In diesem Beitrag werden Sie erfahren, warum wir alle Darmnosoden, besondere homöopathische Arzneien, benötigen.
Ursprung der Darmnosoden
Um 1920 entdeckten die englischen Bakteriologen Bach und Paterson, dass die bakterielle Stuhlzusammensetzung ihrer chronisch kranken Patienten sich von dem normalen bakteriellen Bestand unterschied. Sie isolierten aus dem Stuhl ihrer Patienten Darmbakterien und entwickelten daraus zunächst Eigennosoden nur für ihre Patienten. Da sie gut auf die Behandlung damit ansprachen, legte Paterson später die Grundlage für die heute beziehbaren Darmnosoden.
Wirkungskreis der Darmnosoden
Mittlerweile verordne ich all meinen Patienten Darmnosoden, um
– die durch ihren jeweiligen Stoffwechsel bedingten Verdauungsschwächen zu beheben,
– die vor allem durch eingenommene Medikamente aus ihrem natürlichen Gleichgewicht gebrachte Darmflora zu sanieren und
– dazu beizutragen, das Gewicht zu regulieren.
Die Darmnosoden haben sich, zusammen mit aus Organsubstanzen hergestellten Sarkoden, als wirksam erwiesen, um unsere jeweiligen Anlage bedingten Stoffwechselschwächen abzumildern. Sie helfen Menschen, die z.B. zur Verstopfung oder Durchfall neigen oder unter Unverträglichkeiten leiden, in einer gewissen Bandbreite ihre Probleme in den Griff zu bekommen.
Diese Bandbreite ist dadurch vorgegeben, dass wir von unserem Stoffwechsel her entweder zu dem alten Typ (Proteintyp genannt) oder zu dem modernen Typ (Kohlenhydrattyp genannt) gehören. Zwischen diesen beiden Typen existiert der sogenannte Mischtyp, der – je nachdem welcher Anteil überwiegt – entweder mehr zum Protein- oder zum Kohlenhydrattyp tendiert.
Um herauszufinden, zu welchem Stoffwechseltyp Sie gehören, können Sie den von mir veröffentlichten Stoffwechseltypentest machen.
Je mehr schulmedizinische Medikamente ein Mensch im Laufe seines Lebens einnimmt, desto mehr Schadstoffe stauen sich in seinem Organismus an. Oft gesellen sich weitere Störungen wie z.B. Schilddrüsen-, Bauchspeicheldrüsen-, Leber und Nieren-Funktionsstörungen dazu. Dann kann es z.B. passieren, dass einige ursprünglich schlanke Menschen viel Wasser in ihrem Organismus einlagern und plötzlich in die Breite gehen.
Wenn solch eine Stoffwechselschwäche auftritt, benötigt die/der Betroffene neben den oben genannten homöopathischen Mitteln weitere Sarkoden (sarkos = „Fleisch“, aus Körpersubstanzen erzeugte Homöopathika) wie z.B. Thyreoidinum, Hepar
(= Leber), Liens (= Milz) und Ren (= Niere) sowie weitere Nosoden zum Ausgleichen einer Schilddrüsen-Unterfunktion oder -Überfunktion.
Menschen mit Stausymptomen wie z.B. schwacher Harnausscheidung sprachen bislang gut auf zusätzlich angewandte, harntreibende Homöopathika an – am besten hergestellt aus entsprechenden Medikamenten wie z.B. Tamsulosin. Auch wenn die hier aufgeführten Mittel sich nach einer Menge Arznei anhören, geht leider in Fällen, in denen der Stoffwechsel auf mehreren Ebenen stockt und alle möglichen, heftigen Symptome aufgetreten sind, kein Weg an einer umfangreichen Verordnung vorbei, wenn man nach jahrelangen, quälenden Beschwerden endlich genesen will. Erforderlich ist außerdem, dass man die eingenommenen Medikamente mit den aus ihnen hergestellten, homöopathischen Nosoden ausleitet. Das gilt insbesondere für Antibiotika. Um eine durch sie gestörte Darmflora zu kurieren, verwende ich vorzugsweise die aus zahlreichen, verschiedenen Antibiotika gewonnene Combi-Nosode Polyantibiotics.
All diese Homöopathika kann man als Wasserlösung zusammen einnehmen. Je umfassender man alle benötigten Nosoden und Sarkoden einnimmt, desto besser ergeht es einem.
Achtung:
Wenn nach der Einnahme Symptome auftreten, rühren das nicht daher, dass man die Homöopathika nicht verträgt!
Sie gehen vielmehr darauf zurück, dass man noch nicht genügend benötigte Arzneien eingenommen hat.
Das geht darauf zurück, dass die Homöopathika die Selbstheilungskräfte (SHK) aktivieren, die bestehenden Störungen zu beheben. Dabei versuchen sie alle möglichen Dysbalancen auszugleichen. Wenn ihnen aber dazu benötigte Impulse durch Homöopathika fehlen, treten die SHK auf der Stelle, was sich in Form von Symptomen bemerkbar macht.
Abb. Paul-Georg Meister http://www.pixelio.de
One thought to “Darmnosoden zum Kurieren von Darmflora und Stoffwechsel”
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