Den Sommer könnten wir viel mehr genießen, wenn uns keine Stechmücken und andere Insekten heimsuchen würden. Um Insektenstichen und den Folgen insbesondere von Zeckenstichen vorzubeugen sowie quälenden Juckreiz zu beheben, sollten wir auf bestimmte homöopathische Arzneien nicht verzichten. Denn sie können uns lästige Beschwerden ersparen und helfen, bereits eingetretene zu überwinden. Erfahren Sie nun mehr über diese homöopathischen Arzneien und ihre Anwendung!

Je nach Duftnote ziehen sich die einen Menschen mehr Insektenstiche zu als andere, die häufig davon verschont bleiben. Gehören Sie zu den von Stechmücken und Bremsen geplagten Opfern? Mir erging es früher so, solange ich mich selbst noch nicht umfassend homöopathisch behandelt hatte. Damals half mir z.B. an Flussufern eine pflanzliche Arznei, mich dort aufhalten zu können, ohne sogleich einen Bremsenstich zu erwischen.

Wie Sie Insektenstichen vorbeugen können

Ähnlich wie mir half auch besonders belästigten Kindern Staphisagria C 30, ihnen Stiche von manchen Plagegeistern zu ersparen. Am besten wirkte dieses Mittel, wenn sie 3 oder 5 Globuli davon auf der Zunge zergehen ließen, bevor sie z.B. nach draußen zum See gingen und das dort nach 1 – 2 Stunden wiederholten. Anscheinend wirkt diese Arznei so, dass man seinen Geruch verändert. Mir ist nämlich aufgefallen, dass durch seine Einnahme der Schweiß unauffälliger roch als zuvor.

Wie man Insektenstiche behandelt

Selbst im Haus bleibt man nicht immer von Insektenstichen verschont. Dabei injizieren die Insekten uns Feinden mit ihrem Stachel eine giftige Absonderung unter die Haut. Mit Hilfe des Sekrets schützen sie sich vor winzigen Organismen, Parasiten, Angreifern und dem Gefressen-werden sowie Gegenreaktionen ihrer Opfer.

Mehr als die im Handel erhältliche, aus der gemeinen Stechmücke Culex pipiens hergestellte homöopathische Arznei, die ebenfalls Culex pipiens heißt, hat sich bei Insektenstichen eine andere bewährt: Das vermutlich Ihnen bekannte Apis, ebenfalls in der Potenz C 30. Auch Haematopota pluvialis, eine Arznei, die auf die Regenbremse zurückgeht, hat im Gegensatz zu Apis keine überzeugende Wirkung hervorgebracht. Anscheinend stellt das aus der lebenden Bienenkönigin erzeugte Homöopathikum, ähnlich wie das schulmedizinisch genutzte Bienengift, ein potentes Mittel dar.
Den besonders heftig von Juckreiz geplagten Hunden verabreiche ich dagegen alle 3 Arzneien und noch weitere Mittel. Diese gehen auf durch Insektenstiche übertragene Krankheitserreger zurück. Darauf werde ich gleich zurückkommen, da wir Menschen sie ebenfalls benötigen.

Meine Erfahrung mit Apis

Als ich nach der Hochwasserkatastrophe mich vor einigen Jahren im Sommer in Sachsen-Anhalt aufhielt, wurde ich im Haus wiederholt so von Insekten gestochen, dass die Stichstelle sogleich handtellergroß anschwoll. Ich befürchtete eine massive allergische Reaktion, wie ich sie früher einmal erlebt hatte. Dabei hatte mein Unterschenkel so viel Umfang angenommen wie mein Oberschenkel. Das Ganze hatte mich körperlich Schachmatt gesetzt. Daher nahm ich sogleich 2-3 Globuli Apis C 30 ein und wiederholte das noch ein paar Mal im Abstand von einigen Minuten.

Ich konnte richtig zusehen, wie die Schwellungen zurückgingen. Wider Erwarten verschwand der Juckreiz ebenso schnell. Zu der raschen Abhilfe hatten auch die übrigen Homöopathika, die ich eingenommen hatte, beigetragen. Zu ihnen gehören aus Krankheitserregern und Toxinen hergestellte Nosoden, wie diese besonderen Homöopathika auch heißen. Der Begriff stammt ab von Nosos, was „Krankheit“ bedeutet. Die Einnahme dieser Nosoden bewahrt mich seitdem davor, nicht mehr wie zuvor jeden Sommer auf die in dem Insektensekret enthaltenen Erreger und Toxine mit heftigen Schwellungen im Gesicht, vor allem an den Augen, zu reagieren.

Was bei einem Zeckenstich geschieht

Bei einem Zeckenstich ritzt die Zecke die Haut mit ihren Kieferklauen an. Dann verhakt sie ihren Stechrüssel in der Wunde. Bevor sie mit der Nahrungsaufnahme beginnt, injiziert sie ihrem Opfer ein Sekret, das sich zusammensetzt aus:

  • Einem Gerinnungshemmer: Er verhindert, dass der Stechrüssel verstopft und verbessert zugleich den Blutfluss zur Einstichstelle.
  • Eine Art Klebstoff: Damit befestigt die Zecke ihre Mundwerkzeuge in der Haut.
  • Einen entzündungshemmenden Stoff: Er verhindert, dass sich die körpereigene Immunabwehr an der Einstichstelle in Gang setzt.
  • Ein Betäubungsmittel: Er macht die Einstichstelle schmerzunempfindlich.

Wenn die Zecke Blut absaugt, spuckt sie gelegentlich unverdauliche Nahrungsreste in ihr Opfer zurück. Dadurch kann sie Krankheitserreger von früheren Wirten, die sie in ihrem Körper angereichert hat, auf ihre neue Beute übertragen. Es kann einige Stunden dauern, bis eine infizierte Zecke Erreger aus ihrem Darmtrakt in ihr Opfer befördert. Daher sollte man eine entdeckte Zecke umgehend am besten mit einer Zeckenkarte oder einem Zeckenkamm entfernen.

Wie wir den Folgen von Zeckenstichen vorbeugen können

Eine sich noch entwickelnde Zecke im Nymphenstadium kann zehnmal mehr Krankheitserreger beherbergen als eine ausgewachsene Zecke. Im Gegensatz zu vielen Tieren sind wir Menschen sowie Hunde und Pferde nicht gegen die von Zecken übertragenen Keimen, vor allem verschiedene Borrelien-Bakterien und FSME-Viren, immun.

Zur Vorbeugung von bakteriellen und viralen, durch Zecken bedingten Infektionen habe ich Menschen sowie ihre vierbeinigen Haustiere möglichst umfassend behandelt: Nicht nur mit aus verschiedenen Borrelien und FSME(= Frühsommer-Meningo-Enzephalitis)-Viren hergestellten Nosoden, sondern weiteren, benötigten Homöopathika.
Mit der folgenden Abbildung gebe ich Ihnen einen Überblick darüber, wie wir Infektionen durch Zecken übertragene Krankheitserreger durch eine umfassende Behandlung vorbeugen können.

Diagr. 1: Arzneien für gesamtheitliche Behandlung

Am besten wirken Homöopathika, wenn wir alle bestehenden Symptome und Stoffwechselhemmnisse kurieren. In der Regel sind zu den oben genannten Nosoden noch weitere Mittel erforderlich. Die nächste Abbildung zeigt, welche Arzneien die meisten von uns noch benötigen:

Diagr. 2: Weitere, meistens erforderliche Arzneien

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Zeckenstich

Wünschen Sie weitere Therapie-Informationen?
Die effektive Anwendung von Nosoden und zusätzliche, erforderliche Maßnahmen habe ich in
meinen Büchern – Neuerscheinungen – ausführlich beschrieben.

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