Vor über 10 Jahren brachte mich ein junger, gerade operierter Patient auf einen neuen Behandlungsansatz. Diesen Fall, über den ich bereits in meinem Beitrag Nosoden aus Medikamenten hergestellt– benötigt und bewährt berichtet habe, greife ich nun wieder auf. Ich gehe so vor, um Ihnen kurz berichten zu können, wie ich dazu kam, die erste Combi zum Ausleiten von OP-Medikamenten herzustellen:

Fallbeispiel

Der junge Mann, 20, den ich hier erneut Steffen nenne, hatte sich beim Sport eine komplizierte Sprunggelenk-Fraktur zugezogen. In einer nahe gelegenen Klinik fügte ein orthopädischer Chirurg die verschobenen Bruchteile mit Hilfe von Schrauben wieder zusammen. Um nichts dem Zufall zu überlassen und dem Patienten optimal helfen zu können, erkundigte ich mich nach den ihm verabreichten Medikamenten. Nachdem ich von dem hilfsbereiten Klinikpersonal die gewünschte Auskunft erhalten hatte, besorgte ich mir die aus den Medikamenten gewonnenen Homöopathika, Nosoden genannt, und fügte sie zu seiner Arzneilösung hinzu.

Behandlung

Zusätzlich zu dem ihm zuvor verordneten Arzneien verabreichte ich Steffen die erwähnten Nosoden zum Ausleiten der ihm in der Klinik verabreichten Medikamente. Sie finden die aus den Medikamenten gewonnenen Homöopathika in dieser Tabelle unter 1. – 8. aufgeführt:

Meine 1. OP-Combi 

Wie ich später herausfand, konnte ich die Nosoden 1. – 6. zum Ausleiten von OP-Medikamenten auch zum Abbauen von Medikamenten, die bei intensiveren Zahnbehandlungen wie Zahnwurzelentfernungen und Zähneziehen zum Einsatz kommen, verwenden. Daher habe ich diese Arzneien zu einer Combi zusammengefügt und sie Zahn-OP Combi genannt.  

Steffens Behandlungsverlauf I

Sogleich konnte Steffen auf die ihm in der Klinik verordnete Kombination aus 6. und 7. (Ibuprofen® und Pantoprazol®) verzichten.
Bereits 6 Wochen später teilte ihm der ihn behandelnde Orthopäde bei der Nachuntersuchung mit, dass der Bruch vollständig verheilt sei, und er sich wieder körperlich verausgaben könne. Seit gut 10 Jahren treibt Steffen sogar intensiver Sport als zuvor, ohne dass er dabei die einstige Fraktur bemerkt. Auch die Beschwerden an Sprunggelenken und Sehnen, die ihm vor meiner Behandlung mit Nosoden (Siehe nächste Grafik) zugesetzt hatten, sind, nachdem ich ihm Impfnosoden verordnet hatte, nicht mehr aufgetaucht.

Folge-Verordnungen

Vor 4 Jahren habe ich Steffen eine neue Combi zusammengestellt. Sie enthielt
–  sein spezielles Konstitutionsmittel Luesinum
–  seine Basisarznei
–  Zahn-OP Combi 1. – 7. + 8. Heparin (Siehe Tabelle oben)

Vor ca. 1,5 Jahren hörte sich Steffen ein wenig erkältet an. Er fand das ganz normal, zumal er, seitdem ich ihn mit Nosoden behandelte, noch keine Erkältung bekommen habe. Ich hatte den starken Verdacht, dass bei ihm, wie bei anderen Familienangehörigen, eine minimale Schilddrüsenfunktionsschwäche bestand. Daher fügte ich zu seiner Combi noch folgende Arznei hinzu:

Begriffserklärung
Bei Nosoden handelt es sich übrigens um Homöopathika, hergestellt aus besonderen Ausgangsstoffen:  
●  Aus durch Krankheit veränderten Substanzen (Sekreten und Geweben) sowie
●  potentiell krank machenden Stoffen wie Medikamenten und Toxinen. 
Sarkoden entstammen dagegen normalen, gesundheitlich kaum beeinträchtigten Körpersubstanzen, wie z.B. Organgeweben und Hormonen, die man ebenfalls homöopathisch aufbereitet hat.

Steffens Behandlungsverlauf II

Sofort verschwand seine Verschleimung. Nebenbei meinte der inzwischen 31jährige, nach wie vor sportlich sehr aktive, junge Mann, ihm gehe es ständig gut, sodass er sich – anders als andere – keine Gedanken um seine Gesundheit zu machen brauche.

Meine 2. OP-Combi

Eine Patientin, die ihr 1. Kind per Sectio (Kaiserschnitt) zur Welt gebracht hatte, erkundigte sich ebenfalls beim Klinikpersonal, welche Medikamente dabei zum Einsatz gekommen waren. Dadurch erfuhr ich zunächst die Ausgangssubstanz von 5 Nosoden, bevor ich durch andere Fälle herausfand, dass ich noch 4 weitere Nosoden ergänzen musste (Siehe nächste Tabelle!):

Wirkung der Sectio Combi

Bei Frauen, die ihr Kind mit Hilfe einer Sectio geboren hatten, fiel mir auf, dass ihnen nach dieser Entbindung Bewegungsapparat-Beschwerden, vor allem Rückenschmerzen, zu schaffen machten. Ihre Versuche, sich durch manuelle Therapie, Krankengymnastik, Osteopathie etc. zu kurieren, halfen ihnen vorübergehend, ohne sie dauerhaft von diesen Symptomen zu befreien. Mir kam der Verdacht, dass dahinter bei der Entbindung eingesetzte, hochdosierte, nicht vollständig abgebaute Medikamente steckten.
Der Grund:
Die Symptome der betroffenen Mütter deckten sich mit den Nebenwirkungen der Schmerz- und Betäubungsmittel sowie des Muskelentspannungsmittels, auch Muskelrelaxans genannt. Das schien darauf hinzuweisen, dass diese Substanzen noch nicht aufgehört hatten, nervlich minderversorgte Regionen – bei dem vorausgegangenen Eingriff erwünscht, danach ein lästiges Übel – vor allem in der Körpermitte zu hinterlassen.
Bei den Betroffenen fügte ich Sectio Combi zu ihrer Grundcombi hinzu. In vielen Fällen verschwanden dann neben lästigen Blockaden auch weitere Bewegungsapparat-Beschwerden. In den übrigen Fällen war dazu häufig die hier als nächstes vorgestellte Combi erforderlich. Das traf dann zu, wenn die Frauen neben der Sectio noch einen weiteren Eingriff, nach dem sie ein oder mehrere Tage das Bett hatten hüten müssen, überstanden hatten.

Meine 3. OP Combi


Die in der nächsten Übersicht aufgeführte Combi fügte ich bei all den Patienten zu ihrer Grundcombi hinzu, die nach ihrer OP zumindest noch kurzzeitig liegend hatten zubringen müssen und daher, um einer Thrombose vorzubeugen, eine Heparin-Substanz verabreicht erhalten hatten:

Anwendung der OP-Combis

Inzwischen habe ich herausgefunden, dass wir alle die 1., hier vorgestellte OP-Combi benötigen, um Substanzen auszuleiten, die sich teils durch ererbte Belastung und teils durch Umweltbelastung und Nahrungskette in unserem Organismus angereichert haben.

Die 2., hier beschriebene Combi habe ich nicht nur meinen Patientinnen verordnet, bei denen man eine Sectio vorgenommen hatte, sondern auch den Kindern, die sie dadurch geboren hatten. Kinder, bei denen chronische Krankheiten wie z.B. Asthma, Rheuma, Haut- oder Herzerkrankungen oder psychisch-geistige Handicaps aufgetreten waren, veranlassten mich ebenfalls dazu, wenn ihre Eltern vor ihrer Zeugung operiert worden waren, die entsprechende OP-Combi in ihre Behandlung miteinzubeziehen. Erfahren Sie nun, wie ich dazu kam, so vorzugehen:

Kurzes Fallbeispiel     
   
Als ich zum ersten Mal eine eventuell ererbte Medikamentenbelastung berücksichtigte, habe ich der Mutter eines 14-jährigen Sohnes 2 Arzneilösungen für seine Behandlung gesandt. Die 2. Dilution enthielt über die benötigten Arzneien, die ich zu der 1. Dilution zusammengefügt hatte, hinaus Nosoden zum Ausleiten der möglicherweise von der Mutter ererbten Pillenbelastung. Da die Mutter die Pille einige Jahre, bevor sie mit ihrem Sohn Christoph (Name geändert) schwanger wurde, eingenommen hatte, war ich mir damals nicht sicher, ob er die aus Pillensubstanzen hergestellten Nosoden benötigte, um seine Balance zu finden und die an ihn in der Schule gestellten Anforderungen erfüllen zu können.

Christophs Behandlungsverlauf

Der Therapieverlauf wies darauf hin, dass der Junge, obwohl die Mutter schon Jahre lang die Pille nicht mehr eingenommen und, bevor sie Christoph bekam, 2 Kinder geboren hatte, dennoch die Dilution mit den Nosoden zum Ausleiten der Pillensubstanzen benötigte. Siehe dazu die Rückmeldung seiner Mutter:

‚Ich wollte nur mal rückmelden, dass es Christoph sehr gut geht! Er ist (nach eigenen Worten) wacher und fitter. In der Schule hat er sich in der neuen Klasse … inzwischen eingelebt. Die kommenden Schulaufgabentermine hat er mir mitgeteilt (und nicht wieder verschwiegen). Auch kann ich inzwischen Dinge von ihm fordern, die ich mich vorher kaum auszusprechen getraute. Er „steckt inzwischen mehr weg“ ohne gleich in „Depressionen“ zu verfallen.

Einen Schub zum Positiven gab es nochmal mit der Einnahme von Cocktail 2 [2. Dilution] !!…‘  

Weitere benötigte Mittel (2)

Nun wieder zurück zum Abbau von OP-Medikamenten, für die mitunter weitere Mittel erforderlich sein können wie vor allem diese beiden:

1. Gallensäure-Präparat

Außer Steffen, den ich in dem Fallbeispiel oben erwähnt habe, benötigten meine anderen, operierten Patienten zusätzlich zu einer umfassenden homöopathischen Behandlung ein Gallensäure-Präparat zum Abbau des Gallengrießes, der sich bei ihnen im Gallensekret gebildet und begonnen hatte, die Kanälchen zwischen den Leberzellen zu verstopfen. Das erkannte ich an ihren entgleisten Laborwerten und wechselhaften Symptomen. Denn wenn der bereits durch Ausfällungen gehemmte Abfluss der Galle durch zugeführte Schadstoffe noch mehr ins Stocken geriet (Siehe nächste Grafik), setzten ihnen heftige, oft kaum erträgliche Symptome zu. Diese ließen wieder nach, sobald sie ihre Leber z.B. durch Fasten oder eine stoffwechselgerechte Ernährungsweise weniger strapazierten.

2. Calcitonin Combi

Mehr als die Hälfte meiner Patienten benötigten noch eine weitere Combi, um  Bewegungsapparat- und Stoffwechsel-Handicaps zu kurieren. Denn diese half, derartige Beschwerden, die neben schulmedzinischen Behandlungen noch auf ererbte Belastungen zurückgingen, zu überwinden. Das traf oft auf Frauen zu, die mit einer Hüftdysplasie (Hüftgelenks-Fehlbildung) zur Welt gekommen waren. Über die entsprechende Combi, die die aus dem gleichnamigen Hormon gewonnene Sarkode Calcitonin enthält, habe ich in meinem Beitrag Wann Calcitonin Bewegungsapparat-Beschwerden behebt berichtet.  

Bewährte OP-Combis

Arztserien im TV befassen sich höchst selten mit dem Thema, wie sich operierte Patienten nach dem vorherigen Eingriff erholen können. Dabei handelt es sich keineswegs um ein Problem, das nur ausnahmsweise vorkommt. Im Gegenteil! Entweder spürten Betroffene kurze Zeit nach dem Eingriff, dass sie – wie es manche ausdrückten – nicht mehr zu ihrem alten Selbst zurückfinden konnten, oder die Folgen nicht vollständig abgebauter Toxine machten sich zunächst nur bemerkbar, wenn sie schwächelten.

In beiden Fällen spitzte sich das Problem sogar noch zu. Denn je mehr mit zunehmendem Alter weitere Toxine die Leber-Gallen-Funktion dieser Personen überforderten, desto massivere Beschwerden tauchten auf einmal auf. Um eine derartige Krankheitslawine erst gar nicht entstehen zu lassen, verabreiche ich meinen Patienten wenn möglich schon vor dem Eingriff die entsprechende homöopathische OP-Combi zusammen mit der benötigten Grundarznei oder sobald es geht wie bei Steffen danach. Anders als viele andere Sportler, die sich eine komplizierte Fraktur zugezogen hatten, behielt er von dem Eingriff keine ihn beeinträchtigenden Handicaps zurück, sondern erholte sich vollständig.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

Bildnachweis
Abbildung 1 und 7: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 8 und 9: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/

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