In diesem Beitrag werde ich Ihnen berichten, welche Maßnahmen erforderlich waren, damit meine Patienten auf die Behandlung ansprachen. Dazu werde ich Ihnen zuerst 4 kurze Fallbeispiele wiedergeben, bevor ich Ihnen Heilungsblockaden, die sich oft erst durch einzelne Arzneien beheben ließen, aufliste.
1. Ein Fall von Rheuma
Kaum war ich von der klassischen Homöopathie zur Nosodentherapie, von der ich mir mehr Wirksamkeit versprach, übergewechselt, als mich ein Mann, Mitte 30, zuvor Jonas genannt, um Hilfe bat – nicht um seine diagnostizierte Colitis ulcerosa (eine chronische Darmentzündung), sondern um das kürzlich ausgebrochene Rheuma zu kurieren. Ich ging davon aus, dass es sich dabei um eine Nebenwirkung seiner injizierten und eingenommenen Medikamente handelte.
Daher verordnete ich ihm aus Krankheitserregern und aus seinen verwendeten Medikamenten (Siehe dazu diese Tabelle!) hergestellte Nosoden:

Jonas´ Behandlungsverlauf
Kurz nach Therapiebeginn berichtete Jonas mir, dass der ihn behandelnde Rheumatologe ihm gegenüber beinahe unterwürfig reagiert habe, weil das Rheuma verschwunden sei und er fälschlicherweise angenommen habe, dass es sich dabei um eine eigenständige Erkrankung handele, anstatt um eine Medikamentennebenwirkung. Wie seine weitere Behandlung verlief, können Sie in meinem Beitrag
Unheilbare Krankheit: Ursachen und Therapie weiterlesen.
2. Ein Fall von Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerzkrankheit)
Auch die unter dem Namen Gerda erwähnte, unter ständigen Schmerzen leidende Patientin, Anfang 40, schien sogleich auf meine Behandlung mit Nosoden, aus Krankheitserregern und Medikamenten hergestellte Homöopathika, anzusprechen – bis sie auf einmal völlig entkräftet und gestaut wirkend vor mir stand. Ich brauchte einen Moment, bis mir die Idee kam, dass die ärztliche Diagnose, ihre Schilddrüsenfunktion sei noch in Ordnung, vermutlich nicht zuträfe. Daher verordnete ich ihr die Vorstufe meiner Combi Schilddrüsenunterfunktion – siehe her:

Gerdas Behandlungsverlauf
Tatsächlich wirkte diese Verordnung wie das Zünglein an der Waage – mit der Folge, dass Gerda nicht nur ihre Schmerzen loswurde, sondern sich auch wieder sportlich betätigen konnte.
3. Ein Fall von Gallenbeschwerden
Einer Patientin namens Sarah (Pseudonym) setzten heftige Gallenbeschwerden zu. Der behandelnde Arzt führte sie auf einen einklemmenden Gallenstein zurück und riet ihr zu einer Entfernung der Gallenblase. Als ich davon erfuhr, schlug ich ihr vor, zusätzlich zu den homöopathischen Arzneien, die ich ihr verordnet hatte, ein Gallensäure-Präparat einzunehmen. Siehe dazu diese Grafik:

Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass bei all meinen Patienten zumindest Gallengrieß, eine Gallenstein-Vorstufe, bestehend aus winzigen Ausfällungen, die beginnen die Leber zuzusetzen, vorhanden ist. Seitdem verordne ich ihnen zum Reinigen und Aktivieren ihrer Leber ein Gallensäure-Präparat.
Sarahs Behandlungsverlauf
Tatsächlich ergab Sarahs nächste Ultraschalluntersuchung gut 1 Monat später , dass kein Gallenstein mehr zu entdecken war.
4. Ein Fall von Bandscheibenvorfall
Als ich Simon, damals 47, 2013 kennen lernte, war er etwa 20 Jahre lang immer steifer geworden. Es dauerte ca. 1 Jahr, bis er auf meine weiter aufgestockte Kombitherapie ansprach. Siehe dazu diese Skizze:

Bis 2022 konnte er sich wieder normal bewegen und sogar Sport treiben. Dann jedoch setzten ihm schlimme Rückenbeschwerden zu, und er konnte nicht mehr aufrecht gehen. Nach einer bildgebenden MRT-Untersuchung riet ihm der ausführende Arzt zu einer Bandscheiben-OP, auf die Simon aber verzichten wollte.
Simons Behandlungsverlauf
Es dauerte ca. 6 Wochen, bis sich Simon mit Hilfe der Magnetfeldtherapie, zu der ich ihm geraten hatte, erneut regenerieren konnte. Da sie meine übrige Therapie optimierte, fühlt er sich seitdem sogar mehr gekräftigt und gestärkt als vor seinem gesundheitlichen Einbruch.
5. – 9. Auflösen von Heilungsblockaden
Nun folgt eine Auflistung von zuvor therapieresistenten Beschwerden, die sich erst durch den Einsatz von den Substanzen, die sie verursacht hatten, jedoch homöopathisch aufbereitet, beheben ließen.

5. Aphthen
Mittlerweile frage ich all meine Patienten, ob bei ihnen im Mund schon einmal Aphthen (Schleimhautdefekte) aufgetreten sind. Der Grund: Ich habe entdeckt, dass sie auf eine Infektion mit MKS (Maul- und Klauen-Seuchen-Virus) zurückgingen, und dieser Virus noch weitere, nicht selten heftige Schleimhautbeschwerden im Mund- und Halsbereich ausgelöst hat. Diese ließen sich erst dadurch kurieren, dass ich ihnen zusätzlich die Nosode MKS verordnet habe.
6. Blähungen
Hierbei handelt es sich um ein besonders häufig vorkommendes, nicht abklingen wollendes Problem. Abgesehen von belastender Kost gingen Blähungen bislang
1. darauf zurück, dass die Betroffenen Bitterlimonade getrunken haben. Sie enthielt Chinin, was das bittere Aroma erzeugt und Blähungen verursachte. Oder
2. sie hatten bei einer Operation ein Muskelentspannungsmittel – meistens Rocuronium® und etwas seltener Atracurium® – verabreicht bekommen.
Häufig trafen 1. und 2. zu. Bei umgesetzter umfassender Verordnung inklusive der entsprechenden Nosoden Chinin und/oder Atracurium/Rocuronium gingen die lästigen Beschwerden endlich zurück.
7. Gesichtslähmung
In einem Fall von Gesichtslähmung bei einem nicht gegen Covid geimpften Mann, tippte ich darauf, dass er bei einer intensiven Zahnbehandlung ein Betäubungs- oder Schlafmittel, entweder Diazepam® und/oder Dormicum® injiziert erhalten hatte. Tatsächlich sorgten die daraus hergestellten gleichnamigen Nosoden schnell für Abhilfe.
8. Harnblasenentzündung
Eine Patientin, medizinisch ausgebildet, wunderte sich, warum ihr eine nicht heilen wollende Harnblasenentzündung zu schaffen machte, obwohl der Urinstreifentest keine Bakterien und sonstigen Befund nachgewiesen hatte. Auf meine Frage nach einem nicht angegebenen eingesetzten Medikament fiel ihr sogleich ein Pilzmittel ein. Erst als sie die gleichnamige Nosode Ciclopirox zu ihrer übrigen Verordnung hinzufügte, lösten sich die Symptome in Wohlgefallen auf.
9. Heuschnupfen
Als ich mich wunderte, warum ein Patient trotz meiner intensiven Behandlung seinen Heuschnupfen und seine Bindehautentzündung nicht loswurde, fiel ihm ein, dass er vergessen hatte, mir anzugeben, dass er früher einmal gegen seinen Heuschnupfen das Antihistaminikum Lorano® eingenommen hatte. Sobald ich die daraus hergestellte Nosode Lorano zu seiner Grundcombi hinzugefügt hatte, verschwanden seine Symptome.
Auflösen von Heilblockaden
Diese Liste werde ich gelegentlich in einem weiteren Beitrag fortsetzen. Ich halte es für nötig auf dieses Thema zurückzukommen, weil nur durch Erkennen des hier skizzierten Ursache-Wirkungs-Zusammenhangs und dem Einsatz der entsprechenden Heilmittel die aufgetretenen Beschwerden sich völlig unbedenklich, das heißt ohne unerwünschte Wirkungen, von Grund auf beheben ließen. Derartige Heilungserfolge motivieren mich tagtäglich zu der hierfür erforderlichen umfangreichen Detailarbeit.

Bildnachweis:
Abbildung 1 und 6: https://pixabay.com/de/
Abbildung 7: Vorlage: https://pixabay.com/de/
Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?
Wenn Sie mir das mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit kurzen Informationen senden.
In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:
1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel