---

Liebe Leserin, lieber Leser,

viele Menschen denken, Zusatzpräparate einnehmen zu müssen, um sich vor Mängeln oder Schäden bewahren zu können. Oft sparen sie dabei nicht an Ausgaben, weil sie glauben, sich damit etwas Gutes zu gönnen. Welch ein Irrtum! Kein Wunder, bei all der Werbung und den verkehrten Informationen, die auf uns einwirken! Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr darüber, warum es sich ganz anders verhält als gemeinhin angenommen!

Ich wünsche Ihnen hilfreiche Erkenntnisse und gute Erfahrungen.
Über eine Rückmeldung oder einen Kommentar werde ich mich freuen.

Ihnen viel Wohlergehen
Ihre

Irmgard Maria Post

---

Stets von Neuem erlebe ich, dass besonders chronisch Kranke nach Zusatzpräparaten wie nach einem Rettungsanker greifen. Leider merken sie oft erst spät, dass sie ihnen nicht geholfen, sondern nur geschadet haben. So ist es auch mir ergangen, wie ich schon einmal erwähnt habe. Worauf geht das zurück? Auf bestimmte Eigenarten unserer Leber, die ich nun kurz erläutere:

Hintergrundinformationen

1.) Die Leber macht sich nicht durch Sofortsymptome bemerkbar.
Da sich in der Leber keine Schmerzfasern befinden, spüren wir erst spät, wenn sich in ihr Unheil zusammenbraut. Das entsteht in den meisten Fällen so: Entweder kommen wir bereits mit Ausfällungen im Gallensekret zur Welt, oder sie treten erst später infolge von nicht abgebauten toxischen Substanzen auf. Diese Körnchen, Gallengrieß genannt, beulen die winzigen Zwischenräume zwischen den Leberzellreihen, die das Gallensekret mit ihm zusammen aufnehmen, aus und pfropfen sich darin so zusammen, dass sie die Gänge teilweise verstopfen. Wie Sand im Getriebe einer Maschine hemmt der Gallengrieß die Funktion der Leber und den Abfluss der Galle. Siehe dazu diese Grafik:

2.) Je nachdem, wie stark der Gallengrieß den Gallenabfluss blockiert, treten entweder
1. unauffällige bis lästige oder 2. besonders massive Stausymptome auf:
1. Erstere äußern sich vor allem in Leistungsschwäche und Müdigkeit, Immunschwäche und Infektanfälligkeit, hormonellen Mängeln, die zu Stoffwechsel- und Schlafstörungen,
Haarausfall und Haut-
, Herz-/Kreislauf-, Bewegungsapparat-, Menstruations- und Urogential-Beschwerden sowie Unfruchtbarkeit führen können.
2. Zweitere äußern sich in einem plötzlichen Schwinden der Lebenskraft sowie vorn und hinten in den Oberkörper ausstrahlenden Beschwerden, die von der Kapsel, die die Leber umhüllt, und in der sich die Enden von aufsteigenden Nerven befinden, ausgehen. Dazu gesellt sich meistens noch Übelkeit. 

3.) Auch wenn nur die 1.Variante eingetreten ist, bei der der Abfluss der Galle von der Leber in den Darm noch (etwas) besser funktioniert als bei der 2. Variante, gelangt nicht genug Galle zusammen mit dem darin enthaltenen Cholesterin in den Darm.
Daraus folgt Zweierlei:
1. Die in der Leber tätigen Enzyme vermögen Stoffwechsel-Abbauprodukte und Toxine nicht genügend so umzuwandeln, dass sie sich ausreichend abbauen lassen, was zu einer Art Vergiftung führt. Zu diesen nur begrenzt weiterbeförderten Substanzen gehört auch das im Gallensekret enthaltene
Cholesterin.
2. Wenn eine zu geringe Menge Cholesterin in den Darm gelangt, bilden sich daraus zu wenig dringend benötigte Vitalstoffe (Siehe nächste Grafik). Dadurch entsteht, je nachdem, auf welche Funktion sich dieser Mangel am meisten auswirkt:
-  Ein Mangel an Gallensäuren, wodurch die Verdauung nicht richtig funktionieren kann,
-  eine hormonelle Dysbalance (Unausgewogenheit), bei der sich z.B. bei Frauen zu wenig weibliche Hormone aufbauen, wodurch es unter anderem zu Menstruationsbeschwerden und Komplikationen in Schwangerschaft und/oder bei Geburt ihres Kindes kommt, und/oder
-  ein Defizit an weiteren Hormonen wie vor allem Vitamin D oder
-  an Nebennierenrinden-Hormonen wie z.B. dem Stresshormon Cortisol.

4.) Dadurch, dass sich in der Leber keine Schmerzfasern befinden, kommt es zu einer Symptomatik, die uns zu verkehrten Schlüssen verleitet, wie Sie nun näher erfahren werden: Wenn Fachleute z.B. zum Beheben von Mangelzuständen die Einnahme von Zusatzpräparaten verordnen oder wir diese, angeregt durch Fehlinformationen und vor allem Werbung, von selbst anwenden, wirkt sich das mitunter so aus, dass bestimmte Symptome zurückgehen. Wer schließt daraus nicht sogleich, dass die eingesetzten Präparate ihm gut bekommen sind und sich seine gesundheitliche Verfassung gebessert hat?
Dieser Eindruck täuscht jedoch, weil die in der Leber tätigen Enzyme die allermeisten dieser Ergänzungsmittel für gefährliche Stoffe halten, sodass sie diese nicht einfach passieren lassen, sondern sie umwandeln, was wir gemeinhin entgiften nennen. Infolge ihrer Umbauarbeiten laufen die übrigen Stoffwechselfunktionen der Leber nur noch eingeschränkt ab (Siehe nächste Grafik), was wiederum vor allem die Immun- und Selbstheilungskräfte schwächt. Diesen bleibt dann nichts anderes übrig, als ihr Bemühen, unsere gesundheitlichen Störungen zu beheben, was wir zuvor durch aufgetretene Symptome gespürt haben, einzustellen.
Dadurch passiert es nicht selten, dass durch die Einnahme von Zusatzpräparaten gewisse Symptome abklingen. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass derartige Präparate eine Besserung bewirkt haben. Tatsächlich haben sie eine Schwächung unserer Verfassung ausgelöst, und der Rückgang von Symptomen kündigt, je mehr oder länger wir die Ergänzungsmittel einnehmen, eine umso heftigere Verschlechterung an, die viele von uns auf einmal völlig unerwartet heimsucht.

Fallbeispiele

1.) Eine Ärztin für Inneres und Naturheilverfahren, die ich hier Vera nenne, knapp 50, litt, bis ich sie behandelte, unter einer ausgeprägten Anfälligkeit für Atemwegs- und Magen-Darmbeschwerden. Um ihre regelmäßig wiederkehrende, heftige Bronchitis in den Griff zu bekommen, hatte sie, weil sie glaubte, alles andere würde nicht wirken, nicht aufgehört, ein Spray mit Cortisol, umgangssprachlich Cortison genannt, anzuwenden. Außerdem hatte sie verschiedene Vitamin-Präparate, einen Vitamin B-Komplex, Vitamin C, D und K eingenommen. Im Laufe der Jahre hatte sich dadurch ihre Anfälligkeit keineswegs gebessert, sondern sich zunehmend heftiger geäußert. Insbesondere ihre Bronchialbeschwerden hatten sich zu asthmatischen Atemnotzuständen gesteigert.

2.) Eine Patientin, Mitte 40, die hier Nicole heißt, hatte ebenfalls
Cortisol gegen Ihre heftigen Ohren- und Bronchialbeschwerden eingenommen und zusätzlich dazu verschiedene Vitamin-Präparate. Auf einmal machte ihr eine Hashimoto(-Thyreoiditis), eine angeblich autoimmune Schilddrüsenerkrankung mit einer ausgeprägten Schilddrüsenunterfunktion zu schaffen. Sie bat mich jedoch erst später um Hilfe, als sie einen massiven Durchfall trotz mehrerer homöopathischer Versuche nicht loswurde. Mit Chiasamen und einer Leber schonenden Diät aus leichter Paleokost ging es ihr sogleich besser, worauf ich mit ihrer umfassenden Konstitutionsbehandlung begann.

Behandlung beider Patientinnen


Vera
 und Nicole bat ich, die vorher eingenommenen Medikamente und Vitamin-Präparate abzusetzen und stattdessen zu den von mir verordneten
Arzneien und Maßnahmen überzuwechseln. Zwischen Veras und Nicoles Verordnung gab es eine große Übereinstimmung. Der Unterschied bestand nur darin, dass beide unterschiedliche Operationen hinter sich gebracht hatten und daher verschiedene Medikamente verabreicht und auch jeweils andere Medikamente selbst eingenommen hatten. Daher benötigten beide verschiedene Medikamenten-Nosoden, die ich in der folgenden Übersicht nicht näher angegeben habe:

Begriffserklärung
1. Bei Nosoden handelt es sich um Homöopathika, hergestellt aus besonderen Ausgangsstoffen:  
●  Aus durch Krankheit veränderten Substanzen (Sekreten und Geweben) sowie
●  potentiell krank machenden Stoffen wie Medikamenten und Toxinen. 
2. Sarkoden entstammen dagegen
●  normalen, gesundheitlich kaum beeinträchtigten Körpersubstanzen, wie z.B. Organgeweben und Hormonen, die man ebenfalls homöopathisch aufbereitet hat. Ich verordne sie meinen Patienten, um die Funktion der betreffenden Organe anzuregen.
3. Das Gallensäure-Präparat stellte urspünglich ein aus einer tierischen Substanz, die auch in unserem Körper vorkommt, hergestelltes, Präparat dar. Die inzwischen nachgebaute Substanz erfüllt ebenfalls ihren Zweck, gewisse Ausfällungen im Gallensekret, die sich vor allem in Zwischenräumen der Leber ansammeln, abzubauen, was die Leber ansonsten auch mit sogenannten Reinigungskuren nicht schafft.
4. Mit Paleokost (Siehe nächste Grafik) können wir uns Leber bzw. Stoffwechsel schonend ernähren. Ohne sie können wir in der Regel nicht völlig genesen.

Behandlungsverlauf der Patientinnen

Beiden Frauen fiel es nicht schwer, ihre Ernährung umzustellen. Besonders leicht fiel es Vera, weil sie sich schon vor meiner Behandlung ähnlich ernährt hatte. Sowohl Vera als auch Nicole sprachen sogleich auf meine kombinierte Therapie an. Mit ihr konnten sie, ohne auf weitere, schulmedizinische Medikamente sowie Zusatzpräparate zurückzugreifen, ihre Beschwerden, die sie vorher durch all ihre Bemühungen nicht hatten in den Griff bekommen können, endlich überwinden. Der gesundheitliche Durchbruch hielt bei beiden jahrelang an, bis
Nicole mich eines Tages anrief und mir von einem gesundheitlichen Einbruch berichtete. Was war geschehen?

Verkehrte (Selbst-)Behandlung

Verleitet durch Werbung und Verwandtschaft hatte Nicole, obwohl ich sie genau davor
mehrfach gewarnt hatte, 1. das Gallensäure-Präparat abgesetzt und 2. Zusatzpräparate eingenommen:
Einen Vitamin B-Komplex und Vitamin K. Eine Weile schien ihr das gut zu bekommen, bis ihr eines Tages aus heiterem Himmel eine Gürtelrose zusetzte. Als ich das hörte, entgegnete ich, dass sie die Vitamin-Präparate nur abzusetzen und nicht auszuleiten brauche, da in der ihr verordneten Basisarznei bereits die Vitalstoff-Combi Mineralien Spurenelemente Vitamine enthalten sei. Dann erfuhr ich jedoch, dass sie bereits seit etwa 1 Woche auch noch ein vom Arzt gegen ihre Gürtelrose verordnetes Virostatikum eingenommen habe. Die daraus gewonnene Nosode hatte ich zwar vorrätig, da aber die weiter von mir entfernt wohnende Nicole nicht darauf warten wollte, bis sie auf dem Postweg bei ihr eintraf, erklärte ich ihr, wie sie selbst aus einer Tablette die Medikamenten-Nosode herstellen konnte. Erst dadurch wendete sich endlich wieder das Blatt.

Schädliche Zusatzpräparate

Wie Sie den hier wiedergegebenen Fallbeispielen entnehmen können, verschaffte den beiden Patientinnen erst meine kombinierte Behandlung einen gesundheitlichen Durchbruch.
Das erlebe ich tagtäglich bei Patienten, die zuvor vergeblich versucht hatten, sich mit Zusatzpräparaten zu kurieren. Weitere Fallbeispiele finden Sie unter anderem in folgenden Beiträgen:
Zusatzpräparate: Überraschende Erkenntnisse
Über den gravierenden Unterschied zwischen angeblichen und tatsächlichen Heilmitteln

Schadensentwicklung

Je mehr Zusatzpräparate man zuführt oder je mehr von einer einzelnen Substanz, desto mehr vermehren sich zuvor bereits vorhandene Ausfällungen im Gallensekret, und desto weniger Galle kann in den Darm abfließen. Dadurch können massive bis unerträgliche Stoffwechselstörungen und Stausymptome auftreten. Selbst wenn sich noch kein Gallengrieß gebildet hat, und die Leber normal funktioniert, kann z.B. 1 Kapsel pro Tag eines angeblich natürlichen Ergänzungsmittels ganz plötzlich eine massive Infektion wie z.B. eine Mischung aus Wundrose und Kiefer-Ohren-Infektion hervorrufen.

Diese Entzündung war in solch einem Fall so entstanden: Die Leber hatte ständig über Jahre hinweg die täglich eingenommene Substanz entgiften müssen. Dadurch hatte sie immer weniger ihre Stoffwechselfunktionen erfüllen können, was auch die Abwehrkräfte zunehmend geschwächt und schließlich zu der heftigen Infektion geführt hatte. Wenn ich das nicht einmal selbst so erlebt hätte, würde es mir ähnlich wie vermutlich nun Ihnen ergehen. So wie Ihnen würde es mir schwer fallen, mir vorzustellen, dass wir so veranlagt sind, dass wir unsere Leber-Gallen-Stoffwechselfunktionen bereits durch ein einziges, regelmäßig eingenommenes Zusatzpräparat aushebeln.

Als mich nach jahrelangem Wohlbefinden auf einmal eine enorme Infektion überraschte, konnte ich mir das zunächst nicht erklären, weil ich mich trotz meines Alters vital und robust gefühlt hatte. Ich brauchte eine Weile, bis ich in Erwägung zog, dass das zugeführte Ergänzungsmittel dahinterstecken könne. Ich setzte das Präparat versuchsweise ab und nahm nur noch meine homöopathische Combi, die die Vitalstoff-Combi Mineralien Spurenelemente Vitamine enthielt, ein. Und siehe da: Der Spuk ließ sogleich nach und war kurz darauf restlos verschwunden! Seitdem ist er auch nicht wieder aufgetaucht, weil ich darauf verzichtet habe, meinen Fehler zu wiederholen.

Ausweg

Mit meinen wiederholten Beiträgen zu diesem Thema möchte ich dazu beitragen, dass zunehmend mehr Menschen, die nach einem Ausweg aus ihrem gesundheitlichen Dilemma suchen, bei all den kursierenden Fehlinformationen über Zusatzpräparate zu einer kritischeren Sicht- und Umgangsweise gelangen, und von schädlichen Ergänzungsmitteln zu tatsächlichen Heilmitteln überwechseln.

---

Hinweise zur Hinweise zur Infekt-Vorbeugung:

1. Ich kann Sie in der Regel behandeln, ohne dass Sie zu mir zu kommen brauchen.
2. Sie können von mir eine Infekt-Combi beziehen. Diese enthält eine Corona-Combi, zu der ich inzwischen eine 2. Corona-Impfnosode hinzufügen konnte.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

---

Abbildung 1, 5, 7, 8 und 9: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/