ein Gallenmittel verordnet, um seine Leber von ererbten Ausfällungen (Siehe die nächste Grafik!) zu reinigen und zu aktivieren. Bislang schien diese Vorgehensweise ihn gesund und fit zu erhalten und für starke Abwehrkräfte zu sorgen, da er sich noch nicht mit Covid angesteckt hatte, obwohl seine Kontaktpersonen, seine Freundin und deren Familie nacheinander diese Infektion heimgesucht hatte. Daher machte ich mir keine Sorgen und rechnete nicht damit, dass der Zeckenstich ihm Beschwerden bereiten würde. Außerdem hatte ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Patienten, die Ärzte wegen Borreliose kontraproduktiv mit Antibiotika behandelt hatten, sich erst mit Hilfe meiner Pathogene ab- und Selbstheilungskräfte aufbauenden Therapie regeneriert hatten.

1. Fallbeispiel: Patient mit Zeckenstich - Teil 2

Kurz darauf erfuhr ich von Robert, dass er soeben ein Desinfektionsmittel auf die Stichstelle aufgetragen hatte. Darauf entgegnete ich, dass er damit die Hautflora [Mikroorganismen, die auf seiner Haut einen Schutzfilm bilden] zerstöre und damit die Heilung behindere. Sofort wusch er sich über einem Waschbecken die Substanz wieder ab. Am nächsten Tag teilte er mir mit, dass sich die Stichstelle entzündet habe. Außerdem fühle er sich nicht gut, so als ob er einen Infekt bekommen habe.

Da nur an der Einstichstelle eine rote, juckende, erbsengroße Schwellung aufgetreten war, versuchte ich ihn damit zu beruhigen, dass das Desinfektionsmittel die Reaktion ausgelöst habe. Meine Erklärung entrüstete ihn, was mich nicht wunderte, weil auch ich sie früher unsinnig gefunden hätte. Inzwischen hat sich jedoch durch meine Erfahrungen, die ich beim Behandeln meiner Patienten gesammelt habe, meine Einstellung geändert. Dazu hat unter anderem der folgende Fall beigetragen:

2. Fallbeispiel: Patientin mit Augen-Handicap - Teil 1

Eine Patientin, damals Anfang 40, die ich hier wie in einem vorherigen Beitrag Toni nenne, sandte mir kurz nach Therapiebeginn folgende Mail: "...Habe am linken Auge irgendwie so eine Art Entzündung. Die Äderchen im vorderen Bereich sind rot und ziehen zur Iris. An der Seite der Iris ist ein erhabener durchsichtiger Streifen... Versuche es später nochmal fotografieren zu lassen." Anschließend mailte sie mir dieses Foto:

2. Fallbeispiel: Patientin mit Augen-Handicap - Teil 2

Weiter erfuhr ich von Toni, dass sie bis vor Kurzem Kontaktlinsen getragen habe, und welche Substanzen sich in ihrer Kontaktlinsenlösung und den beiden verwendeten Reinigungslösungen befanden:
1. Sulfonsäure und Polyalkylenglycolether - beides Tenside, Substanzen, die die Oberflächenspannung aufheben und daher auflösend wirken;
2. EDTA, ein Komplexbildner, in der Medizin umstrittenerweise verwendet, um vergiftende Metalle auszuleiten, wirkt ähnlich wie 1.;
3. DMDM Hydantoin, dient wie ein Antibiotikum als starkes Bakterizid und Konservierungsstoff;
4. Natriumchlorit, eine Chlorsäure, zur Desinfektion von Wasser verwendet und
5. Kaliumbromid, wie früher auch heute noch als krampflösendes Antiepileptikum angewandt, verhindert das Wachstum von Keimen.


Angesichts dieser Inhaltsstoffe wurde mir klar, was Tonis Auge passiert war: Die Tenside, Konservierungs- und Desinfektionsstoffe hatten die zum Teil sichtbaren Veränderungen verursacht:
-  Sie hatten die Binde- und Lederhaut des Auges ausgetrocknet und ein verzweigtes Netzwerk von roten Äderchen auf der weißen Augenhaut hervorgerufen.
-  Außerdem hatten sich gewisse Substanzen im Tränenfilm, der aus 3 Schichten besteht, einer Lipidschicht mit Cholesterin, einer wässrigen Schicht mit Nährstoffen sowie einer gelartigen Schleimschicht, zu einem weißen Balken umstrukturiert.

2. Fallbeispiel: Patientin mit Augen-Handicap - Teil 3

Neben den Augensymptomen hatte der seit über 30 Jahren regelmäßig angewandte Chemie-Cocktail bei Toni zu weiteren Folgen geführt:    
-  Ihre schon im Vorschulalter aufgetretene Migräne hatte seitdem fortbestanden und
-  eine bereits diagnostizierte chronische Darmentzündung hatte sich angekündigt.
-  Die verwendeten Substanzen hatten die Leber-Gallen-Funktionsschwäche, die ebenfalls früh in ihrem Leben infolge von Ausfällungen im Gallensekret aufgetreten war, weiter verstärkt. Dadurch hatten sich in ihrem Organismus nicht abgebaute Stoffwechselprodukte und Toxine allmählich angehäuft und zunehmend weitere Beschwerden ausgelöst.
- Die ständig angewandten Pflegeprodukte hatten die in der Leber tätigen Enzyme unaufhörlich zum Entgiften veranlasst. Das hatte tagtäglich die vielfältigen Stoffwechselfunktionen beeinträchtigt und sogar den Heilungsprozess blockiert.

Zuerst erwog ich, Toni zu empfehlen, statt der Linsen eine Brille zu tragen. Dann kam mir die Idee, für sie eine unbedenkliche Kontaktlinsenlösung, die anstelle der ursprünglichen Chemikalien entsprechende Homöopathika enthielt, zusammenzustellen, um dadurch die belastenden Toxine abzubauen und zugleich die Augen zu kurieren. Als Toni diese Lösung erhalten und zusammen mit den übrigen Mitteln, die ich ihr verordnet hatte, eingesetzt hatte, berichtete sie, dass sich der Zustand ihres Auges gebessert habe. Auf meine Bitte hin sandte sie mir, nachdem sie nur 2 x die alternative Lösung angewandt hatte, dieses Foto zu:

3. Fallbeispiel: Kollegin mit besorgniserregender Infektion

Nun greife ich erneut den Fall einer Patientin und Kollegin, Anfang 60, die ich hier wie zuvor Birgit nenne, auf, um damit zu belegen, wie sich meine Behandlung auf eine Infektion wie zum Beispiel Borreliose ausgewirkt hat: Am Telefon teilte mir Birgit besorgt mit, dass ihr Arm nach einem Aufenthalt im Grünen angeschwollen war und sich auffällig verändert hatte: Eine massive Entzündung mit einer kreisförmig sich ausbreitenden Rötung sei aufgetreten. Daher befürchtete sie, sich eine Lyme-Borreliose zugezogen zu haben und auf ein Antibiotikum nicht verzichten zu können. Da ich erst kurz zuvor mit ihrer Therapie begonnen hatte, fragte ich sie, ob sie bereits ihre 2. Grundcombi eingenommen habe.

Neben den Bestandteilen der 1. Grundcombi enthielt die 2. Grundcombi aus Muskelrelaxanzien erzeugte Nosoden. Ich hatte nicht erfahren können, ob Birgit bei operativen Eingriffen Muskelentspannungsmittel verabreicht bekommen hatte. Daher hatte ich ihr eine 1. Combi ohne diese Nosoden zusammengestellt (Nr. 1) sowie eine 2. Combi (Nr. 2). Nr. 2 bestand aus der Arzneicombi Nr. 1, zu der ich noch aus Muskelrelaxanzien hergestellte Nosoden ergänzt hatte. Anschließend hatte ich sie gebeten, zuerst Nr. 1 einzunehmen und erst später Nr. 2 auszuprobieren. Als sie mir auf meine oben erwähnte Nachfrage antwortete, sie habe Nr. 2 noch nicht angewandt, riet ich ihr, sie angesichts ihrer massiven Schwellung einzusetzen.

Damit verfolgte ich das Ziel, so weit möglich die bestehenden Krankheitsursachen in die Therapie einzubeziehen und sie mit entsprechenden bewährten Arzneien zu behandeln. Nur so, hatte ich herausgefunden, bestand die Chance, aufgetretene Heilungsblockaden zu beheben sowie Abwehr- und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Daher kam mir, als mir Birgit von ihrer Entzündung berichtete, sogleich der Verdacht, dass meine Behandlung nicht effektiv hatte wirken können, weil man ihr bei Eingriffen Muskelrelaxanzien infundiert hatte. Ich dachte, dass die betreffenden noch nicht durch Nosoden ausgeleiteten Toxine nun ihre Heilung verhinderten. Die nächste Grafik gibt Ihnen einen ersten Überblick darüber, aus welcher Art von Arzneien sich die Verordnung bei den 3 hier erwähnten Patienten zusammensetzte:

Birgits Behandlungsverlauf

Um zu erfahren, ob sich mein Verdacht bewahrheitet hatte, bat ich Birgit, mir Bescheid zu geben, wie sie auf die 2. Combi mit den darin enthaltenen Muskelrelaxanz-Nosoden reagiert hatte. Am nächsten Tag bekam ich von ihr folgende Rückmeldung:
"Ja, die Entzündung ist raus, das hat prima funktioniert! Vielen lieben Dank dafür."

Nachdem Birgit mir zuvor ein Foto von ihrer Entzündung gemailt hatte, fragte ich sie, ob sie mir erneut ein Foto senden könne, was sie sogleich erledigte. Um den jeweiligen Zustand ihres Armes an den aufeinanderfolgenden Tagen miteinander vergleichen zu können, habe ich die beiden von ihr erhaltenen Bilder nebeneinandergestellt, wie Sie nun selbst sehen:

Birgits Behandlungsverlauf

Eine Weile darauf erhielt ich von ihr erneut eine Mail, in der sie mir mitteilte:
"Mir geht es prächtig, und ich halte mich ganz wunderbar!"
Als ich darauf mit ihr telefonierte, erfuhr ich von ihr, dass sie außerdem 7 Kilogramm durch ihre Umstellung auf Paleokost abgenommen habe.

Roberts Behandlungsverlauf

Nachdem Robert seine Arzneien wieder wie von mir empfohlen vollständig eingenommen hatte, war auch bei ihm bereits 1 Tag später die kleine Schwellung verschwunden. Sein Unwohlsein war ebenfalls abgeklungen.

Wie Heilung funktioniert

In diesem Beitrag haben Sie erfahren:
- Nicht nur Antibiotika, sondern auch andere, oft für unbedenklich gehaltene
antimikrobielle Substanzen, die vorhandene Mikroorganismen inaktivieren und deren Vermehrung verhindern, schaden der schützenden Hautflora oder Schleimschicht und unterdrücken zugleich Abwehr- und Selbstheilungskräfte.
- Selbst im Notfall, der bei Birgit eingetreten war, hat sich eine andere Vorgehensweise als üblich bewährt. Eine Erfahrung, die ich stets von Neuem auch bei schulmedizinisch behandelten Patienten gemacht habe! In meinem früheren Beitrag Wie Sie Borreliose vorbeugen und kurieren können finden Sie dazu ein weiteres Fallbeispiel.

Ein Thema, worüber ich in meinen Beiträgen regelmäßig berichte: Heilung funktioniert ganz anders, als es selbst Fachleute gelernt haben und noch weiter annehmen! Häufig habe ich neue Patienten erst kennen gelernt, nachdem das schulmedizinische Inaktivieren von Krankheitserregern misslungen war, und sie anstatt zu genesen, dadurch noch kränker geworden
waren. Das lag daran, dass die vorherigen Behandler die Haupt-Krankheitsursache dieser Patienten verkannt hatten: Sie hatten unterstellt, dass Erreger ihre Patienten heimgesucht hatten. Tatsächlich jedoch hatte ihnen keine Erreger-, sondern eine zunehmende Toxinbelastung zugesetzt, was die Mediziner durch die übliche Therapieweise sogar noch verstärkt hatten. Daher konnte in vielen Fällen erst meine Umkehrtherapie, die die Toxin- und Leberbelastung abzubauen half, den Heilungsprozess in Gang setzen und erstaunliche, zuvor nicht erreichte Erfolge, wie unter anderem bei Toni und Birgit geschehen, bewirken.

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Hinweise zur Infekt-Vorbeugung:

1. Ich kann Sie in der Regel behandeln, ohne dass Sie zu mir zu kommen brauchen.
2. Sie können von mir eine Infekt-Combi beziehen, die Corona-Nosoden enthält.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Sie haben die Wahl:

1. Sie können entweder bei mir einen Beratungstermin buchen (30 Minuten für 25,00€) -
am besten teilen Sie mir das per Mail (Meine Anschrift: info@homoeopathie-post.de) mit - oder

2. Sie können sich mit Hilfe meiner Werke weiter informieren:
Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

Foto 1 und 4: Quelle: https://pixabay.com/de/
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