Vor Kurzem hat mich eine Seniorin angerufen und mir berichtet, ihr Mann und sie seien von einer Zecke gestochen worden und würden seitdem Antibiotika einnehmen. Seitdem gehe es ihr schlecht. Daraufhin versuchte ich, ihr zu erklären, warum solch ein Vorgehen nur schaden und was stattdessen helfen kann. Erfahren Sie nun mehr darüber!

Behandlung von Borreliose

Wie ich in meinem früheren Beitrag über Borreliose ausgeführt habe, erfordert das Vorbeugen einer Borreliose dieselbe Sorgfalt wie das Therapieren einer durch Borrelien ausgelösten Infektion. Um beides zu kurieren, reicht es nicht aus, nur eine einzelne Nosode wie zum Beispiel Borreliose, auch Borrelia burgdorferi genannt, anzuwenden. Denn darauf reagieren unsere Selbstheilungskräfte entweder gar nicht oder nicht anhaltend effektiv. Wie ich herausgefunden habe, lässt sich ein gesundheitlicher Durchbruch nur bewirken, wenn zu allen bestehenden Problemen die passenden Heilmittel zum Einsatz kommen.
Die benötigten Arzneien musste ich erst so kombinieren, dass sie bei umfassender Verordnung die Chance auf Heilung bieten konnten. Aber auch für die jeweilige Combi gilt: Allein vermag sie kaum etwas auszurichten. Wie ich herausgefunden habe, benötigen wir alle von vornherein mehr als nur eine Combi.
Siehe dazu die nächste Grafik! Sie gibt die gesundheitlichen Handicaps wieder, die in unterschiedlicher Ausprägung bei uns allen vorkommen:

In der nächsten Übersicht habe ich, um möglichst alle bestehenden Heilungshindernisse zu erfassen, die Belastungen, die ich mitunter noch zusätzlich berücksichtigen musste, aufgelistet:


Meine erste Behandlung von Borreliose

Ich hatte gerade begonnen, meine Klienten mit Nosoden zu behandeln, als ich eine Frau, 43, von mir Ulli genannt, kennen lernte. Sie litt unter so heftigen Schmerzen, vor allem im Rücken und an ihren geschwollenen Knien sowie unter unberechenbaren, motorischen Ausfällen, dass sie ihre Berufstätigkeit hatte aufgeben müssen. Die behandelnden Ärzte hatten Schmerzkrankheit und Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerzkrankheit) diagnostiziert. Sie hatten sie mit Schmerzmitteln und schließlich, als diese ihre Beschwerden nicht mehr milderten, mit Cortisol behandelt. Darauf hatte sie jedoch mit so heftigen Schleimhaut- und Hautbeschwerden reagiert, dass sie die Therapie abbrach und sich an mich wandte.

Bei der Fallaufnahme fiel mir auf, dass der behandelnde Arzt vor allem folgende Krankheitsursachen außen vor gelassen hatte:

  • Ihre Schilddrüsenunterfunktion:
    Dadurch war es bei ihr zu einem Zirkulationsstau, der zu heftigen Beschwerden geführt hatte, gekommen.
  • Ihre Zeckenstiche:
    Nach einem Stich hatte sie eine Wanderröte bemerkt – ein typischer Hinweis auf Borreliose. Die Muskel-, Gelenk- und Nervenbeschwerden und die nicht ausheilen wollenden Entzündungen wiesen auf eine mittlerweile chronisch gewordene Borreliose hin.
  • Die ihr injizierte PDA (Periduralanästhesie = rückenmarksnahe Betäubung):
    Auf diese ihr bei einer Geburt verabreichten, noch nicht abgebauten Toxine führte ich – neben der Borreliose – ihre Rückenmarksentzündungen und Nervenbeschwerden in diesem Bereich zurück.
  • Ihre Leber-Gallen-Funktionsschwäche:
    Ullis generelle Anfälligkeit für Allergien und Unverträglichkeiten von Lebensmitteln und Medikamenten sowie ihre Beschwerden im Bauchraum und Verdauungsstörungen wiesen neben einer Schilddrüsenunterfunktion auch auf diese von mir später entdeckte Funktionsstörung hin. Eine sehr häufig aufgetretene Ursache, die bislang in den mir bekannten Fällen stets der medizinischen Diagnose entgangen ist!

Ullis Behandlung

Zusätzlich zu den Combis, die wir alle brauchen, verordnete ich der Patientin folgende von ihr speziell benötigten Arzneien, um die zuvor erwähnten, übersehenen Krankheitsursachen beheben zu können:
1. Meine Combi Schilddrüsenunterfunktion,
2. meine aus 5 verschiedenen BorreliaNosoden bestehende Combi Borreliose,
3. aus Medikamenten hergestellte Nosoden zum Abbau von PDA, Cortisol und weiterer Medikamente.
4. Mittlerweile hätte ich ihr dazu noch ein Gallensäure-Präparat – früher ein natürliches Heilmittel, verordnet, um den durch die Leber-Gallen-Funktionsschwäche ausgelösten beginnenden Gallenstau zu beheben.

Zusammengefasst sah Ullis Verordnung so aus:


Ullis Behandlungsverlauf

Nach knapp 2 Monaten teilte Ulli mir mit, ihre Beschwerden seien verschwunden und sie könne nachts wieder durchschlafen. Endlich hatte sie, was sie sich sehr gewünscht hatte, nicht nur einen Tag ohne Schmerzen erlebt, sondern andauerndes Wohlbefinden. Außerdem hatte die frühere Siebenkämpferin begonnen, wieder in Maßen Sport zu treiben. Das Genesen der Patientin bestätigte meine Diagnosen, und dass ich dazu die passenden Heilmittel verordnet hatte, um nicht allein Ullis Borreliose, sondern all ihre Beschwerden kurieren zu können.

Weitere Borreliose-Patientin

In dem nun folgenden Fall konnte ich eine junge Frau, von mir hier Lenja genannt, erst nach 2 vorausgegangenen Therapien behandeln. In einem Schreiben der zuständigen Krankenversicherungs-Angestellten an den beurteilenden Arzt heißt es: „… Unsere Versicherte wurde am … 2017 von einer Zecke gestochen. Seit da besteht eine 100%ige Arbeitsunfähigkeit …
Ausgangslage:
Die heute 33-jährige … erkrankte im Herbst 2016 an einem sogenannten Burnout (psycho-physischer Erschöpfungszustand). Am … 2017 wurde ein Zeckenbiss beobachtet [der Biss habe … 6 Wochen vorher stattgefunden]. Laut Bericht des Neurologen und Psychiaters Dr. V. … sei es dabei zu einer Borreliose gekommen. Die Versicherte klage “jetzt über Vertigo“ (Schwindel). Sein detaillierter klinischer neurologischer Befund ist unergiebig. Er stellt die Diagnose eines Erschöpfungszustandes nach durchgelaufener Borreliose. Die Versicherte lehne jedwelche medikamentöse oder psychotherapeutische Behandlung ab.“

Zunächst hatte Lenja folgende von einer Naturheilpraktikerin empfohlenen Arzneien eingenommen oder sich verabreichen lassen:

  • Zeolith Pulver
  • Citrokehl Tropfen
  • Nigersan Kapseln
  • Mucedokehl Suppositorien (Zäpfchen)
  • Lac. Equinum LM 6
  • Ceres Dipsacus Tropfen
  • Quentakehl Ampullen
  • Fortakehl Ampullen
  • Myosotis Heel Ampullen
  • Exmykehl Ampullen

Als sich keine Besserung einstellte, hatte sie sich 4 Wochen lang in einer Klinik mit Antibiotika
behandeln lassen. Nachdem sich dadurch ihre Verfassung noch verschlechtert hatte, wandte sie sich 1 Jahr nach ihrem Zeckenstich hilfesuchend an mich.

Lenjas Behandlung

Ich behandelte Lenja wie oben beschrieben ihren Belastungen entsprechend mit folgenden Arzneien:

Lenjas Rückmeldung

Nach etwa 3 Wochen erhielt ich von Lenja folgende Mail:

Liebe Frau Post,

ich möchte mich gerne mal bei Ihnen melden mit einem Zwischenbericht.
Die Homöopathie spricht sehr gut an bei mir, ich bin sehr dankbar und begeistert! Ich habe viel mehr Energie, bin viel optimistischer, fröhlicher und auch unbeschwerter. Es hat sehr schnell angefangen zu wirken. Es ist wirklich ein kleines Wunder! …
Ich möchte Ihnen von Herzen danken, ich bin so dankbar, dass es mir so viel besser geht.

Mit herzlichen Grüßen

Hauptkrankheitsursache

Bislang bestand bis auf eine Ausnahme bei all meinen Patienten neben anderen Belastungen eine Leber-Gallen-Funktionsschwäche. Das konnte ich an ihren entgleisten Laborwerten, ausgeprägten Stoffwechselstörungen sowie ihrer Abwehrschwäche erkennen, wodurch sie sich kaum von Infektionen und entzündlichen Erkrankungen erholen konnten. Wie ich vor einigen Jahren herausgefunden habe, benötigen die davon Betroffenen nicht nur homöopathische Arzneien, sondern auch das häufig von mir erwähnte Gallensäure-Präparat. Erst dadurch, dass das Gallenmittel in vielen Fällen anfing, die in der Leber bestehende Blockade aufzulösen, konnten die homöopathischen Arzneien ihre Rundum-Wirkung entfalten. So geschehen auch bei Lenja, bei der es mir durch meine entgiftend und zugleich aktivierend wirkende Kombitherapie gelang, ihre Borreliose- und sonstigen Symptome, die auf die vorherigen Behandlungen nicht angesprochen hatten, schnell und effektiv zu beheben.

Weitere Fallbeispiele dazu finden Sie unter anderem in folgenden Beiträgen:


Bildnachweis:

Abbildung 1: https://pixabay.com/de/
Abbildung 6 – Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/

Wünschen Sie weitere Informationen?

Sie haben die Wahl:

1. Sie können entweder bei mir einen Beratungstermin buchen (30 Minuten für 25,00€):
Am besten teilen Sie mir das per Mail (Meine Anschrift: info@homoeopathie-post.de) mit – oder

2. Sie können sich mit Hilfe meiner Werke weiter informieren:
Die Anwendung und Zusammenstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.

Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?

Wenn Sie mir das mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit kurzen Informationen senden.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert