In diesem Beitrag habe ich kurz und knapp Fragen zur Nosodentherapie beantwortet:

Warum sollten wir Nosoden einnehmen?

Anstelle von Medikamenten können Nosoden, besondere Homöopathika, helfen zu genesen.

Warum haben Nosoden sich in vielen Fällen als besonders wirksam erwiesen?

Keime und Toxine, z.B. von Medikamenten sowie Stoffwechselstörungen, das sind die Übeltäter, die uns krank machen. Gleichzeitig liefern sie uns aber auch die Ausgangsstoffe, um daraus Nosoden herzustellen, die wir für unsere Heilung benötigen.

Wie kann uns das, was uns krank gemacht hat, helfen zu genesen?

Nosoden wirken im Prinzip so, wie wir es uns von Impfungen wünschen. Anders jedoch als Letztere lösen sie einen dosierten Impuls auf das Immunsystem aus. Dieser vermag, wenn die Voraussetzungen stimmen, unsere Abwehrkräfte zu aktivieren und zu stärken, anstatt sie wie Impfungen auszuhebeln.

Impfungen dagegen überfordern in der Regel die Selbstheilungskräfte (SHK) mit hoch dosierten Krankheitserregern, deren sie sich nicht erwehren können. Anders verhält es sich bei Nosoden: Die aus Erregern hergestellten, homöopathischen Arzneien, die ab der Potenz D 23 keine Substanz mehr enthalten, wirken energetisch so dosiert, dass die SHK den benötigten Impuls bekommen, um die Pathogene (Krankmacher) abwehren zu können. Das tritt dann ein, wenn den SHK nicht andere Erreger oder Stoffwechselstörungen so zusetzen, dass sie ihre Funktion nicht erfüllen können.

Wie lässt sich solch eine Immunschwäche überwinden?

Mit Hilfe folgender Homöopathika:

1. meiner Multi Combi, die sich aus Nosoden zusammensetzt, die wir alle benötigen,
2. aus Medikamenten hergestellte Nosoden, um das Ausmaß der eingesetzten Toxine zu reduzieren und
3. der für die bestehende Stoffwechselstörung benötigten Combi.

1. Wie kam ich zur Multi Combi?

Um meine eigene Immunschwäche zu beheben, habe ich, obwohl ich seltener Medikamente als meine Patienten eingenommen hatte, an mir selbst ausprobieren müssen, wie mir viele Nosoden bekommen. Dadurch entdeckte ich erstaunt, dass mir fast alle Nosoden, die ich testete, gut taten. Daraus konnte ich diese Schlüsse ziehen:

  • Wir sind mit weit mehr Toxinen belastet als wir allgemein vermuten oder annehmen.
  • Je mehr wir daraus gewonnene Nosoden einnehmen, desto eher können wir genesen.
2. Wie entdeckte ich die Wirkung von aus Medikamenten hergestellten Nosoden ?

Als ein Verwandter, ca. 20, sich beim Fußball einen komplizierten Beinbruch zugezogen hatte und operiert werden musste,
ließ ich mir intuitiv in der Klinik die ihm verabreichten Medikamente nennen, besorgte die daraus hergestellten Nosoden und verabreichte sie ihm. Nach 6 Wochen stellte der untersuchende Orthopäde überrascht fest, dass die Fraktur bereits verheilt war. Daher konnte der junge Mann, trotz der eingesetzten Schrauben wieder Fußball spielen. Mittlerweile betreibt er intensiv Radsport.
Kein Symptom erinnert ihn an Fraktur und Operation.

3. Welche Stoffwechsel-Nosoden haben meine Patienten bisher benötigt?

Die folgenden, aus Medikamenten erzeugten Nosoden bzw. Combis habe ich bislang am meisten verordnet:

3.1. Nosode bei Durchblutungsschwäche

Bisher scheint allen Patienten die Nosode Trental gut zu bekommen. Diese Nosode leistet das, was man sich von dem gleichnamigen Medikament, erzeugt aus Xanthinen wie Coffein und Teeblättern, verspricht: Sie verbessert die Durchblutung und trägt dazu bei, dass Entzündungen abklingen. Da sie noch nicht im Handel erhältlich war, musste ich sie selbst herstellen.

3.2. Combi gegen Schilddrüsenunterfunktion

Gut 4/5 meiner Patienten benötigen meine Combi gegen Schilddrüsenunterfunktion. Sie besteht unter anderem aus folgenden
6 Homöopathika: TRH, TSH, T3, T4, Thyreoidinum, Antimonium jodatum. Meine Combis gegen Schilddrüsendysfunktion und -überfunktion kommen weit seltener zum Einsatz.

3.3. Nosode bei Nierenfunktionsschwäche

Fast ebenso häufig arbeiten die Nieren meiner Patienten nicht effektiv genug, sodass ihr Harn zu wenig Schadstoffe ausscheidet.
Um Nierenfunktion, Schadstoffausleitung und Entgiftung anzuregen, hat sich die Nosode Torasemid bewährt.
Den Ausgangsstoff dafür liefert das harntreibende Medikament gleichen Namens, entwickelt aus dem Antibiotikum Sulfonamid.

3.4. Nosode gegen zu niedrigen Blutdruck

Obwohl ich gelernt habe, dass niedriger Blutdruck in der Regel die Gefäße schont und meistens nicht behandelt zu werden braucht, kam ich zu dem gegenteiligen Ergebnis: Wenn ich ihn nicht mit der Nosode Effortil, hergestellt aus dem Blutdruck erhöhenden, gleichnamigen Medikament, behandle, kommen Stoffwechsel und Heilung nicht in Gang.

3.5. Nosoden-Combis gegen Bluthochdruck

Je mehr Bluthochdruck trotz eingesetzter Nosoden fortbesteht, desto mehr Medikamenten-Nosoden muss ich einsetzen: Dies fängt an bei einer Combi, erzeugt aus 3 – 7 blutdrucksenkenden Medikamenten, und geht bis zu einer 24er Combi. Die Combi, die ich nach den Bedürfnissen der Betroffenen zusammenstelle, besteht unter anderem aus folgenden, aus Medikamenten erzeugten Nosoden:

  • 8 blutdrucksenkende Substanzen, darunter ein Betablocker, ein Calciumantagonist, mehrere ACE-Hemmer: Amiodaron, Bisoprolol, Candesartan, Digitoxin, Lercanidipin, Ramipril, Spironolacton und Urapidil,
  • 2 Cholesterin senkende Statine: Atorvastatin und Simvastatin,
  • 2 Schleifendiuretika: HCT und Tamsulosin.

 

Weitere Fragen?
Dann wenden Sie sich an mich!
Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass es mitunter 1, 2 Tage dauert, bis ich Ihre Fragen beantworten kann!

Foto 1: https://pixabay.com/de/
Foto 2: https://pixabay.com/de/
Foto 3: https://pixabay.com/de/
Foto 4: https://pixabay.com/de/

65 thoughts to “Nosodentherapie: Fragen und Antworten

Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert