Bei Atemwegsinfekten scheiden sich die Geister der Mediziner: Die einen malen den Teufel an die Wand und verordnen Hammermedikamente. Die anderen lehnen das ab und meinen, man sollte den Abwehrkräften eine Chance geben. Ich stimme beiden Ansichten bedingt zu: Der ersten, dass man Infektionen sehr ernst nehmen sollte und der zweiten, dass man keine Medikamente verwenden sollte. Erfahren Sie nun, warum ich es notwendig finde, Schleimhautinfektionen ursächlich wirksam zu kurieren, und welche Homöopathika und andere Mittel ich dazu einsetze!
Viren verfügen über ein großes, krankmachendes Potential. Aber auch manche Bakterien können uns mit ihrer Bösartigkeit den Atem rauben, Herz und Nerven befallen und uns große Schäden zufügen. Letzteres gilt auch für die anderen Erreger.
Wenn wir uns eine Erkältung zuziehen, sind unsere Abwehrkräfte oft so geschwächt, dass sie die Angriffe von Krankheitserregern nicht mehr abwehren können.
Meine Erfahrungen mit Infektionserregern
Gut ein Jahrzehnt lang dachte ich so wie Ärzte und Laboranten, dass wir alle mit verschiedenen Keimen belastet sind. In dieser Zeit suchte ich intensiv in Symptomen und Befunden meiner Patienten nach Hinweisen auf bestimmte Erreger, um ihnen die aus diesen Keimen hergestellten, homöopathischen Arzneien, Nosoden genannt, verordnen und sie effektiv kurieren zu können.
Eines Tages machte ich durch einen an Colitis ulcerosa (blutiges Dickdarmgeschwür) und Rheuma erkrankten Patienten eine einschneidende Erfahrung, worauf ich gleich im Fallbeispiel näher eingehen werde. Er litt nicht nur im Darm unter Schleimhautbeschwerden, sondern auch in seinen Atemwegen. Sie zogen sich also von oben nach unten, vom Mund bis zum Rektum, hin.
Gekürztes Fallbeispiel
Zuerst hatte ich diesem Mann (gut 30) vorsichtig nur die Nosoden zu einer Arzneilösung kombiniert verabreicht, die er offensichtlich zu benötigen schien, um seine Belastung durch Medikamententoxine und Keime abzubauen. Das anscheinend auf Nebenwirkungen von Medikamenten beruhende Rheuma verschwand in ca. 6 Wochen. Die entzündete Schleimhaut im Darm schwoll dagegen immer mehr zu und verengte den Stuhlausgang so sehr, dass er nur noch Bleistiftstühle ausscheiden konnte.
Angesichts dieser Krankheitsentwicklung fand ich meine relativ vorsichtige Verordnungsweise kontraproduktiv und fügte seiner Arzneilösung alle Nosoden aus den Erregern hinzu, mit denen er möglicherweise belastet sein könnte. Auf mein Anraten ließ er sich seine entzündete Schleimhaut nicht operativ entfernen, sondern den Darmengpass nur durch einen Ballon endoskopisch aufweiten. Bei der nächsten Darmspiegelung trat ein Resultat ein, mit dem keiner gerechnet hatte – erst recht nicht der behandelnde Facharzt. Dieser hatte dem Patienten prophezeit, dass seine Darmschleimhaut so entzündet und vernarbt sei, dass sich ihr Zustand nicht mehr bessern würde.
Nach der Nachuntersuchung ein paar Monate nach der Ballonaufweitung schrieb derselbe Arzt in seinen Befundbericht, dass die Darmschleimhaut nahezu entzündungsfrei sei. Das konnte man auch auf den beigefügten endoskopischen Aufnahmen erkennen. Diese bestätigten eine Regeneration, die weder der Arzt noch die ihn ebenfalls untersuchende Diagnose-Ärztin jemals erlebt hatten. Letztere hatte bereits bei der vorletzten Darmspiegelung gesagt: „So einen gesunden Darm habe ich bei einem Colitis ulcerosa-Patienten noch nicht gesehen.“
Fazit
Durch diesen Behandlungsverlauf und dem von anderen, zuvor sehr kranken Menschen und eigene Erfahrung erkannte ich, dass
- wir alle mit weit mehr Krankheitserregern belastet sind als allgemein und sogar von Fachleuten angenommen;
- die Keime hinter hartnäckig sich haltenden und, wenn ich das nicht effektiv verhinderte, sich weiter verschlimmernden Beschwerden steckten und
- ich solch einer risikoreichen Entwicklung durch möglichst gesamtheitliche Verordnung vorbeugen muss.
Daher kam ich zu dem Ergebnis, dass ich meinen Patienten am besten von vornherein alle üblichen, aus Erregern erzeugten Nosoden verabreiche, anstatt darauf zu warten, bis im Laufe der Therapie bestimmte Symptome bzw. Verschlimmerungen auftreten, die nach einer weiteren Verordnung verlangen. Aus Toxinen gewonnene Nosoden zog ich ebenfalls so umfassend wie möglich in die Behandlung ein.
Wie wir die Erreger-Belastung abbauen können
Die folgende Abbildung soll einen stark vereinfachten Überblick über unsere Belastung mit Keimen geben, wie diese durch aus ihnen hergestellte Nosoden abzubauen ist und welche weiteren Nosoden wir noch zusätzlich benötigen, damit unsere Selbstheilungskräfte funktionieren und uns kurieren können.
Ganzheitliches Kurieren von Infektionen
Wünschen Sie weitere, ausführliche Informationen?
Die Anwendung und Herstellung von Nosoden sowie weitere Maßnahmen, die wir für unser Genesen benötigen, habe ich in meinen Büchern, die Sie bestellen können, detailliert beschrieben.
In meiner Reihe
Mit Nosoden ursächlich wirksam kurieren
habe ich 3 Werke verfasst:
Teil 1 : Theorie
Teil 2 : Arzneien
Teil 3 : Psyche und Konstitutionsmittel
2 Fotos: https://pixabay.com/de/
15 thoughts to “Wie sich Infektionen von Grund auf kurieren lassen”
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