In diesem Beitrag werde ich Ihnen berichten, warum Patienten auf eine homöopathische Schilddrüsencombi so angesprochen haben, wie es sich nicht wenige Menschen vergeblich von einem Schilddrüsenmedikament erhoffen. Dazu nun 2 Fallbeispiele:

1. Fallbeispiel

Als ich eine von mir Rosi genannte Frau, damals Anfang 40, per Telefon kennen lernte, berichtete sie mir, dass sie unter einer chronischen Bronchitis und ausgeprägten Schilddrüsenunterfunktion leide. Bislang hatten sich meine homöopathischen Verordnungen bei diesen Erkrankungen bewährt. Als ich das Rosi mitteilte, glaubte sie jedoch, auf das Schilddrüsenmedikament, das sie einnahm, nicht verzichten und es nicht gegen meine Combi Schilddrüsenunterfunktion austauschen zu können. Damit endete unser Gespräch.

Etwa 2 Monate später rief mich Rosi erneut an, weil sie es trotz eigener und ärztlicher Versuche nicht geschafft hatte, ihren ständigen, sehr heftigen Durchfall mit Hilfe homöopathischer Arzneien abzuwenden. Durch Kostumstellung und homöopathische Verordnung, wozu auch der Austausch des Schilddrüsenmedikamentes gegen meine Combi Schilddrüsenunterfunktion gehörte (Siehe dazu die nächste Tabelle!), klang der Durchfall sogleich ab.

Begriffserklärung
Bei Nosoden handelt es sich um Homöopathika, hergestellt aus besonderen Ausgangsstoffen:  
– Aus durch Krankheit veränderten Substanzen (Sekreten und Geweben) sowie
– potentiell krank machenden Stoffen wie Medikamenten und Toxinen. 
Sarkoden entstammen dagegen normalen, gesundheitlich kaum beeinträchtigten Körpersubstanzen, wie z.B. Organgeweben und Hormonen, die man ebenfalls homöopathisch aufbereitet hat.

Rosis Behandlungsverlauf

Da die zunächst angewandten Medikamente und alternativen Mittel anstatt zu helfen, zu unerträglichen Verdauungsbeschwerden erheblich beigetragen hatten, sah Rosi keinen anderen Ausweg, als sich auf meine davon abweichende Therapie einzulassen. Kaum hatte sie dadurch neben ihrer massiven Verdauungsstörung auch ihre ausgeprägte Schilddrüsenunterfunktion und chronische Infektanfälligkeit überstanden, ließ sie ihre Zahnfehlstellung im Unter- und Oberkiefer durch Zähneziehen und aufwendiges weiteres Korrigieren beheben. Dabei staunte ihr Zahnarzt sehr darüber, wie gut und schnell sie sich davon erholte. Außerdem wurde die schlanke Frau noch einen anderen äußeren Makel, der sie seit Jahrzehnten sehr gestört hatte, los: Ihren auffällig vorgewölbten Bauch. Ein Beleg dafür, dass bei ihr schon seit langer Zeit eine Leber-Gallen-Funktionsschwäche bestanden hatte, wogegen sich die angewandte Therapie (Siehe die nächste Grafik) als erstaunlich effektiv herausstellte! 


2. Fallbeispiel

Ende 2024 bis zu dem Frühjahr 2025 erlebte ich von Neuem, dass das Medikament für Schilddrüsenunterfunktion nicht nur nicht half, sondern kontraproduktiv wirkte. Die von mir Leni genannte, 45jährige Patientin musste sich einen schnell wachsenden und dennoch zum Glück gutartigen Eierstocktumor aus ihrem Bauchraum entfernen lassen. Wie bei Rosi führte ich auch dieses Krankheitsgeschehen auf eine genetisch bedingte Leberstörung zurück – mit dem Unterschied, dass Leni dadurch eine weit massivere Gewebeveränderung heimgesucht hatte. Auch ihre Schilddrüsen-unterfunktion hatte ein weit auffälligeres Ausmaß angenommen. Ihr TSH-Wert (zentraler Schilddrüsenwert), der laut Wikipedia bei gesunden Erwachsenen zwischen 0,4 – 4,5 mU/l beträgt, war von gut 20 mU/l auf 50 mU/l gestiegen. Infolge meiner Behandlung ging es Leni trotz Tumor und extrem hohem Laborparameter gut. Die behandelnden Ärzte nahmen es ihr nicht ab, dass sich bei ihr keine Schilddrüsenfehlfunktion bemerkbar machte. Das änderte sich jedoch schlagartig, als Leni, weil ihre Ärzte darauf bestanden und sie sonst nicht operiert hätten, hochdosiert ein Medikament gegen Schilddrüsenunterfunktion einnahm. Sogleich spürte sie schlagartig einen auffälligen Druck und in ihrem Hals ein Kloßgefühl sowie einen Kräfteeinbruch.

Was war geschehen? Durch die Einnahme des Medikamentes L-Thyroxin, ein chemischer Nachbau des Hormons T4, war über Rezeptoren (Empfangsstellen) im Gehirn angekommen, dass genügend Schilddrüsenhormon in der Blutbahn vorhanden sei. Das hatte dazu geführt, die Aktivierung von Hypothalamus und Hypophyse, den übergeordneten Hirnregionen, sowie der Schilddrüse selbst zu hemmen. Diesen Vorgang, der unter dem Begriff „negativer Rückkopplungseffekt“ nicht unbekannt ist, habe ich versucht, in dieser Grafik zu skizzieren:


Lenis Behandlungsverlauf

Sobald Leni ihre Operation überstanden hatte, war sie erleichtert, dass sie wieder zu der von mir zusammengestellten Schilddrüsencombi überwechseln und infolge meiner übrigen, oben in Grundzügen skizzierten Verordnung auch schnell auf ein Schmerzmittel verzichten und sich wohlfühlen konnte. Zum Erstaunen ihres Chirurges war ihre Operation zuvor weniger aufwendig und effektiver als üblich verlaufen.

Bewährte Kombitherapie

Viele Menschen, die unter Schilddrüsenunterfunktion leiden, meinen zu ihrem Wohlergehen unbedingt ein Medikament dagegen einnehmen zu müssen. Oft gehen sie davon aus, dass sie, wenn sie das Medikament einsetzen, dadurch ihren TSH-Wert in akzeptablen Grenzen halten können. Tatsächlich wirkt sich die Substanz völlig anders aus: Es hemmt nicht nur durch die oben abgebildete negative Rückkopplung die Bildung der Schilddrüsenhormone, sondern auch dadurch, dass es wie alle Medikamente – außer einem Gallensäure-Präparat – die Leberenzyme dazu veranlasst, es abzubauen, damit es uns nicht schaden kann. Siehe zu diesem Biotransformation genannten Vorgang die nächste Grafik! Dadurch belastet es jedoch die in der Regel bereits überforderte Leber und schränkt dadurch ihre Funktionen, zu der auch die Umwandlung von T4- in das wirksamere T3-Hormon gehört (Siehe die übernächste Grafik!), ein. Dadurch kam es bei Leni zu dem Stoffwechseleinbruch mit den oben erwähnten Symptomen.



Bei Leni bedeutete der extrem erhöhte Laborwert, dass ihr Stoffwechsel zwar durch den schnell wachsenden Tumor beeinträchtigt war, ihre Schilddrüse es jedoch geschafft hatte, mit dem Handicap zurechtzukommen. Dadurch waren ihr Beschwerden erspart geblieben, und sie hatte sich von der OP schnell erholt.

Die beiden hier vorgestellten Fallbeispiele zeigen, dass sich chronische Erkrankungen nur, wenn wir uns mit den Vorgängen und Abläufen in unserem Körper sowie den hierfür erforderlichen Heilmitteln auskennen, effektiv beheben lassen.

Weitere Fallbeispiele finden Sie in folgenden Beiträgen:
Unsere Schilddrüse: Neues über ein verkanntes Organ
Arzneien zum Beheben von Heilungsblockaden


Bildnachweis:

Abbildung 1: https://pixabay.com/de/
Abbildung 7: Vorlage: https://pixabay.com/de/

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2. Sie können sich mit Hilfe meiner Werke weiter informieren:
Die Anwendung und Zusammenstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

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In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel




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