Bei meiner Arbeit bin ich häufig darauf gestoßen, dass bei meinen Patienten zu viele unnötige und zu wenig aufschlussreiche Laborwerte bestimmt und diese auch noch verkehrt ausgelegt wurden. Daher werde ich Sie in diesem Beitrag darüber informieren, welche Parameter es sich zu wissen lohnt, und warum sie gegebenenfalls entgleist sind, und wie sich die bestehenden Beschwerden beheben lassen.

Leitfaden: Wissenswerte Laborwerte

In der gleich folgenden Tabelle habe ich die Laborwerte eingetragen, die ich meinen Patienten rate, bestimmen zu lassen und zwar,

  1. bevor die Temperaturen im Winter in den Keller gehen oder im Sommer extrem in die Höhe schnellen, und
  2. erst nach Beginn meiner Behandlung.

Meinen Patienten empfehle ich, diese beiden Voraussetzungen einzuhalten, da die Parameter durch klimatische Einflüsse sowie durch den bei ihnen stockenden Stoffwechsel anders ausfallen können, vor allem niedriger, als es tatsächlich zutrifft.


Genauer gesagt rate ich meinen Patienten, das kleine Blutbild und die weiteren Laborwerte bestimmen zu lassen und nur dann, wenn zuvor ein Parameter des Differentialblutbildes entgleist ist, auch dieses 2. Blutbild. Erfahren Sie nun an Hand von 2 Fallbeispielen, was uns aus der Norm gefallene Parameter verraten:

1. Fallbeispiel: Eine Patientin, der eine Brustentfernung drohte

Unter Hauptbeschwerden trug die inzwischen 59-jährige Patientin, die ich hier Paula nenne, in meinen Fragebogen ein:
„Mir wurde im November 2022 ein Carcinoma in Situ [am (Entstehungs-)Ort] in der rechten Brust diagnostiziert. Es liegt gerade hinter der Brustwarze und die ganze Brust sollte wegoperiert werden. Brustwarze kann nicht erhalten werden, gäbe dann ein Tattoo. Wiederaufbau der Brust direkt nach der Tumorentfernung und ca. 2 Monate später Implantat rechts und Brustangleichung der linken Brust:
Also 3 OP`s. Das wäre der schulmedizinische Weg und der gefällt mir gar nicht!“

Von Paula konnte ich ein paar Laborwerte erfahren, von denen nur ein Parameter entgleist war:
Der Cholesterinwert. Anstatt höchstens 5 mmol/l = 193,35 mg/dl betrug er 5,7 mmol/l = 220,42 mg/dl.
Der zu hohe Blutfettwert wies darauf hin, dass ihre Leber mit dem Ausscheidbarmachen von belastenden Stoffen überfordert war. Dadurch hatte sich Gallengrieß gebildet, der begonnen hatte, das Organ zu verstopfen, sodass es nicht genügend Cholesterin weiterbefördern konnte. Das hatte neben dem erhöhten Cholesterinspiegel zu folgenden Haut-/Schleimhaut- und hormonellen Symptomen geführt:

  • Blähungen,
  • Akne und Pickel, was wie ihre Verdauungsstörungen durch ihre Umstellung auf kohlenhydratarme Kost zurückgegangen war,
  • brennender Tränenflüssigkeit,
  • Enge und Kloßgefühl im Hals,
  • Parodontitis/Parodontose und Zungenschwellung,
  • Vaginalinfektionen sowie
  • seit 2015 abwechselnd Hitzewallungen und Kältegefühle.


Paulas Behandlung

Entgegen der ärztlichen Diagnose führte ich Paulas Tumorbildung nicht auf ein in der Brust selbst ausgelöstes Geschehen, sondern auf ihre durch Gallengrieß gestörte Leberfunktion zurück. Daher verordnete ich ihr zum Abbau dieser Belastung meine für sie speziell zusammengestellte Kombination aus homöopathischen Arzneien und einem Gallensäure-Präparat, wie Sie der nun folgenden Grafik entnehmen können:


2. Fallbeispiel: Eine Patientin mit massiven hormonellen Störungen nach Gebärmutterentfernung

Wie in meinem vorvorletzten Beitrag berichtet hat die 57-jährige, von mir Annett genannte Patientin in meinem Fragebogen unter Hauptbeschwerden angegeben:

  • „Essstörung/Bulimie
  • Gewichtszunahme
  • Gefühl, vergiftet zu sein
  • Antriebslosigkeit
  • Motivationslosigkeit
  • Brennen, Stechen, Ziehen im Unterleib
  • Zahnfleischbluten
  • Pilz auf der Zunge ?!
  • Flechte auf den Handflächen
  • Jucken in den Ellenbeugen, Fußknöcheln
  • Nierenstechen“

In puncto Frauenbeschwerden erwähnte Annett im Fragebogen sehr, sehr starke Spannungen in den Brüsten vor allem nach dem Essen, wo sich auch als harmlos eingestufte Zysten gebildet hatten.
Ähnlich wie Paula litt auch sie unter Schlafstörungen und fühlte sich tagsüber geschwächt bis erschöpft.

Annetts Laborbefunde

Gut 1 Monat nach Behandlungsbeginn bat Annett ihren Hausarzt, Laborwerte analysieren zu lassen. Die auffälligen Ergebnisse habe ich in der Tabelle unter dem Datum 21.02.23 aufgelistet. 10 Tage später, am 03.03.23 suchte sie den Arzt erneut auf, weil wir den aktuellen TSH-(Schilddrüsen-)Wert sowie 2 weitere, noch nicht bestimmte Hormon-Parameter erfahren wollten, um Mineralstoff- und Knochenprobleme erkennen oder ausschließen zu können. Auf dieses Thema werde ich bald zurückkommen. Stattdessen ließ der Arzt zum großen Teil dieselben Laborwerte wie zuvor untersuchen, was zwar nicht den gewünschten Einblick, dafür jedoch Aufschluss darüber bot, wie effektiv ich Annetts Krankheitsursachen erfasst und behandelt hatte.

Was der 1. Laborbefund verriet

Der nächsten Tabelle können Sie entnehmen, wodurch es zu Annetts auffälligen Laborwerten gekommen ist – durch denselben Grund wie bei Paula: Dadurch dass Gallengrieß angefangen hatte, die Leber zu verstopfen und sie in ihrer Funktion zu hemmen, was auch die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigt hatte:

Was der 2. Laborbefund verriet

In der nun folgenden Übersicht habe ich eingetragen, was die Laborwerte des 2. Befundes über den Behandlungsverlauf aussagen:

Annetts Behandlungsverlauf

Ich behandelte Annett nach demselben Muster wie Paula – mit dem Unterschied, dass ich bei ihr ein paar Mal wegen ihrer vielfältigen Symptome (Siehe dazu die nächste Grafik!) die Verordnung ergänzt habe. Dadurch regenerierte sie sich erstaunlich, bis sich die gegen Covid geimpfte Frau eine Coronainfektion zuzog. Davon erholte sie sich schnell und fand nicht nur genügend Kraft und Schlaf, sondern auch den gesundheitlichen Durchbruch, den sie sich bei Ansprechen auf meine Behandlung bestenfalls erhofft hatte.

Nun zurück zum 1. Fallbeispiel:
Paulas Behandlungsverlauf

Ca. 4 Monate nach Behandlungsbeginn suchte Paula auf meinen Rat hin einen Ultraschalltechniker auf, der eine besonders gründliche Sonographie-Untersuchung durchführt. Dadurch konnten bislang meine Patienten, bei denen Ärzte eine bösartige Erkrankung diagnostiziert hatten, Entwarnung und große Erleichterung erfahren. Nach ihrem Besuch bei dem Experten teilte mir Paula kurz per Mail mit:

„Gestern war ich bei Herrn … ultraschallen. Die Ergebnisse sind für mich vielversprechend. Ich freue mich sehr darüber. Herr … wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen und Sie direkt informieren.
Frau Post, ich danke Ihnen sehr, sehr herzlich für Ihre Arbeit, Ihr Wissen und Ihre Unterstützung…“

Kurz darauf rief mich Paula an, überglücklich über den negativen Befund und zugleich total enttäuscht darüber, dass sich die sie ebenfalls untersuchende Fachärztin – anstatt sich mir ihr zu freuen – sie dennoch so wie oben beschrieben operieren wollte.

Was uns Laborwerte offenbaren

In Abwandlung einer bekannten Redensart kann ich sagen: Alle Wege führen zur Leber. Das gilt nicht nur für die Symptome, sondern auch für die Laborwerte, wenn man sie richtig zu deuten versteht. Dabei lautet die Grundregel: Sobald auch nur ein einziger Parameter entgleist ist, sollte man die skizzierte Leberbeeinträchtigung in Betracht ziehen!

Wenn mir ein Patient oder eine Patientin von einer Besorgnis erregenden Diagnose berichtet hat, musste ich sogleich daran denken, dass Medizinern dieser in der Regel nahe liegende Zusammenhang bislang entgangen ist. Das fällt mir schwer nachzuvollziehen, zumal ich es noch kein einziges Mal erlebt habe, dass eine Krankheit bis hin zur Tumoren nicht auf die erwähnte Leberstörung als Hauptursache zurückging. Sobald ich diese Verkettung erfasst hatte, bestand bei den Betroffenen oft die aussichtsreiche Chance, sie mit Hilfe meiner Leber entlastenden und zugleich aktivierenden Kombitherapie zu beheben.

Weitere unterschiedliche Fallbeispiele dazu, wie man Laborwerte richtig auslegt und effektiv kuriert, erhalten Sie in folgenden Newslettern:

Ein Laborbefund: Mal unsinnig, mal sinnvoll ausgelegt
Einen Laborbefund richtig verstehen und seine Warnhinweise erkennen
Was uns Laborbefunde tatsächlich offenbaren
Neues über aufschlussreiche und wissenswerte Laborwerte
Mit Hilfe von Laborwerten das Erkrankungsrisiko einschätzen
Osteoporose vorbeugen, erkennen und behandeln


Bildnachweis:

Abbildung 1: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 3 und 9: Vorlage: https://pixabay.com/de/

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Am besten teilen Sie mir das per Mail (Meine Anschrift: info@homoeopathie-post.de) mit – oder

2. Sie können sich mit Hilfe meiner Werke weiter informieren:
Die Anwendung und Zusammenstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

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Wenn Sie mir das mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit kurzen Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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