In diesem Beitrag werde ich Ihnen mitteilen, wie ich meine Patienten ihrer Belastung entsprechend behandeln musste, damit sie oft eine gesundheitliche Krise überwinden konnten. Nun werden Sie erfahren, welche Arzneien zunächst ausreichten, um einen gesundheitlichen Durchbruch zu bewirken. Anschließend werde ich Ihnen mitteilen, welche weiteren Verordnungen meine Patienten zum Genesen benötigten.
Therapie bei geringer Belastung
Nach anfänglichen Erfolgen beim Anwenden der klassischen Homöopathie hatte ich darauf gehofft, dass sie meinen Patienten und mir weitere Besserungen bescherte. Stattdessen erschütterte mich, mir eingestehen zu müssen, dass ich es mit dieser Vorgehensweise nicht geschafft hatte, den behandelten Personen Rückfälle zu ersparen. Daraus schloss ich, dass sie versagt hatte und wechselte auf der Suche nach einer effektiven Behandlungsmethode schließlich zur Nosodentherapie über. Anders als zuvor erlaubte mir diese Therapieform, für jedes aufgetretene Problem eine gleichartige homöopathische Arznei einzusetzen und auf diese Weise zielgerichtet und – wie es zunächst erschien – effektiv vorzugehen.
Als zum Beispiel bei Teenagern, die sich vorher nicht verletzt hatten, plötzlich unerklärliche Krämpfe in den Beinen auftauchten, vermutete ich, dass es sich dabei um die Spätfolgen ihrer früheren Impfungen handelte. Daher verabreichte ich den Jungen neben ihrem Konstitutionsmittel Luesinum die Impfnosode Diphtherie-Tetanus-Polio. Zu meiner Überraschung verschwanden darauf sogleich ihre Beschwerden. Bislang sind sie davon ca. 2 Jahrzehnte verschont geblieben. Das führe ich auch darauf zurück, dass ich bei ihnen nach einer Weile weitere aus Impfstoffen, Krankheitserregern und Toxinen hergestellte Nosoden eingesetzt habe.
Mir selbst hatten im Laufe der Jahre immer heftiger werdende Bewegungsapparat-Beschwerden zugesetzt, wie ich in meinem Beitrag Warum ich von der klassischen Homöopathie zur Nosodentherapie übergewechselt bin im 4. Fallbeispiel berichtet habe. Später stellte ich fest, dass meine Patienten vor allem im fortgeschrittenen Alter, angefangen von geringer bis hin zu hoher Belastung, zusätzlich zu den ihnen verordneten Arzneien die Umstellung auf Paleokost benötigten, um genesen zu können. Siehe dazu diese Übersicht:
Therapie bei mittlerer Belastung
Kaum hatte ich mit der Nosodentherapie begonnen, lernte ich eine Frau mittleren Alters, von mir Gerda genannt, kennen, bei der man Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerzkrankheit) diagnostiziert hatte, kennen. Ihr setzten solch massive Rückenschmerzen zu, dass sie in der Hoffnung auf schnelle Abhilfe sich von ihrem Orthopäden, trotz meiner Warnung vor den starken Auswirkungen, Cortisol in den Rücken spritzen ließ. Als nach der 2. Injektion eine massive (Steroid-)Akne ihre vorher makellose Haut entstellte, und sie eine heftige, nicht abklingen wollende Infektion heimsuchte, bat Gerda mich, sie zu behandeln. Nachdem es bei ihr zunächst durch die von mir eingesetzten Nosoden bergauf zu gehen schien, fühlte sie sich auf einmal völlig entkräftet. Es dauerte ein paar Momente, bis mir angesichts ihres gestaut wirkenden Erscheinungsbildes der Gedanke kam, dass ihr Arzt, der eine Schilddrüsenfehlfunktion ausgeschlossen hatte, sich geirrt haben musste. Sobald ich ihr die Vorstufe meiner später zusammengestellten Combi Schilddrüsenunterfunktion verabreichte, erholte sie sich.
In meinem Beitrag Warum Schilddrüsenleiden eher auf Homöopathie als auf Schulmedizin ansprechen erwähne ich eine von mir Monika genannte Patientin, die unter einer weit stärkeren Schilddrüsenstörung als Gerda litt. Spätestens ab mittags fühlte sie sich so erschöpft, dass sie sich am liebsten hingelegt und bis abends geschlafen hätte. Das hatte mich dazu veranlasst, solange an der Zusammenstellung der Combi Schilddrüsenunterfunktion zu arbeiten, bis Monika, ohne dass ihr ein Schleimfaden den Hals hinunterlief, und sie die Kräfte verließen, den Tag überstehen und ihr Arbeispensum verrichten konnte. Dazu hatte sie zusätzlich zur Basistherapie einen weiteren Baustein benötigt. Siehe dazu diese Übersicht:
Therapie bei höherer Belastung – Teil 1
Meine Patienten und auch ich sprachen so gut auf meine damalige Nosodentherapie an, dass ich dachte, wenn sich die Selbstheilungskräfte aktivieren lassen, biete diese Methode selbst in ausweglos geltenden Fällen Aussicht auf Heilung. Nach ein paar Jahren stieß ich jedoch auf Klienten, bei denen mit dieser homöopathischen Therapie nach einer anfänglichen Besserung ein Rückfall eintrat. Diesen konnte ich zwar beheben, dann folgte jedoch ein neuer Einbruch. Als sich dieses Auf und Ab wiederholte, schloss ich daraus, dass ich meine Verordnung noch vervollständigen müsse. Daher überlegte ich, welche Störung ich noch nicht genügend erfasst hatte.
Mir fiel ein, dass eine öfter operierte Patientin nach ihrer langen vergeblichen Suche nach einer effektiven Therapie vermutet hatte, ihr würden Leber- oder Gallen-Beschwerden zu schaffen machen. Dann dämmerte es mir, dass dahinter winzige Ausfällungen im Gallensekret, Gallengrieß genannt, stecken könnten. Kaum war dieser Gedanke aufgetaucht, begriff ich auf einmal, wodurch der sich wiederholende Befindenswechsel dieser Frau entstanden war: Wenn sie sich stoffwechselgerecht ernährt hatte, floss mehr Gallensekret ab und ihr Zustand besserte sich vorübergehend, bis er sich durch belastende Kost wieder verschlechterte. Schließlich verstand ich:
– Ihr Gallengrieß baute sich selbst unter optimalen Bedingungen nicht genügend von selbst ab.
– Die verordneten energetisch wirkenden Homöopathika schafften es nicht, ihre Leber davon zu befreien.
– Dazu war ein unbedenkliches auflösend wirkendes Heilmittel erforderlich.
Beim Recherchieren stieß ich erneut auf ein Gallensäure-Präparat. Die Informationen, die ich dazu erhielt, veranlassten mich dazu, es der Patientin zu empfehlen. Darauf sprach sie so gut an, dass ihr Jahre lang ein erneuter Einbruch und ein Großteil ihrer Beschwerden wie vor allem ihre hormonellen und neurologischen Symptome erspart blieben. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in meinem Beitrag Leber, Abwehrkräfte und uns selbst stärken. Die Verordnung der Seniorin sah so aus:
Therapie bei höherer Belastung – Teil 2
Meine vor einigen Jahren kennengelernten Patienten haben sich oft, wie die zuvor erwähnte Seniorin lange Zeit vergeblich um eine Besserung ihrer Beschwerden bemüht. In all diesen Fällen bestanden mehrere Krankheitsursachen, von denen die 3 hier abgebildeten am häufigsten vorkamen und meinen Patienten am meisten zu schaffen machten. Das führe ich darauf zurück, dass die vorherigen Therapeuten sie kaum oder gar nicht erfasst und vor allem nicht mit Heilmitteln, die ihren Namen verdienen, behandelt hatten. Mehr dazu können Sie in meinem Beitrag Über den gravierenden Unterschied zwischen angeblichen und tatsächlichen Heilmitteln erfahren.
Selbst wenn nur die ersten beiden Störungen aufgetreten waren, was nur ausnahmsweise vorgekommen ist, hatten sich daraus vielfältige Beschwerden entwickelt. Diese reichten von mangelnder Leistungsfähigkeit über chronische Erschöpfung und Abwehrschwäche, was neben anderen Patienten, vor allem Frauen, Marco zugesetzt hatte, bis hin zu besorgniserregenden oder bösartigen Tumorerkrankungen, die zum Beispiel Theo, Maja und Julian teils angeblich und teils tatsächlich heimgesucht hatten. Bei den meisten meiner chronisch kranken Klienten hatten sich zu den soeben genannten Ursachen auch noch ein entgleister Blutdruck und Bewegungsapparat-Beschwerden gesellt. In all diesen Fällen ergänzte ich meine Therapie für geringe Belastung mit den jeweils erforderlichen zusätzlichen Bausteinen.
Nun folgt eine Grafik, in der ich die am meisten gebrauchte Ergänzung, den Einsatz des erwähnten Gallenmittels, den etwas weniger benötigten zusätzlichen Maßnahmen vorangestellt habe. Da bei jedem Patienten verschiedene Medikamente zum Einsatz gekommen sind, unterscheidet sich meine individuell abgestimmte Therapie nicht nur in den ergänzenden Bausteinen, sondern auch in den ihnen verordneten, daraus hergestellten sogenannten Medikamentennosoden. Zu diesem Thema siehe meinen für Sie vermutlich recht aufschlussreichen Beitrag Medikamente: Warum ihr Ausleiten für unser Wohlbefinden unentbehrlich ist!
Effektivität dieser Vorgehensweise
Ein bekannter Homöopath hat die von ihm praktizierte klassische Homöopathie als Therapie für Krankheiten im Anfangsstadium bezeichnet. So wie die von mir behandelten Patienten habe ich jedoch von vornherein mehr von dieser Therapie erwartet. Als ich entdeckte, dass sie allenfalls eine vorübergehende scheinbare Besserung bewirken konnte, wechselte ich zur Nosodentherapie über. Sogleich überraschte sie mich mit ihrer intensiveren Wirkung, die ich jedoch auf Dauer nur dadurch oft erzielen konnte, indem ich sie entsprechend der jeweiligen Anforderungen solange weiterentwickelte, bis daraus die hier skizzierte Kombitherapie entstand. Wie ich in meinem Beitrag Chancen und Grenzen des therapeutisch Machbaren ausgeführt habe, eine bislang nicht zu übertreffende, mich tagtäglich wegen ihrer Wirksamkeit von Neuem in Erstaunen versetzende Therapie!
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Die Anwendung und Zusammenstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.
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In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:
1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel