In diesem Beitrag werde ich Ihnen ein paar zugeführte Substanzen nennen, von denen ich zunächst so wie sicherlich auch Sie nie gedacht hätte, dass sie uns schädigen können. Das liegt daran, dass sie entweder als wenig bedenklich, unbedenklich oder sogar gesund gelten. Wie ich jedoch, um meine Patienten und mich selbst kurieren zu können, herausfinden musste, konnte ich nicht selten erst durch Absetzen dieser Substanzen die Heilungsblockade, die sie ausgelöst hatten, beheben.
Unvermutet ungesunde Lebensmittel – Teil 1
Manch einer von Ihnen wird sich nicht über das wundern, was ich Ihnen nun wiedergebe:
Vor gut 10 Jahren empfahl ich Teilnehmern meines Workshops, auf hormonell wirksame Sojaprodukte zu verzichten. Darauf entgegnete eine Frau in etwa: „Als ich Sojaquark aß, habe ich Zysten in den Brüsten bekommen. Dann habe ich aufgehört, diesen Quark zu essen, und die Zysten sind wieder verschwunden.“
Hätten Sie gedacht, dass nicht nur das Sojaprodukt, sondern auch Quark aus Kuhmilch heftige Gewebeveränderungen auslösen kann? Zu meiner Überraschung erfuhr ich das vor einigen Jahren von einer Patientin, ca. 60, die gedacht hatte, sich gesünder dadurch zu ernähren, dass sie morgens zum Frühstück statt Getreideprodukten Quark mit süßem Obst zubereitet zu sich nahm. Ich hatte ihr abgeraten, Milchprodukte zu verzehren, weil vielen Menschen die darin enthaltene Lactose nicht bekommt. Darüber hinaus hat Professor Kollath in Untersuchungen nachgewiesen, dass sich durch Erhitzen die Eiweißstruktur in Milchprodukten so verändert, dass Tiere es nicht vertragen, und die Gesunderhaltung von Tieren (und Menschen) wesentlich davon abhängt, dass sie Eiweiß in unerhitzter, nativer Form zu sich nehmen. Die erwähnte Patientin hatte jedoch gedacht, Quark stelle eine gesunde Ausnahme dar. Das trifft jedoch nur auf Bio-Rohmilchkäse, sofern er uns bekommt, zu.
Nachdem die Frau zuvor durch meine Behandlung das wegen ihrer massiven Schmerzen täglich eingenommene Cortisol hatte absetzen können, verschlimmerte sich die Arthrose in ihren Händen so stark, dass sie ihren Irrtum bemerkte. Sobald sie auf die Quarkspeisen verzichtete, klangen die heftigen Beschwerden wieder ab. Um sie ganz loszuwerden, hätte sie jedoch noch weitere Lebensmittel, wie Sie gleich erfahren werden, von ihrem Speiseplan streichen müssen. Quark lässt sich übrigens prima durch Kokosmilch ersetzen.
Unvermutet ungesunde Lebensmittel – Teil 2
Eine Mutter wunderte sich, dass die Laboruntersuchung ihres 6-jährigen Sohnes einen etwa doppelt so hohen TSH-(Schilddrüsen-)Wert wie zuvor, nämlich 4.6 μU/ml, ergeben hatte. Ich fragte sie, ob ihr Kind vorher gegessen habe. Dann fiel ihr ein, dass es reichlich Müsli zu sich genommen hatte. Ich entgegnete in etwa: „Getreideprodukte zu essen, verstärkt eine bestehende Schilddrüsen-Funktionsschwäche. Das erlebe ich nicht zum ersten Mal.“ In diesem Fall hatte der analysierte TSH-Wert darauf hingewiesen, dass die Mahlzeit eine ausgeprägte Schilddrüsen-Unterfunktion ausgelöst hatte.
Dasselbe war auch bei einem Mann, gut 50, nachdem er an den Tagen vor der Blutentnahme Pumpernickel gegessen hatte, passiert. Ich hatte ihm zuvor mitgeteilt, dass uns Getreideprodukte durch die in ihnen enthaltenen Antinährstoffe sowie Bestandteile, die sich in unserem Körper in Exorphine umwandeln, schädigen. Bei Exorphinen handelt es sich um die Kurzform von exogenen (= außen erzeugten) Morphinen, schmerzmittelartigen Substanzen, die unsere Leber zum Entgiften veranlassen, was unseren Stoffwechsel auf ein Minimum reduziert. Ähnlich wie die zuvor erwähnte Patientin hatte er gedacht, das träfe auf Pumpernickel nicht zu.
Das Getreide in Müsli und Brot lässt sich übrigens durch Nüsse und Saaten ersetzen und im Handumdrehen herstellen. Außerdem hat sich zur Behandlung der jeweils bestehenden Schilddrüsen-Fehlfunktion die zusätzliche Verordnung meiner entsprechenden Combi bewährt.
Unvermutet ungesunde Lebensmittel – Teil 3
Wenn ich beginne, neue Patienten zu behandeln, rate ich Ihnen bei der Fallaufnahme, pro kg Körpergewicht 30 ml reines gesundes Wasser täglich zu trinken und zusätzlich dazu noch einmal die Menge sonstiger Getränke! Denn nur Wasser können wir so aufnehmen, dass unsere Zellen vor allem im Mundraum ausreichend damit versorgt werden. Wenn wir z.B. Tee oder Saft, ganz gleich wie stark verdünnt, trinken, müssen wir zusätzlich zu der benötigten Wassertrinkmenge (zum Beispiel bei 60 kg Körpergewicht 1,8 l Wasser und bei 70 kg 2,1 l) noch die Menge des anderen Getränks addieren, weil unser Körper, um die Lösung abzubauen, noch einmal mindestens dieselbe Menge Wasser verbraucht. Um sich zu regenerieren, empfiehlt es sich daher, auf andere Getränke als Wasser und insbesondere Alkohol zu verzichten. Nun folgen 2 kurze Fallbeispiele dazu, warum sich das bewährt hat:
Fallbeispiel 1
Eine Patientin, Ende 40, die ich schon lange kannte, rief ich nach ein paar Jahren erneut an, als sie sich, wie ich am Telefon an ihrer sich wund und kratzig anhörenden Stimme bemerken konnte, eine massive Atemwegsinfektion zugezogen hatte. Als sie mir berichtete, sie würde Kräutertee trinken, empfahl ich ihr, um sich schnell erholen zu können, statt Tee, von dem sie selbst meinte, dass er ihre Symptome nicht zu bessern scheine, nur reines Wasser und zusätzlich zu den ihr verordneten Mitteln meine Combi zum Vorbeugen und Behandeln von Infekten ein paar Mal täglich zu sich zu nehmen. Wie ich bereits einen Tag später am Telefon von ihr erfuhr, und ich an ihrer regenerierten Stimme erkennen konnte, war ihr Infekt schon wieder stark zurückgegangen. Ein paar Jahre später teilte mir die nicht geimpfte Frau, die beruflich mit vielen Menschen zusammenkam, mit, sie befände sich in Quarantäne, weil sie sich, ohne Symptome zu bekommen, Covid zugezogen habe. Da es anscheinend dabei blieb, setzte sie sich erst wieder mit mir in Verbindung, als sie sich, wie von ihr gefordert, um ihren Beruf ausüben zu können, impfen und zugleich von mir mit der entsprechenden Impfnosode zusätzlich zur übrigen Therapie behandeln zu lassen. Wie ich später indirekt bemerkte, hatte sie das erneut ohne einen gesundheitlichen Einbruch verkraftet.
Fallbeispiel 2
Noch auffälliger als im vorherigen Fall wirkte bei einer anderen Frau die erwähnte Trink-Umstellung: Eine Patientin, Ende 60, hatte sich nach einer Zahn-OP eine Covid-Infektion zugezogen. Anschließend ergab eine Urinuntersuchung einen auffälligen Befund, ohne dass sie im Harnwegsbereich Beschwerden verspürt hatte. Um sich davon zu kurieren, trank sie Blasentee. Als ich nachhakte, fiel ihr wieder ein, was ich ihr von der Wirkung von Tee gesagt hatte. Dann erfuhr ich von ihr, dass 2 Beschwerden, die vorher abgeklungen waren, wieder aufgetreten seien: Narkolepsie (Schlafsucht), wodurch sie abends, ohne es zu merken, plötzlich 1 Stunde lang einschlief, und nächtliche Schlafstörungen. Um ihren vor der Ohnmacht gesunkenen Blutdruck zu erhöhen, ihren Kreislauf so anzuregen, dass sie das Einschlafen bemerkte, sandte ich ihr meine Combi Hypotonie für zu niedrigen Blutdruck. Wie sie mir einige Tage später jedoch berichtete, waren ihre beiden Beschwerden zu meiner enormen Verwunderung abgeklungen, nachdem sie statt Tee nur noch Wasser getrunken hatte, was ihr nichts ausmachte. Daraus schließe ich: Hätte sie weiterhin Tee zu sich genommen, hätte das anscheinend ihr Genesen weiter blockiert. Wie ich soeben erfuhr, trat erneut ein Rückfall auf, den ich auf die Wirkung der seit Kurzem durchgeführten manuellen Fußreflexzonentherapie zurückführe.
Unvermutet schädigendes Pflegemittel
Daran, dass eine gewisse Substanz uns schadet, denken nach meiner Erfahrung allenfalls Homöopathen. Sie sprechen davon, dass dieses täglich eingesetzte Pflegemittel die Wirkung der verordneten homöopathischen Arznei aufhebt. Mir selbst ist es jedes Mal, wenn ich es anwandte, sogleich nicht bekommen. Genauer gesagt habe ich ein leicht brennendes und ziehendes Gefühl sowie Unwohlsein im Oberbauch gespürt – eine Magenübersäuerung, die erst nach ca. 30 bis 60 Minuten wieder nachließ. Eine Patientin berichtete mir nach Therapiebeginn, dass sie morgens sogar 2 bis 3 Stunden starke Bauchbeschwerden bekäme.
Gesunde Alternative – Teil 1
Wie sich herausstellte, steckte jeweils dieselbe Substanz dahinter. Sicher wissen Sie schon, um welche es sich handelt: Zahncreme! Die Beschwerden der Patientin verschwanden, als ich ihr zusätzlich zur übrigen Behandlung eine Dilution zum Selbstherstellen einer Zahnpasta verordnete. Anders als in meinem Beitrag Alternative zu lauter Zahncremes, die uns Probleme bescheren empfehle ich meinen Patienten nicht mehr, die Wasserlösung mit Heilerde zur inneren Anwendung zu einer Paste zu vermischen, sondern stelle ihnen dazu als Trägersubstanz das feinkörnigere Zeolith zur Verfügung. Bislang konnten die Patienten, die sich zuvor von ihren Beschwerden im Mundraum nicht vollständig hatten erholen können, auf das selbst hergestellte Pflege- und Heilmittel nicht verzichten.
Das trifft auch auf mich selbst zu: Bei mir war eine Trigeminusneuralgie, eine Entzündung des sich in
3 Äste aufteilenden Nervs, der Gesicht, Mund- und Nasenhöhle sowie Kaumuskeln versorgt, durch meine homöopathische Selbstbehandlung zuerst jahrelang verschwunden, bis auf einmal eine noch heftigere Kombination aus Kieferinfektion und Erysipel (Wundrose) im Gesicht auftauchte.
Unvermutet schädigende Substanzen – Teil 1
Anders als die vorherige Nervenentzündung gönnte mir diese Infektion noch nicht einmal ein kurzes Abklingen von dem kaum zu ertragenden Schmerz, den ich nach einer Weile durch eine Zahnbehandlung und meine eigene homöopathische Therapie loswurde. Von Zeit zu Zeit flackerten jedoch wieder Symptome, die mir eine erneute Infektion ankündigten, auf. Erst Jahre später begriff ich, worauf sie im Einzelnen zurückgingen. Darauf werde ich gleich zurückkommen.
Gesunde Alternative – Teil 2
Eine Patientin mittleren Alters teilte mir mit, dass ihr entzündetes Zahnfleisch sich sogleich besser angefühlt und sich beruhigt habe, als sie statt der vorherigen Zahncreme die Dilution-Zeolith-Mischung angewandt habe.
Wie mir selbst eine Fachzahnärztin, eine Kieferorthopädin, Mitte 60, die ich behandle, mitteilte, sei sie erst durch die [zusätzliche] Anwendung dieser Paste die Parodontose im Unterkiefer losgeworden und, was sie als Wunder bezeichnete, habe sie auch im Oberkiefer begonnen, sich zu bessern.
Unvermutet schädigende Substanzen – Teil 2
Als vor einigen Jahren erneut Symptome, die zuvor einer Kieferinfektion und Wundrose vorausgegangen waren, auftraten, überlegte ich: Kann es sein, dass auf mich dasselbe zutrifft wie auf meine Patienten, bei denen die mit Gallengrieß zugesetzte Leber nicht mehr richtig funktioniert? Habe auch ich meine intakte Leber dadurch überlastet, dass ich ein Hilfsmittel, angeblich natürliche Carotin-Kapseln, die ich anstelle von Sonnenschutzcreme zu mir genommen hatte, nicht vertragen? Da ich das nicht so recht glauben konnte, sagte ich mir, probier’s doch einfach aus! Ich setze die damals 1 x täglich zugeführte Kapsel ab und innerhalb von 2 – 3 Tagen waren die Symptome verschwunden.
Als ich dann auch noch Tee und Getreideprodukte von meinem Speiseplan strich, stabilisierten sich meine zuvor empfindlichen Knöchel und auch meine Empfindlichkeit im Ohren- und Zahnbereich verschwand. Da ich bei der von mir entwickelten Paleokost sogar mit gutem Gewissen schlemmen konnte, fiel mir die Umstellung, obwohl ich sie mir sehr anstrengend und entbehrungsreich vorgestellt hatte, leicht.
Die Robustheit, die sich insbesondere in meinem früher sehr anfälligen Mund- und Hals-Nasen-Ohrenbereich entwickelt hat, führe ich auch darauf zurück, dass ich selbst die aus Dilution und Zeolith verrührte Zahnpasta anwende und mir dadurch die meinen Stoffwechsel störende Magenübersäuerung erspare.
Kleine Ursache – große Wirkung
Oft entgegne ich Menschen, die mir von heftigen Symptomen berichten, dass diese häufig durch Kleinigkeiten entstehen. Zu dieser Anfälligkeit kommt es vor allem durch ihre meistens eingeschränkte Leber-Gallen-Funktion, die sich in der Regel mit Hilfe von Homöopathika und Gallensäure-Präparat zügig verbessern und allmählich beheben lässt. Wie anfällig unser Hauptstoffwechselorgan tatsächlich ist, und wie sehr wir davon profitieren, wenn wir verstehen, was ihm bekommt und was nicht, habe ich erst durch eigene Erfahrung richtig begriffen. Dadurch habe ich kapiert, wie die in unserer Leber tätigen Enzyme, die wir von unseren Vorfahren geerbt haben, reagieren: Alles, was sie nicht seit Urzeiten kennen, veranlasst sie vorsichtshalber, um uns am Leben zu erhalten, dazu, es so umzuwandeln, dass es auf dem Harn- oder Stuhlweg unseren Körper verlassen kann.
Diese Biotransformation, umgangssprachlich auch Entgiften genannt, beschert uns jedoch einen immensen, anscheinend unbekannten Nachteil: Während dieser Prozess, der ein paar Tage und länger dauern kann, stattfindet, geht unser übriger Stoffwechsel erheblich zurück. Dazu gehört auch der Aufbau unserer Abwehrkräfte, wie ich am eigenen Leibe erleben musste. Daher hatte ich, indem ich ein einziges Ergänzungsmittel zugeführt hatte, nach ca. 5 – 7 Jahren auch meine eigentlich wie erforderlich funktionierende Leber überlastet und mir eine massive Infektion eingehandelt. So weit möglich möchte ich Ihnen gern eine ähnliche unnötige Erfahrung ersparen, indem ich Sie daran teilhaben lasse, wie sich vor allem meine Patienten von massiven Beschwerden erholen konnten.
Siehe dazu auch folgende Beiträge:
Wie sich heftige Symptome wiederholt im Nu beheben ließen
Schädigende Pflege- und Heilmittel und ihre Alternativen
Krankheiten kurieren, noch bevor sie voll zuschlagen
Täuschende Stausymptome durchschauen und beheben
Täuschende Stausymptome durchschauen und beheben (Fortsetzung)
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Sie haben die Wahl:
1. Sie können entweder bei mir einen Beratungstermin buchen (30 Minuten für 25,00€) – am besten teilen Sie mir das per Mail (Meine Anschrift: info@homoeopathie-post.de) mit – oder
2. Sie können sich mit Hilfe meiner Werke weiter informieren:
Die Anwendung und Zusammenstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.
Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?
Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.
In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:
1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel