In diesem Beitrag werde ich Ihnen an Hand von 3 kurzen Beispielen berichten, dass die zunächst vermuteten Ursachen nicht zutrafen, und dass die Beschwerden auf häufig verkannten organischen Störungen beruhten.
1. Atemwegsbeschwerden
Ein Pärchen, Mitte 20, hing, nachdem es von einer Reise in die Tropen zurückgekehrt war, in den Seilen. Schon seit ein paar Wochen fühlten sie sich so schwach, als würde ihnen eine Influenza zusetzen. Daher befürchteten beide, sie hätten sich eine Tropenkrankheit zugezogen. Sie suchten einen Tropenarzt auf, der unter vielen anderen Parametern auch ihren TSH-Schilddrüsenwert bestimmte. Dieser hatte bei dem Mann 1,69 und der Frau 1,87 mU/l betragen. Laut der Angaben von Laboren waren ihre Werte normal ausgefallen.
Vor Jahren hatte ich einmal von einem an alternativer Medizin interessierten Facharzt erfahren, dass eine Schilddrüsenunterfunktion bereits ab einem TSH-Wert von 1 mU/l beginne. Tatsächlich hatte ich herausgefunden, dass ich Patienten, deren TSH-Wert mehr als 1 mU/l betrug, meine Combi Schilddrüsenunterfunktion zusätzlich verordnen musste, damit sie auf die umfassende Therapie ansprechen konnten. Siehe dazu diese Übersicht:

Behandlungsverlauf
Nachdem ich dem Pärchen meine Combi Schilddrüsenunterfunktion verabreicht hatte, konnte ich miterleben, wie es bei ihnen sogleich bergauf ging. Bereits am nächsten Tag war die Belastung, die sie zuvor niedergedrückt hatte, ganz verschwunden und in Wohlgefallen umgeschlagen.
2. Zahnschmerzen
Diese Patientin, Ende 30, war das passiert, was auch ein paar meiner anderen Patienten widerfahren war: Bei einer Zahnwurzelbehandlung war dem Zahnarzt die Spitze des dünnen Bohrers abgebrochen. Anstatt sie zu entfernen, hatte er den Wurzelkanal zusammen mit dem hineingedrehten Metallstück sogleich versiegelt. Das bereitete ihr neben einer Entzündung ein unerträgliches Fremdkörpergefühl.

Ein anderer Zahnarzt operierte die Spitze heraus und versiegelte danach, ohne der Entzündung die Chance zum gründlichen, vorherigen Ausheilen zu geben, sogleich den geöffneten Zahnkanal.
Gesundheitlicher Einbruch nach der Zahn-OP
Gut 1 Woche nach der Zahn-OP suchten die zuvor dank der ihr verordneten Nosoden beschwerdefreien Patientin gewaltige, pochende Zahnschmerzen heim.
Behandlungsverlauf
Auf mein Anraten hin nahm die Patientin zusätzlich zur homöopathischen Therapie ein Gallensäure-Präparat ein. Ich vermutete, dass ihre Beschwerden mit einem Rückstau von nicht abgebauten Zahnbehandlungstoxinen sowie einer Überlastung der Leber zusammenhingen. Auf Letzteres wiesen auch ihre vor meiner Therapie aufgetretenen Verdauungsstörungen und der grenzwertig erhöhte LDL-Cholesterin-Wert hin.
Durch die Kombination aus Nosoden und Gallensäure-Präparat löste sich der Heilungsstau zusammen mit den äußerst heftigen Zahnschmerzen und der massiven Schwellung nach 2 – 3 Tagen auf. Als der Zahnarzt 1 Tag später die Fäden zog, meinte er, dass alles bestens verheilt sei – und das nach der kurz zuvor überstandenen Tortur der Patientin!
3. Herzrhythmusstörungen
Von dieser von mir Yvonne genannten Patientin, Mitte 40, erfuhr ich, dass bei ihr auf einmal ein gesundheitlicher Einbruch aufgetreten sei. Yvonne selbst war darüber verwundert, weil es ihr zuvor erstaunlich gut gegangen sei. Wie sie mir berichtete, spüre sie bei etwa jedem 3. Herzschlag ein Stolpern. Sie habe nicht mehr gewusst, wie sie Tag und Nacht überstehen solle, und sich große Sorgen um ihr Herz gemacht. Daher habe sie sich von privat praktizierenden Kardiologen gründlich untersuchen lassen. Sie seien zu dem Ergebnis gekommen, dass sie allenfalls später einmal Herzprobleme bekommen könne und ihre Beschwerden auf den enormen Stress, in dem sie sich befände, zurückgehen würden.
Als sie mir von Lebensmitteln, die sie nicht vertrage, und weiteren Beschwerden im Bauchraum berichtete, kam mir die Idee, dass ihr so wie einer anderen von mir Jana genannten Patientin ein Überschuss an Magensäure zu schaffen machen könne. Das hielt sie ebenfalls für möglich, zumal ich ihr erklärte, dass Verdauungsstörungen auch Herzsymptome auslösen können, und manch ein davon Betroffener schon befürchtet habe, er bekomme einen Herzinfarkt. Ich fragte sie, ob bei ihr auch eine Angina pectoris („Brustenge“), eine vorübergehende Durchblutungsstörung mit anfallsartigen Brustschmerzen und Atemnot, bestehe, was sie bejahte.
Behandlungsverlauf
Die nächste Grafik zeigt Ihnen, welche Arzneien ich zu Yvonnes Grundverordnung hinzugefügt habe, um ihre Magenübersäuerung zu kurieren:

Yvonnes Rückmeldung
Kurz darauf schrieb mir Yvonne:
„Mir geht es gut!!
Herzstolpern bemerke ich kaum noch, es ist viel besser geworden, auch abends ist es weniger.
Wieder einmal vielen Dank.“
4 Tage später traten erneut Bauchbeschwerden auf. Ich vermutete, dass die Nebenwirkungen eines noch nicht ausgeleiteten Medikamentes, das sie früher angewandt und von dem ich noch nicht erfahren hatte, dahintersteckten. Als ich sie nach Lefax/Sab simplex®, ein häufig gegen Blähungen verwendetes Medikament, fragte, bestätigte sie, es eingenommen zu haben. Daher stockte ich ihre Grundcombi mit der daraus hergestellten Nosode auf.
Nach einer Weile, nachdem sie mit ihrem großen Haushalt umgezogen war, erhielt ich von ihr folgende Antwort:
„Mir geht es gut. Der Umzug war sehr wichtig und erst jetzt kann ich langsam ermessen, wie wichtig dieser Schritt war. Jetzt merke ich auch, dass es sehr viel ist und neige ein wenig dazu, überwältigt zu sein. Das ist sicher normal, es ist ja immer noch Homeschooling usw. Ich schlafe sehr gut, das ist eine große Erleichterung. Ich habe wieder öfter Sodbrennen, besonders wenn ich nicht zum Kochen komme. Die Herzprobleme sind eigentlich weg. Wenn es zu viel wird oder ich falsch gegessen habe, merke ich, dass es heftiger schlägt, aber kein Herzstolpern mehr.“
Verkannte organische Krankheitsursachen
Im 1. Fall steckte hinter den heftigen Atemwegsbeschwerden eine Schilddrüsenunterfunktion. Bei knapp einem 1/3 meiner Patienten, vor allem bei Kindern, hat man sie übersehen, weil der zentrale Schilddrüsenwert TSH auf Grund der vorgegebenen Laborwerte als normal galt, obwohl er auf eine Unterfunktion hinwies.
Im 2. Fall beruhten die massiven Zahnbeschwerden auf einer mit dem Abbau von Toxinen überlasteten Leber. Sobald ich meinen Patienten neben den benötigten Homöopathika ein Gallenmittel zum Aktivieren ihrer Leberfunktion verordnete, gingen in gut 2/3 der Fälle die Zahnbeschwerden zurück.
Im 3. Fall hatte ein übersäuerter Magen wesentlich zu den extremen Herzrhythmusstörungen beigetragen. Fast immer wenn einer meiner Patienten unter Herzsymptomen oder dauerhaften Atembeschwerden litt, schienen aufsteigende Gase infolge solch eines Säureüberschusses aufgetreten zu sein.
Einerseits können wir Menschen uns durch vermeintliche Kleinigkeiten starke Beschwerden zuziehen.
Andererseits ließen sich diese Leiden bislang oft erstaunlich gut dadurch regulieren, dass ich die vielfältigen Krankheitsursachen erfasste und sie effektiv mit meiner Kombitherapie behandelte.

Bildnachweis:
Abbildung 1 und 3: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 5: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/
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