Vor ca. 1,5 Jahrzehnten habe ich begonnen, meinen Patienten anstelle von homöopathischen Einzelmitteln mehrere erforderlich erscheinende Nosoden auf einmal zu verabreichen. Nachdem ich selbst ein paar Jahre lang ausgetestet habe, welche Arzneien mir bekommen und mich gesund machen,
und ich auch bei meinen Patienten so vorgegangen bin, stellte sich allmählich heraus, dass ich stets von Neuem einen gemeinsamen Anteil von Homöopathika verordnete. Das brachte mich auf die Idee, meine aufwändige Vorgehensweise abzukürzen.

I. Entstehen einer Basisarznei

Da ich selbst über eine geringere Belastung als üblich verfügte, konnte ich Nosoden, hergestellt aus Krankheitsausscheidungen, die Erreger enthielten, einnehmen und so herausfinden, ob sie mir und folglich auch anderen gut bekamen. Kurz darauf testete ich auch aus Medikamenten erzeugte Nosoden und schließlich ebenfalls aus Körpersubstanzen gewonnene Sarkoden aus. Zu meiner Überraschung gelangte ich dadurch zu sehr aufschlussreichen neuen Erkenntnissen:

1. Erregernosoden
Wir alle vertrugen nicht nur fast sämtliche von mir sogenannte Erregernosoden, sondern benötigen sie sogar für unser Wohlbefinden.

2. Toxinnosoden
Das galt für viele Nosoden, erzeugt aus Medikamenten und Umwelttoxinen. Außerdem stellte ich fest, dass uns auch Medikamentennosoden guttaten, die bei uns nicht direkt zum Einsatz gekommen waren, wie zum Beispiel die Nosode PolyAntibiotics, hergestellt aus immerhin 25 verschiedenen Antibiotika. Obwohl ich noch keine Antibiotikakur gemachte hatte, bemerkte ich nichts Negatives, als ich PolyAntibiotics sogar in hoher Potenz einnahm. Daraus zog ich den Schluss, dass wir alle infolge Nahrungskette und Einleiten von pharmazeutischen Substanzen in Gewässer mit Medikamenten und in der Landwirtschaft verwendeten Toxinen belastet sind

3.Sarkoden
Darüber hinaus entdeckte ich, dass unser Organismus aus Körpersubstanzen erzeugte Homöopathika, Sarkoden genannt, nicht nur toleriert, sondern sogar danach verlangt, besonders nach hormonellen Arzneien.

Je mehr ich von den hier genannten Homöopathika anwandte, desto mehr lösten sich meine Beschwerden in Wohlgefallen auf. Nachdem ich herausgefunden hatte, dass meine Patienten zum Teil dieselben Arzneien benötigten, fügte ich diese, um mir beim Zusammenstellen ihrer benötigten Arzneien einige Stunden Arbeit zu ersparen, zu einer Basisarznei zusammen. Dadurch hatte ich eine Ausgangsbasis gewonnen, zu der ich für meine Klienten noch die jeweils zusätzlich erforderlichen Arzneien ergänzte. Mit der nun folgenden Grafik möchte ich Ihnen veranschaulichen, welche weiteren Belastungen ich über die skizzierte, uns alle betreffende Grundbelastung hinaus in meine Therapie einbeziehen musste:

II. Weitere Rationalisierung

Soweit möglich habe ich bei der Therapie der in den Strahlen der vorherigen Grafik aufgeführten Belastungen die benötigten Arzneien zu Combis zusammengefügt. So vorzugehen, bot sich vor allem bei 3 gesundheitlichen Störungen (1., 2. und 5.) an:

1. Behandlung von Schilddrüsenfunktionsschwäche

Meine 1. Combi, die ich noch vor der Basisarznei zusammenstellte, entstand so: Bei einer damals ca. 50-jährigen Frau, von mir Nicole genannt, hatte eine stark ausgeprägte Schilddrüsenunterfunktion neben einer Infektanfälligkeit dazu geführt, dass sie täglich gegen 11 Uhr so stark ermüdete, dass sie kaum ihre selbständige Tätigkeit ausüben konnte, und sie sich am liebsten hingelegt und bis abends geschlafen hätte. Neben anderen benötigten Arzneien verordnete ich ihr zunächst die Medikamentennosode L-Thyroxin, hergestellt aus dem gleichnamigen Medikament zur Behandlung von Schilddrüsenunterfunktion. Nachdem sich dadurch weder an ihrer Schwäche noch an dem Schleimfaden, der ihr seit ihrer Kindheit den Hals herunterlief, sowie an ihrem Kloßgefühl im Hals etwas geändert hatte, fügte ich zu dieser Nosode weitere Homöopathika solange in höheren Potenzen hinzu, bis sie endlich ihren Zweck erfüllten und zusammen mit den übrigen ihr verordneten Arzneien ihre Beschwerden behob.

Weitere Informationen zur Behandlung von Schilddrüsen-Unter- und -Überfunktion mit Hilfe der nacheinander von mir zusammengefügten Combis sowie weitere Fallbeispiele finden Sie in meinen Beitrag Unsere Schilddrüse: Neues über ein verkanntes Organ.

2. Behandlung von Herzschwäche und entgleistem Blutdruck

Anschließend blockierten Bluthochdruck und Herzschwächen die Heilung bei manchen Patienten. Ermutigt dadurch, dass ich bei richtiger Anwendung wirksame Schilddrüsencombis hatte entwickeln können, begann ich aus Nosoden, die Medikamenten zur Behandlung dieser Probleme entstammten, Blutdruckcombis zu bilden. Dieses Mal funktionierte meine Methode jedoch nicht. Ich fragte mich, was die Selbstheilungskräfte noch blockierte.

3. Behandlung von Leber-Gallen-Belastung

Der Verdacht mancher Betroffenen, bei ihnen bestünden Leber-Gallen-Probleme, brachte mich auf die Idee, dass bei ihnen winzige Ausfällungen namens Gallengrieß den Abfluss des Gallensekrets sowie das Funktionieren der Leber hemmten. Dazu fiel mir als Nächstes ein, das könne daran liegen, dass es nicht ausreichte, die beiden Organe mit Hilfe von rein energetisch sich entfaltenden Homöopathika zu aktivieren zu versuchen, sondern dass dazu ein grobstofflich auflösend wirkendes Gallensäure-Präparat erforderlich war. Tatsächlich sprachen die meisten Patienten, bei denen zuvor eine Heilungsblockade aufgetreten war, auf meine Behandlung an, sobald sie zusätzlich dieses Heilmittel einnahmen. Seitdem haben sich neben den Schilddrüsencombis auch meine Combis für zu hohen und zu niedrigen Blutdruck, die ich später entwickelt habe, bewährt. Siehe dazu meine Beiträge

4. Magen-Darm-Belastung

Neben der bei meinen Patienten zu 99 % vorkommenden Leber-Gallen-Belastung kam bei ihnen bislang auch eine Magenübersäuerung häufig vor. Diese war dadurch entstanden, dass der Abbau von Noxen (Schadstoffen) bewirkt hatte, die dazu erforderliche Magensäure verstärkt zu bilden. Das hatte bei vielen Patienten nicht nur zu einem gereizten, überempfindlichen Magen oft mit stechenden Schmerzen links unter dem Brustkorb, sondern auch infolge aufsteigender Gase zu Herzsymptomen wie Herzrasen und Rhythmusstörungen geführt. Bei diesen Patienten stellte ich eine Combi aus Nosoden, die auf Medikamente zur Behandlung von Schleimhautbeschwerden zurückgingen, zusammen. Dabei durfte die Nosode Ranexa, die einem Medikament zur Behandlung von Oberbauch- und Brustbeschwerden entstammt, nicht fehlen. Näheres dazu erfahren Sie in meinen Beiträgen:

Nicht selten sind bei meinen Patienten bisher Blähungen im Bauch dadurch aufgetreten, dass sie bei einer Operation ein muskelentspannendes Medikament erhalten hatten. Da dieses Präparat nicht aufgehört hatte, Darm und Lunge über den Eingriff hinaus in ihrer Funktion zu hemmen, arbeiteten beide Organe nur eingeschränkt, was im überforderten Darm Verdauungsstörungen, die sich in Form von Blähungen äußerten, hervorgerufen hatte. In diesen Fällen habe ich zu der von mir Angina & Azidose genannten Combi noch die aus Muskelrelaxanzien gewonnenen Nosoden Atracurium und Rocuronium hinzugefügt – 2 Nosoden, die bei zusätzlicher Verordnung viele meiner Patienten nach langer Leidensgeschichte endlich von massiven Beschwerden befreit haben.


5. Behandlung von Atemwegs- und Infekt-Belastung

Einige Jahre bevor die Infektionswelle auftrat, hatte ich zusammen mit weiteren Erregernosoden in meiner Basisarznei bereits eine Coronanosode untergebracht, genauer gesagt die Impfnosode Rota Corona. Da der Ausgangsstoff dieser Nosode, die Rota Corona Vaccine (Impfstoff), in der Tiermedizin verwendet wird, um bei neugeborenen Kälbern gefährlichem Durchfall vorzubeugen, bin ich davon ausgegangen, dass diese Substanz infolge der Nahrungskette im Organismus von uns allen landet. Folglich nahm ich an, sie durch die daraus erzeugte gleichnamige Impfnosode antidotieren (ausleiten) zu müssen, um unsere durch den Abbau von Noxen überforderte Leber zu entlasten. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass wir unsere Leber so weit wie möglich entlasten und in ihrer Funktion unterstützen müssen, um genesen und gesund bleiben zu können. Dazu gehört auch, unsere Abwehr- und Selbstheilungskräfte zu stärken. Weitere Informationen und Fallbeispiele dazu können Sie meinem Beitrag Corona-Impfnosode: Herkunft, Anwendung und Wirkung entnehmen.

Solange es noch keine Covid-Impfungen gab, konnte ich meine Patienten vor den heftigen Infektionen, die infolge einer bereits mit Entgiften überlasteten Leber entstehen, bewahren. Nach Anwenden der neuen Covid-Impfstoffe traten mitunter auch bei meinen Patienten heftige Symptome auf, zuerst bedingt durch die Impfungen bei Geimpften, dann auch bei Ungeimpften – nicht selten angesteckt durch geimpfte, oft unerkannt infektiöse Personen. Bislang ließen sich die Beschwerden der Betroffenen durch eine Infektcombi, die ich zusätzlich zu den übrigen benötigten Arzneien verabreichte, in den Griff bekommen. Obwohl die Bestandteile dieser Combi bereits in der Baisarznei enthalten waren, hat es sich bewährt, diese Infektcombi, zu der ich bei den Geimpften noch die ihrer Impfung entsprechende Impfnosode hinzugefügt habe, auch extra einzunehmen.

6. Medikamentenbelastung

Von allen Krankheitsursachen handelt es sich bei dieser Belastung um die am häufigsten auftretende nach meiner Erfahrung besonders heimtückische Beeinträchtigung. Der Grund: Sie kann sich noch Jahrzehnte nach ihrem Auslösen durch plötzlich auftauchende, heftige Symptome bemerkbar machen und klingt erst dann ab, wenn ich bei einer stimmigen Grundverordnung die jeweils zum Antidotieren benötigte Medikamentennosode verabreiche. Hierzu ein paar Beispiele:

  • Mich selbst haben erst die Nosoden Variolinum (Pockennosode) und Vaccininum (Pockenimpfnosode) von meinen massiven Gelenkproblemen bis hin zu einer sich ankündigenden Halblähmung meines rechten Arms befreit.
  • Durch Krankheits- und Impfnosoden namens Pertussinum und Diphterie-Tetanus-Polio sind Kinder ebenfalls Keuchhusten, Verschleimung, Konstitutionsschwäche und Bewegungsapparat-Beschwerden, die sich vorher äußerst hartnäckig gehalten hatten, losgeworden.
  • Durch eine aus einem Pilzmittel gewonnene Nosode, Ciclopirox genannt, zusätzlich verordnet, ist bei einer Patientin sogleich eine kaum zu ertragende, zuvor nicht kurierbare Harnblasenreizung abgeklungen.
  • Bei einem häufig erwähnten Patienten namens Simon ist eine Gesichtslähmung endlich durch die zusätzliche Verordnung der Nosoden Diazepam und Dormicum, erzeugt aus 1 Beruhigungs- und
    1 Schlafmittel verschwunden.


Vereinfachte Verodnungsweise

Wie Sie meinem Beitrag entnehmen können, hat mir meine strukturierte, vereinfachte Verfahrensweise dazu verholfen, meine umfassende Behandlungsweise in einem überschaubaren Zeitraum durchzuführen. Ein Aufwand, der sich meistens lohnt, zumal er sich in seiner umfassenden Wirkung bislang nicht übertreffen ließ, wie Sie meinem Beitrag Mit meiner Kombitherapie zu neuen Erkenntnissen entnehmen können! Weitere Informationen finden Sie auch in meinem Newsletter Verkannte, massive Medikamenten-Folgen erfassen und kurieren.

Bildnachweis:
Abbildung 1 und 6: https://pixabay.com/de/
Abbildung 2, 5, 7 und 8: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/

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1. Sie können entweder bei mir einen Beratungstermin buchen (30 Minuten für 25,00€) – am besten teilen Sie mir das per Mail (Meine Anschrift: info@homoeopathie-post.de) mit – oder

2. Sie können sich mit Hilfe meiner Werke weiter informieren:
Die Anwendung und Zusammenstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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