Mit Hilfe von stoffwechselgerechter Ernährung und umfassender Behandlung mit Nosoden kann man einen entgleisten Bluthochdruck nicht selten in den Griff bekommen.

Als ich meine Schilddrüsen-Combis entwickelt hatte, dachte ich auf alle möglichen Stoffwechselstörungen bei meinen Patienten vorbereitet zu sein. Dann musste ich jedoch die Erfahrung machen, dass das noch nicht auf einige Bluthochdruck-Patienten zutraf.
Das galt insbesondere für Patienten, bei denen mehrere Stoffwechselstörungen aufgetreten waren und/oder für Menschen, die schon einen Herz- oder Hirninfarkt erlitten hatten.

Homöopathische Blutdruck-Combis
Zuerst versuchte ich mit homöopathischen Combi-Arzneien gegen Bluthochdruck, die ich höher potenzierte, meinen Patienten zu helfen. In fortgeschrittenen Fällen verpuffte jedoch die Wirkung. Dann kam mir eine Idee, auf die mich meine guten Erfahrungen mit Medikamenten-Nosoden, aus Medikamenten erzeugte, homöopathische Arzneien, brachten. Meine Combi für Schilddrüsen-Unterfunktion und die für Überfunktion enthielten jeweils ein Nosode, die auf ein entsprechendes Medikament zurückging. Erst als ich meiner Combi für Schilddrüsenüberfunktion diesen Bestandteil hinzugefügt hatte, brachte sie die gewünschte Wirkung hervor.


Nachdem zuvor alle anderen Versuche nicht gefruchtet hatten, ermutigten mich meine überzeugenden Erfahrungen mit Medikamenten-Nosoden
, aus Medikamenten gegen zu hohen Blutdruck Blutdruck-Combis zu entwickeln. Zuerst stellte ich aus 6, und dann aus 7 Blutdrucksenkern gewonnenen Medikamenten-Nosoden meine erste Blutdruck-Combi her, dann aus 10. Nach und nach kombinierte ich weitere, derartige Nosoden, bis ich schließlich 24 solcher Substanzen zu meiner bislang umfangreichsten Blutdruck-Combi kombiniert hatte. Letztere Combi hat sich bei einem Blutdruck von z.B. 165/90 mmHg und höher bewährt.

Sicher denken Sie jetzt, dass ich mit solch einer Combi bereits Bluthochdruck-Patienten helfen konnte. Weit gefehlt!
Der Grund:

Bis sich ein erhöhter Blutdruck entwickelt hat, sind in der Regel mehrere Störungen zusammengekommen. Nur, wenn ich diese ebenfalls mitbehandle und behebe, kann ich die Betroffenen von ihren Beschwerden befreien.

Fallaufnahme
Daher kläre ich bei der Anamnese ab, inwiefern – neben dem Bluthochdruck – folgende, weiteren Handicaps, die Heilungsblockaden hervorrufen, bestehen:
1.    Medikamenten-Belastungen
2.    Erreger-Belastungen
3.    Nierenfunktionsschwäche
4.    Schilddrüsenfunktionsstörungen
5.    Leber-/Gallen-Funktionsschwäche
6.    Mangel an Vitamin D oder anderen Hormonen oder Nährstoffen
7.    Genussmittel-Belastungen

Bei den Patienten, die zuvor nicht überzeugend auf meine Behandlung angesprochen hatten, bestanden bisher die oben im Fettdruck aufgeführten 5 Belastungen, zusammen mit Bluthochdruck also 6. Während uns allen mindestens die ersten 3 Probleme zusetzen, haben sich bei diesen Bluthochdruck-Patienten maximal doppelt so viele Störungen zusammengebraut.
In der Regel kann ich all diese Beschwerden mit entsprechenden Homöopathika behandeln – mit Ausnahme insbesondere von 5. Um diese Leber-/Gallen-Funktionsschwäche zu kurieren, muss man die Ursache dieses häufig vorkommenden, nach meiner bisherigen Erfahrung aber stets verkannten Handicaps näher kennen, um sie effektiv behandeln zu können.

Fallbeispiel
Eine Patientin, etwa 50, litt unter Bluthochdruck, der sich bei ihr durch eine hohe Pulsfrequenz bemerkbar machte. Außerdem bestand bei ihr ein kolossaler Ausscheidungsstau, sodass sie bereits seit Tagen weder Urin noch Stuhl absondern konnte. Sie berichtete, dass ihr Erkältungen, Verdauungsstörungen, Gallenbeschwerden und Zusammenbrüche zu schaffen gemacht hätten.
Besonders hatte ihr aber zugesetzt, dass sie einmal die Diagnose bösartiger Krebs im Bauchraum erhalten hatte. Daraufhin habe sie schon daran gedacht, noch rechtzeitig vor ihrem Ableben das Notwendigste zu regeln. Dann habe sich jedoch herausgestellt, dass der untersuchende Arzt bei der Ultraschallaufnahme Gallensteine als Tumore verkannt habe.
Das lieferte mir den Hinweis auf eine Gallenstein-Belastung, der nach meiner Erfahrung körnchengroße Ausfällungen in den winzigen Gallengängen der Leber vorausgehen. Diese Ursache passte auch zu der krassen Verstopfung, die sie heimgesucht hatte. Denn Enzyme in der Leber regeln die Ausscheidung von wasserlöslichen Stoffen über die Harnwege und die von wasserunlöslichen Substanzen mit Hilfe der in der Leber gebildeten Galle über den Stuhlgang. Ihre generelle Verstopfung führte ich also auf zugesetzte Gallengänge und eine funktionsuntüchtige Leber zurück.
Um ihr zügig Abhilfe von ihrem Leiden zu verschaffen, verordnete ich ihr,

  • zusätzlich zu der von mir verordneten Combi gegen Bluthochdruck sowie
  • Homöopathika, um die oben unter 1. – 6. aufgelisteten Handicaps zu kurieren,
  • ein natürliches Gallensäure-Präparat einzunehmen.

Letzteres sollte dazu dienen, den Gallengrieß aufzulösen, die mikroskopisch kleinen Gallenkanälchen wieder durchgängig und die Leber funktionstüchtig zu machen.

Behandlungsverlauf
Nach 2 Tagen klangen ihre Symptome, vor allem Verstopfung und pochender Bluthochdruck, ab, und sie kam insgesamt in ihre Balance. Seitdem ist sie heilfroh, kein Medikament mehr gegen Bluthochdruck einnehmen zu brauchen und dass ihr all seine Nebenwirkungen erspart bleiben. Dazu würde gehören, dass die Ausfällungen in den Gallengängen sowie ihre Verstopfungen wieder auftreten würden – ein Teufelskreis, der ihr so erspart bleibt!

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