Kein Wunder, wenn Sie sich nach Anstrengung, Stress oder zu wenig Schlaf erledigt fühlen! Anders verhält es sich jedoch, wenn Sie sich zuweilen oder ständig ohne ersichtlichen Grund überlastet und erschlagen vorkommen. Vor allem 2 Organe spielen eine große Rolle für unser Leistungsvermögen. Wenn sie schwächeln, was häufig vorkommt, sinken Aktionspotential und Energielevel. Erfahren Sie nun an Hand von Fallbeispielen mehr über Ursachen und Therapie!
1. Fallbeispiel: Junge mit zeitweiligen Leistungseinbrüchen
Bei einem verwandten Schüler, von mir Martin genannt, fiel im Alter von 12 Jahren auf, dass seine guten bis sehr guten Leistungen mitunter auf ein durchschnittliches Niveau sanken. Mir kam der Gedanke, dass ihn Energieeinbrüche daran hinderten, gleichbleibend gute Leistungen zu erbringen. Erst nachdem ich angefangen hatte, meine Patienten mit Nosoden zu behandeln, verstand ich auf einmal, was genau dahinter steckte: Eine Schilddrüsenunterfunktion. Nachdem ich ihm meine Combi Schilddrüsenunterfunktion zusätzlich zu seinen benötigten homöopathischen Arzneien verordnet hatte, gelang es ihm, in Schule und Studium durchzustarten und sich anschließend auch beruflich zu verwirklichen. Das klappte so gut, dass er glaubte, auf meine Behandlung verzichten zu können. Seinen weiteren Behandlungsverlauf können Sie meinem Beitrag über eine bei ihm mit 25 aufgetretene bedrohliche Krankheit entnehmen.
2. Fallbeispiel: Frau mit morgendlichen Schwächezuständen
Bei der Fallaufnahme hatte diese Patientin, damals 46, die hier wie in einem früheren Newsletter Katie heißt, angegeben, dass sie morgens die Erholung durch den Schlaf vermisse, da der Zustand ihrer Haut deutlich schlechter sei als später am Tag, und sie sich dadurch müde und abgeschlagen fühle. Bereits im Alter von einem 1/2 Jahr hatte Katie eine extreme Neurodermitis, eine schubweise auftretende Nerven-Haut-Entzündung, heimgesucht. Sie hatte bei ihr Gesicht, Hände und Arme befallen und zu stark geschwollenen Händen und Armen, blauroter Hautfärbung (Siehe die beiden nächsten Fotos), Bläschen und sehr schmerzhaften Einrissen an den Fingerkuppen und kaum zu ertragendem Juckreiz geführt. Katie vermied körperliche Anstrengung, um nicht ins Schwitzen zu geraten, was noch zusätzlich heftigen Juckreiz auslöste. Zuweilen ging es ihr so schlecht, dass Sie kaum das Haus verlassen und sich unter Menschen begeben konnte. Außerdem hatte ein Unfall mit Mitte 30 Katies beginnende Myelopathie [(Rücken-)Markleiden], was einen Kontrollverlust über ihre Harnblase verursacht hatte, verstärkt. Bei der darauffolgenden Operation hatte sie 3 Titan-Bandscheiben-Implantate eingesetzt erhalten, wovon Nervenschädigungen mit weiteren dauerhaften Schmerzen zurückgeblieben waren.
Wie Sie meinem Beitrag Worauf es in einem schwer zu lösenden Krankheitsfall ankam entnehmen können, dauerte es Anfang 2019 eine Weile, bis ich eine aus einem Gerinnungshemmer, den man ihr bei der erwähnten 3. OP verabreicht hatte, hergestellte Nosode zu ihrer verordneten Grundcombi hinzufügen konnte. In der nächsten Grafik gebe ich Ihnen einen Überblick darüber, welche Arzneien Katie ihren Krankheitsursachen entsprechend benötigt hat:
Katies Rückmeldungen
07/2019: “ ‚Meiner Haut‘ geht es heute besser. Ob das schon auf die neue Nosode zurückzuführen ist? Das wäre ja toll. Halte Sie auf dem Laufenden.“
04/2020: „… Die Hautprobleme sind gut auszuhalten und überschaubar trotz der enormen Pollenbelastung. Ich kann also am Leben teilhaben und rausgehen.
Das ist wirklich toll und nicht selbstverständlich für mich. Ich danke Ihnen gedanklich jeden Tag (bzw. Abend im Bett 😉) dafür, dass Sie das mir mit Ihrer Behandlung ermöglicht haben. Es ist ein Wunder.“
12/2020: „Ich bin sehr froh, dass es mir in der Tat anhaltend besser geht. Fühle mich wieder kräftiger, ‚mittiger‘, belastbarer. Das ist auch gut so, ab dieser Woche ist der Umzug unserer Tochter. Urlaub haben mein Mann und ich nicht in absehbarer Zeit, so dass die Weihnachtsvorbereitungen (für den engsten Kreis) und das Malern usw. nebenbei erledigt werden müssen. Let‘s go 😉.“
Als ich Mitte 2022 wieder von ihr hörte, erfuhr ich, dass es ihr in der Zwischenzeit sehr gut gegangen sei.
3. Fallbeispiel: Frau mit heftiger Müdigkeit und Schwindel nach Operationen
Ähnlich wie Katie hatte auch die von mir Laura genannte Patientin, damals Mitte 50, lange Zeit vergeblich versucht zu genesen. Vorausgegangen waren bei Laura im Laufe ihres Lebens 3 Operationen:
1. Traumatische Entfernung von Weisheitszähnen,
2. Uterusmyom-Embolisation wegen Myomen [Auslösen eines künstlichen Infarkts, um die Blutzufuhr zu den gutartigen Gebärmuttertumoren zu unterbrechen und ihnen dadurch die Lebensgrundlage zu entziehen] und
3. Entfernung der Gallenblase wegen reichlicher Gallensteine und Hängangiom (Tumor, auch Blutschwämmchen genannt) an der Leber.
Nach dem letzten Eingriff hatten ihr kaum zu ertragende Beschwerden ihre Lebensqualität genommen. Unter anderem nannte sie folgende Symptome:
– „Angstgefühle, depressive Verstimmungen
– Ekzem, Kopfhautflechte
– Chronische Müdigkeit und Muskelschwäche
– Schwankschwindel und Betäubungsgefühle; wie besoffen, als würde mir jemand eine Betäubungsspritze geben
– Gleichgewichtsstörungen mit Gangunsicherheit, Benommenheit; bei längerem Stehen ist es am schlimmsten. Da kann ich mich kaum auf den Beinen halten. Ist dann so, als würde ich bald in Ohnmacht fallen. Danach bin ich dann den ganzen Tag nicht mehr zu gebrauchen und total erschöpft
– Schilddrüsenprobleme, Hitzewallungen und Schweißausbrüche; rauben mir sehr viel Energie“
Lauras Behandlung
Ich behandelte Laura so umfassend wie zuvor Katie. Siehe dazu diese Übersicht:
Lauras Behandlung – Fortsetzung
Bei Laura konnte ich weniger als üblich erfahren, welche Medikamente bei ihren Eingriffen zum Einsatz gekommen waren. Darauf, dass noch nicht ausgeleitete Toxine Heilungsblockaden verursachten, führe ich es zurück, dass Laura auf meine umfangreiche Behandlung nicht sogleich ansprach. Daher setzte ich bei ihr eine aus ihren Körpersekreten gewonnene Eigennosode ein. Diese Arznei schien wie das Zünglein an der Waage zu wirken, sodass die von mir verabreichten Mittel, die Homöopathika und das Gallensäure-Präparat, ihre Funktion endlich erfüllen konnten.
Lauras Behandlungsverlauf
Laura teilte mir nach ein paar Monaten mit:
„Lange wollte ich Ihnen schon schreiben, bin aber leider nicht dazu gekommen. Was ja ein gutes Zeichen ist. Die … Eigennosode … ist echt der Hammer. Ich merkte schon nach ein/zwei Tagen, dass wieder Leben in meine müden Knochen gekommen ist. Ich mache damit auf jeden Fall erst mal weiter…“
Ca. 1 Jahr später mailte sie mir: „…Ich hoffe, Sie erinnern sich noch an mich… Sie haben meine Gesundheit wieder gut hinbekommen. Mir geht es seid langem sehr, sehr gut.“
Ursachen und Therapie von Müdigkeit und Erschöpfung
Unsere Leber liefert uns Energie und entgiftet uns zugleich. Ererbt und/oder selbst erworben haben sich in unserem Körper in der Regel jedoch zu viele Schadstoffe angesammelt, sodass die in dem Organ tätigen Enzyme es nicht mehr schaffen, belastende Schadstoffe genügend umzuwandeln, sodass wir sie per Stuhl oder Harn ausscheiden können. In der Folge reichern sich in unserem Organismus nicht abgebaute Noxen an, was vielerlei Symptome und besonders häufig Müdigkeit hervorrufen kann.
In allen 3 hier beschriebenen Fällen – das stellte sich auch bei dem im 1. Fall erwähnten Martin heraus – bestanden die 3 zuvor abgebildeten Hauptkrankheitsursachen:
- Eine Schadstoff-Belastung vor allem durch Medikamente sowie
2 organische Beeinträchtigungen: - eine durch Gallengrieß beginnende Leberverstopfung und
- eine Schilddrüsen-Fehlfunktion.
In den beiden Übersichten zu Katies und Lauras Behandlung finden Sie neben diesen Hauptfaktoren die weiteren Krankheitsursachen und die zu ihrem Beheben benötigten Heilmittel, Homöopathika und ein Gallenmittel, aufgeführt. Ca. 10 Jahre lang hatte ich zuvor vergeblich versucht, mit wenigen homöopathischen Arzneien andere und auch mich selbst zu kurieren. Als nach anfänglichen Besserungen Rückfälle auftraten, wechselte ich von der klassischen Homöopathie zur Nosodenbehandlung, bei der man für alle vorhandenen Beschwerden entsprechende Homöopathika einsetzt.
Zunächst schien diese Vorgehensweise prima zu funktionieren. Dann traten jedoch bei chronisch Kranken vor allem 2 Phänomene auf: Entweder suchten sie gesundheitliche Rückfälle heim oder ihre Müdigkeit bis hin zur Erschöpfung sprachen zumindest nicht andauernd auf die Therapie an. Diese Probleme versuchte ich durch weitere homöopathische Arzneien in den Griff zu bekommen. Was ich auch einsetzte, nichts half. Dann begriff ich, dass es bei der mit Entgiften überforderten Leber, die dahintersteckte, nicht ausreichte, ihre Funktion allein mit energetisch wirkenden Homöopathika aktivieren zu wollen. Nach wiederholter Recherche stieß ich auf das häufig empfohlene grobstofflich wirkende Gallenmittel. Seitdem ich es zuerst einer Patientin zusätzlich zu der homöopathischen Behandlung verordnet habe, um ihr zu ersparen, als Notfall erneut im Krankenhaus zu landen, hat es sich in vielen, zuvor aussichtslosen Fällen bewährt.
Weitere Fallbeispiele dazu finden Sie in folgenden Beiträgen:
- Massive Erkrankungen effektiv kurieren
- Mit meiner Kombitherapie zu neuen Erkenntnissen
- Abwehrschwäche ursächlich wirksam kurieren
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Am besten teilen Sie mir das per Mail (Meine Anschrift: info@homoeopathie-post.de) mit – oder
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Die Anwendung und Zusammenstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.
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Wenn Sie mir das mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit kurzen Informationen senden.
In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:
1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel
One thought to “Gelegentliche und andauernde Erschöpfung: Ursachen verstehen und beheben”
Liebe Frau Post,
Ich bin gerade ‚zufällig‘ über Ihre Seite gestolpert und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Da gibt es so vieles, was mir schon gleich durch den Kopf gegangen ist, wo ich angefangen hatte mich damit zu beschäftigen und dann aufgegeben habe… ich möchte gerne unbedingt mehr über Ihre Arbeitsweise erfahren. sie sind ja ein Phänomen! Sehr gerne würde ich mit Ihnen einen 30 min Telefontermin ausmachen, und ihre Mischungen würde ich ebenfalls gerne kennenlernenen. Das, was Sie schreiben, ist genau das, was ich beobachte bei den Patienten: Schilddrüsenstörungen en masse und Blockaden durch irgendwelche Substanzen, die die Regulation unmöglich machen und auch seelisch ganz starr werden lassen. Fast immer auch die Leber belastet. Aber so wie es aussieht haben Sie da eine Möglichkeit gefunden, das homöopathisch anzugehen! Ich hoffe sehr, dass Sie bald einen Termin haben?! Viele Grüße, Anette Hoffmann-Frey