Im Laufe der letzten 2 Jahrzehnte haben neben Haut- und Schleimhaut-Beschwerden, die ich kurz aufgreifen werde, Symptome in den oberen und unteren Atemwegen immer mehr zugenommen. Je mehr meine Patienten insgesamt schulmedizinisch behandelt wurden, desto mehr Arzneien musste ich einsetzen, um sie kurieren zu können. Zum ersten Mal erlebte ich heftige Atembeschwerden bei einem schulmedizinisch wenig therapierten Patienten, dessen erstaunlichen Behandlungsverlauf ich Ieihnen nun kurz wiedergeben werde. Anschließend werde ich Ihnen über das Gegenteil berichten: Eine bis zu Beginn meiner Therapie allopathisch besonders intensiv behandelte Patientin.
1. Fallbeispiel: Mann mit Atem- , Haut-, Rücken-, Verdauungs- und Zahnbeschwerden
Diesen von mir nun Gunter genannten Mann behandle ich schon seit gut 1,5 Jahrzehnten. Vor etwa 10 Jahren habe ich zum ersten Mal bei experto darüber berichtet, dass ich ihm zunächst Phosphorus als Konstitutionsmittel verordnet habe. Darauf schien er gut anzusprechen, weil er dadurch unter anderem sein Lampenfieber überwinden konnte. Als jedoch seine vorher abgeklungenen Atem- und Hautbeschwerden sogar in schlimmerer Form zurückkehrten, kam ich enttäuscht zu dem Schluss, Gunters Verordnung ändern zu müssen. Daher setzte ich nacheinander 2 Nosoden, Tuberculinum und Carcinosinum, ein. Erneut schienen beide Arzneien seine Beschwerden zu bessern, bis ihn nach ein paar Tagen von Neuem nachts im Bett Atemnot heimsuchte.
Wie bei den beiden vorherigen Verordnungen griff ich nun von Abdur Rehmans (Homöopath und Autor) Empfehlungen diejenige heraus, die mir am meisten zu Gunters Konstitution zu passen schien: Luesinum.
Diese Nosode befreite ihn zu meiner enormen Erleichterung endlich von seinen massiven Atembeschwerden. Zugleich wurde er auch seine Furcht davor, bevor er zu Bett ging, wieder los. Ihre Wirkung reichte jedoch noch nicht aus, um all seine Beschwerden, seine noch nicht optimale Fähigkeit durchzuatmen, seine restlichen Psoriasis-(Schuppenflechte)Symptome sowie seine Neigung zu Rücken-, Verdauungs- und Zahnbeschwerden, zu beheben. Bevor ich darauf zurückkomme, greife ich nun das
2. angekündigte Beispiel auf. Als ich die betroffene Patientin 2021 kennen lernte, wusste ich infolge ihrer ausgeprägten Krankengeschichte und intensiven Behandlungen, dass sie zwar unter anderem ebenfalls Luesinum benötigte, diese Nosode aber noch nicht einmal zu Beginn ihrer Therapie einen deutlichen Effekt auslösen und sich erst recht nicht wie bei Gunter als ein Rettungsanker erweisen würde. Der Grund: All die noch nicht ausgeleiteten Medikamenten-Toxine würden, solange sie noch nicht die daraus hergestellten Nosoden und ein Gallensäuren-Präparat, das ihren Abbau unterstützte, einnahm, ihr Genesen blockieren.
2. Fallbeispiel: Frau mit Asthma, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, extra Herzschlägen, krampfhaften Blutgefäßverengungen, übermäßigem Schwitzen, „Kupferfinnen“ (entzündliche Hauterkrankung), Verdauungsstörungen, Erschöpfung, Ängsten und Nervosität
Dank ihrer Ausbildung und Tätigkeit im pharmakologischen Bereich sowie ihrer Sorgfalt erhielt ich von dieser Patientin, die ich hier Thea nenne, Mitte 50, eine weit gründlichere Auflistung von Krankengeschichte und angewandten Medikamenten als üblich. Daher fand ich schnell heraus, welche Arzneien sie über Gunters weniger umfangreiche, mittlerweile aufgestockte Verordnung hinaus benötigte. Siehe dazu diese Gegenüberstellung:
Theas Behandlungsverlauf – Teil 1
Ein paar Wochen nachdem ich begonnen hatte, Thea mit all den zuvor aufgeführten Mitteln sowie Sarkoden zu behandeln, überraschte mich bereits ihre Wirkung. Bei Sarkoden handelt es sich übrigens im Gegensatz zu Nosoden, die entweder Krankheitserregern oder Toxinen entstammen, um Homöopathika, die auf normale körperliche Substanzen wie zum Beispiel Hormone zurückgehen. Diese Arzneien verordne ich allen Patienten, um Dysbalancen (Unausgewogenheiten) auszugleichen und Organfunktionen zu aktivieren. Ich war zwar gewohnt, dass meine umfassende Vorgehensweise den Zustand von schulmedizinisch austherapierten, aber dennoch nicht genesenen, sondern dadurch sogar kränker gewordenen Patienten häufig gravierend bessert, dennoch erstaunte mich Theas Rückmeldung.
Wie sie mir mitteilte, habe sie inzwischen die zuvor 2 x täglich angewandte Pulverinhalation mit Budesonid, einem Cortisol, umgangssprachlich auch Cortison genannt, absetzen können. Verwundert fragte ich, wie sie den Mut aufgebracht und es geschafft habe, auf das Cortisol, das sie Jahre lang benötigt hatte, um nicht in Atemnot und Panik zu geraten, zu verzichten. Sie erwiderte in etwa, dass sei kein Problem gewesen, weil ihr Peak-Flowmeter, der ihren Atemfluss misst, eine uneingeschränkte, volle Leistung [= offene Atemwege] angezeigt habe.
Theas Behandlungsverlauf – Teil 2
So wie mich dieser Fortschritt freute, so grämte es mich, dass im Gegensatz zu anderen Symptomen ihr Herzstolpern, wie sie es nannte, unverändert fortbestand. Bevor ich meinen Verdacht, womit das zusammenhängen könne, äußern konnte, meinte Thea selbst, dass sie die nach Geburt ihrer Tochter in ihre erschlafften Brüste eingesetzten Implantate vergiften würden. Sie hatte sich informiert und mit Empörung herausgefunden, dass der plastische Chirurg, der sie operiert hatte, ihr die Toxin-belastende Wirkung der eingesetzten Substanzen verschwiegen hatte. Nun sah sie keinen anderen Ausweg aus ihrer gesundheitlichen Krise, als sie sich wieder herausnehmen zu lassen.
5 Wochen nach unserem letzten Austausch erfuhr ich von Thea, dass sie den enormen Mut aufgebracht hatte, sich die Implantate tatsächlich entfernen zu lassen. Noch mehr verblüffte mich, wie sie die Operation überstanden hatte. Mit meiner umfassenden Verordnung, die bei ihr auch die vor, bei und nach Operationen verwendeten Substanzen als homöopathisch aufbereitete Nosoden enthielt, hatte ich ihren Organismus auf den Eingriff vorbereitet und ihm geholfen, sich möglichst schnell davon zu erholen.
Dennoch erstaunte mich sehr, von ihr zu erfahren, wie gut sie die Operation verkraftet habe, und sie die anschließenden Schmerzen schon am übernächsten Tag ohne eine Schmerztablette einzunehmen gut aushalten könne. Per Mail teilte sie mir mit:
„Die Operation hat gut geklappt, und ich habe anschließend auch weniger Schmerzen gehabt als erwartet. Ich bin froh, diese Entscheidung aus gesundheitlichen Gründen getroffen zu haben. Denn ich konnte bereits nach wenigen Tagen nach der OP feststellen, dass das Herzstolpern, dass in der Vergangenheit bis zu mehreren tausend Mal pro Tag auftrat, bis auf ein paar wenige Stolperer am Tag verschwunden ist! Also ich würde sagen, dass es zu 90% verschwunden ist. Das ist doch der Hammer, finde ich! Ich freue mich sehr darüber.“
Nun zurück zu Gunters Behandlungsverlauf
Wie Sie der Tabelle oben entnehmen können, habe ich Gunters Verordnung nach seiner Asthma-Behandlung weiter aufgestockt. Das war erforderlich gewesen, um all seine Beschwerden vollständig kurieren zu können. Erstaunlicherweise hat sich als letztes Symptom seine Atmung völlig normalisiert. Die von seiner Hausärztin untersuchte Lungenfunktion hatte zwar die höchste erreichbare Kapazität ergeben, dennoch hatte es sich, wenn er kurz laut und angestrengt ausatmete, leicht rasselnd angehört. Erst als ich ihn wie oben aufgelistet umfassend behandelt hatte, verschwand dieses Rasseln sowie sein Gefühl, nicht richtig durchatmen zu können.
Wirkung meiner Kombitherapie
Wie sich herausgestellt hat und die 2 hier wiedergegebenen sehr unterschiedlichen Fallbeispiele belegen, besteht Kurieren darin, zu erkennen, wodurch die aufgetretenen Heilungsblockaden entstanden sind, sie effektiv abzubauen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Bei Thea hat sich gezeigt, dass das Ausleiten der sie belastenden Toxine, das Anregen der Organfunktionen durch Sarkoden und die Leber reinigende und unterstützende Wirkung des Gallenpräparates zwar ihr Asthma behoben haben, aber nicht das Herzstolpern. Das ging erst zurück, als sie die belastenden Implantate entfernen ließ. Nur dadurch, dass ich ihr auch die vor, bei und nach dem Eingriff eingesetzten Substanzen als Nosoden verabreicht habe, konnte sie sich schnell davon erholen. Eine andere Patienten wandte sich zu meinem Bedauern erst nach der Entnahme der Implantate an mich, weil sie sich im Gegensatz zu Thea miserabel fühlte, was ich ihr gern erspart hätte.
Bei Gunter und Thea waren auch die am meisten angewandten Eingriffe zum Einsatz gekommen: Zahnbehandlungen. Nachdem Gunters Atembeschwerden abgeklungen waren, setzten ihm mal Bewegungsapparat- und mal Zahnbeschwerden zu. Mit Hilfe meiner Kombitherapie konnte ich ihn von beidem befreien und ihm dadurch auch Zahnbehandlungen ersparen.
Die bei beiden Patienten eingetretene tiefgreifende Wirkung kam dadurch zu Stande, dass ich sie so umfassend wie möglich mit Heilmitteln therapiert habe. Ein bei Thea weit größerer Aufwand als bei Gunter, was ich durch mein im Laufe der Jahre weiter entwickeltes Vorgehen bewältigen konnte, worauf ich noch zurückkommen werde. Angesichts sonst nicht erreichbarer Besserungen bis hin zu Heilungen eine besonders lohnenswerte Vorgehensweise!
Weitere Informationen darüber, wie effektiv sich die hier skizzierte Therapiemethode erweisen hat, erhalten Sie in folgenden Beiträgen:
- Über die einzige effektive Entgiftungsmethode
- Medizinische Irrwege und ihre Auswege
- Erweiterte Nosodentherapie und ihr unterschätztes Potential
- Massive Erkrankungen effektiv kurieren
- Meine Entwicklungsschritte zu einer ursächlich wirksamen Therapie
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Die Anwendung und Zusammenstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.
Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?
Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.
In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:
1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel