Im Laufe der Jahre fand ich heraus, dass ich, um meine Patienten effektiv behandeln und sie von Infektionen befreien zu können, verschiedene Punkte beachten musste:

Behandlungsbedürftige Belastungen

Ich stellte fest, dass es, wenn sich ein Patient eine Infektion zugezogen hatte, nicht ausreichte, ihm nur die aus der betreffenden, Erreger haltigen Absonderung hergestellte Nosode zu verabreichen. Es genügte auch nicht, wenn ich die übrigen, durch die aufgetretene Abwehrschwäche in seinem Körper erstarkten Erreger ebenfalls mit den entsprechenden Nosoden mitbehandelte.
Denn ein anderer Faktor machte ihm in der Regel noch mehr zu schaffen: Toxine, die er sich durch die belastete Umwelt, in der er lebte, sowie vor allem durch medizinische Behandlungen zugezogen hatte. Aber auch das Verordnen der jeweils benötigten Toxin- und Medikamentennosoden löste das Problem noch nicht.
Der Grund: Bei jedem Patienten waren bislang organische Schwächen oder Störungen entstanden, die ich ebenfalls homöopathisch ausgleichen musste, um die durch sie ausgelöste Heilungsblockade zu beheben. Die folgende Grafik veranschaulicht Ihnen die 3 genannten Faktoren, die ich bei meiner Behandlung berücksichtigen musste, um den Erkrankten von seinem Infekt erlösen zu können:

Der folgende Fall bietet sich an, um Ihnen zu veranschaulichen, dass mir erst die erwähnte Kombination ermöglichte, Infektionen ursächlich wirksam kurieren zu können:

1. Fallbeispiel

Eine Frau, Anfang 40, die ich durch ihren Sohn kennen gelernt hatte und hier Gerda nenne, litt unter heftigen Rückenschmerzen. Sie meinte, sie sei eine Schmerzpatientin und ihr Orthopäde habe den Verdacht auf Fibromyalgie (Muskel-Faser-Schmerzkrankheit) geäußert. Bevor Gerda sich von mir behandeln ließ, folgte sie – trotz meiner Warnung vor unabsehbaren Folgen (Siehe dazu die nächste Grafik zu einem häufig verwandten Cortison-Präparat) – der Empfehlung ihres Orthopäden und ließ sich, um die Entzündung in ihrem Rücken loszuwerden, Cortison injizieren. Ihre Hoffnung auf Besserung schlug nach der Injektion sogleich ins Gegenteil um: Gerda reagierte hochallergisch auf die Substanz, die ihr eine massive Akne und eine sehr heftige Infektion, bei der es sich vermutlich um eine Influenza handelte, bescherte. Nachdem diese Infektion noch nach 2 Monaten nicht abklingen wollte, verzichtete sie auf eine weitere Cortisongabe und wandte sich an mich, in der verzweifelten Suche nach einem Ausweg.

Gerdas Beschwerden

Wie ich erfuhr, machten Gerda neben ihrem äußerst schmerzhaften Rückenleiden eine Reihe weiterer Beschwerden zu schaffen: 
– Eine Kalkschulter und eine zum Teil damit zusammenhängende Ataxie. Dabei handelt es sich um eine gestörte Bewegungskoordination, die völlig unerwartet dazu führen konnte, dass ihr Dinge aus den Händen glitten, und ihre Knie plötzlich einknickten, und sie zu Boden stürzte;
–  ein nach einem Zeckenstich stark entzündetes Knie, das sie vor lauter Schmerzen auch nachts um ihre Erholung brachte,
–  eine massive Schilddrüsenunterfunktion, die ihren Stoffwechsel gestaut, und sie sehr geschwächt hatte, obwohl ihr Hausarzt gemeint hatte, dass mit ihrer Schilddrüse noch alles in Ordnung sei, und
– eine generelle Anfälligkeit für Infektionen, Allergien und Unverträglichkeiten.

Gerdas Behandlung

Gerdas Beschwerden führte ich auf ihre Schilddrüsenunterfunktion, Krankheitserreger sowie auf Medikamente zurück, die sie vor meiner Behandlung unter anderem bei einem Eingriff mit lokaler Betäubung erhalten hatte. Damals, vor gut einem Jahrzehnt hatte ich soeben begonnen, die Nosodentherapie weiterzuentwickeln. Daher stellte ich für Gerda weniger besondere homöopathische Arzneien, Nosoden genannt, zusammen, als ich es mittlerweile machen würde. Siehe hier:

Gerdas Behandlungsverlauf

Auf die ihr verordnete Arzneikombination sprach Gerda so gut an, dass ihre Infektionen, Borreliose sowie Grippe, sogleich verschwanden. Ihr Wunsch, endlich ohne Schmerzen leben zu können, erfüllte sich ebenso. Zusammen mit ihren Kniebeschwerden lösten sich selbst die Koordinationsstörungen in Wohlgefallen auf. Nach ein paar Monaten konnte die früher sehr sportliche Frau sogar, woran vorher nicht zu denken gewesen war, wieder Sport treiben. Solange wie ich ihren Sohn behandelte und ihr dadurch begegnete, konnte ich miterleben, dass sie sich unverändert wohl fühlte.
Damit es auf Dauer so bleibt, würde ich ihr inzwischen weitere Homöopathika, um ihren geschwächten Stoffwechsel effektiv zu stärken, sowie ein Gallensäure-Präparat, um ihre Leber zu regenerieren, verordnen. Denn mittlerweile habe ich herausgefunden, dass hinter Gerdas heftiger Reaktion auf die Cortisoninjektion und ihrer generellen Überempfindlichkeit eine beeinträchtigte Leber steckte, die es nicht mehr schaffte, anfallende Toxine wie erforderlich abzubauen. Um dieses folgenreiche Handicap zu beheben, hat sich bislang nur das erwähnte Gallensäure-Präparat als effektiv erwiesen. Mehr dazu in dem gleich folgenden Fall:

2. Fallbeispiel

Ein Mann, Anfang 40, den ich hier ausnahmsweise Thomas nenne, lernte ich erst kennen, nachdem er 20 Jahre lang immer steifer geworden war. Daran hatten weder die schulmedizinischen noch all die durchgeführten, alternativen Therapien etwas zu ändern vermocht. Als ich begann, ihn zu behandeln, erfuhr ich, dass die untersuchenden Ärzte Still-Syndrom, eine besonders schlimme Form von Rheuma bzw. Arthritis (Gelenkentzündung) sowie dermatopathische Lymphadenopathie (Lymphknotenschwellungen, die mit Hauterkrankungen einhergingen – hier: Offene, nicht zuheilende Hautwunden) diagnostiziert hatten. Thomas teilte mir weiter mit, dass seine Beschwerden mit heftigen, abendlichen Fieberattacken, die ihn stark schwächten, begonnen und die behandelnden Ärzte dagegen hochdosiert Cortisol, auch Cortison genannt, eingesetzt haben.

Als ich 20 Jahre später begann, Thomas zu behandeln, war das Fieber zwar verschwunden, aber die Hautdefekte noch immer nicht verheilt und seine Bewegungsapparatbeschwerden hatten sogar stetig zugenommen. Durch sie konnte er sich nur noch wie in einem Schraubstock eingespannt bewegen, was eine massive Osteoporose, die sich nach der früheren Einnahme von Cortisol entwickelt hatte, noch verstärkt hatte. Es dauerte eine Weile, bis Thomas auf die Nosoden, die ich ihm zunächst allein verordnet hatte, ansprach. Anders als die ihn behandelnden Ärzte führte ich seine Beschwerden auf – seine damaligen Symptome und auch der Blutbefund wiesen darauf hin – 2 Infektionen zurück, auf Malaria und Leishmaniose, die infolge eines Sandmückenstiches, nach dem die Ärzte ihn nicht gefragt hatten, aufgetreten waren. Diese Abbildung gibt Ihnen einen Überblick über die Arzneien, die ich Thomas schließlich insgesamt – das Gallensäure-Präparat habe ich erst später hinzugefügt – verordnet habe:

Begriffserklärung
1.
Bei Nosoden handelt es sich übrigens um Homöopathika, hergestellt aus besonderen Ausgangsstoffen:   
●  Aus durch Krankheit veränderten Substanzen (Sekreten und Geweben) sowie
●  potentiell krank machenden Stoffen wie Medikamenten und Toxinen. 
2. Sarkoden entstammen dagegen
●  normalen, gesundheitlich kaum beeinträchtigten Körpersubstanzen, wie z.B. Organgeweben und Hormonen, die man ebenfalls homöopathisch aufbereitet hat. Ich verordne sie meinen Patienten, um die Funktion der betreffenden Organe anzuregen.
3. Paleokost stellt eine Leber- bzw. Stoffwechsel schonende Ernährungsweise dar, ohne die wir in der Regel nicht völlig genesen können. 

Behandlungsverlauf

Thomas‘
Beschwerden gingen so deutlich allein mit den homöopathischen Arzneien zurück, dass er ähnlich wie Gerda wieder ein normales Leben führen konnte. Er konnte sich wieder normal bewegen und auch seine offenen Wunden heilten endlich zu. Thomas freute sich sehr über seine wiedergewonnene Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.
Nach ca. 2 Jahren trat plötzlich ein Einbruch auf: Eine heftige Atemwegsinfektion. Als ich davon erfuhr, schwante mir, warum es zu der Infektion hatte kommen können. Ich fragte nach, ob Thomas das verordnete Gallensäure-Präparat eingenommen habe und bekam zu hören, dass er das nicht gemacht habe, weil er das nicht für nötig gehalten habe.
Darauf erwiderte ich, dass der Eindruck ihn getäuscht habe, und er das ursprüngliche Volksheilmittel dringend benötige. Darauf hatten übrigens seine Laborwerte, insbesondere die entgleisten Werte der in der Leber tätigen Enzyme, sowie seine Symptome, die von einer Abbauschwäche in Leber und Galle zeugten, hingewiesen. Nachdem er das Gallensäure-Präparat endlich eingenommen hatte, ging der Infekt schnell zurück.

Rückschlüsse aus den Fallbeispielen

Die beiden vorgestellten Fälle habe ich aufgeführt, weil die betroffenen Patienten sich Infektionen zugezogen hatten, die über weit mehr krankmachendes Potential verfügen als eine Coronavirus-Infektion. An Hand dieser Beispiele wollte ich Ihnen vermitteln, wenn sich solch massive Infektionen wie hier erwähnt überwinden lassen, brauchen wir uns bezüglich der sich ausbreitenden Coronawelle keine Sorgen zu machen – vorausgesetzt wir kennen uns damit aus, wodurch übertragbare Krankheiten entstehen und wie sie sich in den Griff bekommen lassen.
Dazu möchte ich mit diesem Beitrag eine bislang bestehende Lücke schließen und Ihnen einen Einblick darin bieten, worauf es bei einer ursächlich wirksamen Therapie ankommt: Darauf, das Krankheitsgeschehen eines betroffenen Patienten insgesamt zu erfassen und ihm dazu – anstelle von angeblichen Heilmitteln, die ihm nur schaden, anstatt ihm zu nützen – die passenden, tatsächlich wirksamen Heilmittel zu verordnen.


Hinweise zur Infekt-Vorbeugung:

1. Ich kann Sie in der Regel behandeln, ohne dass Sie zu mir zu kommen brauchen.
2. Sie können von mir eine Infekt-Combi beziehen. Diese enthält eine Corona-Combi, zu der ich inzwischen eine 2. Corona-Impfnosode hinzufügen konnte.

Wünschen Sie weitere Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

Abbildung 1, 5, 7, 8 und 9: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/

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