Unser Wohlbefinden hängt wesentlich davon ab, dass wir uns hormonell in einer Balance befinden. Durch Behandlung meiner Patienten habe ich entdeckt, dass wir alle unsere hormonelle Grundversorgung verbessern können. Ein Teil meiner weiblichen und männlichen Patienten benötigte darüber hinaus noch weitere hormonell wirksame Heilmittel, um ihr inneres Gleichgewicht finden und sich wohlfühlen zu können. Erfahren Sie nun, welche derartigen Arzneien sich bei meinen Verordnungen bewährt haben!
Hormonell wirksame Arzneien: Grundversorgung
Zunächst berichteten mir meine weiblichen Patienten, vor allem wenn sie entweder eine künstliche Befruchtung, einen gynäkologischen Eingriff oder eine Entfernung ihrer Gallenblase durchgemacht hatten, dass sie unter einem gestörten hormonellen Gleichgewicht leiden würden. Für sie stellte ich nicht nur die direkt aus Geschlechtshormonen erzeugten Homöopathika zusammen, sondern auch Arzneien die auf die hormonelle Vorstufe Cholesterin zurückgehen. Mit dieser Skizze möchte ich Ihnen die Bildung gewisser Geschlechtshormone aus Cholesterin, Steroidhormone genannt, veranschaulichen, bevor ich auf daraus gewonnene homöopathische Arzneien zurückkomme:
Voraussetzungen für Hormoncombi
Um eine Hormoncombi sinnvoll zusammenfügen zu können, musste ich insbesondere wissen, dass
- die in der nächsten Tabelle genannten Ausgangsstoffe, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß, sowohl bei Frauen als auch bei Männern vorkommen,
- die daraus hergestellten Homöopathika, Sarkoden genannt, eine hormonelle Dysbalance, d.h. ein zu geringes wie auch ein zu starkes Vorhandensein von Hormonen im Körper zum Teil ausgleichen können,
- von den 13 Hormonsubstanzen sich immerhin 10 aus dem Baustein Cholesterin entwickeln, wie Sie in der vorherigen Abbildung ersehen können und
- die Leber ungehemmt vor allem von Gallengrieß vorhandenes Cholesterin ausreichend abbauen muss, damit daraus genügend benötigte Steroidhormone entstehen können.
Der nun folgenden Tabelle können Sie die Zusammensetzung der von mir zusammengestellten Hormoncombi, von der ich hoffte, sie könne sexualhormonelle Störungen beheben, entnehmen:
Unzureichende Verordnung
Eine Weile schien es so, als ob aus Leber- und Gallensubstanzen erzeugte zusätzlich eingesetzte Homöopathika dafür sorgen könnten, den Leber- und Gallenstoffwechsel genügend zu aktivieren. Zu diesem Eindruck gelangte ich dadurch, dass zunächst bei meinen Patienten, die vorher über Leber- und Gallenbeschwerden berichtet hatten, diese scheinbar verschwunden waren. Dann jedoch traten bei einem von mir mehrmals erwähnten Patienten namens Gunnar nach einigen Jahren erneut Bauchschmerzen auf. Eine andere Patientin, die nach intensiven schulmedizinischen Behandlungen über massive hormonelle Störungen berichtet hatte, suchte bereits nach ca. 1 Monat anfänglicher Besserung ebenfalls ein erneuter Rückfall heim. Beide klagten neben Leber-/Gallen- auch über Rückenbeschwerden.
Das erklärte ich mir so: Da die Leber im Gegensatz zu der Kapsel, die sie umhüllt, keine Nervenfasern enthält, kann durch Ausfällungen im Gallensekret, das sich den Leberzellen bildet, Gallengrieß genannt, ein Gallenstau in dem Organ entstanden sein, ohne ihn direkt zu bemerken. Stattdessen hatten die beiden jedoch, dadurch dass das geschwollene Organ auf die Kapsel und die Nerven, die rund um den Brustkorb verliefen, drückte, die von ihnen erwähnten Druck- und Rückenschmerzen verspürt.
Entdecken eines weiteren Heilmittels
Nachdem ich trotz meiner umfassenden homöopathischen Behandlung diesen Patienten keinen gesundheitlichen Durchbruch hatte verschaffen können, kam ich zu dem Schluss, dass die rein energetisch sich entfaltenden Homöopathika dazu nicht ausreichten, und ich meinen von Gallengrieß betroffenen Klienten noch eine grobstofflich auflösend wirkende Substanz verordnen müsse. Bei meiner Recherche nach solch einer Arznei stieß ich erneut auf ein Gallensäure-Präparat, das ich schließlich, weil ich dachte, sie sonst nicht kurieren zu können, diesen Patienten verordnete. Mehr als erwartet erfüllte diese Kombination (Siehe die nächste Grafik!) meine in sie gesetzte Hoffnung: Sogleich klangen bei beiden Klienten die Beschwerden ab, was darauf hinwies, dass der in den wandlosen Gallenkanälchen oberhalb der Gallenblase zusammengepfropfte Gallengrieß und der dadurch entstandene Stau zu schrumpfen begonnen hatte.
Weiter benötigte hormonell wirksame Arzneien
Allmählich entdeckte ich auch bei meinen anderen Patienten, dass sie ebenfalls, um sie tiefgreifend kurieren zu können, zusätzlich zur homöopathischen Therapie das erwähnte Gallenmittel benötigten. Es half die in der Leber aufgetretene Barriere zu durchbrechen, sodass die Homöopathika ihre Rundumwirkung entfalten konnten. Aber selbst diese erweiterte Verordnung reichte bei Frauen und Männern oft nicht aus, um eine andauernde gesundheitliche Balance zu bewirken. Im Gegensatz zu der oben vorgestellten Combi Geschlechtshormone benötigten Frauen und Männer unterschiedliche weitere Homöopathika.
Geschlechtsspezifische Beschwerden
Um die hormonellen Beschwerden meiner Patientinnen zu beheben, bemühte ich mich vor allem darum,
- die von Ihnen verwandten Pillen- und Hormonersatz-Substanzen auszuleiten,
- den Mangel vor allem an Östrogen, der zu trockenen, gereizten Schleimhäuten geführt hatte,
auszugleichen sowie - Menstruations- und
- Klimakteriumsbeschwerden in den Griff zu bekommen.
In der nächsten Grafik gebe ich Ihnen einen ersten Überblick über die homöopathischen Arzneien,
die ich den Frauen entsprechend ihrer jeweiligen Belastungen, in ihre übrige Therapie integriert, verordnet habe.
Die hormonellen Beschwerden meiner männlichen Patienten habe ich ebenfalls so behandelt, wie Sie es benötigten. Bei ihnen kam es vor allem darauf an,
- ihre Libido zu stärken,
- eine gestörte Erektion zu beheben,
- die Auswirkungen von vorherigen Tumor- und Krebsbehandlungen zu überwinden und
- einem neuen Auftreten von veränderten Zellen in Hoden und Prostata vorzubeugen.
In der nun folgenden Tabelle habe ich die erwähnten Belastungen und die Homöopathika, die ich den Männern zusammen mit den weiteren benötigten Heilmitteln zum Kurieren verordnet habe, eingetragen:
1. Fallbeispiel: Patientin, die nach Entfernen der Gebärmutter unter hormonellen Beschwerden litt
Diese Klientin, 57, die ich hier Annett nenne, trug in meinem Fragebogen unter Hauptbeschwerden ein:
- „Essstörung/Bulimie
- Gewichtszunahme
- Gefühl, vergiftet zu sein
- Antriebslosigkeit
- Motivationslosigkeit
- Brennen, Stechen, Ziehen im Unterleib
- Zahnfleischbluten
- Pilz auf der Zunge ?!
- Flechte auf den Handflächen
- Jucken in den Ellenbeugen, Fußknöcheln
- Nierenstechen“
Unter Frauenbeschwerden beantwortete Annett weitere Fragen. Siehe dazu nun folgenden Auszug:
- Haben Sie Beschwerden mit den Brüsten?
„Ja, sehr, sehr stark, Spannungen, vor allem nach dem Essen“ - Zysten? Gewebeveränderung? „Ja, wurde aber als harmlos eingestuft“
Unter Schlaf gab Annett im Fragebogen an:
- „Frieren, vor dem zu Bett gehen
- Schwitzen • Speichelfluss • Lachen • Weinen • Sprechen • Zähneknirschen • Schlaflosigkeit • Unruhe • Zuckungen“
- Wachen Sie nachts regelmäßig auf? „Ja“ – Wann? „Ca 2:30 – 4:00 Uhr“
- Fühlen Sie sich grundsätzlich nach dem Schlafen erholt? „Nein“
Annetts Behandlung
Ich behandelte Annett nach dem in der nächsten Grafik skizzierten Muster. Zu den ihr verordneten Homöopathika gehörten, um unter anderem die früher eingenommenen Verhütungsmittel und das zuletzt wegen ihrer Klimakteriumsbeschwerden angewandte Östrogenpräparat auszuleiten, auch die Pillen Combi sowie die oben mit ihrer Zusammensetzung aufgeführte Combi Geschlechtshormone.
Annetts Behandlungsverlauf
Nachdem ich ein paar Mal ihre Verordnung aufgestockt hatte, begann Annett sich zügig zu regenerieren, bis sich die gegen Covid geimpfte Frau eine Coronainfektion zuzog. Aber auch davon erholte sie sich schnell und sie fand zusammen neben genügend Kraft und Schlaf den gesundheitlichen Durchbruch, den sie sich zuvor bestenfalls erhofft hatte.
2. Fallbeispiel: Senior, dem die Folgen seiner Krebstherapie zu schaffen machten
Dieser von mir wie zuvor Theo genannte Patient, 74, hatte unter Hauptbeschwerden in meinem Fragebogen kurz und knapp erwähnt:
- „Prostatakrebs
- Augen-/Netzhautproblem
- Müdigkeit“, die auch Annett zu schaffen gemacht hatte.
Von meiner Behandlung erhoffte sich der nach seiner intensiven Krebstherapie geschwächte Patient ein
- „stärkeres Immunsystem
- Heilung vom Netzhautproblem“,
- was er als Grund für seine Müdigkeit vermutete.
Theos Behandlungsverlauf
Anders als Theo sah ich den Grund für die Erschöpfung des zuvor sehr tatkräftigen und erfolgreichen Mannes darin, dass ihn seine Prostata-Operation und die anschließende Radiochemotherapie nicht kuriert, sondern ihn um seine Vitalität gebracht hatte. Genauer gesagt hatte seine Krebstherapie die Hauptursache für sein sich zuspitzendes Krankheitsgeschehen, seine mit Entgiften überlastete Leber, noch weiter massiv verstärkt, was die von ihm erwähnte Immunschwäche und sein Augenleiden, eine sogenannten Gliose, ausgelöst hatte.
Ähnlich schnell wie Annett sprach auch Theo auf meine Kombitherapie an – mit der Folge, dass er nicht nur sein Augenleiden und seine Immunschwäche, sondern auch seine Müdigkeit, ein typisches Lebersymptom, loswurde. Obendrein blieben die nächsten CT-Untersuchungen nach einem neu aufgetretenem Tumor ohne Befund, wie Sie in meinem Beitrag Massive Müdigkeit in Fitness umwandeln ausführlicher nachlesen können.
Ein neuer Beweis für die Wirksamkeit meiner Kombitherapie
Vor ca. 1 Woche erhielt ich von einer anderen Patientin eine Nachricht, die mich besonders erstaunte:
Ich hatte sie kennen gelernt, nachdem der sie untersuchende Facharzt den Verdacht geäußert hatte, ihr Brustkrebs sei an der Narbe, die die frühere Tumorentfernung hinterlassen hatte, zurückgekehrt. Das nahm auch sie selbst an, weil sie die Narbe unangenehm spürte. Ich dagegen vermutete, dass es sich lediglich um einen sogenannten Narbenzug handeln würde und empfahl ihr, einen enorm gründlich und umfassend untersuchenden Ultraschall-Fachmann aufzusuchen. Dieser bestätigte meinen Verdacht.
Nachdem sie sich ca. 1,5 Jahre später erneut von diesem Experten hatte checken lassen, erfuhr ich kürzlich, dass er keine verdächtige Veränderung gefunden und festgestellt habe, dass ihre Narbe an der Brust sogar geschrumpft und kaum noch zu erkennen sei.
Um es auf den Punkt zu bringen: Die hier kurz erwähnten ungewöhnlichen Behandlungserfolge basieren auf meiner auch als Umkehrtherapie bezeichneten Behandlungsweise. Anstatt den Organismus meiner Patienten wie üblich mit Arzneien anzureichern und dadurch die bereits mit dem Abbau von auszuscheidenden Stoffen überforderte Leber völlig zu überlasten, praktiziere ich das Gegenteil: Ich versuche so weit wie möglich meinen Patienten zu helfen, ihre Leber zu entlasten, was vor allem darin besteht, sie von Gallengrieß zu reinigen. Sobald das geschieht, beginnt das Organ seine Funktionen zu erfüllen. Dadurch öffnet sich für meine umfassend verabreichten Homöopathika eine Art Schleuse, die ihnen den Weg dazu frei macht, dass sie ihre Rundumwirkung entfalten können.
Weitere Informationen über effektive hormonelle Behandlungen finden Sie in folgenden Beiträgen:
- Bewährte Arzneien, um Heilungsblockaden zu beheben
- Aufschlussreiche Hormonwerte, die Sie kennen sollten
- Zu viel Cholesterin und zu wenig Hormone: Wie sich beides zugleich kurieren lässt
- Eine verkannte Volkskrankheit erkennen und kurieren
Bildnachweis:
Abbildung 1: https://pixabay.com/de/
Abbildung 4, 6, 10 und 11: Vorlage: https://pixabay.com/de/
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Die Anwendung und Zusammenstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.
Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?
Wenn Sie mir das mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit kurzen Informationen senden.
In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:
1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel