Bei Herpes-Viren denken wir vor allem an lästige Bläschen an den Mundlippen. Sie können aber weit Schlimmeres anrichten als Lippenherpes. Ohne dass die meisten von uns oder Ärzte diese Ursache erkennen, können sie hinter lästigen oder bösartigen Krankheiten stecken. Erfahren Sie nun mehr darüber, was diese Erreger anrichten können und welche Chancen bestehen, sich ihrer zu erwehren!
Herpes-Viren können nicht nur Lippen und Haut befallen, sondern auch den Harnwegs-Genitalbereich, innere Organe und die Augen. Zu den Herpes-Viren gehört auch das Varicella-Zoster-Virus, das neben Windpocken vor allem in jungen Jahren und Gürtelrose später auch Augenzoster (Zoster ophthalmicus) auslösen kann.
Mediziner meinen, dass Zoster-Infektionen gehäuft bei älteren Menschen ab 50 auftritt. Nach meiner Erfahrung aber sind Varicella-Zoster Viren nicht selten bei Kindern an Haut- und Schleimhautinfektionen beteiligt.
Wie Herpesviren Kindern zusetzen können
Häufig wenden sich Mütter an mich, weil ihre kleinen oder älteren Kinder unter juckendem Hautekzem und zum Teil auch Aphthen im Mund leiden. An solchen Symptomen sind mehr Faktoren beteiligt als man zunächst denkt. Das erkannte ich daran, dass die Betroffenen erst auf eine bestimmte Kombination von Nosoden, besonderen homöopathischen Arzneien, ansprachen. Da unsere Selbstheilungskräfte nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip reagieren, kann Heilung nur zustandekommen, wenn ich alle an dem Krankheitsgeschehen zusammenwirkenden Kräfte berücksichtige und sie entsprechend mit Nosoden behandle. Durch diese Vorgehensweise fand ich heraus, dass bei den Betroffenen häufig Stoffwechselstörungen bestehen. Diese schwächen die Abwehrkräfte und ermöglichen es verschiedenen Krankheitserregern, insbesondere Herpes-viren, sich gegen sie durchzusetzen.
Fallbeispiel
Bei einem Jungen von 5 Jahren war auf der Rückseite seiner Oberschenkel ein großflächiger, juckender Hautausschlag aufgetreten. Der Kinderarzt hatte ihn als Hautekzem diagnostiziert. Dieses sprach nicht auf die von ihm verordnete, aufgetragene Cortisonsalbe an, sondern bestand hartnäckig fort. Für mich ein Zeichen, dass ich umfassend verordnen musste und meine Schilddrüsen- und Herpes-Nosoden-Combi nicht fehlen durften. Nur diese Vorgehensweise hatte bislang in ähnlichen Fällen für Abhilfe gesorgt.
Behandlungsverlauf
Ich verordnete dem Jungen Nosoden zum Verringern seiner Belastung aus Krankheitserregern sowie (Impf-, Medikamenten- und Umwelt-)Toxinen. Zugleich ließ ich ihn meine Schilddrüsenunterfunktion Combi, die auf Schilddrüsenhormone und -sekret zurückgehende Nosoden enthält, einnehmen. Außerdem sagte ich der Mutter, dass ein Verzicht auf Getreideprodukte, Stärke und Zucker erforderlich sein könnte, um ihrem Sohn zu einem gesundheitlichen Durchbruch verhelfen zu können. Milchprodukte hatte sie bereits von sich aus von ihrem Speiseplan gestrichen.
Es dauerte eine Weile, bis sie sich zusammen mit ihrem Kind weniger mit den übrigen entzündungs-
erregenden, schädlichen Lebensmitteln ernährte. Diese teilweise verbesserte Ernährungsweise reicht bei Erwachsenen bei ähnlichen Beschwerden nicht aus, um sie davon zu befreien. Aber bei diesem Jungen gelang es mit der umfassenden Therapie aus Nosoden und gesünderer Kost endlich, das Ekzem, das ein paar Jahre fortbestanden hatte, loszuwerden.
Dieser Fall gehört zu den wenigen Ausnahmen, in denen bereits ein Kind eine Ernährungsumstellung benötigt, um genesen zu können.
Wie Herpes-Viren Erwachsene heimsuchen können
Bei Erwachsenen können Herpes-Viren neben Hautekzemen mit heftigen Nervenschmerzen und Aphthen auch den Genitalbereich, innere Organe und Augen infizieren. Ein Befall im Genitalbereich ist mir bereits bei Mädchen begegnet und eine Herpes–Infektion der Augen, die eher Ältere betrifft, bei einem jungen Mann. In diesen Behandlungsfällen hatten infolge einer Schilddrüsenunterfunktion Herpesviren und weitere Erreger die Immunkräfte überwinden können.
Eine Herpes–Infektion der Lippen ist mir aber auch bei einem Mann begegnet, bei dem eine Schilddrüsenüberfunktion bestand.
Der wesentliche Unterschied zwischen der Behandlung junger und älterer Menschen besteht darin, dass ab einem mittleren Alter von ca. 40 Jahren meine Patienten auf meine Nosodentherapie allein oft nicht ansprechen. In solchen Fällen ist eine Leber–Gallen-Funktionsschwäche aufgetreten. Zur Entlastung der beiden Organe sind dann weitere Maßnahmen wie z.B. eine Ernährungsumstellung erforderlich.
Fallbeispiel
Nun folgt ein weiteres Beispiel dafür, dass ein beeinträchtigter Stoffwechsel das Immunsytem so schwächt, dass es kaum Widerstand gegenüber seinen Gegnern leisten kann. In der Folge können die Angreifer verheerende Schäden anrichten.
In diesem Fall handelt es sich um einen jungen Mann, 25, der aus heiterem Himmel plötzlich einen Sehfeldausfall seines rechten Auges bemerkt. Er sucht eine Augenärztin auf, die ihn sogleich, weil ihm Erblindung auf dem betroffenen Auge drohe, zur weiteren Untersuchung und Behandlung zu einer Uniklinik überweist.
Seine Anamnese-Daten habe ich an dem folgenden Zahlenstrahl eingetragen:
Krankheitsursachen
Die Augenärzte ließen zwar eine Reihe von Laborwerten bestimmen, aber nicht den zentralen Schilddrüsenwert. Ein Grund, weshalb ihnen entging, dass bei dem Mann eine leichte Schilddrüsenunter-
funktion bestand.
Laut der als normal geltenden Werte befand sich sein TSH-Wert im Normbereich. Einige Ärzte vertreten aber die Ansicht, dass ab einem Wert > 1 mU/l bereits eine Schilddrüsenunterfunktion besteht.
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Ein weiterer Grund, weshalb ihnen vermutlich die hormonelle Störung nicht aufgefallen wäre. Das nehme ich an, weil sie auch die beiden anderen erhöhten Werte für Leukozyten und Herpes–Antikörper übersahen und keine Krankheitsursache entdecken konnten.
Weitere Behandlung durch Ärzte
Den Ärzten, mit denen man sich nicht austauschen konnte, war also nicht aufgefallen, dass in diesem Fall eine bestehende Schilddrüsenunterfunktion eine Infektion unter anderem mit reaktivierten Herpes-Viren begünstigt hatte. Auf diese beiden Belastungen weisen die wenigen erhöhten, ansonsten unauffälligen Blutwerte hin sowie auch die Symptome der Krankengeschichte (siehe blassgelbe Markierungen). Hinter ihnen kann ich einen gestauten Stoffwechsel, bedingt durch eine Schilddrüsenunterfunktion, erkennen.
Die Ärzte ließen ihn ein Medikament zum Verbessern des Blutflusses einnehmen und injizierten ihm eine sogenannte monoklonale Antikörper-Substanz (auf e i n e Struktur des Immunsystems einwirkende Proteine) zum Hemmen der Gefäßneubildung in seinem kranken Auge. Dabei vergaßen sie, dass sie zuvor ein blutverdünnend wirkendes Medikament verordnet hatten. Sie hätten den Patienten dazu auffordern sollen, dieses Präparat ca. 3 Tage vor der Injektion abzusetzen. Anstatt auch nur minimal zur Besserung beizutragen, verpassten sie ihm durch diesen Kunstfehler ein knallrotes, blutunterlaufendes Auge.
Verlauf der Nosodentherapie
Ich reicherte die vorherige Arzneilösung des Patienten mit meiner Schilddrüsenunterfunktion Combi, gewonnen vor allem aus Schilddrüsenhormonen und -sekret, an. Dazu fügte ich noch Nosoden, hergestellt aus den 4, neu verabreichten Medikamenten, sowie eine Erreger-Combi, die unter anderem auf Herpes-Viren zurückgeht, hinzu.
Dann passierte etwas, was die Ärzte – nach deren eigener Aussage – zuvor noch nicht erlebt hatten:
Der Thrombus (Blutpfropf) löste sich auf und das Auge regenerierte sich so, dass der Patient, wie er überrascht berichtete, auf einmal mit ihm besser sehen konnte als mit seinem anderen, gesunden Auge.
Wünschen Sie weitere Informationen?
Die effektive Anwendung von Nosoden und eventuell zusätzlich erforderliche Maßnahmen habe ich in meinen Büchern, die Sie bestellen können, detailliert beschrieben.
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