Die meisten meiner Patienten leiden zu Beginn meiner Behandlung unter Schlafstörungen. In diesem Beitrag werde ich Sie über Ursachen und Therapie informieren. Ich beginne nun mit den Ursachen:

Ursachen von Schlafstörungen

Bei allen Patienten, die nachts keinen erholsamen Schlaf finden konnten, waren 1 oder meistens 2 der Ihnen nun genannten Hauptursachen aufgetreten:

  1. Eine beeinträchtigte Leberfunktion:
    ● Meistens bereits ererbt,
    ● durch zugeführte Medikamente und
    ● belastende Ernährung verstärkt und

  2. oft auch eine nicht optimale Schilddrüsenfunktion.

    Das führe ich Ihnen sogleich an Hand von 2 Fallbeispielen näher aus:

    I. Hypersensible Patientin, 62, mit chronischer Erschöpfung

    Die in meinem letzten Newsletter erwähnte, Frieda genannte Patientin lernte ich kennen, nachdem man sie 8 x mit Vollnarkose operiert hatte. Bei der Fallaufnahme konnte sie sich nur noch daran erinnern, dass sie vor und nach den Eingriffen Medikamente verabreicht bekommen hatte. Ohne genaue Informationen über die dabei eingesetzten Substanzen erhalten zu können, verordnete ich ihr all die 13 zu Nosoden umgewandelten Substanzen, die am häufigsten zum Einsatz kamen. Siehe dazu diese Tabelle:


    Friedas Behandlung

    Um sie ursächlich wirksam zu kurieren, benötigte Frieda folgende Therapiebestandteile:


    1. Homöopathische Arzneien – nach dem Prinzip, Gleiches mit Gleichem zu behandeln eingesetzt:

      Nosoden – hergestellt aus Krankheitserregern und Toxinen. Da diese ab einer bestimmten Potenz keinen nachweisbaren Wirkstoff mehr enthalten, können Sie im Gegensatz zu ihren Ausgangsstoffen so wirken, wie man es sich vor allem von den grobstofflichen Impfungen vergeblich erhofft, ohne dabei die Leberfunktion durch die sogenannte Entgiftung zu hemmen.

      Sarkoden – erzeugt aus körperlichen Substanzen wie z.B. organischen Geweben und Hormonen, um Organfunktionen zu aktivieren. Dazu gehört z.B. meine Combi Schilddrüsenunterfunktion, die ich bislang gut 90 % meiner Patienten, darunter auch den beiden hier erwähnten Frauen, verordnet habe.

    2. Ein Gallensäure enthaltendes Gallenpräparat, da in der Leber in der Regel eine beginnende Verstopfung durch Gallengrieß besteht. Diese mikroskopisch kleinen Ausfällungen – siehe die nächste Grafik – in dem Gallensekret, das in den Leberzellen entsteht, lassen sich nicht durch energetisch wirkende Homöopathika auflösen. Dazu ist das erwähnte grobstoffliche Gallenmittel erforderlich – neben passend angewandten Nosoden und Sarkoden das einzige mir bekannte Arzneimittel, das die Leber nicht zur Entgiftung veranlasst, sondern sie aktiviert, indem es beginnt, Gallengrieß aufzulösen.

    3. Die von mir entwickelte besondere Form der Paleokost, um sich Leber schonend und entlastend zu ernähren. Bei ihr habe ich die Bestandteile, die die Heilung behindern, durch unbedenkliche Zutaten, die sie unterstützen, ausgetauscht. Ein besonderer Vorzug dieser Kost besteht darin, dass man auf gesunde Weise sogar schlemmen kann.


      In der nun folgenden Skizze habe ich Friedas Verordnung, die auch die meisten meiner von Schlafstörungen betroffenen Klienten benötigt haben, um sich durch genügend Schlaf endlich erholen zu können, zusammengefasst:

      Friedas Behandlungsverlauf

      Als ich mich mit meiner Klientin darüber austauschte, wie ihre heftigen Blasenbeschwerden abgeklungen waren, fragte ich sie, wie sie mit der Kostumstellung zurechtkäme. Sie teilte mir mit, dass ihr die Paleokost prima schmecke und gut bekäme. Einmal habe sie ein Eis gegessen und in der Nacht darauf nicht schlafen können. Wir kamen beide überein, dass sie dadurch eine wertvolle Erfahrung gemacht habe.

      II. Patientin mit vielfältigen psychosomatischen und hormonellen Beschwerden

      Diese Klientin, 57, die ich hier wie zuvor Annett nenne, gab bei der Fallaufnahme an, man habe sie etwa
      24 x mit Vollnarkose operiert, darunter eine Gebärmutterentfernung und ca. 20 Darmspiegelungen. Diese Untersuchungen habe man wegen ihrer Endometriose (Erkrankung, bei dem Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe außerhalb des Gebärmutter-Hohlraums vorkommt) durchgeführt. Im Fragebogen trug sie folgende Beschwerden ein:

      • „Essstörung/Bulimie
      • Gewichtszunahme
      • Gefühl, vergiftet zu sein
      • Antriebslosigkeit
      • Motivationslosigkeit
      • Brennen, Stechen, Ziehen im Unterleib
      • Zahnfleischbluten
      • Pilz auf der Zunge
      • Flechte auf den Handflächen
      • Jucken in den Ellenbeugen, Fußknöcheln
      • Nierenstechen“

      Zum Thema Schlaf erfuhr ich von ihr, dass sie regelmäßig nachts von ca. 2:30 – 4:00 Uhr aufwache und sich morgens nach dem Aufstehen nicht erholt fühle. Wie Frieda litt auch sie unter wiederkehrenden Infektionen.

        Annetts Behandlung

        Da bei ihr dieselben Haupt-Krankheitsursachen wie bei Frieda bestanden, habe ich auch Annett nach demselben zuvor skizzierten Muster behandelt. Die Therapie beider Frauen unterschied sich jedoch in den verordneten aus Medikamenten hergestellten Nosoden, um die jeweils zugeführten Substanzen auszuleiten. Um eines von mehreren Beispielen zu nennen: Bei Frieda brauchte ich nur 2 Schlafmittel, Diazepam und Dormicum, durch die daraus erzeugten Nosoden zu antidotieren, bei Annett dagegen waren noch 2 weitere aus Sedativa erzeugte Nosoden, Doxylamin und Melatonin, erforderlich.

        Annetts Behandlungsverlauf

        Als ich ein paar Mal Annetts Therapieplan vervollständigt hatte, schien sich Annett schnell zu erholen. Das wies darauf hin, dass ich ihr genügend dringend erforderliche Arzneien verordnet hatte. Dann jedoch suchte die gegen Covid geimpfte Frau eine Coronainfektion heim. Nachdem sie den Einbruch zügig überwunden hatte, fand sie nicht nur genügend Schlaf und Kraft, sondern auch den gesundheitlichen Durchbruch, auf den wir zuvor nur hatten hoffen können.

        Schlafstörungen: Neue Erkenntnisse

        Bei Schlafstörungen handelte es sich nach meinen bisherigen Erfahrungen um die Spitze eines Eisberges, hinter der sich eine größere Belastung verbarg, als Sie vermutlich gedacht haben. Zumindest ist es mir früher so ergangen. Denken Sie jetzt: Kein Wunder bei den beiden erwähnten Klientinnen! Bei ihnen sind bei den zahlreichen Operationen mehrere Betäubungs- und Schlafmittel zum Einsatz gekommen. Diese haben wohl als Nebenwirkung Schlafstörungen hervorgerufen.

        Tatsächlich reagieren wir Menschen jedoch bereits auf ein einziges Schlafmittel wie z.B. Melatonin, das viele meiner Patienten zu Unrecht für unbedenklich gehalten und eingenommen haben, so, dass es mir auffiel. Das lag daran, dass bestimmte Nebenwirkungen erst dann verschwanden, wenn ich bei ihnen die Nosode Melatonin in ihrer Grundcombi untergebracht hatte.

        Mit anderen Worten: Die enorme Wirkung von Medikamentennosoden besteht darin, dass wir mit ihrer Hilfe die durch Medikamente ausgelösten hartnäckig sich haltenden Beschwerden wie u.a. Schlafstörungen loswerden können. Bei vielen meiner Patienten gelang das nach vorherigem langen vergeblichen Bemühen erst durch sie und durch die von mir skizzierte umfassende Behandlung.


        Bildnachweis:

        Abbildung 1: Quelle: https://pixabay.com/de/
        Abbildung 2, 3 und 6: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/

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          Die Anwendung und Zusammenstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

        Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien selbst testen?

        Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

        In meiner Reihe
        Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
        habe ich 3 Werke verfasst:

        1. Teil 1 : Theorie
        2. Teil 2 : Arzneien
        3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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