In diesem Beitrag werde ich Ihnen berichten, welche Mittel und Maßnahmen vor allem Frauen und oft auch Männern geholfen haben, Kopfhautbeschwerden und/oder Haarausfall zu beheben.

Kopfhaut- und Haarprobleme

Während meine männlichen Patienten vor allem über Haarausfall und nur selten über Kopfhautprobleme berichteten, gaben meine weiblichen Patientinnen vielfältigere Symptome an:

  • Nach der Haarwäsche schnell nachfettende Haare,
  • am häufigsten jedoch Haarausfall und/oder
  • trockene bis schuppige Kopfhaut,
    auf der sich zum Teil sogar eine Schuppen- oder Knötchenflechte gebildet hatte, und/oder
  • Juckreiz auf dem Kopf.

Ursachen der Beschwerden

Vor allem bei Männern, weniger bei Frauen, spielt ein Hormon, das aus der Vorstufe Testosteron entsteht, Dihydrotestosteron (DHT), eine wichtige Rolle. Das bei Männern reichlich vorkommende DHT steuert die Bildung der männlichen Geschlechtsmerkmale und fördert zugleich ihre Veranlagung zu schwindendem Haarwuchs. Es gibt jedoch weitere Faktoren, die auch bei Frauen den Haarnachwuchs stören können:

  • Die durch den bei uns meistens vorhandenen Gallengrieß ausgelöste Leberfunktionsstörung, die bei beiden Geschlechtern oft eine hormonelle Dysbalance (Unausgewogenheit infolge von zu vielen männlichen und zu wenigen weiblichen Hormonen) verstärkt oder hervorruft.
  • Eine zusätzliche Belastung der bereits überforderten Organe Leber und Galle durch zugeführte Medikamente, für deren Abbau sie generell nicht geschaffen sind.
  • Eine ungesunde, für unseren Stoffwechsel ungeeignete Ernährung schränkt ebenfalls die Funktion der Leber ein, wodurch sie es noch weniger schafft, die Voraussetzungen zu erfüllen, damit unser Organismus Vitalstoffe aufnehmen und verwerten kann.
  • Nun nenne ich Ihnen noch ein verkanntes, aber naheliegendes Problem, das die Versorgung von Haaren und Kopfhaut beeinträchtigt: Haar-Shampoos rufen durch ihre teils arzneilichen und teils entfettenden und reinigenden Inhaltsstoffe unerwünschte Wirkungen wie Austrocknen und Reizungen hervor.

Selten bei Männern und sehr häufig bei Frauen kommt eine weitere Ursache für Haarausfall und Kopfhaut-Symptomen hinzu:

  • Pflegeprodukte, die vor allem folgende toxische Bestandteile enthalten:
    Ammoniak und Wasserstoffperoxid, das nicht nur den Haarausfall fördert, sondern neben der Kopfhaut auch die Haarstruktur schädigt.


Fallbeispiele

Nun werde ich Ihnen direkt hintereinander 2 Fälle wiedergeben, durch die Sie erfahren können, welche Vorgehensweise sich beim Kurieren von Kopfhaut- und Haarproblemen bewährt hat:



Behandlungsweise beider Patienten

Wie üblich habe ich Marek und Jutta nach demselben, hier abgebildeten Schema behandelt:


Mareks Behandlungsverlauf

Nachdem Marek meinen Therapieplan vollständig umgesetzt hatte, wurde er die genannten Beschwerden los − auch den zuletzt wieder aufgetauchten Haarausfall, der zeitweilig abgeklungen war.

Juttas Behandlungsverlauf

Vor knapp 1 Woche tauschte ich mich mit Jutta über ihren Behandlungsverlauf aus. Dabei kam heraus:

  • Ihre Beschwerden waren entweder verschwunden oder hatten sich deutlich gebessert. Fast nur noch ihre ebenfalls zurückgegangenen Fußbeschwerden waren übrig geblieben, was nach meiner Erfahrung mit weiterer Genesung rechnen lässt.
  • Sie hatte, ohne zu fasten, allein durch Umstellung ihrer Ernährung, ca. 15 kg abgenommen und so ein normales Gewicht erreicht.
  • Ihr TSH-Wert war zwar von ca. 29 mlU/L nur auf 9 mlU/L gesunken, das bedeutete in ihrem Fall jedoch, dass der erhöhte Parameter die Schilddrüsenunterfunktion effektiv kompensiert (ausgeglichen) hatte. Zu erkennen daran, dass sie ihre früheren nicht abklingen wollenden Symptome im Nasen-Rachen-Raum vollständig losgeworden war! Das war zuvor trotz – genauer gesagt „wegen“ – des eingenommenen Schilddrüsen-Medikamentes nicht gelungen. Durch seine Einnahme hatte sich ihre Leber nicht erholen und daher nicht wie erforderlich funktionieren können.
    Das hatte die bestehende Stoffwechselstörung verstärkt und die übrigen aufgetretenen Symptome entweder hervorgerufen oder sie zumindest verschlimmert.

Weiterer Tipp für Kopfhaut- und Haarpflege

Obwohl Jutta ihre Kopfhaut- und Haarprobleme überwunden hatte, riet ich ihr, vor dem Haarewaschen auf ihre Kopfhaut Kokosfett aufzutragen. Diesen Tipp hatte ich ursprünglich in Bezug auf die Haarspitzen von einer Patientin erhalten. Er brachte mich vor ein paar Jahren auf die Idee, meine Kopfhaut damit einzureiben. Obwohl ich zuerst gedacht hatte, dadurch zur schnelleren Rückfettung meiner langen Haare beizutragen, machte ich die gegenteilige Erfahrung:

  • Anstatt dass sie ein paar Tage nach dem Waschen wieder fettig aussahen, dauerte es 2 bis 3 x solange, bis das geschah. Außerdem bot mir diese Maßnahme noch andere Vorteile:
  • Das Kokosfett legte sich schützend auf Kopfhaut und Haare, sodass meine Kopfhaut weniger austrocknete und nicht mehr juckte, obwohl ich mitunter auf meine Haare eine schonende Tönung ohne Ammoniak und Wasserstoffperoxid auftrug.
  • Das verwendete Kokosfett machte meine naturkrausen Haare viel leichter kämmbar und
  • auch robuster, da mir keine gespaltenen Haarspitzen mehr auffielen.
  • Außerdem half es mir, worüber ich mich besonders freute, dass ich beim Kämmen kaum Haare verlor.


Bewährte Maßnahmen

In diesem Beitrag habe ich zwar den Schwerpunkt auf Kopfhaut- und Haarpflege gelegt, dabei haben Sie jedoch auch erfahren, wie sich Heilung insgesamt vollzieht. Nur indem ich etwas ausführlich berichtet habe, konnte ich auf das Thema dieses Beitrages detailliert eingehen, da in unserem Organismus alles mit allem zusammenhängt. Mit anderen Worten: Zu den hier behandelten Handicaps war es jeweils durch eine tiefgreifende Störung des gesamten Systems gekommen. Erst durch meine umfassende Komplextherapie konnte ich sie so beheben, dass neben anderen Beschwerden auch die Kopfhaut- und Haarsymptome verschwanden.

Weitere Informationen und Fallbeispiele zu meiner bewährten Komplextherapie finden Sie hier:


Bildnachweis:

Abbildung 1 und 6 (Symbolfoto): https://pixabay.com/de/
Abbildung 2 und 7: Vorlage: https://pixabay.com/de/

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