Impfnosoden
Dieses Thema erschloss sich mir nach und nach im Laufe meiner Tätigkeit. Es begann vor mittlerweile 10 Jahren mit einem Fall, der mich zu einer neuen Vorgehensweise herausforderte, wie Sie nun erfahren werden:
Wie ich auf die Keuchhustennosode stieß
Damals berichtete mir eine Mutter, dass ihr 5-jähriger Sohn, den ich hier Matti nenne, unter einem Impfschaden leide. Das meine auch der homöopathische Arzt, der den Homöopathie-Kurs leitete, den sie und ich besuchten, und durch den ich sie kennen gelernt hatte. In diesem Kurs lernten wir, kranke Menschen mit dem zu ihnen passenden Konstitutionsmittel zu behandeln. Der Kursleiter war davon überzeugt, dass allein diese Methode sinnvoll und effektiv sei. Doch ganz gleich, was Mattis Mutter und andere Homöopathen ihrem Sohn verabreicht hatten, keine homöopathische Arznei hatte seinen Zustand gebessert.
Matti litt unter einem Atemwegsinfekt, den er nicht loswurde. Ich verordnete ihm nach und nach 3 weitere Homöopathika, die laut klassischer Homöopathie zu seiner Gesamtverfassung zu passen schienen, zuletzt Luesinum. Diese Arznei hatte in einem Fall, in dem ein gut 50-jähriger Mann ebenfalls Atemwegsbeschwerden nicht überwinden konnte, sogleich gewirkt und ihn von seiner Atemnot befreit.
Bei Matti jedoch verschlimmerte sie seinen Zustand. Nach Einnahme von Luesinum kam zu seinem ständigem Husten und der nächtlichen Atemnot noch hinzu, dass er sich einmal nachts übergeben musste. Diese Symptome wiesen typischerweise auf eine subakute (gemäßigte bzw. milde) Keuchhusten-Belastung hin. Das passte dazu, dass Matti mit 4 Monaten die 4-fach-Impfung Diphterie-Tetanus-Polio-Pertussis (Pertussis = „Keuchhusten“) erhalten hatte und direkt danach der nicht weichen wollende Infekt aufgetreten war. Ich recherchierte über die Behandlung von Keuchhusten und fand in einem Werk des homöopathischen Arztes Donald Foubister (1902 – 1988) den Hinweis, nach dem ich gesucht hatte. Er lautete in etwa so: Im Fall einer bestimmten Infektion sei es einen Versuch wert, die aus dem Sekret dieser Infektion hergestellte Nosode zu verabreichen.
Das ermutigte mich dazu, Matti die Keuchhustennosode Pertussinum – die einzige derartige Nosode, die wir damals in der Apotheke vor Ort beziehen konnten – zu verordnen. Bei dieser Nosode handelt es sich nicht um eine Impfnosode, also nicht um eine Arznei, die auf ein Impfsekret zurückgeht, sondern um eine aus einer Krankheitsabsonderung hergestellte Nosode, die ich hier als Krankheitsnosode bezeichne. Da der Impfstoff die Krankheitserreger in abgeschwächter Form enthält, dürfte die daraus hergestellte Impfnosode weniger wirksam sein als die Krankheitsnosode Pertussinum. Zu ihrer Herstellung siehe diese Grafik:
Behandlungsverlauf
Diese Arznei hat damals – zusammen mit einem mineralischen, homöopathischen Mittel – Matti geholfen, seinen Infekt zu überwinden und seinen permanent quälenden Hustenreiz loszuwerden. Es dauerte noch ein paar Jahre, bis ich verstand, dass Luesinum, auf das Matti heftig mit nächtlichem Erbrechen reagiert hatte, dennoch als Konstitutionsmittel zu ihm passte.
Ein Phänomen, das sich mir erst nach und nach erschloss: Um einen Patienten von Grund auf zu kurieren, ist eine Behandlung erforderlich, die alle wesentlichen Probleme umfasst. Dazu hatte bei Matti, bei dem eine Impfschädigung bestand, das zusätzliche Verordnen der Krankheitsnosode Pertussinum gehört. Ohne sie hatten seine durch Luesinum aktivierten Selbstheilungskräfte vergeblich versucht, seine inneren Störungen zu bearbeiten. Da ihnen dazu jedoch der dringend benötigte Impuls durch Pertussinum fehlte, strampelten sie sich erfolglos ab, was sich bei Matti in dem erwähnten Symptom geäußert hatte.
Mein Kommentar
Mittlerweile würde ich Matti nicht nur die einzelne Krankheitsnosode, sondern ein Gesamt-Impfnosoden-Paket und noch weitere Nosoden und Sarkoden verordnen. Darauf werde ich unten zurückkommen. Bei Nosoden handelt es sich übrigens um Homöopathika, hergestellt aus besonderen Ausgangsstoffen:
– Aus durch Krankheit veränderte Substanzen (Sekrete und Gewebe) sowie
– potentiell krank machenden Stoffen wie Medikamenten und Toxinen.
Sarkoden entstammen dagegen normalen, gesundheitlich kaum beeinträchtigten Körpersubstanzen, wie z.B. Organgeweben und Hormonen, die man ebenfalls homöopathisch aufbereitet hat.
Damals sah mein grundsätzlich vorsichtiges Anwenden von Homöopathika zunächst vielversprechend aus: Wie bei Matti klangen auch bei anderen Patienten auf wundersame Weise und wie im Handumdrehen heftige Symptome ab, sodass ich auf eine stetige, weitere Besserung hoffte. Das Gegenteil trat jedoch ein und machte sich in Form von Rückfällen bemerkbar.
Problemlösung I
Das änderte sich erst, als ich, ermutigt durch eine Kollegin und entsprechende Lektüre, damit anfing, zusätzlich zu den benötigten Konstitutionsmitteln weitere Nosoden zu verordnen. Ich begann unter anderem, die Impfnosoden so vollständig zu verabreichen, wie sie die Patienten erhalten hatten. Und siehe da: Zuvor ebenfalls nicht abklingen wollende Symptome – neben Atemwegssymptomen vor allem Bewegungsapparat-Beschwerden – lösten sich auf einmal auf, so als hätte es sie nie gegeben. Ich war sehr überrascht, was diese Vorgehensweise alles zu Stande brachte, was ich Ihnen nun kurz berichte:
Zusammengefasste Fallbeispiele
1. Unruhige und zum Teil konzentrationsschwache Schulkinder, die neben ihrem ständigen Hüsteln ihre Verschleimung nicht loswurden und sich einen Infekt nach dem anderen zuzogen – ein nervöser Junge litt vor allem unter Magen-Darmbeschwerden – erholten sich sichtlich und wurden endlich fit und leistungsfähig.
2. Bei 2 kaum geimpften Jugendlichen, 2 Brüdern mit Lernschwierigkeiten, verschwanden auf einmal die Muskelschwäche aus den Oberschenkeln und die Sehnenbeschwerden im Fußbereich und sogar ihre Lernprobleme klangen ab.
3. Bei einigen Patient(inn)en im Alter zwischen 40 und 50 klangen neben ihrer Infektanfälligkeit folgende Beschwerden ab:
– Ihre nächtlichen Durchblutungsstörungen in den Armen, die sie zum Teil am Schlafen hinderten,
– die Anlaufbeschwerden morgens nach dem Aufstehen, durch die sie sich wie gerädert oder zerschlagen fühlten,
– ihre Rückenschmerzen und
– Sehnenscheidenentzündungen im Hand- und Sprunggelenkbereich.
4. Bei mir selbst trat über die unter 3. erwähnten Effekte noch eine weitere, verblüffende Wirkung ein:
– Die von klein auf bestehende Schwäche besonders in meinem hauptsächlich benutzten Arm mit ihren Ausfallserscheinungen bis hin zu vorübergehenden Lähmungen löste sich auf einmal auf. Zum ersten Mal, solange ich denken konnte, brauchte ich meinen Arm nicht mehr zu schonen, sondern konnte ihn voll belasten und sogar Kraftübungen durchführen!
Damals dachte ich, dass es ausreiche zu allen bestehenden Erreger- und Toxin-Belastungen – inklusive Impfungen – die entsprechenden, aus ihnen hergestellten Nosoden zu verabreichen. Daher sah meine Verordnung in Grundzügen zunächst so aus:
Weitere Erfahrungen mit Impfnosoden
Einige Mütter, deren Kinder erst unter anderem mit Hilfe der Imfpnosoden genesen waren, verzichteten darauf, bei ihrem Nachwuchs die Impfungen auffrischen zu lassen, weil sie keinen Rückfall riskieren wollten. Zunächst machten sich ein paar davon Sorgen, wie ihre Kinder mit auftretenden Infektwellen zurechtkämen. Dann jedoch berichteten sie mir erfreut und erleichtert, dass ihre Sprösslinge, im Gegensatz zu ihren durchgeimpften Schulkameraden, von den jeweils kursierenden Infekten verschont geblieben seien.
Darauf machte ich die Erfahrung, dass Impfbelastungen vererbt werden. Denn sogar nicht geimpfte Kinder litten z.B. unter Symptomen, die entfernt z.B. an Keuchhusten, Diphterie oder Polio erinnerten. Es drängte mich, ihnen die zu ihren Symptomen passende Impfnosoden-Combi, die ich inzwischen hatte beziehen können, zu verabreichen. Ich hielt mich jedoch damit zurück, da sie die betreffende Impfung nicht erhalten hatten. Als bei dieser Verfahrensweise der Heilungseffekt jedoch ausblieb, verordnete ich ihnen dennoch die 4-fach-Impfnosode Diphterie-Tetanus-Polio-Pertussis, da ihre Symptome regelrecht danach zu verlangen schienen. Erst dann klangen endlich ihre Beschwerden ab.
Diese Erfahrung ermutigte mich dazu, bei all mein Patienten, unabhängig von ihrem Alter, vorsorglich die hier bei uns üblicherweise durchgeführten Impfungen in Form von Nosoden zu ihrer Verordnung hinzuzufügen (siehe nächste Grafik). Diese Vorgehensweise hat sich mittlerweile seit gut 10 Jahren bewährt und viele Patienten kuriert sowie ihnen Wohlbefinden und Leistungsvermögen beschert. In einigen Fällen jedoch blieb der gewohnte Heilungseffekt zunächst aus.
Problemlösung II
Ähnlich wie ich durch Mattis Behandlung entdeckt hatte, dass Impfungen bezeichnenderweise Heilungsblockaden hervorrufen, fand ich im Laufe der nächsten Jahre heraus, dass Stoffwechselstörungen im weiteren Sinne bzw. organische Fehlfunktionen den Genesungsprozess ebenso blockieren können.
Am häufigsten gesellte sich zu einem Impfschaden eine Schilddrüsenunterfunktion, die ich auch in die Behandlung miteinbeziehen musste, um ursächlich wirksam kurieren zu können. Erst dann lösten sich bei den Betroffenen der Heilungsstau und die lästigen Beschwerden auf. Diese Grafik gibt Ihnen einen ersten Überblick darüber, wie häufig ich bislang bestimmte Nosoden und Sarkoden verordnet habe:
Nachtrag zu Mattis Behandlung
Mittlerweile verordne ich bei Kindern, die ähnlich wie Matti betroffen sind, die oben in den Grafiken mit den Arzneifläschchen aufgelisteten Arzneien. Würde ich weniger verordnen, könnte ich nicht ursächlich wirksam kurieren.
Schlusswort
Genauer gesagt: Ich kenne keine andere Methode, die Kranken häufig die Chance bietet, sich aus ihrer Leidensmisere zu befreien und ihnen zu einem andauernden, gesundheitlichen Durchbruch zu verhelfen.
Wünschen Sie weitere Informationen?
Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie per Mail oder Telefon (06438/ 922 941 oder 0160/ 44 555 97) bestellen können, ausführlich beschrieben. Darin finden Sie zum ersten Mal ein Verordnungskonzept, das die Chance bietet, die jeweils individuell benötigten Therapie-Bausteine zu kombinieren.
Möchten Sie die von mir eingesetzten, praxiserprobten Arzneien testen?
Wenn Sie mir das kurz mitteilen, werde ich Ihnen eine Auflistung der von mir erhältlichen Testsubstanzen zusammen mit weiteren Informationen senden.
In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:
Abbildung 1, 2, 4 und 5: Quelle: https://pixabay.com/de/
Abbildung 6 – 10: Vorlage: Quelle: https://pixabay.com/de/
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3 thoughts to “Impfnosoden: Wie Sie uns schützen und kurieren können”
Sehr geehrte Frau Post,
ich bin ein seit 25 Jahren ganzheitlich tätiger Zahnarzt, teste kinesiologisch Amalgambelastungen und deren Entgiftung aus und stosse dabei immer mehr auf weitere Belastungen.
Daher interessiere ich mich auch für ihre Produkte, vor allem die Impfnosoden-Kombi, des Weiteren auch für bei Ihnen evt ebenfalls erhältliche Antibiotika-Nosoden. Für entsprechende Informationen und die Mitteilung der Bezugskonditionen bedanke ich mich, mit kollegialen Grüßen Marcel Oberneder
Sehr geehrter Herr Oberneder,
vielen Dank für Ihre Anfrage!
Eine ausführlichere Beschreibung der von mir erhältlichen Testsubstanzen können Sie in Teil 2 meiner Reihe über die Nosoden erhalten. Sie finden die Inhaltsangaben meiner 3 Bücher auf meiner Homepage. Sie können sich evtl. die Substanzen an Hand der Inhaltsangabe von Teil 2 aussuchen. Außerdem werde ich Ihnen an Ihre Mailanschrift eine Exceltabelle mit meinem Arzneibestand sowie die Preisliste mit weiteren Informationen dazu zusenden.
Schöne Feiertage
Mit besten Grüßen
IMPost
Sehr geehrte Frau Post,
ich würde gerne ihre Bücher bestellen.
Mit freundlichen Grüßen Beryll Hansen