Alternative Heilmittel
Im Laufe der letzten Jahrzehnte ist das Angebot auf dem alternativen Heilmittelmarkt ständig gewachsen. Auch Ärzte preisen mittlerweile Ergänzungsmittel auf Workshops an oder empfehlen sie ihren Patienten als zusätzliche Maßnahme. Nicht alle Ärzte jedoch halten das für gesundheitlich nötig oder förderlich. Es gibt sogar Fachleute, die in solch einer Behandlung mehr Schaden als Nutzen sehen.
Pflanzliche Heilmittel
Abgesehen davon, dass man in Tees bedenkliche Rückstände z.B. von Pestiziden und Schwermetallen gefunden hat, enthalten z.B. Getreidepflanzen Fraßtoxine, mit denen sie sich vor dem Geerntetwerden schützen.
Noch mehr Aufsehen erregt haben Pflanzenpräparate mit Schlagzeilen wie:
Mit chinesischen Kräutern zum Abnehmen haben sich Betroffene auf Grund von Verwechslungen mit giftigen Pflanzen schwere Nierenschäden zugezogen. Sie leiden bis heute massiv darunter und manche sind sogar daran gestorben, berichtet ein Internet-Artikel.
Kampfer
Anstelle der Paste Ledermix®, die Antibiotikum und Cortisol enthält, lassen sich manche medizinisch Ausgebildete zur Notversorgung einer Entzündung – z.B. bei einer Zahnwurzelentfernung – Kampfer verabreichen. Denn sie halten den natürlich vorkommenden, aber auch chemisch hergestellten Feststoff für weniger schädlich als das Kombi-Präparat Ledermix®.
Tatsächlich handelt es sich bei Kampfer um einen Gefahrstoff, der unter anderem Übelkeit auslösen kann. Ich selbst habe einmal so heftig allergisch darauf reagiert, dass ich es nicht mehr verwende.
Pflanzliche Homöopathika
Als ich selbst vor Jahren von Pflanzen abstammende, klassisch homöopathische Mittel, Thuja und Ignatia, in aufsteigenden Potenzen nacheinander einnahm, machte ich folgende Erfahrung:
Zunächst klangen jeweils meine Ohrenbeschwerden ab. Bei dem ersten Mittel dauerte es knapp 2 Jahre, bis sie wieder auftauchten. Dann setzte ich Thuja noch aus einem anderen Grund ab: Ich reagierte auf dieses Homöopathikum ebenfalls allergisch, wenn auch weit weniger lästig. Ähnliches wiederholte sich mit Ignatia, das aber schneller aufhörte zu wirken.
Es dauerte noch eine Weile, und ich musste noch eine Reihe weiterer Erfahrungen sammeln, bis ich den Grund für derartige Reaktionen herausfand:
Wir benötigen keine, nach dem Ähnlichkeitsprinzip eingesetzte Arzneien, die unserem Organismus fremd sind, sondern nach dem Gleichheitsprinzip angewandte Mittel, mit denen unser Körper vertraut ist. Nur bei diesen besteht bei umfassender Behandlung die Chance, unsere Leiden von Grund auf zu kurieren.
Ähnliche Arzneien passen nicht zu den Ursachen unserer Beschwerden. Sie stellen nicht den Schlüssel dar, der genau in das Schloss passt, das wir öffnen müssen, um unsere Krankheiten auflösen zu können. Das kann uns nach meiner Erfahrung nur mit Homöopathika gelingen, die wir nach dem Gleichheitsprinzip einsetzen. In vielen Fällen konnte ich mit ihrer Hilfe die zuvor bestehende Heilungsblockade überwinden.
Wenn wir dagegen Homöopathika nach dem Ähnlichkeitsprinzip einsetzen, geschieht folgendes:
Entweder verpufft ihre Wirkung von vornherein oder es tritt eine Wirkung auf, die darauf beruht, dass die ähnlichen Mittel die Selbstheilungskräfte vorübergehend vom eigentlichen Krankheitsgeschehen ablenken. Dadurch können einige Symptome vorübergehend zurückgehen, während die nicht ursächlich wirksam kurierten Krankmacher im Verborgenen weiterschwelen, bis sie stärker und heftiger als zuvor wieder hervorbrechen.
Von dem Gleichheitsprinzip weiche ich z.B. bei Verletzungen ab, bei denen ich eine Kombination aus allgemein verträglichen, pflanzlichen Heilmitteln in niedriger bis mittlerer Potenz anwende. Sonst gehe ich nur ausnahmsweise und vorübergehend bei speziellem Bedarf so vor.
Alternative
Zum Kurieren von Verletzungen benutze ich keine herkömmlichen pflanzlichen Zubereitungen, sondern folgende homöopathische Arznei-Kombination:
Mittlerweile habe ich noch eine andere homöopathische Combi, die weitere Mineralstoffe enthält, hergestellt, worauf ich gleich unter Vitamine zurückkommen werde.
Weitere Informationen zum Thema Heilpflanzen erhalten Sie in meinem Beitrag:
Heilpflanzen: Wann schaden, wann helfen Sie?
Mineralien
Auch die Einnahme von Mineralstoffen wie z.B. Calcium bringt nicht das, was viele von uns sich davon versprechen. Unser Stoffwechsel plaziert es keineswegs so, wie wir es uns wünschen. Anstatt zu unseren Knochen und Zähnen zu gelangen und sie zu stärken, reichert es sich in der Blutbahn an, sodass es zu Verkalkungen sowie zu Herz-, Leber- und Nierenschäden führen kann. Ähnlich schädlich können sich auch Mineraliengemische wie z.B. Bentonit auswirken.
In unserem Organismus wirken die verschiedenen Mineralien normalerweise auf komplexe Weise zusammen. So tauschen sich z.B. Natrium- und Kalium-Ionen mit einem bestimmten Konzentrationsgefälle gegenläufig aus und machen dadurch die Weiterleitung eines elektrischen Reizes möglich. Jede Störung dieses Austauschs kann sogleich zu großen organischen Ausfällen und Schäden führen.
Mit anderen Worten: Wir sollten Mineralien nicht kurmäßig zuführen, weil wir dadurch unser komplexes Stoffwechsel-System aus seinem Gleichgewicht bringen können. Das gilt auch für viel gepriesene Mittel wie MSM (organischer Schwefel) und MMS (Miracle Mineral Supplement). Zu Letzterem lieferte Focus die Schlagzeile: „Das vermeintliche Wundermittel, das den Körper verätzt.“
Patienten, die MMS vor meiner Behandlung eingenommen hatten, hatten dadurch Durchfall bekommen. Dieser verschwand, sobald sie dieses Präparat abgesetzt hatten.
Alternative
Siehe unter Vitamine.
Spurenelemente
Als mir eine Apothekerin eine Probe eines Eisen-Präparates geben wollte, lehnte ich dankend ab und sagte ihr: „Eisen ist ein Spurenelement, das in engen Grenzen in unserem Körper konstant bleiben muss. Deshalb sollte man solch ein Mittel nicht einnehmen.“ Darauf erwiderte sie: „Das macht doch in dieser Form nichts aus.“, worauf ich ihr widersprach. Das hätte nämlich nur gestimmt, wenn es sich um eine homöopathische Arznei gehandelt hätte, was jedoch nicht der Fall war. Denn unsere Zellen vermögen nur ein feinstoffliches, weniger durch in ihr enthaltene Wirkstoffe, sondern mehr durch den Impuls, den sie auslöst, wirkendes Homöopathikum direkt aufzunehmen.
Andere Substanzen gelangen dagegen in den Verdauungstrakt und über die Pfortader zur Leber. Dort wandeln Enzyme sie so um, dass wir ihre Reste über Nieren oder Stuhl ausscheiden können. Diesen Vorgang nennen wir umgangssprachlich entgiften. Denn die Enzyme vermögen nicht zwischen giftigen und harmlosen Substanzen zu unterscheiden, sondern bauen beides gleichermaßen so ab, als handle es sich um Toxine. Je mehr und häufiger wir unsere Leber dazu veranlassen zu entgiften, desto mehr schaden wir unserer Gesundheit. Darauf komme ich gleich unter Überblick zurück.
Das Entgiftungsproblem spitzt sich besonders dann zu, wenn Ärzte geschwächten Patienten Eisen injizieren, was ihre Kollegen in der Schweiz mitunter kritisieren. Denn es besteht das Risiko, die Betroffenen damit besonders effekiv zu vergiften. Dazu hier 2 kurze Beispiele:
1. Ein unter Colitis ulcerosa (blutiges Dickdarmgeschwür) leidender Patient, der solche Injektionen erhalten hatte, wandte sich Hilfe suchend an mich, da sich sein Zustand zunehmend verschlechtert und zu Rheuma geführt hatte.
2. Eine an Neuro-Borreliose (eine fortgeschrittene Form der Borreliose mit Befall der Nervensysteme) erkrankte Patientin war es noch schlimmer ergangen: Nach Eisen-Spritzungen waren massive Herzbeschwerden aufgetreten, die sie dazu gezwungen hatten, ihren Beruf als Flugbegleiterin aufzugeben. Diesen Fall werde ich erneut unter Nahrungsergänzungsmittel aufgreifen.
Alternative
Siehe unter Vitamine.
Vitamine
Von Vitamin D ist bereits bekannt, dass man es fälschlicherweise so bezeichnet hat, da es eigentlich ein Hormon und kein Vitamin darstellt. Denn anders als Vitamine, die wir mit unserer Nahrung aufnehmen müssen, kann es unser Organismus bei genügender Sonneneinstrahlung aus UVB-Licht zu gut 90% selbst herstellen. Da es uns aber oft daran mangelt, und wir uns in der Regel nicht ausreichend mit unserer Nahrung zu uns nehmen können, bleibt uns nichts anderes übrig, als für Ersatz zu sorgen. Wie ich in meinem Beitrag Vitamin D-Versorgung: Welche Mittel schaden und was dagegen nützt uns? ausgeführt habe, wirken die üblicherweise dafür verwandten Präparate wie z.B. Dekristol® und Vigantoletten® wie Hormone. D.h. sie können Zellveränderungen und Tumore hervorrufen.
Das teilte ich einer pharmazeutisch ausgebildeten Patientin mit und fügte hinzu, dass ich es noch nicht erlebt habe, dass diese Präparate geholfen hätten. Ihr selbst waren die eingenommenen Vigantoletten® nicht gut bekommen, sie meinte aber: „Eine Bekannte hat mir gesagt, dass es ihr damit endlich besser geht.“ Beim nächsten Gespräch ein paar Monate später meinte sie jedoch: „Sie hatten Recht: Bei meiner Bekannten ist in der Schilddrüse ein Knoten aufgetaucht.“
Neben Vitamin D gibt es aber auch Vitamine, die zu Recht so heißen und dennoch über eine hormonelle Wirkung verfügen. Dazu gehören z.B. Vitamin B 12 und Vitamin E, von denen jeweils die Bildung verschiedener Hormone abhängt.
Alternative
Aus homöopathischen Arzneien habe ich eine Mineralien Spurenelemente Vitamine Combi hergestellt:
Wie Sie an den chemischen Formeln auf dem Flaschenetikett erkennen können, habe ich dieser Combi nicht hinzugefügt:
I = Iod, K = Kalium, Na = Natrium und Si = Silicea.
Diese Homöopathika verordne ich – anders als die anderen hier genannten Arzneien – erst bei speziellem Bedarf, da nicht jeder von uns sie zu brauchen und/oder zu vertragen scheint.
All die anderen hier vorgestellten und weitere, allgemein benötigte Arzneien habe ich zu einer homöopathischen Basis-Arznei zusammengefügt (siehe letzte Abbildung). Da sie sich seit Jahren in vielen Fällen bewährt hat, habe ich diese dokumentiert und ein Patent für sie und weitere, von mir entwickelte Homöopathika angemeldet.
Die Combi Mineralien Spurenelemente Vitamine, ein Bestandteil der Basis-Arznei, wirkt – wie Homöopathika generell – ausgleichend sowohl auf einen Mangel als auch einen Überschuss an den Vitalstoffen, von denen ihre Bestandteile abstammen. Oft reicht diese Wirkung jedoch nicht aus, um einen ausreichend hohen Vitamin D-Spiegel herzustellen. Das gilt vor allem im Winter, wenn unser Stoffwechsel absinkt und obendrein unsere Haut zu wenig Sonneneinstrahlung erhält. Daher empfehle ich meinen Patienten häufig, sich entweder regelmäßig ein paar Minuten mit UVB-Licht bestrahlen zu lassen oder ein natürliches und gesundes Vitamin D-Präparat einzunehmen.
Nahrungsergänzungsmittel
Die Verbraucherzentrale schreibt dazu:
„Tatsächlich sind die meisten Pillen und Pulver schlicht wirkungslos für Menschen, die sich normal ernähren, also keinen Mangel an bestimmten Nährstoffen haben. Bei Vorerkrankungen, durch Wechselwirkungen mit Medikamenten oder bei zu hoher Dosierung einzelner Inhaltsstoffe können einige Produkte aber auch schaden.“
Die Pharmakologin Chantal Schlatter beurteilt Naturheilmittel generell weit kritischer als das erwähnte Institut. Denn Zusatzpräparate wie z.B. die oben abgebildeten Omega 6-Fettsäure-Kapseln und Vitamin-Konzentrate veranlassen unsere Leber in der Regel dazu, sie zu entgiften. Die ausführenden Enzyme können sie nämlich nicht von vornherein toxischen Produkten unterscheiden. Obendrein entstehen bei ihrem Abbau Substanzen, die – im Gegensatz zu den Ausgangsstoffen – tatsächlich hochgiftig sind. Chantal Schlatter hat dieses Phänomen, bei dem sich selbst ursprünglich harmlose, natürliche Substanzen in Gifte verwandeln, mit den Überschriften „Entgiftung zum Gift“ und „Nebenwirkung Leberschaden“ versehen.
Alternative
Eine gesunde, stoffwechselgerechte Kost ist durch kein anderes Mittel zu übertreffen. Zusammen mit dem unsere Haut aufpolsternden Schönheitselixier, purem Quellwasser, kann sie sich auch bei einer umfassenden, optimalen homöopathischen Behandlung wie das Zünglein an der Waage auswirken. Nicht selten trägt sie zu einem anhaltenden Therapieerfolg bei.
Fortsetzung des 2. Beispiels
Bis ich diese gut 50jährige Patientin behandelt habe, hatte sie keine Mittel und Wege gescheut, um endlich ihren kolossalen Schwächezustand und die motorischen Störungen überwinden zu können. Nachdem sie in einem weit schlimmeren Zustand als bei ihrer Einweisung eine deutsche Klinik verlassen hatte, ließ sie sich unter anderem in den USA von einem bekannten Alternativmediziner und hier bei uns weiter mit Bioresonanz-Therapie behandeln, ohne dass sich ihre Beschwerden in irgendeiner Weise besserten. Nur mit Müh‘ und Not konnte sie ihr Dasein, meistens auf dem Sofa liegend, fristen, wie es das mir passend erscheinende Foto von einer anderen Frau veranschaulichen soll.
Ich verabreichte ihr neben ihrem Konstitutionsmittel insbesondere
– aus Krankheitserregern – wie z.B. Borrelien – und
– aus all den z.T. falsch verordneten schulmedizinischen Medikamenten erzeugte Nosoden, wie diese speziellen Homöopathika heißen.
Endlich ging es bei ihr rapide bergauf, bis ihr Zustand auf einmal stagnierte.
Dazu hatten 2 ungünstige Umstände beigetragen:
1. Ihr Hausarzt und Internist ließ ihre Laborwerte nicht durch einen Bluttest, sondern mittels seines neu angeschafften Bioresonanz-Gerätes bestimmen. Ich bat sie jedoch, Vitamin B 12 und Vitamin D per Blutanalyse von einem Labor untersuchen zu lassen. Das ergab sich erst nach ca. 2 Monaten, als sie auf einer Fortbildung auf einen Laborarzt stieß, dem sie schilderte, wie schlapp sie sich fühlte. Dieser führte von sich aus den Labortest durch.
Dabei kam das Gegenteil des 1. Befundes heraus:
Bei ihr bestand kein Mangel an Vitamin B 12, wie sie mir zuvor mitgeteilt hatte, sondern ein Überschuss daran und anstelle eines normalen Vitamin D-Spiegels ein extrem niedriger, diesbezüglicher Wert von 6 ng/ml. Laut Fachleuten soll dieser Wert mindestens 30, besser noch 50 ng/ml betragen.
2. Die Patientin hatte, nachdem sie ihre vorherige Tätigkeit hatte aufgeben müssen, zeitweilig Nahrungsergänzungsmittel vertrieben. Sie pries mir diese Produkte, die angeblich die optimale Versorgung mit den benötigten Vitalstoffen bieten würden, an. Davon konnte sie mich jedoch nicht überzeugen. Nicht unberechtigt, wie sich herausstellte! Denn der Laborbefund hatte meinen Verdacht auf einen zu niedrigen Vitamin D-Spiegel, der mir wegen ihrer Schwäche und Bewegungsapparat-Beschwerden gekommen war, bestätigt.
Nachdem sie das Untersuchungs-Ergebnis erfahren hatte, nahm sie sogleich ein Vitamin D-Präparat ein und bekundete, dass es ihr endlich gut gehe.
Mein Kommentar
Inzwischen bin ich zu der Auffassung gelangt, dass sie für eine dauerhafte Genesung noch ein Gallensäure-Präparat benötigt. Ich nehme nämlich an, dass sich durch die jahrelange, intensive schulmedizinische Behandlung die Zusammensetzung des Gallensekrets so verändert hat, dass es zu Ausfällungen gekommen ist und diese die Leberfunktion beeinträchtigen. Da die Leber unter vielem anderem für die Bildung der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K sorgt, ist wahrscheinlich der rekordverdächtig niedrige Vitamin D-Spiegel durch diese Störung enstanden.
Laborwerte
Solch ein Verdacht lässt sich in der Regel durch eine weitere Laboruntersuchung erhärten. Bei einem durch Gallengrieß bedingten Stau in der Leber kann es zu z.B. zu einem Mangel an bestimmten Sexualhormonen sowie zu niedrigen roten Blutkörperchen-Parametern kommen, da das Hauptstoffwechselorgan direkt oder indirekt an der Bildung von beidem beteiligt ist.
Andere Substanzen – wie z.B. Blutfette (Cholesterin etc.) und Leberenzyme – stauen sich dagegen in die Blutbahn zurück und häufen sich an, wenn der Transport der in der Leber gebildeten Galle ins Stocken gerät. Dadurch können die im Blut gemessenen Parameter, besonders die Blutfettwerte, rasant in die Höhe schnellen.
Probiotika
Die Neue Zürcher Zeitung schreibt dazu:
„Der Mythos von den guten Bakterien
Nicht alles, was in der Medizin etabliert ist, ist auch wirksam. Jüngstes Beispiel sind die Probiotika, die in einer grossen Studie durchfallen.“
Giulia Enders schreibt in ihrem Buch Darm mit Charme dazu, dass die in diesen Ergänzungsmitteln enthaltenen Bakterien es nicht vermögen, sich gegenüber den vorhandenen Darmbewohnern durchzusetzen und eine bestehende Fehlbesiedelung auszugleichen. Sie empfiehlt stattdessen Präbiotika, Stoffe, die in bestimmten Lebensmitteln wie z.B. Chicoree, Artischocken und Schwarzwurzeln vorkommen.
Fachleute meinen: Wenn wir präbiotikareiche Lebensmittel zu wenig verzehren, schwächen wir die nützlichen Darmbakterien. Dadurch können die krankmachenden Bakterien sie leicht verdrängen.
Anders als Giulia Enders, die sich für Sojaprodukte ausspricht, halte ich diese für bedenklich, da hormonell wirksam. Patienten, die meinten, sich mit diesen Lebensmitteln besonders gesund ernähren zu können, verstärkten dadurch ihre zuvor bestehende Schilddrüsenunterfunktion. Eine Frau berichtete noch eine andere Folge: „Durch Soja habe ich Zysten in der Brust bekommen. Als ich aufgehört habe, Soja zu essen, sind sie verschwunden.“
Alternative
Wenn wir mit Probiotika ein paar Darmbakterien zu uns nehmen, können sie nicht unbeeinträchtigt zu ihrem Zielort, unserem Darm, gelangen, weil die bereits begonnene Verdauung sie auf ihrem Weg dorthin umgewandelt hat.
Ganz anders verhält es sich mit homöopathisch aus Darmbakterien hergestellten Darmnosoden. Bereits um 1920 haben englische Bakteriologen den Nutzen von Darmbakterien bei der Behandlung ihrer chronisch kranken Patienten erkannt und die Vorformen unserer heutigen Darmnosoden entwickelt.
Darmnosoden in Potenzen ab C 200, die keine Wirkstoffe mehr enthalten, vermögen durch energetische Impulse ausgleichend auf eine Darmfehlbesiedlung einzuwirken – insbesondere dann, wenn wir noch zusätzlich aus Krankheitserregern und Toxinen gewonnene Nosoden einnehmen:
Überblick
Die folgende Abbildung fasst die Kritik an den Ergänzungsmitteln zusammen:
Die nächste Grafik soll veranschaulichen, dass Ergänzungsmittel unsere Leberenzyme zum Entgiften veranlassen, wodurch hochgiftige Abbauprodukte entstehen. Detaillierte Informationen erhalten Sie in meinem Beitrag Effektiv entgiften und Selbstheilung aktivieren.
Die folgende Abbildung soll näher erklären, weshalb häufiges Entgiften der Leber zu Stoffwechselstörungen und weiteren Beschwerden führen kann:
Weitere Informationen darüber, welche vielfältigen, äußerst lästigen und bedenklichen Beschwerden durch Gallengrieß bedingt auftreten können, erhalten Sie in meinem Beitrag Unklare Beschwerden? Eine oft verkannte Ursache.
Zusammenfassung
Was uns schadet
Um gesund zu werden und zu bleiben, ist es hilfreich, sich ein wenig mit Stoffwechsel-vorgängen auszukennen sowie zu wissen, von welchen Faktoren unsere Verfassung abhängt. Wenn das der Fall ist, können wir leicht verstehen, warum Ergänzungsmittel in der Regel von vornherein nicht hilfreich wirken können, sondern lediglich unsere Leber belasten und uns auf vielfältige Weise schaden, insbesondere dann, wenn sich die Bestandteile der Galle entmischt haben und sich Gallengrieß gebildet hat.
Die folgende Abbildung gibt wieder, welche verschiedenen Symptome durch einen Gallengrieß bedingten Leberstau auftreten können:
Faustregel
Bezüglich Ergänzungsmitteln möchte ich Ihnen mit folgender einfachen Regel Orientierungshilfe bieten:
Wir sollten all das meiden, was wir nicht getrost mit unserer täglichen Kost verzehren würden.
Was sich bewährt hat
Was wir anstelle dieser Mittel benötigen, besteht in – unserem Organismus entsprechenden – Maßnahmen und Mitteln:
1. Zu uns und unserem Stoffwechsel passende und stärkende, homöopathische Arzneien,
2. eine gesunde, natürliche Vitamin D-Quelle,
3. eine stoffwechselgerechte Ernährung sowie
4. ausreichend reines Quellwasser.
Benötigte Wassermenge
Unter normalen Umständen sollten wir täglich folgende Menge an reinem Wasser trinken:
Körpergewicht x 0,030 = benötigte tägliche Trinkmenge in Litern.
Bei 50 kg Körpergewicht beträgt sie z.B. 1,5 und bei 80 kg Gewicht 2,4 Liter.
Wenn wir zusätzlich noch andere Getränke wie z.B. Saft, Kaffee oder Tee zu uns nehmen, müssen wir mindestens noch dieselbe Menge zu der benötigten Wasser-Trinkmenge addieren.
Der Grund:
Nur pures Wasser gelangt direkt in unsere Zellen, andere Getränke landen dagegen im Verdauungstrakt, bevor Darm und Nieren einen Teil davon zurückgewinnen. Das geschieht unter weiterem Wasserverbrauch, den wir zusätzlich ausgleichen müssen.
Gallengrieß
Falls es bei Ihnen bereits zu dem in der Regel verkannten Gallengrieß, der die winzigen Gallenkanälchen in der Leber verstopft und die Funktion unseres Hauptstoffwechselorgans beeinträchtigt, gekommen ist, brauchen Sie zusätzlich noch:
5. ein Gallensäure-Präparat zum Auflösen des Grießes sowie der sonst hartnäckig fortbestehenden Heilungsblockade.
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in meinem Beitrag Inwiefern Heilung anders funktioniert als angenommen.
Wünschen Sie weitere Informationen?
Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.
In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:
1. Teil 1 : Theorie
2. Teil 2 : Arzneien
3. Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel
Foto 1, 2, 3, 5, 7, 10 – 12: Quelle: https://pixabay.com/de/
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2 thoughts to “Vitamine und Ergänzungsmittel: Was hilft wirklich?”
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