Nicht selten treten Pilzinfektionen sowie gewisse Haut- und Schleimhautbeschwerden gemeinsam auf. Das liegt daran, dass sie hauptsächlich auf dieselben Krankheitsursachen zurückgehen. In diesem Beitrag werden Sie nun mehr über diesen Zusammenhang erfahren. Außerdem werde ich Ihnen nach einem kurzen Abstecher zu Pilzinfektionen an Hand von 3 Fallbeispielen berichten, wie sich die Beschwerden beheben ließen.

Pilzinfektionen

Nur ca. 10 % meiner männlichen Patienten hatten, bevor ich sie behandelte, ein Antimycotikum (Pilzmittel) namens Canesten® oder Nystatin® gegen eine Pilzinfektion angewandt. Meine weiblichen Patientinnen dagegen waren zu gut 90 % von dieser Erkrankung betroffen gewesen. Da beide Gruppen sich solch eine Infektion besonders im Harnwegsbereich zugezogen hatten, führe ich die unterschiedliche Häufigkeit darauf zurück, dass die 4 bis 7 x längere Harnröhre bei Männern – im Gegensatz zu der nur 3 bis 5 cm langen Harnröhre der Frauen – erheblich zum Schutz vor aufsteigenden Infektionen beiträgt. Nun folgt ein Beispiel von einer stark betroffenen Frau:

1. Fallbeispiel: Chronisch kranke Patientin mit schrittweiser Erholung

Als ich diese Frau, Ende 40, die ich hier erneut Uta nenne, vor 15 Jahren kennen lernte, setzten ihr

  • neben einer Vaginalinfektion 2 weitere chronische gewordene Erkrankungen zu:
  • Ein Glaukom, ein auch grüner Star genanntes Augenleiden, und
  • eine Harnblasenfibrose, eine Gewebevermehrung und -verhärtung der Harnblasenwand,
  • was zu häufigem massiven Harndrang geführt hatte.

Damals verordnete ich ihr nach und nach benötigte Nosoden, besondere Homöopathika, wodurch ihre Beschwerden abklangen. Nach ein paar Jahren suchten sie plötzlich heftige Harnwegsbeschwerden heim. Wie Utah berichtete, habe die vor Ort aufgesuchte Ärztin bei der Urinuntersuchung keine Ursache finden können. Darauf entgegnete ich spontan, dann könne nur ein noch nicht ausgeleitetes Medikament hinter ihren Beschwerden stecken. Sogleich fiel Uta ein Breitspektrum-Antimykotikum (Pilzmittel) namens Ciclopirox ein, was sie bei der Fallaufnahme vor einigen Jahren vergessen hatte anzugeben. Sobald sie die neu hergestellte Nosode Ciclopirox zu ihrer übrigen Verordnung hinzugefügt hatte, verschwanden ihre lästigen Beschwerden.

Utas erneuter gesundheitlicher Einbruch

Knapp 4 Jahre später machte ihr auf einmal eine sandige, juckende Knötchenflechte auf ihrer Kopfhaut zu schaffen. Zunächst half ihr Stoffwechsel gerechte Paleokost, ihren starken Juckreiz abklingen zu lassen. Als Uta zusätzlich zu ihrer übrigen Verordnung noch ein von mir empfohlenes Gallensäure-Präparat einnahm, wurde sie ihre Hautbeschwerden vollständig los.


Utas Krankheitsentwicklung

Utas schrittweises Überwinden ihrer gesundheitlichen Handicaps belegt, dass meine Kombitherapie ihre Krankheitsursachen nach und nach behoben hatte. Ursprünglich hatten ihr nicht – durch daraus erzeugte Nosoden – ausgeleitete Toxine vor allen von Medikamenten eine Leber-Gallenbelastung – vermutlich bereits ererbt – beschert. Diese hatte zur Bildung von Gallengrieß geführt, wodurch das in den Leberzellen entstandene Gallensekret nicht genügend hatte abfließen können. Dadurch war auch der Transport des – in dem Sekret enthaltenen – Cholesterins, der Ausgangsstoff von Hormonen (Siehe dazu die nächste Grafik!), ins Stocken gekommen und hatte eine hormonelle Dysbalance (Unausgewogenheit) hervorgerufen.

Utas Krankheitsentwicklung – Fortsetzung

Aus den genannten 3 Krankheitsursachen waren schließlich Utas Haut- und Schleimhautbeschwerden im Urogenitaltrakt entstanden. Siehe dazu diese Übersicht:

Vergleich mit anderen Fällen

Eine ähnliche Krankheitslawine war zum Beispiel auch bei Rosi und Katie ins Rollen gekommen. Beide hatten sich ebenfalls Haut- und Schleimhautbeschwerden und unter anderem Pilzinfektionen im Vaginalbereich zugezogen. Wie Sie nun erfahren werden, verlief die Behandlung jeweils mit einer speziellen Eigendynamik:

2. Fallbeispiel: Patientin mit rasanter Regeneration

Kaum hatte Rosi, damals 46, mit Hilfe meiner Kombitherapie (Siehe dazu die nächste Grafik!)

  • ihre ausgeprägte Schilddrüsenunterfunktion,
  • Abwehrschwäche und Infektanfälligkeit auch für Pilzinfektionen sowie
  • ihre nicht abklingen wollenden Verdauungsstörungen überstanden,

ließ sie eine umfangreiche, langwierige Gebisssanierung durchführen. Davon erholte sie sich, worüber sich selbst ihr Zahnarzt sehr wunderte, vollständig und doppelt so schnell wie üblich.


Rosis erneuter gesundheitlicher Einbruch

Gut 1,5 Jahre später teilte Rosi mir plötzlich in etwa mit: „Mir geht es schlecht. Ich habe wieder einen Blähbauch und Verdauungsstörungen, und auch im Kopf ist mir so komisch zu Mute. Dabei war das alles so gut weggegangen. Außerdem bin ich verschleimt und erschöpft. Ich war schon beim Arzt, der hat einen Infekt [Gürtelrose] diagnostiziert und mir ein Medikament [das Virostatikum Aciclovir®] verschrieben.“

Es dauerte eine Weile, bis ich von Rosi erfahren konnte, dass sie, weil sie sich so wohl und nahezu unverwüstlich gefühlt hatte, meine für sie zusammengestellte Therapie geändert hatte:

  • Sie hatte Lebensmittel, die ihr nicht bekamen, zu sich genommen und
  • das empfohlene Gallensäure-Präparat abgesetzt und
  • Vitamin-Präparate, die ihren Stoffwechsel überforderten (Siehe dazu die nächste Grafik!), zugeführt.


Rosis Behandlungsverlauf

Ich hatte zuvor selbst erlebt, dass mir ein eingenommenes Ergänzungsmittel, trotzdem ich mich ebenfalls sehr wohl gefühlt hatte, einen gesundheitlichen Einbruch beschert hatte. Daher hatte ich Rosi wiederholt geraten, auf derartige Mittel zu verzichten. Nachdem mir das misslungen war, empfahl ich ihr erneut,

  • die Zusatzmittel, die sie bereits in bekömmlicher homöopathischer Form – in ihrer Basisarznei enthalten – einnahm, abzusetzen,
  • zum Ausleiten des eingenommenen Medikamentes zu ihrer Verordnung die Nosode Aciclovir hinzuzufügen und
  • wieder ihren Therapieplan umzusetzen.

„Das wird mir eine Lehre sein“, entgegnete Rosi, die anscheinend selbst die Erfahrung hatte machen müssen, dass die üblichen Behandlungen unsere gesundheitliche Verfassung nicht fördern, wie sie angenommen hatte, sondern schaden. Wie für meine Therapie typisch wurde sie ihre Beschwerden innerhalb von ein paar Tagen wieder los.

3. Fallbeispiel: Patientin mit Neurodermitis, Bluthochdruck, massiven Nerven- und Rückenleiden


Über Katie, Anfang 50, habe ich schon ausführlich berichtet. Ihren Fall greife ich hier erneut auf, weil Katie vor meiner Behandlung unter noch heftigeren Beschwerden als Uta und Rosi gelitten hatte. Vor meiner Behandlung hatte sie wegen ihrer massiven Hauterkrankung mitunter nicht das Haus verlassen können. Als ich sie kennen lernte, machte ihr die schlimmste Form von Neurodermitis (Nerven-Haut-Entzündung), die ich bislang erlebt habe, zu schaffen. Schon als Kleinkind hatte sie die schubweise verlaufende Hautkrankheit heimgesucht:

  • Sie hatte Gesicht, Hände und Arme befallen, und
  • starke Schwellungen,
  • eine blaurote Hautfärbung,
  • Bläschen,
  • äußerst schmerzhafte Einrisse an den Fingerkuppen und
  • kaum zu ertragendem Juckreiz hervorgerufen.

Siehe dazu diese beiden Fotos:


Katies weitere Vorgeschichte

Außerdem litt sie unter einer Zahnfleisch-Entzündung, erheblichen Allergien und Unverträglichkeiten sowie einem hohen Blutdruck von 172/112 mmHg mit 92 Pulswellen pro Minute.

Ab Mitte 20 hatte man Katie mehrmals operiert, wovon ich hier nur den letzten, gravierendsten Eingriff erwähne:

  • 2016 setzte man ihr in der Halswirbelsäule 3 Titan-Implantate ein, nachdem
    ein Rückenmarkleiden – durch einen Unfall zusätzlich verstärkt – einen Kontrollverlust über ihre Harnblase verursacht hatte.

Seitdem plagten sie über ihre extremen Haut- und Schleimhautbeschwerden hinaus Nervenschädigungen mit dauerhaften Schmerzen, wozu auch ihre Tendenz zur Verstopfung beitrug.

Katies Behandlungsverlauf 

Bei Katies Behandlung stieß ich auf einen schwerer überwindbaren Störfaktor als bei Uta, Rosi und vielen anderen Patienten, was Sie in meinem Beitrag Worauf es in einem schwer zu lösenden Krankheitsfall ankam nachlesen können: Eine zum Ausleiten eines OP-Medikamentes benötigte Substanz konnte ich zunächst nicht beziehen. Dennoch zog sich Katies Behandlung, bis sich ein Hemmnis nach dem anderen überwinden ließ, nur etwa 2 Jahre lang hin. Dann erhielt ich die Nachricht: „Es geht mir gut und ich gehe fest davon aus, dass es noch besser wird.“, was sich tatsächlich bestätigen sollte.

Mitte 2022 rief sie mich an, weil sie, bevor sie sich ein Zahnimplantat setzen ließ, wieder mit meiner Therapie beginnen wollte, um einem erneuten gesundheitlichen Einbruch vorzubeugen. Dabei teilte sie mir mit, obwohl ihr seit etwa einem 3/4 Jahr meine Arzneien ausgegangen waren, seien keinerlei Beschwerden mehr aufgetreten. Beeindruckt fügte sie hinzu, sogar ihre Verdauung und auch ihr Blutdruck seien in Ordnung.



Haut- und Schleimhautbeschwerden gezielt behandeln

In diesem Beitrag habe ich Ihnen von einem besonders bei Frauen häufig auftretendem Symptomkomplex berichtet. Wie Sie erfahren haben, ließ er sich nur dadurch in den Griff bekommen, dass ich die Krankheitsursachen erfasst und den Patientinnen die entsprechenden Arzneien verordnet habe. Außerdem habe ich Ihnen kurz beschrieben, wovon es abhing, dass sich bei Uta und Katie der gesundheitliche Durchbruch einstellte, und er sich bei Rosi reaktivieren ließ.

Männliche Patienten, die unter einer Immunschwäche litten, habe ich ebenfalls, jedoch weit seltener, nicht nur wegen Haut- und Schleimhautbeschwerden, sondern auch Pilzinfektionen behandelt. Weitere Informationen dazu finden Sie in folgenden Beiträgen (Siehe jeweils das 2. Fallbeispiel!):


Bildnachweis:

Abbildung 1: https://pixabay.com/de/
Abbildung 3, , 7 und 8: Vorlage: https://pixabay.com/de/

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Sie haben die Wahl:

1. Sie können entweder bei mir einen Beratungstermin buchen (30 Minuten für 25,00€):
Am besten teilen Sie mir das per Mail (Meine Anschrift: info@homoeopathie-post.de) mit – oder

2. Sie können sich mit Hilfe meiner Werke weiter informieren:
Die Anwendung und Zusammenstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit kurzen Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

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