Belastung durch Krankheitserreger

Im Laufe unseres Lebens reichern sich in unserem Organismus immer mehr Bakterien, Viren, Pilze und winzige Parasiten an. Unter diesen Erregern gibt es zum Teil Übergangsformen, die sich nicht eindeutig in eine der 4 Hauptgruppen einordnen lassen. Das trifft z.B. auf gewisse Actinobakterien zu, die wegen ihres Aussehens früher Strahlenpilze hießen und zur Herstellung von Lebensmitteln und Medikamenten dienen.
Auch die von Zecken übertragenen Rickettsien, die Erreger des Fleckfiebers, stellen eine Übergangsform dar: Die einen Fachleute ordnen sie als einzellige Parasiten ein und andere als Bakterien. Diese Beispiele spiegeln die Variationsbreite dieser mikroskopisch kleinen Lebensformen wider.
Bei vielen dieser, mittlerweile als Lebewesen bezeichneten Erreger handelt es sich um sehr widerstandsfähige Überlebensformen. Manche davon haben bereits unsere Ahnen besiedelt und sie nicht verlassen. Nur ein Teil davon ist zu den Partnern und Nachkommen unserer Vorfahren umgezogen. Zu diesen Überlebenskünstlern gehören z.B.
–  Grippeviren, die Permafrost und Gletschereis überstanden haben, aber auch
–  Kugelbakterien wie die überall in der Natur vorkommenden Strepto- und Staphylokokken sowie, was ich erst durch die Behandlung meiner Patienten entdeckt habe, Gono- und Meningokokken, aber auch
Herpesviren.   

Ansichten von Schulmedizinern

Wenn wir uns einen Infekt zuziehen, malen viele Ärzte sogleich den Teufel an die Wand. Oft verheißen sie uns großes Unheil, dem es durch Impfungen, Antibiotika, Antimykotika (Pilzmittel), Cortison bzw. Cortisol und mitunter – bei viralen Infektionen – auch Virostatika vorzubeugen gelte. Ich stimme ihnen einerseits darin zu, dass unser Organismus dringend Unterstützung benötigt, um seine Krise in den Griff zu bekommen. Andererseits sträuben sich mir aber die Haare, wenn ich an die unerwünschten Effekte der chemischen Keulen denke. Dabei bereiten mir all die auf den Beipackzetteln aufgeführten Nebenwirkungen weniger Sorgen als 2 Langzeitfolgen der Medikamenten-Einnahme. Ich beginne mit der 1. Folge, bevor ich gleich auf die 2. zurückkomme:
Eine Leber-Gallen-Belastung, die zum chronischen Kranksein und Verlust an Wohlbefinden und Lebensqualität sowie vorzeitigem, unnötigen Altern führt. Da unsere Hauptstoffwechselorgane sich noch auf einer früheren Evolutionsstufe befinden, sind sie anatomisch und biologisch nicht auf das Abbauen so vieler, bei ihnen landender Toxine vorbereitet. Daher erfüllen beide Organe ihre Aufgaben nach einem bestimmten Muster, das einige Risiken mit sich bringt – wie es die folgende Abbildung verdeutlichen soll:

Handicaps des Toxinabbaus

Ausweg aus dem Dilemma

Je mehr Medikamente wir einnehmen, desto eher setzen wir eine Krankheitslawine in Gang.
Völlig anders verhält es sich dagegen, wenn wir statt Medikamenten homöopathische Arzneien einnehmen: Aus Krankheitserregern und Medikamenten erzeugte Nosoden, wie man diese aus besonderen Stoffen erzeugten Homöopathika auch nennt.
Anstatt dass sie wie die grobstofflichen Allopathika (Schulmedizin) unseren Stoffwechsel belasten, hemmen und ab einem bestimmten Ausmaß sogar blockieren, aktivieren sie unsere Selbstheilungskräfte (SHK).
Wenn uns eine Infektion heimsucht, haben sich angreifende Kräfte – Erreger und Toxine, unterstützt durch einen beeinträchtigten Stoffwechsel – gegenüber unseren Abwehrkräften durchgesetzt. Dann sieht das Zusammenspiel der beiden Gegner so aus:

Überlegenheit der Gegenkräfte

Nosoden wie z.B. homöopathisch aufbereitete, potenzierte Erreger und Toxine, können das bewirken, was eigentlich zum Teil Impfungen leisten sollten: Indem sie unseren Organismus mit ursprünglich krankmachenden Substanzen konfrontieren und zugleich durch energetische Impulse stärken, unterstützen sie häufig unsere Abwehrkräfte darin, sich mit ihren Gegnern auseinander- und durchzusetzen.

Da die homöopathischen Arzneien in hoher Potenz keine Schadstoffe mehr enthalten, bieten sie sich regelrecht dazu an, unsere SHK zu aktivieren. Im Gegensatz zu ihnen gibt es kaum unbedenkliche Medikamente, die Leber und Galle nicht belasten. Denn diese beiden müssen mit Hilfe von Enzymen die Medikamenten-Toxine abbauen, was dieses Team schnell überfordert und von seinen Stoffwechselaufgaben, die z.B. dem Aufrichten unserer SHK dienen, abhält.

Wenn Leber und Galle im Verhältnis zu ihren begrenzten Möglichkeiten zu viel entgiften müssen, verändert sich die Zusammensetzung der Galle so, dass Kristalle ausfallen. Solange sich das Sekret, das schwer lösliche Stoffwechsel-Abbauprodukte und Schadstoff-Partikel – auch von Medikamenten – transportiert, noch in Lösung befindet und sich noch keine Ausfällungen gebildet haben, reicht eine umfassende, homöopathische Behandlung aus. Diese unterstützt die SHK, sodass sie ihre Funktion erfüllen und sich gegenüber ihren Angreifern durchsetzen können, was die nächste Grafik veranschaulichen soll:

Überlegenheit der Selbstheilungskräfte


Eine effektive, homöopathische Behandlung kann außerdem die 2., noch zu nennende, unerwünschte Medikamenten-Wirkung beheben:
Die Einnahme von Medikamenten kann die Zusammensetzung unserer Schleimhautflora massiv verändern. Häufig vermögen Nosoden dieses Ungleichgewicht aufzulösen, indem sie ausgleichend auf die Besiedelung unserer Schleimhäute mit Bakterien und anderen Keimen einwirken. Ein vielseitiges und zugleich ausgewogenes Zusammenwirken unserer Schleimhautbewohner schützt uns davor, dass sich
–  Keime schädigend vermehren oder
–  ebenfalls ungesund vermindern oder
–  gefährliche Erreger eindringen können.

Grund-Verordnung

Unter der Voraussetzung, dass noch keine ausgeprägten Stoffwechselstörungen aufgetreten sind, und Leber und Galle ihre Funktionen noch unbehindert ausüben können, sieht die Verordnung – vereinfacht wiedergegeben – so wie auf dem Flaschenetikett angegeben aus:


Diese Nosoden-Combi enthält – von mir so genannte – Infektnosoden, hergestellt aus Krankheitserregern, Bakerien, Viren, Pilzen und Parasiten. Die folgende Abbildung gibt wieder, welche Bakterien- und Viren-Arten mit den aus ihnen erzeugten Nosoden auszuleiten sind. Das gilt auch für die uns befallenden Pilze und Parasiten, die ich hier kaum berücksichtigt habe.

Durch Nosoden abzubauende Bakterien und Viren

Anmerkungen zu den Krankheitserregern in der Grafik

Sicher wundern Sie sich jetzt über die in der Abbildung genannten Bezeichnungen. Bei den Namen im weißen Druck handelt es sich um Gruppen von Bakterien und Viren, von deren Angehörigen Sie zum Teil bereits gehört haben. Sehr bekannte Mitglieder habe ich im dunklen Druck angegeben.
Im Laufe meiner langjährigen Tätigkeit habe ich die Erfahrung gemacht, dass
–  wir alle durch Vererbung und äußere Einflüsse mit diesen Erregern und sogar noch weiteren Keimen belastet sind, und
–  wir unsere Abwehr- und Selbsterhaltungskräfte nur stärken und stabilisieren können, wenn wir möglichst viele daraus hergestellte Nosoden einnehmen. Dann können diese Arzneien im Rahmen einer gesamtheitlichen Therapie das vollbringen, was eigentlich Impfstoffe, die leider unser Immunsystem aushebeln, anstatt es aufzurichten, bewirken sollen. Wenn ich Kinder  umfassend mit Nosoden behandelt habe, sind sie – im Gegensatz zu anderen Kindern – von kursierenden Infektwellen verschont geblieben. Dabei spielte es keine Rolle, ob Ärzte sie zuvor geimpft hatten oder nicht.

Das folgende Beispiel soll veranschaulichen, wie sehr es bei einer effektiven Verordnung darauf ankommt, so umfassend wie möglich alle Belastungen zu behandeln. In diesem Fall machte ich eine besondere Erfahrung mit den Parvoviren, worauf ich unten in Nachverordnung I zurückkommen werde:

Fallbeispiel

Hier greife ich den in meinem vorherigen Newsletter geschilderten Fall auf, weil sich in ihm Parvoviren deutlicher als in anderen Fällen bemerkbar machten:
Eine Frau, gut 40, hatte in ihrer Kindheit unter heftigen Atemwegsinfekten gelitten, gegen die sie häufig Antibiotika und Cortison-Präparate verabreicht erhalten hatte. Später nahm sie zur Empfängnisverhütung die Pille ein. Anschließend stellte sich – was häufig darauf folgt – eine stark ausgeprägte Schilddrüsenunterfunktion ein, wegen der das Medikament L-Thyrox® zum Einsatz kam.
Durch all die angewandten Medikamente hatte sich die Schleimhautflora von Atem- und Harnwegen sowie Darm verändert, was zu einer massiv verstärkten Infektanfälligkeit und dem nicht abklingen wollenden Durchfall geführt hatte. Außerdem machten ihr Kreislaufschwäche und niedriger Blutdruck zu schaffen. Die folgende Abbildung gibt Ihnen einen groben Überblick über meine homöopathische Verordnung:

Behandlung

Zusätzlich zu der abgebildeten Verordnung empfahl ich der Patientin unter anderem eine bestimmte, den Leber-Gallen-Stoffwechsel entlastende Ernährungsweise, die Paleo-Diät, sowie auf alle Medikamente zu verzichten. Der Durchfall ging sogleich zurück. Nach 1, 2 Tagen verschwand er vollständig und trat seitdem nicht wieder auf. Auch alle anderen Symptome klangen durch die eingesetzten Homöopathika ab.
Außerdem riet ich der Patientin, sich an ihren Arzt zu wenden und sich mit ihm über die Verordnung eines Gallensäure-Präparates auszutauschen. Die Gründe:
1.  Seit ihrer Kindheit litt sie – neben anderen Verdauungsbeschwerden – unter Blähungen. Diese waren zwar durch meine Behandlung zurückgegangen, es war aber noch ein vorgewölbter Bauch übrig geblieben.
2.  Ihr Cholesterin- und LDL-Wert hatten den Normwert deutlich überschritten.
Zusammen mit der häufigen Medikamenten-Einnahme wiesen die beiden genannten Faktoren auf einen Leber-Gallen-Stau, bedingt durch Ausfällungen im Gallensekret, Gallengrieß genannt, hin. Da das Gallensäure-Präparat kleine Gallensteine auflöst und so die durch sie verursachten Stauprobleme behebt, hatte ich ihr dieses aus einer Gallensäure hergestellte  Medikament empfohlen.

Die folgende Abbildung soll in Kurzform all die vielfältigen Beschwerden aufführen, die infolge eines derartigen Staus auftreten können:

Nachverordnung I

Einige Monate, nachdem der Durchfall versiegt war, traten bei der Patientin schmerzhafte Schwellungen an kleinen Gelenken auf. Ich verordnete der Frau die aus einem Parvovirus gewonnene, gleichnamige Nosode, da der Virus neben der Haut unter anderem auch Leber und Gelenke befällt.
Sogleich gingen die Gelenkbeschwerden zurück.
Hätte ich der Frau nicht die passende Nosode nachverordnet, wäre höchst wahrscheinlich ein Rückfall aufgetreten. Dazu war es in anderen Fällen gekommen: In ihnen hatten die Patienten eine andere, ebenfalls aus einem Virus hergestellte Nosode namens Maul- und Klauenseuche benötigt.
Erst als ich den Betroffenen die Nosode Maul- und Klauenseuche verabreichte, klangen bei ihnen starke Beschwerden im Kopfbereich, wie z.B. eine massive Ohrspeicheldrüsenentzündung und eine äußerst heftige Kieferninfektion ab.

Wenn wir solch eine benötigte Nosode dagegen nicht einnehmen, hört der Erreger nicht auf, unserem Organismus zuzusetzen. Davon können uns andere, nicht ursächlich wirkende Medikamente oft nicht auf Dauer und erst recht nicht ohne gravierende, unsere Gesundheit ruinierende Schadwirkungen befreien.

Nachverordnung II

Zeitweilig hatte die Patientin das unter Behandlung erwähnte Gallensäure-Präparat wie empfohlen eingesetzt. Dann hatte sie sich so wohl und leistungsfähig gefühlt, dass sie dachte, sie bräuchte nur noch hauptsächlich die homöopathischen Arzneien einzunehmen. Daher reduzierte sie die Einnahme des Gallensäure-Präparates vorzeitig auf ein 1/3 der ursprünglichen Dosis.
Einige Wochen lang ging es ihr weiter gut damit. Auf einmal setzten ihr heftige Harnwegs- und Rückenbeschwerden zu. Sie versuchte es zunächst mit Osteopathie, und als ihr das nicht die erhoffte Besserung brachte, wandte sie sich an mich.
Zu ihrem Erstaunen riet ich ihr lediglich, das Gallensäure-Präparat wieder so häufig wie verordnet einzunehmen. Obwohl sie daran zweifelte, dadurch die ersehnte Abhilfe von ihren Beschwerden zu finden, stellte diese sich tatsächlich wie im Handumdrehen ein.

Fazit

Je nachdem wie weit unser Krankheitsgeschehen fortgeschritten ist, benötigen wir entweder
1. die homöopathische Grundverordnung – siehe das eine Fläschchen in der Abbildung oben, um genesen zu können, oder
2. die erweiterte homöopathische Verordnung – siehe die 2, oben abgebildeten Fläschchen, oder
3. zusätzlich zu 1. oder 2. weitere Maßnahmen wie die erwähnte Kostumstellung und/oder das Gallensäure-Präparat. Letzteres ist bei ausgeprägten Stauproblemen solange anzuwenden, bis nicht nur die Symptome verschwunden sind, sondern sich auch, falls vorhanden, bestimmte entgleiste Blutwerte normalisiert haben.

Wünschen Sie weitere, ausführliche Informationen?

Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie bestellen können, detailliert beschrieben.

In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:

1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel

Foto 1 und 2: Quelle: https://pixabay.com/de/
Foto 3, 7 – 13: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/