Menschen, die zur Körperfülle, besonders im Bauchbereich, neigen, streichen oft gehaltvolle und fettreiche Lebensmittel von ihrem Speiseplan. Sie glauben, wenn sie auf diese Weise an Kalorien einsparen, abnehmen zu können. In einigen Fällen stimmt diese Annahme, in den meisten Fällen trifft jedoch das Gegenteil zu. Der Grund: Es kommt auf unseren Stoffwechseltyp an, wie viel Fett wir benötigen.

Unsere Stoffwechseltypen

Es gibt 3 verschiedene Stoffwechseltypen,
1. den Proteintyp, dem ca. 50% der Menschen angehören,
2. den Kohlenhydrattyp, der nur etwa 20% umfasst, und
3. den Mischtyp, dem man ungefähr 30% der Menschen zuordnet.

Durch meinen Stoffwechseltypentest können Sie herausfinden,
welcher Typus Ihren Stoffwechsel geprägt hat.

Proteintyp

Während der Proteintyp (1) als ältester Stoffwechseltyp gilt, zählt der Kohlenhydrat (2) zu dem jüngsten Typus, der zuletzt entstanden ist. Der Mischtyp dagegen hat sich in der Übergangszeit von der ältesten zur jüngsten Spezies entwickelt. Der Unterschied zwischen Typ 1 und 2 besteht darin, dass sie verschieden stark mit bestimmten Verdauungsenzymen ausgestattet sind. Das führt bei Typ 1 dazu, dass er hauptsächlich – wie die Bezeichnung es ausdrückt – Proteine und darüber hinaus eine fett- und kalorienreiche Ernährung benötigt. Sein robuster Stoffwechsel verbraucht viel Energie, die ihm nur eine derartige, gehaltvolle Kost liefert.
Wenn der Proteintyp versucht, sich möglichst kalorien- und fettarm zu ernähren, stellt sich bei ihm kein Sättigungsgefühl ein. Er kann dann essen und essen und sich dabei so fühlen, als ob er gar nichts zu sich genommen hätte. Das passiert dann, wenn er Milch oder stärkehaltige Nahrung zu sich nimmt, die er nicht verstoffwechseln kann, weil es ihm dazu an den dafür erforderlichen Enzymen mangelt. Dann kann es vorkommen, dass der Speisebrei angedaut im Darm tagelang vor sich hin gärt. Ein Zustand, in dem man sich äußerst unwohl fühlt und nichts weiter essen sollte, weil es dadurch nur noch schlimmer wird!
Außerdem machen diesem Typus solange Blutzuckerspiegelschwankungen und Heißhungeranfälle zu schaffen, bis er sich endlich mit gesunden Lebensmitteln gehaltvoll ernährt.

Kohlenhydrattyp
Im Gegensatz zu Typ 1 verfügt der Kohlenhydrattyp über genügend verschiedenartige Enzyme, um eine kalorienarme Kost besser verdauen zu können. Aber auch er sollte auf Milch, Zucker, Getreide und Hülsenfrüchte verzichten, weil diese Lebensmittel teils Entzündungen auslösen und teils schädliche Substanzen enthalten. Letztere rühren daher, dass Pflanzen wie Getreide und Hülsenfrüchte sich mit Fraßtoxinen vor dem Geerntetwerden zu schützen suchen. Die in Getreide vorkommenden Giftstoffe nennt man Prolamine. Das Kunstwort Prolamin setzt sich aus Prolin und Glutamin zusammen. Bei ihnen handelt es sich um Speicherproteine, zu denen auch das als unverträglich und äußerst bedenklich geltende Gluten in unserem obendrein denaturierten   Weizens gehört:

„Der Neurologe Dr. David Perlmutter belegt mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass Weizen unsere Gesundheit, speziell unsere Denkleistung und unser Gedächtnis, massiv angreift. Das genetisch veränderte Getreide des 20. und 21. Jahrhunderts zerstört schleichend unser Gehirn. Eine Folge können chronische Kopfschmerzen, massive Schlafstörungen, Demenz oder Alzheimer sein.

Dr. David Perlmutter, Buchautor „Dumm wie Brot“

Mischtyp
Anders als Typ 1 und 2 verträgt dieser Typus sowohl fettreiche als auch fettarme Kost – je abwechslungsreicher, desto besser.
Denn diese Gruppe verfügt nicht nur über genug fettspaltende Enzyme wie Typ 1, sondern bereits auch über ausreichend kohlenhydratspaltende Enzyme, um fettarme, aber kohlenhydratreiche Kost verstoffwechseln zu können. Natürlich sollte auch sie die erwähnten, mit Giften belasteten Lebensmittel meiden. Denn diese setzen der Leber, die sich damit abmüht, sie zu entgiften, zu und obendrein, da sie die Bildung von Antikörpern auslösen, unter anderem auch der Schilddrüse. Je mehr sie die Leber überfordern, desto mehr stauen sich dabei entstehende Stoffwechselabbauprodukte – wie insbesondere das giftige Ammoniak – in den Blutkreislauf bis zum Gehirn zurück. Dadurch können tatsächlich neurologische Störungen auftreten, wie von Dr. Perlmutter erwähnt.

Fazit
Besonders den Proteintypen, aber auch den Mischtypen, also ca. 80 % von uns,
kann eine fettarme Diät nicht bekommen, dafür aber umso mehr schaden.
Nur wenn diese Menschen genügend gesunde Fette zu sich nehmen, erhält ihr Organismus die benötigten Nährstoffe, wodurch ihr Stoffwechsel in Schwung kommen und bleiben kann.
Zu den gesunden Fetten zählen – in Bio-Qualität – vor allem:
Für die kalte Zubereitung:
1. Olivenöl
2. Butter
3. Kokosfett/-öl

Zum Erhitzen:
1. Kokosfett/-öl
2. Palmfett/-öl
3. Ghee

Diese Abbildung gibt den Speiseplan der Paleokost wieder. Diese Ernährungsweise orientiert sich daran, wie sich unsere Vorfahren, die dem Proteintypus angehörten, in der  Altsteinsteinzeit (= Paläolithikum, daher stammt die Abkürzung Paleo-) ernährt haben. Man kann sie auch Steinzeiternährung oder, wie es Wikipedia treffend vorschlägt, genetisch angepasste Ernährung nennen.
Wie Sie der Ernährungspyramide entnehmen können, empfiehlt die Paleokost lauter gehaltvolle Lebensmittel.

Durch ihren Verzehr können wir anhaltender satt werden als durch eine kalorienreduzierte Kost und sogar – wie Sie gleich erfahren werden – nicht nur genesen, sondern auch abnehmen, insbesondere dann, wenn andere Diäten vorher versagt haben.

Fallbeispiel

Rückmeldung einer Patientin, der ich empfohlen hatte, sich zusätzlich zu der Nosodentherapie mit fettreicher Paleokost zu ernähren:

„Mir geht es auch sehr gut [wie ihrem Sohn, den ich ebenfalls behandelt hatte] !!!!

Meine mich seit 20 Jahren begleitenden extremen Rückenschmerzen sind so gut wie weg….

Ich unterstütze das im Alltag mit Cantienica (spezielle Gymnastik) die ich noch vor einem Jahr nur „unter Tränen“ ausführen konnte.

Außerdem möchte ich mein Donutkissen nicht mehr missen [ein Rückenpolster, das ich ihr gegen ihre heftigen Rückenprobleme empfohlen hatte]!

Im Frühjahr diesen Jahres hatte ich die letzte länger andauernde Erkältung-wobei diese in den vergangenen Jahren wesentlich heftiger und länger ausfielen.

Letzte Woche hab ich das Ganze in drei Tagen hinter mich gebracht!!!

Migräne kenn ich auch schon sehr lange nicht mehr!!!

Seit Anfang des Jahres habe ich ca 15 Kilo abgenommen….. was ich schon kaum mehr für möglich hielt …..

Ach ja, und was ich schon ganz vergessen habe, diese aufreibenden Nervenschmerzen am ganzen Körper……so gut wie weg!!!!

Vielen herzlichen Dank!!!!!!“

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